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AT119183B - Vorrichtung zur Herstellung und Auskleidung von Röhren und ähnlichen hohlen Gegenständen durch Schleuderguß von zementartigen Massen. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung und Auskleidung von Röhren und ähnlichen hohlen Gegenständen durch Schleuderguß von zementartigen Massen.

Info

Publication number
AT119183B
AT119183B AT119183DA AT119183B AT 119183 B AT119183 B AT 119183B AT 119183D A AT119183D A AT 119183DA AT 119183 B AT119183 B AT 119183B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tubes
molds
pipes
lining
manufacture
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Hume Steel Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hume Steel Ltd filed Critical Hume Steel Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT119183B publication Critical patent/AT119183B/de

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  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Herstellung und Auskleidung von Röhren und ähnlichen hohlen
Gegenständen durch Schleudergnss von zementartigen Massen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 doch soll er in jedem Falle ein Wechselgetriebe enthalten, um die Drehungsgeschwindigkeit der Form oder Röhre 8 regeln zu können. 



   Für die Triebrollen 11 ist ferner eine Bremsvorrichtung vorgesehen, die aus der auf der Welle 14 sitzenden Trommel oder Scheibe 22 und einem Bremsband aus dünnem U-förmig gebogenen Federstahlband 23 besteht, dessen Bucht innen mit Klötzen 24 aus Holz od. dgl. besetzt ist, die am Umfang der Scheibe 22 anliegen. Ein Ende des Bremsbandes ist bei 26 festgemacht und das andere ist an einem unter der Wirkung einer Feder 29 stehenden,   bei"2   gelagerten Tritthebel 27 befestigt ; die Feder sucht die Scheibe 22 zu entbremsen. 



   Die Rolle 12 sitzt auf einer Welle 31 fest, die bei 32 in dem durch Streben 34 abgesteiften Gestell 33 gelagert ist. Die Rollen 12 sind vorteilhaft so angeordnet, dass ihre höchsten Punkte in einer Horizontalen mit dem höchsten Punkt   der Triebrojle H   liegen. 



   Die dritte stellbare Rolle 13 kann an einer kurzen, in Lagern 37 laufenden Welle 36 befestigt sein ; die Lager sind längs der waagrechten, auf den Rollenachsen senkrecht stehenden Führungen 38 verstellbar. 



   Besteht jeder Rollensatz, wie vorerwähnt, aus zwei Rollen gleichen Durchmessers, kann man Federn, Gewichte oder dgl. für jedes Transportband vorsehen, um die Tiefe des Durchganges 9 zu regeln. 



   Um eine zu weitgehende   Längsbewegung. der   Form oder durch die Bänder 6, 7 gedrehte Röhre hintanzuhalten, können ein oder mehrere geflansehte Ringe 39 auf die Form oder Röhre aufgebracht werden, so dass sie sich damit zwischen Führungen 41 drehen. Die Ringe 39 sind zweckmässig zweiteilig, wie Fig. 6 zeigt und durch Schrauben od. dgl. auf der Form oder Röhre festgezogen. 



   Wenn gewünscht, können die Führungen 41 zwecks Verringerung der Reibung mit kleinen Rollen ausgestattet sein, die sich gegen den Flansch 39 legen. 



   Um der Form oder Röhre bei ihrer Drehung durch die Bänder 6,7 auch Erschütterungen zu erteilen, wirken ein oder mehrere Rüttelorgane mit der Röhre oder Form oder einem sich damit drehenden Teil derart zusammen, dass die vereinigte Fliehkraftwirkung und   Erschütterung   das zementartige Material innig an die Form oder Röhre   drückt.   



   Das Rüttelorgan kann aus einem am Rohr, der Form oder einem damit fest verbundenen Teile anliegenden Arm 46 bestehen, der, wie die Zeichnungen zeigen, an einem Rahmen 47 angelenkt ist, so dass er leicht in und ausser Arbeitsstellung gebracht werden kann. Das freie Ende des Armes trägt einen Block 48, der beim Gebrauch auf der Form oder Röhre aufruht. Infolge der unvermeidlichen Unrundheit der Form oder infolge der absichtlichen Unrundheit des damit verbundenen Teiles, an dem der Arm 46 anliegt, sowie infolge der Nachgiebigkeit der Bänder werden dem Arm und der Form bei der Drehung der letzteren Erschütterungen erteilt. 



   Zwecks   Betriebserleichterung   können Führungen 49 vorgesehen sein, längs welcher die Formen oder Röhren vor und nach der Bearbeitung hingerollt werden können. Sind die Röhren leicht genug, so können sie von Hand von den Bändern 6,   1   auf die Rampe 49 gehoben werden, sonst aber muss man zu diesem Zweck Hebezeuge verwenden. 



   Mit Hilfe der Erfindung können Röhren und Formen mit geringstem Zeit-und Arbeitsaufwand in und ausser Arbeitsstellung gebracht werden ; die Verwendung von Tragrollen zur Unterstützung ihrer Enden und besondere Vorrichtungen, um sie in und ausser Arbeitsstellung zu bringen, entfallen. Die
Kosten der Anlage, der Arbeitsverbrauch und-die Arbeitsverluste durch Reibung sind auf ein Mindestmass   - herabgebraoht.   Die Erzeugung wird beschleunigt und verbilligt und es wird eine sehr gute Ware erzeugt. 



   Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Röhren oder Formen, welche aussen fehlerhaft oder mangelhaft gestaltet sind, infolge der Biegsamkeit der Bänder dennoch mit grosser
Geschwindigkeit gut gedreht werden können, weil sie sich den Bändern gut anpassen. Beim Auskleiden von elektrisch geschweissten Röhren drücken sich die gewöhnlichen, entlang der Schweissnaht verlaufenden
Leisten bei der Drehung in die Bänder. Die Röhren drehen sich daher ganz glatt und ruhig. 



     . Beim Auskleiden   von Röhren mit zementartigen, bituminösen oder ähnlichen Materialien ist es sehr wichtig, dass die Auskleidung innen genau konzentrisch und von durchaus   gleichmässiger   Dicke sei. Das wird durch vorliegende   Erfindung ermöglicht,   selbst wenn die Röhre schlecht geformt ist oder aussen Unregelmässigkeiten aufweist, weil die Röhren nur von den biegsamen Bändern getragen werden, "welche die Röhren nur infolge der Reibung-an deren Aussenfläche drehen. Haben daher die Röhren   nicht genau kreisförmigen Querschnitt,   so gleichen die Bänder selbsttätig Unregelmässigkeiten aus. 



  Das ist nicht möglich, wenn die Röhren sich um fixe Achsen drehen und fest oder starr unterstützt sind, wie es bisher allgemein üblich war, wobei die Auskleidung grosse Neigung hat, exzentrisch zu werden, was Ungleichmässigkeiten der Dicke der Auskleidung und selbst Undichtigkeit zur Folge hat. 



   Will man mehrere Röhren oder Formen gleichzeitig drehen, so braucht man bloss das obere Trum jedes Bandes 6,   7 übel   eine oder mehrere Zwischenrolle 12a laufen zu lassen, wie Fig. 5 schematisch andeutet, so dass die verschiedenen Röhren oder Formen 8 gleichzeitig in   Durchhängen   9 ruhen zwischen den Rollen   11, 12a, 12 un. d   gedreht werden. Es können eine oder mehrere Rüttelvorrichtungen der vorstehend angegebenen Art an'den Röhren oder Formen anliegen, so dass ihnen nebst der Drehung   jioeh Büttelbewegungen   erteilt werden. 

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   Während der Fliehkraftwirkung werden die Enden der Formen oder Röhren wie gewöhnlich durch Kappen oder Ringe vollständig geschlossen gehalten. 



   Beim Auskleiden von Röhren mit bituminösen oder   ähnlichen   Massen brauchen die Rüttelvorrichtungen nicht verwendet zu werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung und Auskleidung von Röhren und   ähnlichen   hohlen Gegenständen durch Schleuderguss von zementartigen Massen, welche mit endlosen laufenden   Trag-und Triebbändern   versehen ist, die die Formen oder Rohre tragen und in rasche Drehung versetzen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Formen oder Rohre die oberen, zwischen je zwei festen Trag-und Triebrollen gebildeten Trume der Bänder dienen, in deren Durchhang die Rohre oder Formen vermöge der Schwere auf der Aussenseite der Bänder aufliegen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Rohren oder Formen oder starr mit diesen verbundenen und sich drehenden Teilen von den Trag-und Triebbändern unabhängig Organe aufliegen, wodurch infolge der unvermeidlichen Unrundheit die Formen oder Rohre diesen bei der Drehung Erschütterungen erteilt werden.
    3.-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Trag-und Triebbändern unabhängigen Organe von belasteten Hebeln gebildet werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Formen oder Rohren Flansche oder Ringe abnehmbar angebracht sind, welche sich an feste Führungsteile legen und eine Längsverschiebung der Rohre bei der Drehung verhindern.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des oder der Transportbänder Rampen oder Schienen vorgesehen sind, über welche die Rohre oder Formen zu den Durchhängen und von denselben weggerollt werden können.
AT119183D 1929-01-30 1929-01-30 Vorrichtung zur Herstellung und Auskleidung von Röhren und ähnlichen hohlen Gegenständen durch Schleuderguß von zementartigen Massen. AT119183B (de)

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AT119183T 1929-01-30

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AT119183B true AT119183B (de) 1930-09-25

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AT119183D AT119183B (de) 1929-01-30 1929-01-30 Vorrichtung zur Herstellung und Auskleidung von Röhren und ähnlichen hohlen Gegenständen durch Schleuderguß von zementartigen Massen.

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AT (1) AT119183B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285933B (de) * 1961-08-16 1968-12-19 Muntanola Ribot Luis Vorrichtung zum Herstellen von Schleuderrohren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285933B (de) * 1961-08-16 1968-12-19 Muntanola Ribot Luis Vorrichtung zum Herstellen von Schleuderrohren

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