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AT115732B - Plombenverschluß, insbesondere für Milchkannen. - Google Patents

Plombenverschluß, insbesondere für Milchkannen.

Info

Publication number
AT115732B
AT115732B AT115732DA AT115732B AT 115732 B AT115732 B AT 115732B AT 115732D A AT115732D A AT 115732DA AT 115732 B AT115732 B AT 115732B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
key
housing
deformation
lead seal
milk cans
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Emerich Ing Zala
Original Assignee
Emerich Ing Zala
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emerich Ing Zala filed Critical Emerich Ing Zala
Application granted granted Critical
Publication of AT115732B publication Critical patent/AT115732B/de

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  • Closures For Containers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Es sind bereits   Plombenverschlüsse   für Waggons, Milchkannen u. dgl. bekannt, bei denen ein   schlüsselartiges     Verschlussglied   oder Plombe, u. zw. ein mit dem Riegel aus einem Stück bestehender Schlüssel, in das   Verschlussgehäuse   hineingesteckt und der Riegelteil durch Deformation festgehalten wird, wobei der Verschluss nur durch Abbrechen des Schlüssels geöffnet und dadurch die unbefugte Benutzung ohne weiteres erkannt werden kann. 



   Die bisherigen Verschlüsse mit durch Deformation bewirkter Verriegelung weisen den Nachteil auf, dass die Verriegelung des   Schlüssels   durch Herausbiegen eines Teiles desselben gegen die Aussenfläche des   Verschlussgehäuses   erfolgt, wodurch dieser Teil des Schlüssels von aussen zugänglich wird und nach erfolgtem unbefugtem Abbrechen des Schlüssels und Öffnen des betreffenden Gegenstandes und Wiedereinsetzen des verbliebenen Schlüsselteiles ersetzt, z. B. an den letzteren von aussen her angelötet werden kann, wobei auch die Spuren dieser Massnahme entfernt werden können. 



   Dieser Nachteil wird gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass die Deformation des in das Verschlussgehäuse eingeführten   Schlüssels   im Innenraum des   Verschlussgehäuses,   u. zw. durch einen   besonderen beweglichen Deformierungsanschlag (Schieber od. dgl. ), erfolgt, der in der Wand und im Innern   des Verschlussgehäuses quer zur Ebene des eingeführten Schlüssels geführt wird. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele in ihrer Anwendung auf Milchkannen dargestellt. 



   Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt der einen Ausführungsform nach der Linie   A-B   der Fig. 3 und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1, Fig. 3 zeigt diese Ausführungsform in Draufsicht, Fig. 4 den eingesteckten Schlüssel vor der Deformation in grösserem Massstabe und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 4. Fig. 6 ist eine teilweise Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Schlüssels mit zweiseitiger Deformation. 



   Gemäss Fig. 1-3 ist am Halsteil a der Milehkanne ein   Verschlussgehäuse   b befestigt, dessen obere Seite einen schmalen Schlitz zum Einführen des den Riegel bildenden Ansatzes o des aus Blech gestanzten flachen   Schlüssels   1 besitzt. Im Boden des Versehlussgehäuses befindet sich eine runde Öffnung   ri   zur Abführung der in das Innere des Gehäuses b nach erfolgtem Abbrechen des   Schlüssels   hineingefallenen Schlüsselteile. Oberhalb des Gehäuses b ist eine Zungenplatte g angeordnet, die einen dem oberen Schlitz des   Versehlussgehäuses   a entsprechenden Schlitz besitzt und mittels eines (nicht dargestellten) Bügels an den Hebel aufgehängt ist, welcher in bekannter Weise zum Anpressen des Deckels der Milchkanne an den Hals der letzteren dient.

   Der Schlüssel, welcher zweckmässig aus dem bekannten   Plombenbleeh   hergestellt wird, besteht aus einem kreisförmigen, als eigentliche Plombe im eingangs erwähnten Sinne dienenden Griffteil 1, einem Steg m und aus dem als Riegel dienenden, bereits erwähnten Ansatz o. 



  Ausser dem verengten Steg m besitzt der Schlüssel einen Ausschnitt   n1   zur Schwächung des Querschnittes, um das Abbrechen des Schlüssels durch den Empfänger der Milchkanne zu erleichtern. 



   Nach erfolgtem Niederdrücken des Deckels der Milchkanne mittels des bekannten Gelenkhebels wird die Platte g auf die obere Seite des Gehäuses b in der Weise aufgesetzt, dass sich die beiden erwähnten Schlitze einander decken, worauf der Schlüssel mit seinen Teilen m, o durch die Schlitze, deren Länge der Breite der Teile m, o entspricht,   hindurchgeführt   wird, bis der Schlüsselgriff   l   an die Platte   g   anstösst. 



   Die Festhaltung des Schlüsselriegels geschieht durch Deformation des unteren Riegelteiles, welche ein das Herausziehen verhinderndes hakenförmiges Gebilde herbeiführt. Zu diesem Zwecke ist ein Schieber s vorgesehen, welcher durch einen seitlichen Schlitz des Gehäuses b in das Innere des letzteren hineinragt und durch eine Führung v geführt (Fig. 2), senkrecht zur Ebene des Schlüsselriegels 1, o bewegt werden 

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 hakenförmigen Gebildes durch   Deformation. ermöglichen. Zu diesem Zwecke   kann mittels eines Schiebers, wie in Fig. 2 dargestellt, welcher aber z. B. einen pfeilförmigen Kopf besitzt, das eine, z.

   B. linksseitige, Lappenstück des Riegels o gemäss Fig. 6 aus dessen Ebene (hinter die Zeichnungsebene) gedrückt, sodann der Schieber etwas nach rechts gerückt und durch Zurückziehen seines pfeilförmigen Kopfes der rechts- 
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 gewendetwerden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Plombenversehluss   für   Räumlichkeiten   und Behälter, insbesondere Milchkannen, bei welchem ein als Plombe dienendes   schlusselartiges Verschlüssglied mit   dem Riegel vereinigt, durch Deformation des letzteren festgehalten und der   Verschluss   nur durch Abbrechen des Schlüssels zu öffnen ist, dadurch gekennzeichnet, dass-die Deformation des   Riegelteiles (0)   im Innenraum des   Versehlussgehäuses   (b)   durch einen beweglichen Deformierungsanschlag (Schieber s od. dgl. ) erfolgt, der in der Wand und im   Innern des Gehäuses (b) quer zur Ebene des eingeführten Schlüssels geführt ist (Fig. 2).

Claims (1)

  1. 2. Verschluss nach Anspruch 1, bei welchem der Riegelteil (o) mehrfache Ausschnitte (n2) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Ausschnitte Lappenteile begrenzt sind, welche mit Hilfe eines Nasenteile besitzenden, in der Wand und im Innern des Behälters geführten, vorzuschiebenden und zurückzuziehenden Schiebers nach entgegengesetzten Seiten deformierbar sind (Fig. 6). EMI2.3
AT115732D 1928-04-20 1928-04-20 Plombenverschluß, insbesondere für Milchkannen. AT115732B (de)

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AT115732T 1928-04-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT115732B true AT115732B (de) 1930-01-10

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ID=3629492

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AT115732D AT115732B (de) 1928-04-20 1928-04-20 Plombenverschluß, insbesondere für Milchkannen.

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