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Verfahren um eine Drahtschraube oder sonstige bewegliche Bewehrung od. dgl. in
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zylinder von hydraulischen Bremsen bei Automobilen und anderen Fahrzeugen zu leiten.
Bei der Herstellung des nicht ausdehnbaren Schlauches nach einem bekannten Verfahren wird der Schlauch durch Hineinpressen von Flüssigkeit unter Druck in den Schlauch ausgedehnt und während der Schlauch in seinem ausgedehnten Zustande sich befindet, wird eine genau hineinp : 1ssrndr
Drahtschraube in die Höhlung des Schlauches gebracht. Wenn nun also der innere Druck aufhört, wird der Schlauch in seinem gedehnten Zustande gehalten und wird sich nicht späterhin, wenn er einem inneren Druck unterworfen wird, wesentlich, ausdehnen, wenn die inneren Drücke niederer sind als der Druck, dem er bei Einbringung der Drahtschraube in die Höhlung unterworfen war.
Die vorliegende Erfindung besteht zunächst darin, den Druck der Flüssigkeit nicht nur für die
Dehnung des Schlauches, sondern auch für das Hineinbringen der Drahtschraube in die Höhlung des
Schlauchesnutzbarzumachen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit dem Flüssigkeitsbehälter im
Schnitt ; Fig. 2 eine Ansicht des mittleren Teiles der Anordnung nach Fig. l, teilweise im Schnitt in grösserem Massstabe ; Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2. Fig. 4 ist ein Schnitt durch
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eine Ansicht des Endes des Schlauches, zum Teil im Schnitt, das Verbindungsstück zeigend, bevor der Schlauch ausgedehnt wurde. Fig. 7 die gleiche Ansicht, jedoch in gedehntem Zustande.
Der Schlauch 10 kann von irgendeiner Bauart sein, die hohen inneren Drücken zu widerstehen vermag. Das Verbindungsstück am Ende des Schlauches besteht aus der äusseren Muffe 11, die um das
Ende des Schlauches herum angebracht und mit dem Schraubnippel 12 versehen ist. Die innere Ober- fläche der Muffe 11 ist genutet, wie es bei 15 in Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Innerhalb des Nippels 12 ist das Hohlstück 13 mit einem verjüngten Teil 14 (Fig. 6), der in die Höhlung des Schlauches hineinragt. angebracht.
Nach Anbringung des HohlstÜckrs 13 wird der verjüngte Teil 11, wie aus Fig. 7 ersichtlich, ausgedehnt, so dass der innere Durchmesser des Hohlstückes um ein geringes grösser ist als die normale
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stück, wie soeben beschrieben, versehen.
Die Mittel, um die Drahtspirale, wie bei 16 in Fig. 7 gezeigt, in die Höhlung des Schlauches hinein- zubringen, sollen nun beschrieben werden. Innerhalb des Gefässes 17 ist mittels der am Ständer 19 angebrachten Konsolen 18 ein lotreehtstehendes, rohrförmiges Gefäss 21 angebracht, das am Boden mittels
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oberen Ende der Muffe 26 entfernt. Zwischen dem Absatz. 3. 5 an der Muffe 86 und der Nabe 28 ist eine Druekfeder 36 angebracht, die in der Regel die Nabe 28 und das Handrad 29 in ihre höchsten Stellungen presst.
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gekommen ist, um den Absatz 31 in das Futter 30 hineinzubringen.
Der Schlauch wird nun durch das Futter 30 mittels des Handrades 29 gedreht. Die Feder 36 hält während dieses Vorganges die Handradnabe in Verbindung mit dem Sehlauchverbindungsstück.
Der Stab 24 endet nicht an dem oberen Ende des Rohres 21, sondern erstreckt sich noch über das
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mit der Muffe 26 verbunden wird, ist der Schlauch zuerst über das aufwärts hervorragende Ende 37 des Stabes 24 gelangt.
In der Bahn 20, die im Material des Ständers 19 gebildet ist, ist eine Konsole 38 verschiebbar angebracht, die die mit Gewinde versehene Büchse 39 trägt (Fig. 4), um mit dem Nippel 72 des Verbin- dungsstückes am oberen Ende des Schlauches verbunden zu sein. Während der Schlauch über den Stab 37 gebracht und mit der Muffe 26 verbunden wird, werden die Konsole 38 und die daran angebrachten Teile in ihrer obersten Lage mittels der am Ständer 19 angebrachten Feder 40 (Fig. 5) gehalten. Wenn jedoch der Schlauch mit der Muffe 26 verbunden ist, wie im vorhergehenden dargelegt, wird die Konsole 38 herabgelassen und die Buchse 39 wird mit dem Verbindungsstück am oberen Ende des Schlauches in Verbindung gebracht.
Bei diesem Vorgang geht das obere Ende 37 des Stabes durch die Stopfbüchse 41 am oberen Ende der Büchse 39.
An der Büchse 39 ist ein Handrad 42 befestigt, mittels dessen die Büchse gedreht werden kann,
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stückes zu verbinden. Während dieses Vorganges ist eine Drehung des Schlauches durch den abgeflachten Absatz des Verbindungsstückes verhindert, da er durch die Konsole 38 festgehalten wird.
