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AT119860B - Von einer Erdschlußkontrolle gesteuerte Suchvorrichtung für die einzelnen Sektoren eines Netzes. - Google Patents

Von einer Erdschlußkontrolle gesteuerte Suchvorrichtung für die einzelnen Sektoren eines Netzes.

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Publication number
AT119860B
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Authority
AT
Austria
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search device
earth fault
switch
individual sectors
fault control
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT119860B publication Critical patent/AT119860B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Von einer Erdschlusskontrolle gesteuerte Suchvorrichtung für die einzelnen Sektoren eines Netzes. 



   Es ist bekannt, von einer   Erdschlusskontrolle   eine   Suchvorriehtung   zu steuern, welche die einzelnen
Sektoren eines Netzes in einer vorbestimmten   Reihenfolge zunächst aus-und   dann wieder einschaltet.
Diese Suchvorrichtung tastet die einzelnen Sektoren so lange ab, bis die gestörte Strecke abgeschaltet ist.
Hiedurch ist der Fehler beseitigt. Da das Organ, welches die   Suchvorriehtung   in Gang hält, die Erd-   schlusskontrolle   selbst ist, so wird mit der Abschaltung der gestörten Strecke auch der Erdschluss und damit der Impuls für den Betrieb der Suchvorrichtung selbst beseitigt. Die   Suchvorriehtung   bleibt daher an einer Stelle stehen, die angibt, im Bereich welchen Sektors die gestörte Strecke zu finden ist.

   Da aber die Vorrichtung für erneuten Betrieb der übrigen Strecken wieder in Tätigkeit treten muss, falls in diesen
Strecken ein weiterer Erdschlass auftritt, so besteht die Forderung, die   Suehvorriehtung,   nachdem der erste Fehler durch Abschaltung der gestörten Strecke beseitigt ist, wieder in ihre   Anfangslage zurück-   zubringen. In diesem Falle kann man nur erkennen, wo die Störung zu suchen ist, wenn man prüft, welche
Schalter durch die Tätigkeit der Suchvorrichtung herausgefallen sind. Bei weit auseinanderliegenden
Schaltern kann diese Prüfung aber sehr zeitraubend sein. 



   Eine Ausführung der bekannten Schaltung zeigt die Figur. Durch das Schliessen des   Erdsch1uss-     kontro !] relais' wird   mittels einer Hilfsstromquelle 2 ein Motor   J   in Betrieb gesetzt, der über eine magne- tische Kupplung 4 und ein   Übersetzungsgetriebe. M   den Zeiger 5 der   Suchvorrichtung   antreibt. Der
Zeiger 5   überstreicht   nun die verschiedenen Aussehalt- (A) und Wiedereinsehalt (E) kontakte für die Ölschalter der einzelnen Strecken des Netzes, u. zw. so lange, bis der Erdschluss verschwunden ist. Das
Netz selbst ist durch seine einzelnen Sektoren 20, 21, 22 und   23   angedeutet. Es wird über Speiseleitungen   24,   25, 26 und 27 von einem Generator 28 gespeist.

   In den Speiseleitungen liegen Selbstschalter 29, 30, 31 und 32, deren Ausschaltspulen über Leitungen   33,. 34,.'35 und 36   von den zugehörigen Aussehalt- kontakten (A) der Suehvorriehtung betätigt werden. Die Verbindung der Einschaltkontakte (E) der
Suchvorrichtung mit den Einschaltspulen der Schalter ist der Übersichtlichkeit halber nicht mit ein- gezeichnet. 



  Trifft die Suehvorriehtung nun auf einen derartigen Kontakt A, dass   hiedurch   die mit dem Erd- schluss behaftete Strecke abgeschaltet wird, so öffnet sich das   Erdschlusskontrollrelais jf,   der Motor 3 bleibt stehen, die magnetische Kupplung 4 wird gelöst und der Zeiger 5 schnappt, durch eine Feder 6 betätigt, in seine Ruhelage zurück. Nach der Figur ist die gestörte Strecke 22 durch den   Schalter : 31   abgeschaltet worden. 



    - Der Hauptzeiger 5   bewegt nun noch einen Sehleppzeiger 7 mit sich, der an der   Störungsstelle   stehenbleibt und die fehlerhafte Strecke dadurch anzeigt. 



   Wird die mit dem   Erdschluss   behaftete Strecke abgeschaltet, so tritt durch diese Abschaltung häufig eine Beseitigung des Erdschlusses ein. Beim Wiedereinsehalten ist daher kein Erdsehluss auf dieser
Strecke mehr vorhanden ; da man aber erst prüfen muss, welcher Schalter ausgefallen ist. so wird das    Wiedereinschalten   mitunter sehr zeitraubend sein. 



