AT119307B - Verfahren zur Gewinnung von Aluminium und Aluminiumlegierungen. - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Aluminium und Aluminiumlegierungen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Infolge der hohen Temperatur, die zur Durchführung der Reduktion des Aluminiumoxydes nötig ist, hat das aluminiumoxydhaltige Rohmaterial starke Neigung, rasch herunterzusehmelzen und vor der vollständigen Reduktion teilweise in Form von Tropfen bis zum Sehlackenbade zu gelangen. Beim Schmelzen eventuell vorhandene Sulfide von Kalzium, Aluminium, Magnesium od. dgl. wirken als Flussmittel und verstärken daher diese Neigung des Aluminiumoxydes, sich der Reduktion zu entziehen. Das im Schlaekenbade bereits aufgelöste Aluminiumoxyd wird später nur in sehr ungenügendem Umfange reduziert. Dadurch ergeben sich gewöhnlich eine schlechte Ausbeute und ein Kohlenstoffüberschuss im Ofen. Dieser Missstand wird dadurch nicht beseitigt, dass man das ganze die Beschickung bildende aluminiumoxydhaltige Material und das kohlenstoffhaltige Reduktionsmittel in feingemahlener Zustande mischt und aus diesem Gemisch Briketts herstellt, weil sich die Briketts, besonders bei Verwendung von leichtflüssigen sulfidhaltigen Schlacken, zu erheblichem Anteile in die Schlacke hineinmengen und aufgelöst werden, wobei die feingemahlenen Kohlenstoffpartikeln frei werden und leicht aus dem Ofen zusammen mit den Ofengasen mitgerissen werden. Der Erfindung gemäss werden die eben erwähnten Nachteile dadurch beseitigt, dass ein Teil des Reduktionsmittels nicht mitbrikettiert wird, sondern als loses kohlenstoffhaltiges Material, z. B. Holzkohle, Koks, Anthrazit in Stück- oder Griessform, beschickt wird. Die Menge des losen Reduktions- mittels soll, um einen wesentlichen Erfolg zu bewirken, mindestens 20% der ganzen Reduktionsmittelmenge sein. Die besten Ergebnisse werden im allgemeinen bei Verwendung von 30-60% der Gesamtreduktionsmittelmenge in Stück-oder Griessform erzielt. Die restliche Menge des kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels wird mit dem Aluminiumoxyd bzw. dem aluminiumoxydhaltigen Material in feinverteiltem Zustande zusammengemischt und brikettiert. Damit die Neigung des Aluminiumoxydes zur vorzeitigen Schmelzung in genügender Weise aufgehoben wird, soll die Menge des mitbrikettierten kohlenstoffhaltigen Reduktionsstoffes wenigstens 25% der gesamten Reduktionsmittelmenge betragen. Das EMI1.2 sulfid, Aluminiumsulfid, Kalziumsulfat oder Baryumsulfat, nebst der zur Reduktion der Sulfate unter Bildung von Sulfid nötigen Reduktionsmittelmenge kann entweder getrennt oder als Bestandteil der Briketts zugeführt werden. Als Beispiel der Beschickungszusammensetzung wird angefuhrt : 1200 leg Bauxitbriketts (aus 1000 kg Bauxit, 140 leg Koks, 60 leg Pech), 170 leg stückiger Koks und 125 kg Kalziumsulfid. Zur Brikettierung können bekannte Verfahren und Bindemittel, wie Pech, Sulfitablauge, Teer, Kalk, Ton und Wasser od. dgl., verwendet werden. Die Materialien sollen fein gemahlen und innig gemischt werden. Ausser den oben erwähnten Bestandteilen könnte die Beschickung auch einen Teil des Oxydes stückformig, zusammen mit der entsprechenden Reduktionsstoffmenge, enthalten. 0 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Gewinnung von Aluminium und Aluminiumlegierungen durch Reduktion von Aluminiumoxyd oder aluminiumoxydhaltigem Material im elektrischen Ofen, wobei der aluminiumoxydhaltige Rohstoff mit innig beigemischtem kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittel in Brikettform verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teil des für die Reduktion des brikettierten Oxydes erforderlichen Reduktionsmittels mitbrikettiert wird, während der andere Teil in stückiger oder griessartiger Form der Beschickung lose beigemischt wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Briketts wenigstens 25% der gesamten Reduktionsmittelmenge enthalten.3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass 30-60% der Gesamtreduktionsmittelmenge in stückiger oder griessartiger Form der Beschickung lose beigemischt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE119307X | 1926-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT119307B true AT119307B (de) | 1930-10-10 |
Family
ID=20294862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT119307D AT119307B (de) | 1926-09-30 | 1927-09-26 | Verfahren zur Gewinnung von Aluminium und Aluminiumlegierungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT119307B (de) |
-
1927
- 1927-09-26 AT AT119307D patent/AT119307B/de active
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