Durch die Konsole 44 (Fig. 1 und 2) ist ein Zylinder 45 gehalten, der durch das Rohr 46 mit einer Quelle für Druckluft in Verbindung steht. Ein Ventil 47 ist vorgesehen, um die Luft in den Zylinder 4. 5 zu lassen. Das Ventil kann durch den Hebel 48 betätigt werden, der mittels Bolzens am einen Ende mit der Zugstange 49 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende der Zugstange 49 ist mittels eines Bolzens mit dem Hebel 50 verbunden (s. Fig. 1). Der Hebel 50 ist mittels Bolzens bei 51 drehbar angeordnet und ist mit einem Fusstritt 52 versehen, der in der Regel in seiner gehobenen Stellung mittels der Feder 53 gehalten wird. So kann also, wenn Luft in den Zylinder 45 gelassen werden soll, der Arbeiter den Fusstritt 52 herabdrücken, wodurch mittels des Ventils 47 Luft in den Zylinder 45 gelangt.
In dem Zylinder 45 ist ein -Kolben 54, der durch den Stab 55 mit einem Kolben 56, der in dem Zylinder 57 gleitend angebracht ist, verbunden ist. Der Zylinder 57 wird ebenfalls durch die Konsole 44 getragen. Um den Stab 55 ist zwischen dem oberen Ende des Zylinders 57 und dem Kolben 54 eine Druckfeder 58 angebracht, die in der Regel die Kolben in ihrer obersten Stellung hält. Das untere Ende des Zylinders 57 steht mit der Höhlung der Muffe 26 durch das Rohr 60 (Fig. 3) in Verbindung.
In Verbindung mit dem unteren Ende des Zylinders 57 steht ein Rohr 62, das mit dem Sieb 63 durch das Rüekschlagventil 64 verbunden ist. Das Rückschlagventil 64 ist angebracht, um Flüssigkeit
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Es sei angenommen, dass das Gefäss 17 einen genügenden Vorrat an Flüssigkeit (am besten eine Mischung aus Öl und Alkohol) für die Durchführung des Verfahrens hat und dass der Zylinder 57 und die Rohre 21 u nd 60 ebenfalls mit Flüssigkeit angefüllt sind. Der Stab 24 wird dann in das Rohr 21 hineingebracht und die Schraubenfeder 16 ist um den Stab herumgelegt. Der Schlauch 10 wird alsdann über das obere Ende 37 des Stabes gebracht und mit der Muffe 26 auf oben beschriebene Weise verbunden.
Die Konsole 38 wird dann herabgelassen und die Büchse 39 wird am oberen Ende des Schlauches befestigt.
Der Fusstritt 52 wird nun herabgedrückt, öffnet das Ventil 47 und lässt Druckluft in den Zylinder 45.
Dadurch werden die Kolben 54und 56 abwärts bewegt. Der Kolben 56 treibt die Flüssigkeit im Zylinder 57 durch das Rohr 60 in das Rohr 21 und in die Höhlung des Schlauches 70. Gemäss der Tatsache, dass die Fläche des Kolbens 56 nur ein Teil der Fläche des Kolbens 54 ist, kann die Flüssigkeit im Zylinder 57 unter sehr hohen Druck gesetzt werden. In der Praxis ist ein Druck von im wesentlichen ungefähr
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Das Ende 25 des Stabes wird durch die Flüssigkeit, die unter Druck steht, hinaufgedriickt, so dass es bestrebt ist, den Stib aufwärts zu bewegen. Dadurch, dass das obere Ende 37 des Stabes durch die Stopfbüchse 41 geht, wird es durch die Druckflüssigkeit nicht beeinflusst. so dass eine Aufwärtsbewegung des Stabes eintritt. Der Stab kann einen Durchmesser von ungefähr 0#6 cm haben ; die Fläche des Stabes
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mittels der Feder.' ? in ihre obersten Lagen bewegt, so dass auch der Druck von der Flüssigkeit im Zylinder genommen wird. Sowie der Kolben 56 sieh aufwärts bewegt hat, ist ein neuer Vorrat an Flüssig- keit in den Zylinder durch das Sieb 63 und das Rohr 62 geflossen.
Sobald der Druck von der Flüssigkeit im Zylinder genommen ist, wird der Stab 24 herabfallen oder kann bequem in seine unterste Stellung zurückgebracht werden. Die Verbindungsstucke an den entgegengesetzten Enden des Schlauches können nun von den Muffen 26 und. 39 durch die Handräder 29 und 4. 2 gelobt werden und der Schlauch wird in umgekehrter Weise wieder aus dem Apparat entfernt. Der Flüssigkeitsdruck in dem System dehnt also nicht nur den Schlauch aus. sondern bringt auch die Drahtschraube 46 in die Höhlung des Schlauches.
PATENT-ANSPRÜCHE : ]. Verfahren, um eine Drahtschraube oder sonstige bewegliche Bewehrung od. dgl. in die Höhlung eines Schlauches zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass Druckflüssigkeit verwendet wird, durch die gleichzeitig der Schlauch ausgedehnt und die Drahtschraube od. dgl. in die Höhlung des Schlauches gebracht wird.