AT113130B - Rechenanlage zur mechanischen Wasserreinigung. - Google Patents
Rechenanlage zur mechanischen Wasserreinigung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Rechenanlage zur mechanischen Wasserreinigung. Gegenstand der Erfindung ist eine Rechenanlage zur mechanischen Reinigung von Wasser, das einem Fluss oder See entnommen und einer gewerblichen Anlage zu KÜhl- oder anderen Zwecken zugeführt wird. Diese Rechenanlage besteht in bekannter Weise aus einem Grobreehen, d. i. einem weitmaschigen oder weitschlitzigen Rechen zur Ausscheidung der groben Sehmutzstoffe und einem dahinter angeordneten Feinrechen, d. i. einem engmaschigen oder engschlitzigen Rechen zur Ausscheidung der feinen Schmutzstoffe. Die Erfindung bezweckt, es in einfacher Weise zu ermöglichen, den Grob-oder den Feinrechen oder auch beide Rechen auszuschalten, sei es, weil das Wasser nur durch feine oder nur durch grobe Schmutzstoffe verunreinigt ist, sei es, weil der betreffende Rechen oder die ganze Anlage wegen Versagens oder aus einem anderen Grunde ausser Betrieb gesetzt werden muss. Dies wird durch die nachstehend beschriebene Einrichtung erreicht. Auf der Zeichnung ist einAusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im waagrechten Schnitt dargestellt. In das Wassergerinne ist zwischen zwei Querwänden a und b ein Schacht eingeschaltet, der links einen durchgehenden Kanal c bildet und rechts durch eine mittlere, sich von der rechten Längswand ungefähr auf zwei Drittel der Breite erstreckende Querwand d in zwei hintereinander liegende, nach dem Kanäle hin offene Nischen e und f geteilt ist. In diesen Nischen ist je ein endloses, umlaufendes Siebband g oder h mit den Siebfläche parallel zu den Längswänden angeordnet. Diese Siebbänder sind in bekannter Weise mittels Rollen in an den Querwänden a, bund d befestigten Schienen geführt und werden EMI1.1 oder k, die mit einer von Hand beweglichen und sich unter gewissen Wasserdruck von selbst öffnenden Absperrklappe versehen ist, und eine der Kammer zwischen den beiden Trumen des Siebbandes g oder h gegenüberliegende Öffnung 1 oder m, die mittels eines von Hand beweglichen Schiebers absperrbar ist. Ist das Wasser durch grobe und feine Schmutzstoffe verunreinigt, so sperrt man die Öffnungen 1 und m nicht ab. Das Wasser fliesst dann aus dem Zulaufgerinne durch 1, g, e, h und m in das Ablaufgerinne, wobei das von innen beaufschlagte Siebband g die groben und das von aussen beaufschlagte Siebband h die feinen Sehmutzstoffe ausscheidet. Ist das Wasser nur durch grobe Stoffe verunreinigt, so sperrt man die Öffnung m ab, die Öffnung ! dagegen nicht. Das Wasser fliesst dann durch 1, g, c und k, wobei das Band g die groben Stoffe ausscheidet, während das Band t ausgeschaltet ist. Ist das Wasser nur durch feine Stoffe verunreinigt, so sperrt man die Öffnung 1 ab, die Öffnung 1n dagegen nicht. Das Wasser fliesst dann durch i, c, h und, wobei das Band h die feinen Stoffe ausscheidet, während das Band g ausgeschaltet ist. Sollen beide Bänder g und h ausgeschaltet werden, so sperrt man beide Öffnungen 1 und m ab. Das Wasser fliesst dann durch i, c und k, also aus dem Zulaufgerinne durch den Kanal eunmittelbar in das Ablaufgerinne. Den gleichen Weg nimmt es, wenn infolge Versagens des Antriebes oder aus einem anderen Grunde eine Überlastung beider Bänder g und h und eine unzulässige Stauung des Wassers eintritt. Anstatt endloser umlaufender Siebbänder können feststehende Sehlitzrechen mit Abstreifvorrichtung angeordnet werden, u. zw. parallel oder quer zu den Längswänden des Schachtes. In letzterem Falle werden die Nischen e und t entsprechend breiter und kürzer gebaut und nicht durch eine mittlere Querwand voneinander, sondern durch kurze Längswände, die sich an den zwischen den Öffnungen i und 1 liegenden Teil der Querwand a oder b anschliessen und zwischen einander eine Öffnung freilassen, vom Kanal e getrennt
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Rechenanlage zur mechanischen Wasserreinigung, mit hintereinander angeordneten Grob-und Feinrechen, dadurch gekennzeichnet, dass der Reehenschacht einerseits einen von der vorderen bis zur hinteren Querwand (aoderb) durchgehenden Kanal (c) und anderseits zwei hintereinander liegende Nischen EMI2.1 oder quer zu den Längswänden durch eine sieh an die eine der letzteren anschliessende kurze Querwand (d) voneinander oder durch zwei sich an die vordere oder hintere Querwand (a oder b) anschliessende kurze Längswände von dem Kanal (e) getrennt sind, und dass die vordere und die hintere Querwand (a und b) je eine dem Kanal (e) und eine der Nische (e oder f) gegenüber liegende,mittels Klappe oder Schieber absperrbare Öffnung (i und l oder 7c und'in) haben.2. Rechenanlage nach Anspruch 1, mit als Grob- und Feinrechen dienenden endlosen, umlaufenden Siebbändern, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebbänder (g und h) mit den Siebflächen parallel zu den Schachtlängswänden eingebaut und an den Querwänden (a, b und d) geführt sind, so dass das als Grobrechen dienende vordere Siebband (g) von innen und das als Feinrechen dienende hintere Siebband (it) von aussen beaufschlagt ist. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT113130T | 1928-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT113130B true AT113130B (de) | 1929-05-10 |
Family
ID=3628018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT113130D AT113130B (de) | 1928-03-26 | 1928-03-26 | Rechenanlage zur mechanischen Wasserreinigung. |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT113130B (de) |
-
1928
- 1928-03-26 AT AT113130D patent/AT113130B/de active
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