   In dieser Hinsicht bedeutet die Erfindung einen Fortschritt ; sie   besteht   in einer Vorrichtung zur   selbsttätigen Wiedereinsehaltung   des gestörten Sektors, die nach   wenigstens einmaligem Ansprechen   
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Die Erfindung ist an der bekannten   Suchvorrichtung   der Figur veranschaulicht.   Ausser den   Ausund   Einschaltkontakten   für den Hauptzeiger 5 sind noch, für jeden Sektor des Netzes gesondert, weitere Kontakte 8 angeordnet, auf denen eine Bürste des Schleppzeigers 7 schleift. Diese Kontakte 8 sind von den Aus-und Einschaltkontakten des Hauptzeigers 5 isoliert. 



   Der Schleppzeiger 7 ist ferner so gebaut, dass er beim   Zurückspringen   des Hauptzeigers 5 in seine Anfangslagegerade auf einem der Kontakte 8 stehenbleibt. Jeder Kontakt 8 ist über ein besonderes Relais 9 mit der Auslösespule des Ölschalters des zugehörigen Netzesktors verbunden. Jeder Ölschalter hat auch eine Vorrichtung zum selbsttätigen Wiedereinschalten, die hier der   Übersichtlichkeit   halber nicht eingezeichnet ist. Die an sich bekannte Vorrichtung wirkt z. B. so, dass durch das Ausschaltkommando ein Zeitrelais erregt wird, das nach Ablauf von etwa zwei Minuten das Kommando zum Wiedereinschalten gibt.

   Die verhältnismässig hohe Zeitspanne von zwei Minuten wird deshalb gewählt, damit die selbsttätige Wiedereinschaltvorrichtung nicht in   unerwünschter Weise   zur Geltung kommt, wenn der Hauptzeiger der Suchvorrichtung die   Aus- und Einschaltkontakte überstreicht. Zwischen dem Abschalten   eines Sektors und darauf erfolgtem Wiedereinschalten durch die Suchvorrichtung vergeht nämlich praktisch wenig mehr als eine Sekunde.   lit   nach dem automatischen Wiedereinschalten des Ölschalters des gestörten Sektors der Erdschluss noch nicht beseitigt, so spricht auch das   Erdschlusskontrollrelais   1 wieder an. Dies hätte zur Folge, dass die Suchvorrichtung in unerwünschter Weise wieder in Betrieb kommt.

   Um dies zu vermeiden, wird über den Kontakt 8 des gestörten Sektors ein Auslösestromkreis für den Ölsehalter wie folgt geschlossen : Vom positiven Pol der Hilfsquelle 2 über die Kontakte 11 des   Erdschlussrelais,   von hier über den sektorförmigen Kontaktbelag 12 der Suchvorrichtung, über die Bürste   13 des Schleppzeigers,   ferner über einen weiteren Kontakt 14 zum Kontakt   8,   von hier aus über die Spulen 9 und   31   zum negativen Pol der Hilfsquelle 2   zurück.   



   Der Hilfskontakt 14 wird dadurch geschlossen, dass die unmittelbare Verbindung des Sehleppzeigers mit dem Hauptzeiger, die beim Vorschub vorhanden ist, gelöst ist ; denn in diesem Falle wirkt der mit dem Hauptzeiger verbundene Stift   15,   der während des Vorschubes den Kontakt 14 offenhielt, nicht mehr ; der Kontakt 14 schnappt daher in seine Schliessungsstellung und verharrt in dieser Lage. 



   Dadurch, dass der Auslösestromkreis für den Ölschalter des gestörten Sektors über den Schleppzeiger geschlossen werden kann, würde das Relais 9 beim selbsttätigen Wiedereinschalten des Schalters Strom erhalten, wenn der Erdschluss noch nicht beseitigt ist und das   Erdschlussrelais   1 demzufolge seine Kontakte beim Wiedereinschalten der gestörten Strecke schliessen würde. Das Relais 9 verriegelt dann in einer nicht dargestellten Schaltung die selbsttätige Wiedereinschaltvorrichtung des gestörten Sektors, so dass nunmehr der Ölschalter nicht wieder einschalten kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Von einer Erdschlusskontrolle gesteuerte Suchvorrichtung für die einzelnen Sektoren eines Netzes, bei der nacheinander jeder Sektor aus-und eingeschaltet wird, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung   zur selbsttätigen Wiedereinschaltung   des gestörten Sektors die nach wenigstens einmaligem Ansprechen endgültig verriegelt wird, wenn der Erdschluss noch nicht behoben ist.

Claims (1)

  1. 2. Suchvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein von ihr mitgeführter Sehleppzeiger (7) bei Rückstellung der Suchvorrichtung in ihre Anfangslage in der äussersten Vorschublage verbleibt und dass diese Lage dazu benutzt wird, um die Verriegelung für die selbsttätige Wiedereinschaltvorrichtung zu steuern.
AT119860D 1928-04-23 1929-04-23 Von einer Erdschlußkontrolle gesteuerte Suchvorrichtung für die einzelnen Sektoren eines Netzes. AT119860B (de)

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AT119860D AT119860B (de) 1928-04-23 1929-04-23 Von einer Erdschlußkontrolle gesteuerte Suchvorrichtung für die einzelnen Sektoren eines Netzes.

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