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AT120255B - Dampfanlage mit Hoch- und Niederdrucknetz. - Google Patents

Dampfanlage mit Hoch- und Niederdrucknetz.

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Publication number
AT120255B
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Authority
AT
Austria
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pressure
steam
low
network
pressure network
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Application number
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English (en)
Original Assignee
Ruthsspeicher Ges Mit Beschrae
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Publication date
Application filed by Ruthsspeicher Ges Mit Beschrae filed Critical Ruthsspeicher Ges Mit Beschrae
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Publication of AT120255B publication Critical patent/AT120255B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dampfanlage mit   Hoch-und Niederdrueknetz.   



   Es sind Dampfanlagen bekannt, bei welchen ein Niederdrucknetz aus einer Anzapfmaschine mit Dampf versorgt wird und wo zum Ausgleich zwischen Wärmezufuhr und Wärmeverbrauch ein Wärmespeicher an das Niederdrucknetz angeschlossen ist. Es ist ferner bekannt, dem Wärmespeicher Über.   sehussdampf   und kaltes Wasser zum Niederschlagen dieses Dampfes zuzuführen und die Kessel aus dem Wasservorrat des Speichers zu speisen. Dabei wird die Anordnung zweckmässig so getroffen, dass der Druck des Speichers gleich dem des Niederdrucknetzes ist. 



   In der Regel stimmt der Dampfbedarf der Niederdruckverbraucher nicht mit der jeweils aus der Anzapfstufe kommenden Dampfmenge überein. Ist der Verbrauch an Niederdruekdampf geringer, so wird der überschüssige Dampf im Speicher niedergeschlagen, im umgekehrten Falle muss dem Niederdrucknetz Frischdampf unter Umgehung der Maschine zugeführt werden. Dies bedeutet einen Verlust   anWärmegefälle, daderZusatzdampf ohneArbeitsleistungauf denNiederdruckherabgedrosseltwerdenmuss.   



   Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, diesen Verlust auf ein Mindestmass einzuschränken und den zum Niederdrucknetz fliessenden Dampf in möglichst grosser Menge zur Energieabgabe in der Anzapfmaschine heranzuziehen. Es wird dies erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Dampfzufuhr zum Niederdrucknetz durch ein vom Druck in diesem Netz gesteuertes Druckminderventil erfolgt und erst bei einem Druckabfall im Niederdrucknetz, der ein bestimmtes, zulässiges Mass überschreitet, Frischdampf durch ein zweites, ebenfalls vom Druck im Niederdrucknetz gesteuertes Druckminderventil zugesetzt wird. 



   Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Abbildung ein Beispiel einer Dampfanlage schematisch dargestellt. Der Kessel K liefert Dampf über   den Überhitzer Ö   und die Frisehdampfleitung F in den Hochdruckteil   H   einer Anzapfturbine. Die Dampfzufuhr zum Hochdruckteil wird durch den Geschwindigkeitsregler Z geregelt. Aus der Hochdruckstufe fliesst der Dampf entweder in die Niederdruckstufe N oder über das Druckminderventil RV1 in das Niederdrucknetz G, an welches Dampfverbraucher Q und und der Wärmespeicher S angeschlossen sind. Dem Speicher wird durch Leitung L und Pumpe P1 kaltes Wasser aus dem Behälter B zugeführt, in dem das Kondensat aus dem Kondensator C gesammelt wird. 



  Aus dem Speicher wird vorgewärmtes Wasser mittels der Pumpe   P2   in den Kessel geleitet. Parallel zum Hochdruckteil der Maschine ist eine Dampfleitung angeordnet, durch welche   Frischdampf   über das vom Druck in der Leitung G gesteuerte Druckminderventil RV2 in die Leitung G gelangen kann. 



   Die Wirkungsweise der dargestellten Anlage ist folgende :
Der im Kessel erzeugte Dampf leistet zunächst im   Hochdruekteil   der Maschine Arbeit und teilt 
 EMI1.1 
 Teil die   Niederdruckverbraucher   Q versorgt. Das Druckminderventil   RV2   ist geschlossen. 



   Wird der Bedarf an Niederdruckdampf geringer, so steigt der Druck im Netz G und im Speicher etwas an, was eine Schliessbewegung des Ventils RV1 hervorruft. Infolgedessen geht nun mehr Dampf in den Niederdruckteil N, so dass der Geschwindigkeitsregler Z die Dampfzufuhr zum   Hochdruekteil   etwas verringert. Dadurch steigt der Dampfdruck im Frisehdampfnetz und im Kessel, was mittels einer Impulsleitung auf die Pumpe   P 1   übertragen wird, die kaltes Wasser durch eine geeignete Verteilungsvorrichtung E in den Speicher fördert.

   Infolge der Kaltwasserzufuhr sinkt der Druck im Speicher und im angeschlossenen Niederdrueknetz, so dass das Druckminderventil   RI',   wieder mehr öffnet, wodurch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 auch der Geschwindigkeitsregler wieder mehr Dampf in den Hochdruckteil gelangen lässt und somit der Frischdampfdruck. wieder seinen normalen Wert erreicht. 



   Steigt umgekehrt der Niederdruckdampfbedarf über seinen mittleren   Wert, So der Druck   im Netz G, und das Druckminderventil RV1 gibt einen grösseren Durchgangsquerschnitt frei. Es fliesst also weniger Dampf zum Niederdruckteil zur Maschine, was eine Abnahme der Drehzahl zur Folge hat. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. Aus der beschriebenen Anordnung ist ersichtlich, dass der zum Niederdrucknetz strömende Dampf so lange in der Maschine zur Arbeitsleistung herangezogen und die Zufuhr von gedrosseltem Frischdampf so weit hintangehalten wird, als dies mit. Rücksicht auf die Leistungserzeugung der Maschine möglich ist PATENT-ANSPRUCH :
    Dampfanlage mit Hoch-und Niederdrucknetz, bei der das Niederdrucknetz aus der Zwischenstufe einer Anzapfmaschine gespeist wird und an einem Wärmespeicher angeschlossen ist, dessen Druck dem Druck des Niederdrucknetzes gleich ist und dem zum Ausgleich der Schwankungen zwischen Wärmeerzeugung und Wärmeverbrauch Dampf und kaltes Wasser zum Niederschlagen des Dampfes'zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfzufuhr zum Niederdrucknetz zunächst durch ein vom Druck EMI2.2 EMI2.3
AT120255D 1926-09-20 1927-09-17 Dampfanlage mit Hoch- und Niederdrucknetz. AT120255B (de)

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SE120255X 1926-09-20

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AT120255B true AT120255B (de) 1930-12-10

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ID=20295021

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AT120255D AT120255B (de) 1926-09-20 1927-09-17 Dampfanlage mit Hoch- und Niederdrucknetz.

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