AT103853B - Schaltungsanordnung für wahlweisen Anruf mit Zentralbatterie und Betrieb mittels zweier Linienleitungen ohne Erdrückleitung, wobei die Impulsgabe zum Vorwärtsschalten der Wählwerke ebenfalls von einer Zentralstelle ausgeht. - Google Patents
Schaltungsanordnung für wahlweisen Anruf mit Zentralbatterie und Betrieb mittels zweier Linienleitungen ohne Erdrückleitung, wobei die Impulsgabe zum Vorwärtsschalten der Wählwerke ebenfalls von einer Zentralstelle ausgeht.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Schaltungsanordnung für wahlweisen Anruf mit Zentralbatterie und Betrieb mittels zweier Linienleitungen ohne Erdrückleitung, wobei die Impulsgabe zum Vorwärts- schalten der Wählwerke ebenfalls von einer Zentralstelle ausgeht. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> durch die Kontakte U4 und N2 kurzgeschlossen. Scheibe S schaltet während des Ablaufes des Werkes das Mikrophon M durch Öffnen des Kontaktes 82 ab, und durch Schliessen des Kontaktes 81 den Summer B über primäre Wicklung p und einen Kontakt Mg ein. Der Summerstrom gelangt nun aus der Sekundärwicklung s des Übertragers über die a-und b-Leitung zu dem Vibrationsrelais R, und unterbricht mittels der in Schwingung versetzten Membran dieses Relais den Ruhestromkreis des Relais E, dessen Kontakte und e2 die Zentralbatterie an die a-und b-Leitung legen. Sämtliche parallel zwischen a- und b-Leitung liegenden Linienrelais erhalten Strom, welcher jedoch durch das ebenfalls zwischen a und b in der Zentrale liegende Impulsrelais J (Pendelrelais) mittels des Kontaktes i unterbrochen und in Stromstösse verwandelt wird. Die Stromstösse bewirken in bekannter Weise, z. B. durch Zug oder Stossklinke den Transport EMI2.1 die Sperrstellungen erfolgt nur an denjenigen Stationen, deren Scheibe N sich noch nicht in der Sperrstellung, d. h. vor der Sperre, befand. EMI2.2 durch dieselben Vorgänge wie im ersten Drittel der Wahl aus der Sperrstellung gedreht (Transportrelais T1" usw.). Gleichzeitig mit dem Passieren der Sperre durch die Scheibe N wird im zweiten Drittel der Wahl durch die Scheibe A mittels Hebelübertragung der Kontakt dz in die Kreisbahn des Kontaktes (/2 gebrächt, u. zw. (infolge der zu Anfang erfolgten Nummereinstellung) an der Stelle, welche der Nummer EMI2.3 sich öffnet) den Stromkreis des Summers B und damit die Abgabe der Stromstösse durch das Impulsrelais J. Sämtliche Wählwerke der einzelnen. Stationen bleiben, da sie synchron laufen, auf der gewählten Stationsnummer stehen. Weiter unterbricht Kontakt U2 den Stromkreis des Relais U, Kontakt U1 schliesst den Stromkreis für das Mikrophon M und Kontakt . öffnet den Kurzschluss des Telephons T. Die Scheiben G, S und A vollenden nun das zweite Drittel ihres Ablaufes, an dessen Schluss Scheibe A mittels Hebelübertragung den Kontakt a1 aus der Bahn des Kontaktes a2 herausbewegt. Nach völliger Vollendung des zweiten Ablaufdrittels läuft die gemeinsame Achse der Scheiben G, S und A gegen eine Sperrung, welche bei abgenommenem Hörer durch den Hörerbügel oder-Haken bewirkt wird und kommt somit zu einem vorläufigen Stillstand. Bei allen Stationen ist nun während der Wahl durch die Nocken d (Stationsnummer) und t (Generalanruf) der Kontakt n1 vorübergehend geschlossen worden ; es konnte der Wecker jedoch noch-nicht ansprechen, da der Kontakt v des Verzögerungsrelais V während der bisher geschilderten Schaltvorgänge geöffnet war. Ist nun aber in dem zweiten Drittel der Wahl die Stelle erreicht, in der die von den Wellen c bewegten Kontakte a sämtlicher Stationen auf der gewählten Nummer stehen bleiben, so wird in der Station, deren Nummer durch Kontakt eingestellt ist, der Nocken d den Kontakt n1 geschlossen halten. (Bei dem Generalam'uf wird der Nocken t auf sämtlichen Stationen gleichzeitig diese Funktion ausüben.). Weiter wird Kontakt v sich nach dem verzögelten Abfall des Relais V schliessen und somit den Wecker einschalten, der aber bei dem Abnehmen des Hörers auf der gewünschten Station durch Öffnen des Kontaktes 712'wieder ausgeschaltet wird. Kontakt n2 öffnet den Kurzschluss des Fernhörers und na schaltet ihn an die a- und b-Leitung. Das Gespräch kann nun zwischen dem Rufenden und Angerufenen stattfinden ; alle anderen Stationen können nicht mithören, da ihre Fernhörer kurzgeschlossen und von der Leitung abgeschaltet sind. Daher ist bei der neuen Anordnung' die Geheimhaltung des Gespräches weitgehend gesichert. Nach Beendigung des Gespräches folgt nun der dritte Teil der Wahl. .. 