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AT117020B - Verfahren zum Waschen von auf gelochte Hülsen aufgewickelten Kunstseidefäden aller Art. - Google Patents

Verfahren zum Waschen von auf gelochte Hülsen aufgewickelten Kunstseidefäden aller Art.

Info

Publication number
AT117020B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
washing liquid
vapors
washing
wound
gases
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Spinnstoffwerk Glauchau Ag
Heinrich Voss
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Spinnstoffwerk Glauchau Ag, Heinrich Voss filed Critical Spinnstoffwerk Glauchau Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT117020B publication Critical patent/AT117020B/de

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


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  Verfahren zum Waschen von auf gelochte Hülsen aufgewickelten Eunstseidefäden aller Art. 



   Es ist bekannt, dass man auf gelochte Hülsen aufgewickelte, frischgesponnene Kunstseidefäden von den vom Spinnbad anhaftenden Teilen und den beispielsweise aus der Viskose stammenden Zersetzungprodukten dadurch befreien kann, dass man die Hülsen in mit Wasser gefüllte Kästen setzt und das Wasser von aussen nach innen hindurehsaugt. 



   Die bei diesem Verfahren erforderliche Waschdauer beläuft sich, je nach der Temperatur der Waschflüssigkeit ; auf zwei bis drei Stunden. 



   Es wurde nun festgestellt, dass diese Waschdauer bei den gleichen Hülsen und bei gleich stark aufgewickelter Fadenlage erheblich, beispielsweise auf 20-25 Minuten, herabgesetzt werden kann, wenn man ausser der Waschflüssigkeit Luft oder andere Gase bzw. Dämpfe   hindurchsaugt.   



   Demgemäss besteht die Erfindung darin, dass man die Hülsen nicht in der bisherigen Weise in mit der Waschflüssigkeit gefüllte Kästen setzt, sondern dass man Vorrichtungen anwendet, die dauernd oder vorübergehend den Durchtritt von Luft, Gasen oder Dämpfen zur Unterstützung der Waschflüssigkeit ermöglichen. 



   Dies kann beispielsweise so erfolgen, dass man die bewickelten Hülsen in dünner Lage mit der   Waschflüssigkeit   berieselt oder bestäubt. Dabei wird infolge der dünnen Lage bzw. der Verteilung der Waschflüssigkeit in feine Tropfen oder Aussenluft der bei Anwendung geschlossener, mit Gasen oder Dämpfen gefüllter Räume den letzteren Gelegenheit gegeben, gleichzeitig mit der   Waschflüssigkeit   durch die Fadenschicht zu dringen. 



   Oder man kann die Hülsen zeitweilig und in mehr oder weniger oft wiederholten Perioden mit der Waschflüssigkeit benetzen, etwa durch Eintauchen, durch Berieseln oder durch Bestäuben, und zwischendurch Luft, Gase oder Dämpfe hindurchsaugen. 



   An Stelle des Durchsaugen kann auch ein Durchdrücken zur Anwendung gelangen, u. zw. entweder von innen nach aussen oder von aussen nach innen. Jedoch ist das Verfahren des Durchsaugen aus bekannten Gründen besonders einfach. 



   Der grosse Vorteil des Verfahrens liegt offenbar darin, dass durch die in Verbindung mit der Wasch-   flüssigkeit   hindurchtretenden Gase bzw. Dämpfe eine erheblich schnellere Durchdringung der Fadenlage ermöglicht und insbesondere die Entfernung gasförmiger Schwefelkohlenstoff-Derivate od. dgl. günstig beeinflusst wird. 



   In den Fällen, wo die gesponnenen Fäden Säuren enthalten, ist es vorteilhaft, neutralisierende
Gase, z. B. Ammoniak, zu verwenden. 



   Durch das Verfahren lässt sich die Menge der erforderlichen Waschflüssigkeit einschränken. Im
Grenzfall kann man so weit gehen, dass man sich auf das aus den durchtretenden Dämpfen entstehende Kondensat beschränkt, so dass die Verwendung einer besonderen Waschflüssigkeit überflüssig wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Waschen von auf gelochte Hülsen aufgewickelten Kunstseidefäden aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass man ausser der Waschflüssigkeit bzw. in Verbindung mit derselben Luft,
Gase oder Dämpfe zwangsläufig durch die Fadenlagen hinsdurchsaugt oder drückt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewickelten Hülsen in dünner Lage mit der Waschflüssigkeit berieselt oder bestäubt werden, wobei gleichzeitig Luft, Gase oder Dämpfe zwangsläufig durch die Fadenlagen gesaugt oder gedrückt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewickelten Hülsen abwechselnd mit der Waschflüssigkeit durch Tauchen, Berieseln oder Bestäuben benetzt und in den Zwischenzeilen dem zwangsläufigen Durchtritt von Luft, Gasen oder Dämpfen ausgesetzt werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ausschliesslich oder zusätzlich Dämpfe zur Anwendung gelangen, die sich während des zwangsläufigen Hindurehtretens ganz oder teilweise zu Flüssigkeit kondensieren, so dass die Verwendung einer besonderen Waschflüssigkeit überflüssig wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT117020D 1926-11-12 1927-10-13 Verfahren zum Waschen von auf gelochte Hülsen aufgewickelten Kunstseidefäden aller Art. AT117020B (de)

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DE117020X 1926-11-12

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AT117020D AT117020B (de) 1926-11-12 1927-10-13 Verfahren zum Waschen von auf gelochte Hülsen aufgewickelten Kunstseidefäden aller Art.

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