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DE507040C - Rechenanlage zur mechanischen Wasserreinigung - Google Patents

Rechenanlage zur mechanischen Wasserreinigung

Info

Publication number
DE507040C
DE507040C DEG72941D DEG0072941D DE507040C DE 507040 C DE507040 C DE 507040C DE G72941 D DEG72941 D DE G72941D DE G0072941 D DEG0072941 D DE G0072941D DE 507040 C DE507040 C DE 507040C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coarse
channel
rake
fine
niches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG72941D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brackett Geiger GmbH and Co KG
Original Assignee
Geiger Sche Fabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geiger Sche Fabrik GmbH filed Critical Geiger Sche Fabrik GmbH
Priority to DEG72941D priority Critical patent/DE507040C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE507040C publication Critical patent/DE507040C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Rechenanlage zur mechanischen Wasserreinigung Gegenstand der Erfindung ist eine Rechenanlage zur inechanischcn Reinigung von Wasser, das einem Fluß oder See entnommen und einer gewerblichen Anlage zu Kühl- oder anderen Zwecken zugeführt wird. Diese Rechenanlage besteht in bekannter Weise aus einem Grobrechen, d. i. einem weitmaschigen oder weitschlitzigen Rechen zur Ausscheidung der groben Schmutzstoffe und einem dahinter angeordneten Feinrechen, d. i. einem enginaschigen oder engschlitzigen Rechen zur Ausscheidung der feinen Schmutzstoffe, ferner aus einem neben diesen beiden Rechen verlaufenden Umlaufkanal. Die Erfindung bezweckt, es in einfacher Weise zu ermöglichen, den Grob- oder den Feinrechen oder auch beide Rechen auszuschalten, sei es, weil das Wasser nur durch feine oder nur durch grobe Schmutzstoffe verunreinigt ist, sei es, weil der betreffende Rechen oder die ganze Anlage wegen Versagens oder aus einem anderen Grunde außer Betrieb gesetzt werden muß. Zu diesem Zwecke sind die beiden Rechen in zwei hintereinanderliegende, nach dem Umlaufkanal hin offene und durch eine Querwand des Rechenschachtes voneinander getrennte Nischen eingebaut, von denen die vordere mit dem Zulaufgerinne und die hintere mit dem A.blaufgerinne durch eine mittels Klappe oder Schieber absperrbare öffnung verbunden ist.
  • Bei Ausführungen dieser Rechenanlage, bei denen. als Grob- und Feinrechen endlose umlaufende Siebbänder vorgesehen sind, werden diese in bekannter Weise mit den Siebflächen parallel zu den Schachtlängswänden eingebaut und an den Schachtquerwänden geführt. Die Üffnungen der vorderen und der hinteren Querwand, welche die erwähnten Nischen finit dem Zu- oder Ablaufgerinne verbinden, werden hierbei gemäß der Erfindung so angeordnet, daß sie der zwischen den beiden Trumen der Siebbänder befindlichen Kammer gegenüberliegen.
  • Es sind bereits Rechenanlagen für Wasserkanäle mit zwei umlaufenden Siebrechen bekannt, die innerhalb des Kanals in Nischen angeordnet sind und bei denen diese Nischen durch Schieber oder Klappen abgesperrt und abwechselnd benutzt werden können; doch sind bei diesen Anlagen die Nischen nicht hintereinander, sondern nebeneinander angeordnet und Siebbänder von gleicher Maschenweite, also nicht ein Grob- und ein Feinsieb vorgesehen. Das Neue am Gegenstand vorliegender Erfindung besteht in der Anordnung der Nischen hintereinander in Verbindung mit einem Grob- und einem Feinrechen, die es gestattet, (las Wasser entweder nur einem der beiden Rechen oder beiden nacheinander zuzuführen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im waagerechten Schnitt dargestellt.
