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Steckkontakt mit drei oder mehr Kontaktstellen, insbesondere für Sockel von
Elektronenröhren.
Die Erfindung hat einen Steckkontakt mit drei oder mehr Kontaktstellen zum Gegenstand, wie solche z. B. in Telephonzentralen oder als Sockel von Elektronenröhren gebräuchlich sind.
Die bisher bekannten derartigen Steckkontakte haben den Nachteil, dass die Herstellung und der Einbau der Steekstifte, wie auch der zugehörigen Hülsen umständlich ist, hauptsächlich aber können die einzelnen Kontakte beim Einstecken untereinander leicht verwechselt werden. Zwecks Beseitigung
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Komplikation die Gefahr nicht verhütet, dass die für Niederspannung bestimmten Stifte gelegentlich des beim Einstecken unvermeidbaren Herumprobierens Hoehspannungshülsen berühren und unter Umständen die Lampe zerstören.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile behoben werden und eine ebenso leichte Handhabung von Steckkontakten mit drei, vier, fünf oder mehr Anschlussstellen, besonders von Elektronenröhren wie von gewöhnlichen Glühlampen ermöglicht werden.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Kontakte des einen Kontaktteiles als koaxiale Unidrehungs- flächen und die des anderen Kontaktteiles als federnde Zungen ausgebildet sind.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. l und 2 zeigen je eine erfindungsgemäss ausgestaltete Elektronenröhre in Seitenansicht und Fig. 3 und 4 sind schematische Querschnitte der zugehörigen Fassungen, Fig. 5 ist der Grundriss eines Steckers.
Nach Fig. 1 ist die Elektronenröhre 1 an ihrem aus Isolationsmaterial hergestellten Sockel 2 mit vier Kontakten 3, 4, 5, 6 versehen, von denen die ersten drei je einen geschlossenen Kreisring bilden, der mittlere 6 aber als Schraube ausgebildet ist. Aus Fig. 3 sind die zugehörigen, in der Hülse 7 eingebetteten federnden Kontaktzungen 8, 9 ersichtlich.
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in verschiedenen Niveaus angebracht. Die Kontakte 8 ; 4. 9 und 6, 10 gehören zusammen. Die zum Ring 5 gehörige Kontaktzunge ist nicht eingezeichnet.
Statt des Schraubenkontaktes 6, 10 kann man auch einen einfachen Stift verwenden, so dass nach einfachem Einstecken des Röhrensockels der Kontakt überall hergestellt ist. Mit Hilfe des Schraubenkontaktes wird jedoch der Kontakt verbessert und die Elektronenröhre festgestellt.
In der gebräuchlichen Glühlampenfassung berühren sich Hülse mit Hülse und Anschlag mit Anschlag, wogegen die Kontakte gemäss der Erfindung auf der einen Seite als Schleifringe ausgebildet sind und auf der anderen Seite durch verhältnismässig kleine Kontaktflächen dargestellt werden.
Nach Fig. 2,4 sind die im Sockel 11 eingebetteten Kontakte, die in parallelen Ebenen liegenden Kreisringe 12, 13, 14 und die Schraube 6 wie auch die zugehörigen in der Hülse 15 befindlichen Kontakte 10,
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zusammengehörigen Kontaktstellen berühren.
Fig. 5 zeigt einen Sockel 18 mit in einer gemeinsamen Stirnebene liegenden und konzentrischen
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ist. Der in der Fassung zu unterst liegende Kontakt wird an die höchste Spannung gelegt. Dadurch werden die Gefahren verhütet, die durch unabsichtliche falsche Berührungen entstellen könnten.
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von Steckern, besonders von Elektronenröhrensockeln, bei welcher der Stecker als Trager der Schleifringe dient, die einfachste.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Steckkontakt mit drei oder mehr Kontaktstellen, insbesondere für Sockel von Elektronenröhren, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte des einen Kontaktteiles als koaxiale Umdrehung :.- flächen und die des andern Kontaktteiles als federnde Zungen ausgebildet sind.