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Trockentrommel.
Die Erfindung bezieht sich auf die Rieseleinbautell von Trockentrommeln, durch die das durch die Trommel wandernde Gut eine immerwährende Umschüttung und freie Abrieselung erfährt. Durch eigenartige Gestaltung der Rieseleinbauten wird ein besonders langer Rieselweg unter beständiger Führung des Gutes an den Rieselfläehen entlang und unter vollständiger Ausnutzung des Trommelquerschnittes erzielt. Man hat bereits Rieseleinbauten in Vorschlag gebracht, bei denen die Wälzräume zum Teil in Form von Wec. hselwinkeln zueinander liegen. Bei den bekannten derartigen Einbauten, z.
B. gemäss den österreichischen Patentschriften Nr. 80139 und 84424, sind eine ganze Anzahl solcher Wechselwinkel gruppenweise zu beiden Seiten eines gemeinsamen durchlaufenden Bleches angeordnet. Von diesen
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dass sie im Querschnitt die Form einzelner, voneinander getrennter Doppelwinkel von der Gestalt eines grossen Kursiv-N besitzen, das bekanntlich wie die ganze Kursivschrift schräg liegend ist. Zweckmässig werden dabei zur Vergrösserung'der Wälzräume und zwecks Ermöglichung einer besonders vorteilhaften Gruppierung der Einbauten an den Scheiteln der Doppelwinkel, das sind also an den beiden zueinander parallelen Längskanten, seitlich frei endigende Ansatzflächen angeordnet.
Die eigenartige Gestaltung der Rieseleinbauten ist aus der Zeichnung ersichtlich, die einen Querschnitt der Trommel zeigt.
Die Rieseleinbauten werden aus dreischenkeligen Elementen a. b. c oder d, e, t usw. gebildet, die im Querschnitt die Gestalt eines grossen Kursiv-N haben. An den beiden Scheitelpunkte des Doppel-
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säch1ich seitlich abstehende, zueinander parallele Ansatzflächen bilden. Eine bestimmte Anzahl, z. B. je vier, solcher Einbauten begrenzen je ein Rieselfeld. in welchem bei der Drehung der Trommel die Bewegung des einlaufenden Gutes, etwa entsprechend der punktierten Linie 1, erfolgt. Die charakteristische Form dieser Rieselfelder ergibt sich aus dem in der Zeichnung dargestellten speziellen Fall, in welchem entsprechende Schenkel des doppelwinkelförmigen Teiles sowie die an diesen befindlichen Ansätze über den ganzen Trommelquerschnitt zueinander parallel sind.
Die Rieselfelder bestehen je aus einer mittleren
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der Bewegung der freien Abrieselung entsprechen. Diese Charakteristik ist auch in sämtlichen übrigen Rieselfeldern anzutreffen mit Ausnahme der Randfelder, die eine vereinfachte Ausbildung des Rieselweges ergeben.
Die Einbauten, entsprechend der Erfindung, können mannigfach konstruktiv geändert werden, so z. B. durch Änderung der Winkel zwischen den einzelnen Schenkeln und deren Länge ; ferner auch hinsichtlich der Anzahl der je ein Rieselfeld begrenzenden Einbauten.
Die neuen Einbauten bieten die Möglichkeit einer besonders vorteilhaften Verteilung des Materials.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung, z. B. sind in einem Felde je zwei rechtwinklige Wälz- räume und zwei weitere Wälzräume vorhanden, die durch die schiefwinkligen Ansätze des N eine vergrösserte Fassungskraft besitzen Infolgedessen kann ein solches Rieselfeld mehr Material aufnehmen als ein nur rechtwinklige Wälzräume enthaltendes Feld. Eine weitere günstige Folge besteht darin, dass in dem Rieselfeld gemäss der Erfindung immer ein Teil des überflüssige Materials in der Schwebe zwischen je zwei benachbarten Wälzränmen bleibt. Dieses schwebende Material unterliegt der Einwirkung des trocknenden Mittels unter besonders günstigen Bedingungen.