  • In das Wassergerinne ist zwischen zwei Oberwänden a und b ein Schacht eingeschaltet, der links eifiten durchgehenden Kanal c bildet und rechts durch eine mittlere, sich von der rechten Längswand ungefähr auf zwei Drittel der Breite erstreckende Querwand d in zwei hintereinanderliegende, nach dem Kanal c hin offene Nischen e und f geteilt ist. In. diesen Nischen ist je ein endloses umlaufendes Siebband g oder lt mit den Siebflächen parallel zu den Längswänden angeordnet. Diese Siebbänder sind in bekannter Weise mittels Rollen in an den Querwänden a, b und d befestigten Schienen geführt und. werden über Wasser angetrieben. Das Band g ist weitmaschig und dient als Grobrechen, das Band da ist engmaschig und dient als Feinrechen. Die Wände a und b haben je eine dem Kanal c gegenüberliegende Öffnung i oder h, die mit einer von Hand beweglichen und sich unter gewissem Wasserdruck von selbst öffnenden Absperrklappe versehen ist, und eine der Kammer zwischen den beiden Trumen des Siebbandes g oder lz gegenüberliegende Öffnung l oder m, die mittels eines von Hand beweglichen Schiebers absperrbar ist.
  • Ist das Wasser durch grobe und feine Schmutzstoffe verunreinigt, so sperrt man die Öffnungen l und m nicht ab. Das Wasser fließt dann aus dem Zulaufgerinne durch 1, g, c, h und m in das Ablaufgerinne, wobei das von innen beaufschlagte Siebband g die groben und das von außen beaufschlagte Siebband h die feinen Schmutzstoffe ausscheidet. Ist das Wasser nur durch grobe Stoffe verunreinigt, so sperrt man die Öffnung in ab, die Öffnung 1 dagegen -nicht. Das Wasser fließt dann durch 1, g, c und k, wobei das Band g die groben Stoffe ausscheidet, während das Band h ausgeschaltet ist. Ist das Wasser nur durch feine Stoffe verunreinigt, so sperrt miau die Öffnung 1 ab, die Öffnung m dagegen nicht. Das Wasser fließt dann durch i, c, h und m, wobei das Band h die feinen Stoffe ausscheidet, während das Band g ausgeschaltet ist. Sollen beide Bänder g und h ausgeschaltet werden, so sperrt man beide Öffnungen 1 und in ab. Das Wasser fließt dann durch i., c und k, also aus dem Zulaufgerinne durch den Kanal c unmittelbar in das Ablaufgerinne. Den gleichen Weg nimmt es, wenn infolge Versagens des Antriebes oder aus einem anderen Grunde eine Überlastung beider Bänder g und h und eine unzulässige Stauung des Wassers eintritt.
  • Anstatt endloser umlaufender Siebbänder können feststehende Schlitzrechen mit Abstreifvorrichtung angeordnet werden, und zwar parallel öder quer zu den Längswänden des Schachtes. In letzterem Falle werden die Nischen e und f entsprechend breiter und kürzer gebaut und nicht durch eine mittlere Querwand voneinander, sondern durch kurze Längswände, die sich an den zwischen den Öffnungen i und Z liegenden Teil der Querwand a oder b anschließen und zwischen einander eine Öffnung frei lassen, vom Kanal c getrennt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenanlage zur mechanischen Wasserreinigung mit hintereinander angeordneten Grob- und Feinrechen und einem neben diesen verlaufenden Umlaufkanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechen (g und lz) in zwei hintereinanderliegende, nach dem Umlaufkanal (c) hin offene und durch eine Querwand (d) des Rechenschachtes voneinander getrennte Nischen (e und f) eingebaut sind, von denen die vordere (e) mit dem Zulaufgerinne und die hintere (f) mit dem Ablaufgerinne durch eine an sich bekannte, mittels Klappe oder Schieber absperrbare Öffnung (1 oder yta) verbunden ist.
  2. 2. Rechenanlage nach Anspruch i mit als Grob- und Feinrechen dienenden endlosen umlaufenden Siebbändern, die mit den Siebflächen parallel zu den Schachtlängswänden eingebaut und an den Schachtquerwänden geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nischen (e und f) mit dem Zu- oder Ablaufgeririne verbindenden Öffnungen (1 und in) der vorderen und der hinteren. Querwand (d und b) den zwischen den beiden Trumen der Siebbänder (g und h) befindlichen Kammern gegenüberliegen.
DEG72941D 1928-03-27 1928-03-27 Rechenanlage zur mechanischen Wasserreinigung Expired DE507040C (de)

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DEG72941D DE507040C (de) 1928-03-27 1928-03-27 Rechenanlage zur mechanischen Wasserreinigung

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DEG72941D DE507040C (de) 1928-03-27 1928-03-27 Rechenanlage zur mechanischen Wasserreinigung

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DE507040C true DE507040C (de) 1930-09-11

Family

ID=7135451

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DEG72941D Expired DE507040C (de) 1928-03-27 1928-03-27 Rechenanlage zur mechanischen Wasserreinigung

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