3. Rückstellung auf Null. Durch Auflegen des Hörers in der wählenden Station wird die gesperrte Achse der Scheiben G, Sund A wieder freigegeben, und diese vollenden das letzte Drittel ihres Ablaufes. Gleichzeitig werden durch Auflegen des Hörers die Kontakte des Relais U in ihre erste Lage' zurückgeführt. Kontakt Mi schaltet das Mikrophon ab, u2 stellt die Bereitschaft des U-Relais wieder her, Mg schaltet den Summer ein, und 1t4 schliesst den Fernhörer kurz. Der Summerstrom löst in der Zentrale in bekannter Weise die Stromstösse aus, welche nun ihrerseits bis zum völligen Ablauf des letzten Drittels EMI2.4 Linie steht. somit für eine neue Wahl bereit. Zweckmässig ist ausser den Nummern oder sonstigen Kennzeichen der Stationen auf jeder Station noch eine weitere besondere Marke vorgesehen. Bei Einstellung des Zeigers Si auf diese besondere Marke ist dann in entsprechender Weise ein gleichzeitiger Sprechverkehr mit allen Stationen ermöglicht.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung für wahlweisen Anruf mit Zentralbatterie und Betrieb mittels zweier Linienleitungen ohne Erdrückleitung, wobei die Impulsgabe zum Vorwärtsschalten der Wählwerke ebenfalls von einer Zentralstelle ausgeht, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsgabe durch Summerstrom von einer beliebigen Station aus auslösbar ist.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Summerstrom in der Zentrale auf ein Vibrationsrelais einwirkt, welches einen Impulsgeber so lange einschaltet, als der Summerstrom fliesst.3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Impulsgeber in der Zentralstelle ein Pendelrelais vorgesehen ist, welches periodisch einen Stromkreis für die Zentralbatterie schliesst bzw. unterbricht.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Vorwahl die Schaltwerke (N, c ; J nach einer gewissen Zeit durch eine Sperrvorrichtung aufgehalten werden, die erst nach zeitweiligem Aufhören der von dem Impulsrelais (Pendel J) herrührenden Stromstösse infolge selbsttätigen Umlegens eines Kontaktes (82'81) die Schaliwerke (N, c2) freigibt.5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der eigentlichen Wahl der auf die Nummer der gewünschten Station eingestellte Zeigelkontakt (al) von einem Schaltwerk (A) in die Bahn eines durch ein weiteres Schaltwerk (N, e) bewegten Kontaktes (a2) gebracht wird und dadurch ein nur bei abgenommenem Hörer ansprechendes Relais (U) erregt, das die Ausschaltung des Summers (B) und damit ein Stehenbleiben der Sehaltweike (N, aj aller Stationen auf die eingestellte Nummer bewirkt.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (U) gleichzeitig den bisher bestehenden Kurzschluss des Fernhörers unterbricht (Kontakt u4) ausserdem den Stromkreis für das Mikrophon auf der anrufenden Station schliesst (Kontakt u1) und sich selbst wieder aberregt (Kontakt M).7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sehaltwerk (A) EMI3.1 werk (N, e) mittels eines Nockens (d) auf der anzurufenden Station einen auf allen anderen Stationen nur vorübergehend geschlossenen Kontakt (n1) dauernd schliesst, so dass der Kontakt (v) eines parallel zu den Linienleitungen liegenden Verzögerungsrelais beim Abfallen nur auf dieser Station den Stromkreis für den Wecker (TV) so lange schliesst, bis durch Abheben des Hörers auf dieser Station ein sich öffnender Kontakt f den Weckerstromkreis unterbricht.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltwerk (N, e) mittels Nocken (d) auf der anzurufenden Station ausserdem durch Öffnen eines Kontaktes ('/12) den Kurzschluss für den hier angeordneten Fernhörer unterbricht und durch Schliessen eines weiteren Kontaktes Mj den zugehörigen Sprechstromkreis (Wicklung s) schliesst.10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nach EMI3.2 wieder in Tätigkeit treten und die Kontakte (U1-U4) des Relais (U) wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden.11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der über den Kontakt (usa) des Relais (U) eingeschaltete Summer über das Vibrationsrelais (R) das Impulsrelais (J) in Tätigkeit setzt, wodurch die Schaltwerke (N, c) aller Stationen in ihre Anfangsstellung überführt werden.12. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltwerk (N, e) auf der angerufenen Station Kontakte (nI, 112'na) umlegt, wodurch auch auf dieser Station der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt ist.13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Einstellung des Zeigerkontaktes (a1) auf eine besondere Marke mittels eines besonderen Nockens (f) eines Schaltwerkes (N, c) gleichzeitig alle übrigen Stationen das Weckersignal erhalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE103853X | 1924-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT103853B true AT103853B (de) | 1926-08-10 |
Family
ID=5649821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT103853D AT103853B (de) | 1924-12-13 | 1925-04-08 | Schaltungsanordnung für wahlweisen Anruf mit Zentralbatterie und Betrieb mittels zweier Linienleitungen ohne Erdrückleitung, wobei die Impulsgabe zum Vorwärtsschalten der Wählwerke ebenfalls von einer Zentralstelle ausgeht. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT103853B (de) |
-
1925
- 1925-04-08 AT AT103853D patent/AT103853B/de active
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