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AT120999B - Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Wölbens von Scheiben aus gegossenem Glas. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Wölbens von Scheiben aus gegossenem Glas.

Info

Publication number
AT120999B
AT120999B AT120999DA AT120999B AT 120999 B AT120999 B AT 120999B AT 120999D A AT120999D A AT 120999DA AT 120999 B AT120999 B AT 120999B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
glass
gas
slats
panes
casting table
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Brancart
Original Assignee
Arthur Brancart
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arthur Brancart filed Critical Arthur Brancart
Application granted granted Critical
Publication of AT120999B publication Critical patent/AT120999B/de

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Landscapes

  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Anordnung. um das Wölben von Scheiben aus gegossenem Glase zu verhindern, welches von der ungleichmässigen Zusammenziehung beider   Flächen   infolge der schnelleren Abkühlung der unteren Fläche beim Berühren mit dem Giesstisch herrührt. 



   Gemäss dem Verfahren verhindert man die untere Fläche des Glases an zu rascher Abkühlung, indem man zwischen dieser und dem   Giesstisch   mindestens eine metallische Latte rasch hin und her bewegt, um das Glas von dem Tisch abzulösen und der Luft den Eintritt unter dem Glase zu gestatten, so dass sich ein isolierendes Polster bildet. Die Latte kann hohl oder mit kleinen Löchern versehen sein, damit man durch sie ein zur Speisung des Isolierpolsters geeignetes Gas unter das Glas blasen kann. Das Gas kann komprimierte Luft oder ein träges Gas sein oder auch ein Brenngas, welches, indem es sich bei der Berührung mit dem glühenden Glas entzündet, zur Warmhaltung der unteren Fläche des Glases beiträgt. 



   Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar, u. zw. ist Fig. 1 eine Darstellung eines Giesstisches, welcher mit den hin und her zu bewegenden Latten versehen ist, während Fig. 2 und   ; 3  
Querschnitte sind, welche eine hohle und eine massive Latte darstellen. 



   Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung enthält zwei Latten a. welche mit einer Leiste b verbunden und bei c in der Weise angelenkt sind, dass sie in einer horizontalen Ebene schwingen können und dabei über den   Giesstiseh   d, auf welchem sie aufliegen, gleiten. Mit Hilfe einer Stange e kann man den Latten die gewünschte Hin-und Herbewegung erteilen. 



   Die Latten a sind sehr dünn und haben im Querschnitt einen gewölbten Rücken und scharfe Ränder, so dass sie leicht zwischen den Tisch d und die Glasscheibe eingeführt werden und diese etwas anheben können, um so die Bildung des isolierenden Gaspolsters zu   ermöglichen.   Hohle Latten (Fig. 2) enthalten eine Leitung/. die die Latte a von einem zum andern Ende durchzieht und mit dem Aussenraum durch kleine   Löcher     ;   in der oberen   Fläche   der Latte in Verbindung steht. 



   Falls man hohle Latten verwendet. um Luft oder ein anders Gas unter die Glasplatte zu blasen, können ihre Gelenke e die Verbindung mit einer unter Druck befindliehen Luft-oder Gasleitung i vermitteln (Fig. 1) oder es können auch die Leitungen in den Latten mit der Gasquelle durch biegsame Rohre oder in anderer Weise verbunden werden. Die hohlen Latten sind an ihrem freien Ende abge- 
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 EMI1.3 
 zeichnet, dass zwischen dem Glas und dem   Giesstisch   mindestens eine metallische Latte rasch hin und her bewegt wird, die das Glas von dem Giesstiseh ablöst und den Eintritt von Luft unter das Glas gestattet, so dass sieh ein Gaspolster bildet, welehes das Glas vom Tisch isoliert und an einer   zu raschen Abkühlung   verhindert. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zwischen- das Glas und den Giesstisch durch eine hohle und mit Durchbohrungen versehene Latte Gas bläst, um das isolierende Polster zu speisen. <Desc/Clms Page number 2>
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas brennbar ist und sich in Berührung mit dem glühenden Glase entzündet, so dass die untere Fläche des Glases nachgeheizt wird.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekenn- zeichnet, dass eine oder mehrere aus festen Punkten angelenkte Latten auf der Fläche des Giesstisches schleifen, wenn sie um ihre Gelenke geschwenkt werden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadureh gekennzeiehnet, dass die Latten eine innere. längs- geriehtete Leitung enthalten, die mit einer unter Druck befindliehen Gasquelle in Verbindung steht und ferner mit Durchbohrungen an ihrer oberen Fläche versehen sind, durch welche das Gas aus der Leitung entweichen kann. EMI2.1
AT120999D 1929-02-23 1929-10-30 Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Wölbens von Scheiben aus gegossenem Glas. AT120999B (de)

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BE120999X 1929-02-23

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AT120999B true AT120999B (de) 1931-01-26

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ID=3863408

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AT120999D AT120999B (de) 1929-02-23 1929-10-30 Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Wölbens von Scheiben aus gegossenem Glas.

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