AT103672B - Verfahren zum Anlassen von Drehstrommaschinen mit Erregerquellen im sekundären Stromkreis. - Google Patents
Verfahren zum Anlassen von Drehstrommaschinen mit Erregerquellen im sekundären Stromkreis.Info
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/46—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor
- H02P1/50—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor by changing over from asynchronous to synchronous operation
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 Spannung, Frequenz usw. ausdrückt. @ Nach der Erfindung soll eine eindeutige Abhängigkeit des Eintretens der Erregerwirkung vom Anlassvorgang dadurch erreicht werden, dass die Errcgcrquelle durch an sich bekannte Mittel in Abhängigkeit von dem durch dieAnlassbedingungen gegrbcn. en jeweiligen Anlasszustand vor dem Erreichen der Betriebs- drehzahl (Höchstdrehzahl im asynchronen Betrieb) selbsttätig zur Wirkung gebracht wird. Die Aus- EMI1.3 verschiedene Ausführungsformen gezeigt. Die Fig. 1 stellt einen gewöhnlichen synchronisierenden Asynchronmotor dar, bestehend aus dem EMI1.4 Schütz 4 zum Ansprechen bringt und die Ghichstromquelle durch Kurzschluss überbrückt. Die Gleich- strommaschine ist so z. B. vor besonders hohen Strömen im Augenblick des Einschaltens geschützt. Bei steigernder Drehzahl vermindert sich die Sehlupfspannung und bei einer ganz bestimmten Drehzahl lässt das Schütz seinen Anker fallen, löst den Kurzschluss und bringt die sich selbst erregende Maschine 3 zur Wirkung. Liegt z. B. die Gefahr vor, dass auch während des Anlassvorganges unzulässige Stromstärken @ im Sekundärstromkreis auftreten, so kann für das Schütz 4 statt der Spannungsschaltung eine Strom- schaltung benutzt werden, d. h. die Spule 5 des Schützes 4 muss mit einer Phase des Anlassers gereiht EMI1.5 selbsttätig vor Stromüberlastungen des Kommutators. Die Fig. 2 zeigt ebenfalls einen synchronisierten Asynchronmotor 1, dessen Erregermaschine 3 im Sternpunkt des Anlassers 2 liegt. Die Erregung dieser Maschine 3 wird durch ein Frequenzrelais 6 geöffnet und geschlossen, u. zw. derart, dass bei hohen Frequenzen der Erregerstromkreis geöffnet, d. h. <Desc/Clms Page number 2> die Gleichstrommaschine 3 unwirksam gemacht ist. Erst beim Unterschreiten einer bestimmten sekundären Frequenz, d. h. erst nachdem der Motor 1 eine bestimmte Drehzahl erreicht hat, macht das Frequenzrelais 6 die Gleichstrommaschine 3 wirksam. Die Fig. 3 zeigt einen synchronisierten Asynchronmotor 1, in dessen sekundären Stromkreis das Gleiehstromnetz 8 durch ein Schutz 7 eingeschaltet werden kann, indem das Gleichstromnetz mit einer Phase gereiht wird. Das Schütz 7 wird durch eine Tachometerdynamo 9 beim Erreichen einer bestimmten Drehzahl des Motors 1 umgelegt. Auch dadurch wird also die Erregerquelle 8 erst nach einem bestimmten Verlauf des Anlassvorganges eingeschaltet. Die Fig. 4 zeigt eine ähnliche Anordnung wie die Fig. 3, die aber eine Unterbrechung einer Phase des sekundären Stromkreises des Motors 1 zum Zweck der Schaltung der Gleichstromquelle zwischen die Unterbrechungsstelle vermeidet. Mit Hilfe des Widerstandes 10, der mit einem auf einer Schraubenwelle beweglichen Kontakt 11 verändert werden kann, ist es möglich, die Stromquelle 8 ohne Unterbrechung EMI2.1 durch einen Motor 12 bewegt, der über ein Umkehrrelais 13 an einer Stromquelle, z. B. am Netz 8, liegt. Das Umkehrrelais 13 wird durch einen Fliehkraftschalter 14 in der Weise beeinflusst, dass das Relais 13 den Motor 12 nach Erreichen einer bestimmten Drehzahl so laufen lässt, dass sich der Kontakt 11 in der Zeichnung nach links bewegt und die Gleiehstromquelle allmfihlieh einsehaltet, Sinkt die Drehzahl wieder unter diesen Wert, so bringt das Relais 13 den Motor 12 zur entgegengesetzten Drehbewegung und schaltet dadurch die Gleichstromquelle 8 allmählich wieder aus. Die Fig. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung auf einen Drsshstrssmmator mit Drehstromerrcger- maschine. Im sekundären Stromkreis des Motors 1 liegt die Drehstromerregermaschine 15 in Reihe mit dem Anlasser 2. Ein Schütz 16 schliesst beim Ansprechen die Erregermaschine 15 kurz. Die Spule des Schütze 16 ist mit einer Phase des Anlassers 2 gereiht. Überschreitet die sekundäre Stromstärke beim Anlauf die mit Rücksicht auf den Kommutator der Erregermaschine zulässige Grenze, so spricht das Schütz 16 an und schützt durch Kurzschluss die Erregermasehine 15 vor zu grosser Strombelastung. Bei fremderregten Drehstromerregermaschinen, d. h. bei Errcgermaschinen mit Schleifringen und Kommutator, denen über die Schleifringe eine Erregung zugeführt wird, darf diese Erregung erst dann eingeschaltet werden, wenn die mit dem Hauptmotor gekuppelte oder zumindestens gleichzeitig hochlaufende Drehstromerregermaschine eine bestimmte Drehzahl erreicht hat ; andernfalls würden die in den kurzgeschlossenen Windungen auftretenden Transformatorspannungen die Bürsten zum Ausglühen bringen. Auch aui diesen Fall kann der Erfindungsgedanke angewendet werden, indem die Erregung der Drehstromerregermasehine erst nach einem bestimmten Verlauf des Anlassvorganges eingeschaltet wird.
Claims (1)
- Bei Anordnungen, bei denen die Erregermaschine durch Kurzschluss unwirksam gemacht wird, hat das Verfahren den besonderen Vorteil, dass das Wiederauftreten des Kurzschlusses von der Drehzahl der zu erregenden Maschine abhängig gemacht ist. Da die Erregermaschine zumeist mit der Hauptmaschine gekuppelt ist, so erfolgt der Kurzschluss nur bei geringer Drehzahl der Erregermaschine, d. h.also die an der Erregermaschine kurzzuschliessende Spannung ist ebenfalls gering Die Erfindung erstreckt sich auch auf Einphasenmaschinen, die mit Hilfe von Drosselspule oder anderen Einrichtungen zum asynchronen Anlauf gebracht werden, Sie bezieht sich insbesondere auch auf Einrichtungen, die den mit Rücksicht auf den Synchronisierungsvorgang richtigen Einschaltmoment einer Gleichstromerregung eindeutig bestimmen sollen, Selbstverständlich ist es möglich, die Beeinflussung der Brregerwirkung von einer Anlaufgrösse betriebsmässig zu verhindern, z. B. kann im Beispiel nach der Fig. 3 die Drehzahl, bei der das Schutz y, anspricht, durch den Regler 11 auf einen beliebigen Wert eingestellt werden, PATENT. ANSPRUCH ! EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE112481X | 1923-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT103672B true AT103672B (de) | 1926-07-10 |
Family
ID=5652939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT103672D AT103672B (de) | 1923-12-17 | 1924-12-17 | Verfahren zum Anlassen von Drehstrommaschinen mit Erregerquellen im sekundären Stromkreis. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT103672B (de) |
CH (1) | CH112481A (de) |
FR (1) | FR590510A (de) |
-
1924
- 1924-12-13 CH CH112481D patent/CH112481A/de unknown
- 1924-12-16 FR FR590510D patent/FR590510A/fr not_active Expired
- 1924-12-17 AT AT103672D patent/AT103672B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR590510A (fr) | 1925-06-18 |
CH112481A (de) | 1926-01-16 |
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