AT115901B - Verfahren zum Entwässern wasserhaltiger Stoffe. - Google Patents

Description

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  Verfahren zum Entwässern wasserhaltiger Stoffe. 



   Die üblichen Entwässerungsverfahren z. B. für nasse Pappen, bestehen darin, dass man einen Pappenstapel unter Spindel-oder hydraulischen Pressen auspresst. Die Pappen, die z. B. auf einer Rundsiebmaschine an der Formatwalze gebildet werden, bestehen nur etwa zu einem Drittel aus lufttrockenem Stoff, während nahezu zwei Drittel Wasser ist. 100 kg später lufttrockner Pappen enthalten also nahezu 200 kg Wasser, das im weiteren Verlauf der Fabrikation entfernt werden muss. Durch das bisher übliche Auspressen auf Spindel-oder hydraulischen Pressen, gelingt es aber nur die nassen Pappen bis auf   unge-   fähr 50% Wassergehalt zu bringen. 



   Durch das Verfahren nach der Erfindung wird nun eine viel weitgehendere Entwässerung und Trocknung der nassen Pappen ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, dass dem Pressdruck ein Pappestapel unterworfen wird, in welchem die Pappenblätter am besten in geringer Höhe zwischen feinmaschigen Drahtsieben liegen. Durch Bildung eines solchen durch feinmaschige Drahtsiebe unterteilten Pappestapels, in welchem die Pappenblätter am besten in geringer Höhe zwischen feinmaschigen Drahtsieben liegen, gelingt es durch Pressen eine Entwässerung bis auf   35%   Wassergehalt zu erreichen, wodurch der nachfolgende Trockenprozess erheblich abgekürzt und verbilligt werden kann. 



   Zweckmässig ist es, den Pappestapel, wie in der Zeichnung schematisch gezeigt ist, in der Weise zu bilden, dass jede Pappeschicht a zwischen zwei feinmaschigen Drahtsieben b liegt, und die Drahtsiebe der benachbarten Pappeblätter durch volle   Blech-od.   dgl. Scheiben c getrennt sind. 



   Das Pressverfahren gemäss der Erfindung kann auch unmittelbar mit einem Trocknungsverfahren durch Wärme vereinigt werden, u. zw, gemäss der Erfindung in der Weise, dass dem Pappestapel nach der Pressung Wärme zugeführt wird, wobei die Wärmezufuhr unter abwechselndem Nachlassen und Wiederanziehen des   Pressdruckes   bewerkstelligt wird. Durch das Nachlassen des Pressdruckes wird den gebildeten Wasserdämpfen die Möglichkeit geboten aus dem Pappestapel auszutreten, wodurch eine   vollständige Trocknung   der Pappe innerhalb der Presse   ermöglicht   wird. 



   Zum Zwecke der Wärmezufuhr können die Drahtsiebe oder Vollscheibe als elektrische Heizkörper ausgebildet sein. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung kann auch für andere wasserhaltige Stoffe in der Weise benutzt werden, dass diese der Trocknung in Form von mehr oder weniger dünnen Schichten unterworfen werden, die zwischen feinmaschigen Drahtsieben gebildet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Entwässern von nasser Pappe u. dgl. durch Pressen eines durch   durchbrochene   
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 feinmaschige Drahtsiebe Verwendung finden, die zweckmässig paarweise mit dazwischenliegenden glatten Vollblechen angeordnet sind. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren zum Trocknen von nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 vorentwässerter Pappe od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass dem Pressgutstapel innerhalb der Presse zweckmässig unter schwankendem Pressdruck Wärme zwecks Verdampfung des restlichen Wassers zugeführt wird. EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.