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AT137907B - Aus einem Arbeitsgang bestehendes Verfahren zum Trocknen und Glätten von ein- oder zweiseitig glatten Pappen-, Holzstoff- oder Zellstofftafeln. - Google Patents

Aus einem Arbeitsgang bestehendes Verfahren zum Trocknen und Glätten von ein- oder zweiseitig glatten Pappen-, Holzstoff- oder Zellstofftafeln.

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Publication number
AT137907B
AT137907B AT137907DA AT137907B AT 137907 B AT137907 B AT 137907B AT 137907D A AT137907D A AT 137907DA AT 137907 B AT137907 B AT 137907B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cardboard
panels
drying
wood pulp
smooth
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kubik
Edmund Saller
Original Assignee
Karl Kubik
Edmund Saller
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Kubik, Edmund Saller filed Critical Karl Kubik
Application granted granted Critical
Publication of AT137907B publication Critical patent/AT137907B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezweckt die Herstellung handelsfertiger   Pappen- ; Holzstoff-und Zellstofftafeln   oder diesen im Wesen ähnlicher Erzeugnisse dadurch, dass die nassen Tafeln einzeln zwischen geheizte polierte Platten eingelegt und unter gleichzeitiger Anwendung hohen Druckes fertiggetrocknet werden, wobei nicht nur eine Trocknung eintritt, sondern durch Verwendung von Heizplatten mit möglichst glatter polierter Oberfläche den Tafeln auch gleichzeitig eine glatte Oberfläche verliehen wird, welche es in den meisten Fällen überflüssig macht, die Tafeln nachher noch im Satinierwerk zu glätten. 



   Nach dem bisher   üblichen   Verfahren werden die nassen Pappen-, Holzstoff-u. dgl. Tafeln vorerst in hydraulischen oder mechanischen Pressen im Stapel auf einen möglichst hohen Trockengehalt ausgepresst und sodann entweder luftgetrocknet oder in Trockenapparaten oder Trockenkammer fertiggetrocknet, wobei   ein vollkommenes Flachliegen der Tafeln nicht erzielt   wird. In handelsfertige Form werden die Tafeln erst durch weitere Arbeitsgänge, oberflächliche Befeuchtung und Glätten im Satinierwerk, gebracht. Es waren also für die Erzielung eines vollkommen trockenen Fertigproduktes mehrere Arbeitsgänge erforderlich, wobei aus wirtschaftlichen Gründen das Bestreben vorherrscht, den Pappentafeln auf mechanischem Wege möglichst viel Wasser zu entziehen.

   Zu diesem Zwecke sind Verfahren bekannt, welche die Erkenntnis ausnutzen, dass durch Zufuhr von Wärme die Entwässerung in der Presse gesteigert werden kann. Insbesondere sei hier auf ein neueres Verfahren hingewiesen, welches den Stapel durch eingelegte Siebe und Elektrodenplatten so unterteilt, dass zwischen den Sieben Tafelpakete von 10-15 cm Stärke verbleiben. Es hat sich nun gezeigt, dass in diesen verhältnismässig starken Paketen zwischen den Elektroden die Wärmeverteilung naturgemäss eine ungleichmässige ist, nachdem die den Elektroden zunächst liegenden Tafeln stärker erhitzt werden als die im Innern des Paketes liegenden Pappentafeln. 



   Auch wurde vorgeschlagen, den Stapel zwischen dünne Wellbleche zu legen und den Stapel unter schwankendem Pressdrucke zu trocknen. 



   Bei allen diesen Verfahren war es jedoch nur möglich, Pappenstapel zu entwässern. Zur Erzielung satinierter Ware war ein weiterer Arbeitsvorgang erforderlich. Die Verwendung schwankenden Pressdruckes hat den Nachteil, dass eine Verminderung des Druckes, mit Rücksicht auf die Dampfspannung in dem Material, ein Zerreissen der Papptafeln zur Folge haben kann. 



   Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, dass nur eine einzige, höchstens zwei Pappen-, Holzstoff-oder Zellstofftafeln zwischen polierte Heizplatten eingelegt werden, wodurch sich die Wärme der Heizplatten jeder einzelnen anliegenden Tafel unmittelbar mitteilt. 



   Für das Verfahren nach der Erfindung kann jede hydraulische oder mechanische Presse verwendet werden, wobei sowohl bei elektrischer als auch bei Gas-oder Dampfheizung die Handhabung einfach und absolut sicher ist. 



   Der Pressedruck in der Presse wird ununterbrochen stufenweise gesteigert, wodurch ein Zerreissen der zwischen den Heizplatten eingelegten Tafeln ausgeschlossen ist. 



   Das Verfahren nach der Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert, u. zw. zeigt Fig. 1 den Vorgang beim Einlegen einzelner Tafeln zwischen je zwei Heizplatten zur Erzielung zweiseitiger Glätte, wobei auf einer gut fundierten Grundplatte 1 eine Isolationsschicht 3 liegt. Darauf folgt die unterste Heizplatte 4, auf welche eine Pappentafel 5 zu liegen kommt. Es folgen dann abwechselnd eine Heizplatte 4 und eine Pappentafel 5 aufeinander und diese Reihenfolge wiederholt sich bis zur obersten Heizplatte, auf welcher wieder eine Isolationsschicht 3 und schliesslich die Pressenkopfplatte 2 folgen. 

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   Fig. 2 zeigt den Vorgang in gleicher Weise zur Erzielung einseitiger Glätte, wobei auf einer fundierten Grundplatte 1 eine Isolationsschicht 3 liegt, dann folgen die unterste Heizplatte   4,   darauf zweiPappentafeln   5,   dann wieder eine Heizplatte   4   und zwei Pappentafeln 5. Diese Reihenfolge wiederholt sich bis zur obersten Heizplatte 4, auf die eine Isolationsschicht 3 und   schliesslich   die Pressenkopfplatte 2 folgen. 



   Das Einlegen auf heisse Platten fördert zufolge der beginnenden Erwärmung des Materials die Entwässerung und der gleichzeitig einsetzende Pressdruck bewirkt, dass die augenblickliche Verdampfung jener Wassermenge einsetzt, die der zugeführten Wärmemenge entspricht, während die überschüssige Wassermenge, die wohl ausgepresst, aber nicht verdampft werden kann, seitlich abfliesst. 



   Hiedurch ist die Zeitersparnis gewährleistet, die das wirtschaftliche Trocknen auch bei augenblicklich höherem Verbrauch an Wärme sicherstellt, und es verlassen die Tafeln, nachdem sie dem geschilderten Verfahren unterworfen worden sind, die Presse in vollkommen flachem und glattem Zustande.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Aus einem Arbeitsgang bestehendes Verfahren zum Trocknen und Glätten von ein-oder zweiseitig glatten Pappen-, Holzstoff-oder Zellstofftafeln, dadurch gekennzeichnet, dass Pappen-, Holzstoff-oder Zellstoffschichten, bestehend aus einer oder höchstens zwei Tafeln, zwischen Heizplatten mit polierter Oberfläche unter stufenweise ununterbrochen gesteigertem Pressdruck fertiggetrocknet werden. EMI2.1
AT137907D 1932-04-02 1932-04-02 Aus einem Arbeitsgang bestehendes Verfahren zum Trocknen und Glätten von ein- oder zweiseitig glatten Pappen-, Holzstoff- oder Zellstofftafeln. AT137907B (de)

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AT137907T 1932-04-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT137907B true AT137907B (de) 1934-06-11

Family

ID=3639932

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AT137907D AT137907B (de) 1932-04-02 1932-04-02 Aus einem Arbeitsgang bestehendes Verfahren zum Trocknen und Glätten von ein- oder zweiseitig glatten Pappen-, Holzstoff- oder Zellstofftafeln.

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