DE290677C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
- F01D1/023—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 290677 .-KLASSE 14 h. GRUPPE
FRANKFURTER MASCHINENBAU-A.-G.
in FRANKFURT a. M.
Zusatz zum Patent 287264.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1913 ab. Längste Dauer: 21. Juni 1927.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abdampfanlage mit Regelung der Abdampfspannung
nach Patent 287264 und besteht darin, daß in die Verbindungsleitung zwischen der Primäranlage und dem Dampf-■
speicher eine besondere Dampfquelle angeschlossen ist. Der Zweck des Anschlusses dieser
Dampfquelle ist, bei Betriebspausen der Primäranlage so viel Dampf in diese Dampfleitung
hineinzuschicken, daß eine bestimmte niedrigste Spannung in dieser Leitung nicht unterschritten
wird. Bei den bisherigen Anlagen ohne die Regelungsvorrichtung nach Patent 287264 bildete
der Dampfspeicher gewissermaßen einen Teil der Verbindungsleitung zwischen Primäranlage
und Abdampfmaschine. Es war infolgedessen möglich, daß bei Betriebspausen der Primäranlage die in der Leitung kondensierende
Dampfmenge durch die in dem Speicher angesammelte Dampfmenge ersetzt wurde. Zu diesem
Zwecke sind insbesondere bei den Wasserspeichern besondere Rücksaugungsventile vorgesehen.
Da nun nach der Ausführung der Abdampfanlage nach dem Hauptpatent der Dampfspeicher
von der Leitung vollständig abgesperrt wird, so würde in Betriebspausen der Primäranlage
sich ein Vakuum in der Leitung bilden, was durch vorliegende Neuerung vermieden wird. ' ' . ■ .-■,:-.. ν
Die an die erwähnte Leitung angeschlossene. Dampfquelle kann zunächst die Kesselanlage
selbst sein, welche z. B. durch ein Druckminderventil gedrosselten Frischdampf in die Leitung
gibt, sobald die Spannung in der Leitung unter einen bestimmten Betrag sinkt. Vorteilhafter
jedoch ist es, wenn an die Leitung eine andere' Dampf quelle angeschlossen ist, welche ohne
Drosselung des Frischdampfes arbeitet und bereits einen Abdampf von etwa derselben Spannung
liefert, wie er normalerweise in der genannten Leitung vorhanden ist. Als eine solche
Dampfquelle läßt sich nun vorteilhaft eine Hilfsmaschine der Abdampf maschine verwenden,
als welche in der Regel eine Antriebsturbine für die Kondensation der Abdampf- maschine benutzt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein derartiges Beispiel. Von der Primäranlage, welche in der
Figur nicht gezeichnet ist, wird der Dampf durch die Leitung 1 und das Regelorgan 2 dem
Wärmespeicher 3 zugeführt, von welchem er durch die Leitung 4 nach der Dampfmaschine 5
geleitet wird. Für den Betrieb dieser Abdampfmaschine 5 ist eine Kondensation 6 mit der
Antriebsturbine 7 für das Pumpwerk vorgesehen. Der Auspuffdampf dieser Turbine 7 wird bei
den üblichen Anordnungen durch die Rohrleitung 8 in die Abdampf zuleitung 4 zur Ab-
dampfmaschine 5 geführt oder auch direkt in die I Abdampfturbine 5. Statt dessen wird nun ge- |
maß der Neuerung der Auspuffdampf der Hilfs- - maschine 7 durch die Rohrleitung 8, 9, 10 vor
dem Regelorgan 2 in die Abdampfzuleitung 1 von der Primäranlage eingeführt, wodurch also
ein ständiger Zufluß in die Leitung nach dem Wärmespeicher vorhanden ist. Man kann natür-,
lieh die Einrichtung so treffen, daß der Auspuffdampf der Hilfsmaschine 7 je nach Bedarf entweder
in die Leitung 1 oder, wenn dies für gewisse Zeitperioden nicht erforderlich ist, direkt
in die Leitung 4 hineingelangt; dazu dienen Umschaltorgane 11 und 12.
Bei der Verwendung des Abdampfes.derartiger Hilfsmaschinen ist es auch möglich, den Abdampf
ohne, besondere Vorrichtungen in die Leitung einzuführen. Bei der Verwendung gedrosselten
Frischdampfes dagegen muß ein besonderes Ventil vorgesehen sein, welches den Dampf nur zu der Zeit eintreten läßt, wenn der
Speicher von der Leitung abgeschlossen ist, da sonst ein unwirtschaftlicher Betrieb infolge der
Abdrosselung des Frischdampf es eintreten würde.
Da nun das Druckminderventil nur bei einer bestimmten Spannung arbeitet, so wird man
diese Spannung etwas unter diejenige Spannung legen müssen, bei welcher der Dampfspeicher
von der Primäranlage abgesperrt wird.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Einschaltung einer dampfspeichernden
Vorrichtung innerhalb der Verbindungsleitung zwischen Primäranlage und Speicher. Diese
kann beispielsweise in einer entsprechenden Ausbildung eines Wasserabscheiders bestehen,
oder eines sonstigen größeren Behälters, welcher einerseits ein verhältnismäßig großes Dampfvolumen
aufnimmt, anderseits auch mit einer wärmeaufnehmenden Flüssigkeit gefüllt sein
.40 kann. Dieser Dampfsammler nimmt während der Zeiten höheren Dampfdruckes in der Leitung
Wärme und Dampf auf und gibt dieselben in den Betriebspausen der Primärmaschine nach Abschluß
des Speichers von der Primärmaschine in die Verbindungsleitung ab. Die Größe dieses
Akkumulators kann so berechnet sein, daß innerhalb einer bestimmten Betriebspause eine
ganz bestimmte vorgeschriebene Mindestspannung in der Leitung. nicht unterschritten wird.
Diese Mindestspannung liegt naturgemäß auch etwas unter derjenigen Spannung, bei welcher
die Absperrung des Dampfspeichers erfolgt.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:i. Vorrichtung zur Regelung der Abdampfspannung einer Abdampfanlage nach Patent 287264, bei welcher die Primäranlage mit Betriebspausen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Dampfspeicher und Primäranlage eine besondere Dampfquelle angeschlossen ist, durch welche eine ständige Dampfzufuhr in die Leitung zwischen Primäranlage und Speicher gesichert wird.. 2. Abdampf anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abdampf einer mit Frischdampf betriebenen Hilfsmaschine der Abdampfmaschine in die Leitung zwischen Dampfspeicher und Primäranlage geleitet wird.3. Abdampf anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung zwischen Primäranlage und Dampfspeicher eine dampfspeichernde Vorrichtung eingebaut ist, welche in den" Betriebspausen der Primäranlage so viel Dampf wieder entwickelt, daß die Spannung hinter der Primäranlage nicht unter eine bestimmte Grenze sinkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290677C true DE290677C (de) |
Family
ID=545617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290677D Active DE290677C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290677C (de) |
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0
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