AT132647B - Antrieb für Hilfsbetriebe auf Umformerlokomotiven. - Google Patents
Antrieb für Hilfsbetriebe auf Umformerlokomotiven.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Antrieb für Hilfsbetriebe auf Umformerlokomotiven. In Umformeranlagen. insbesondere auf Lokomotiven, wo Einphasenstrom in rotierenden Umformera in eine andere Stromart umgeformt wird, besteht die Möglichkeit, für die Hilfsbetriebe Mehrphasenstrom zu verwenden. In diesem Falle wäre der Asynchronmotor mit Kurzschlussläufer ein besonders willkommenes Antriebsmittel. Da er jedoch nur Drehstrom erhält, wenn der Hauptumformer läuft, ist seine Betriebszeit von der des Hauptumformers abhängig. Für Hilfsmotoren, beispielsweise für Lüfterantrieb, kann es aber nötig sein, dass sie zwar nicht früher als der Hauptumformer laufen, aber über dessen Abstellzeit hinaus in Betrieb bleiben, damit die Stromwärme, welche z. B. noch bei Stillstand des Hauptumformers oder der Triebmotoren aus dem Innern der Maschine zu den Lötstellen der Wicklungen herausfliesst, durch ausreichende Belüftung unschädlich abgeleitet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass die Hilfsbetriebemotoren vorerst in bekannter Weise mittels einer Hilfswicklung oder Hilfsphase des Umformers mindestens beim Anlauf mehrphasig gespeist werden. Gemäss der Erfindung sind nun Einrichtungen vorgesehen, die ermöglichen, die Hilfsbetriebemotoren bei Stillstand des Umformers aus dem Einphasennetz einphasig weiterzubetreiben. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Dort bedeutet 1 den Lokomotiv-Transformator, 2 einen Synchronmotor ; und 3 einen vom Synchronmotor 2 angetriebenen Gleichstromgenerator. 4, 5, 6 sind die Asynchronmotoren mit Kurzschlussläufer für Hilfsbetriebe. Die in der Zeichnung nicht dargestellten Triebmotoren werden an den Gleichstromgenerator 3 angeschlossen. Ist der Umformersynchronmotor 2 im Betrieb, also der Schalter geschlossen, so werden die Hilfsmotoren durch Anschluss an die Hilfsphase V des Synchronmotor 2 dreiphasig gespeist. Hiebei sind die Hilfsmotoren über einen eigenen Schalter 11 an die zwei Hauptphase U und W des Lokomotivtransformators 1 angeschlossen. Wird nun der Synchronmotor 2 durch Öffnen des Schalters 10 vom Transformator 1 getrennt und somit auch die Hilfsphase V der Hilfsmotoren, so laufen diese, da sie über den Schalter 11 einphasig an den Lokomotivtransformator angeschlossen sind, als Einphasenmotoren weiter. Das Einschalten der Hilfsmotoren erfolgt bei laufendem Umformermotor durch Schliessen des Schalters 11. Um ein Schliessen des Schalters 11 zu vermeiden, wenn Schalter 10 nicht geschlossen ist, wird eine EMI1.1 geschlossen werden kann, wenn der Hauptschalter 10 eingeschaltet ist, um einen zweipoligen Anschluss der stillstehenden asynchronen Hilfsmotoren zu verhindern. Es kann auch der Gleichstromgenerator J mit Schleifringen ausgerüstet sein, um zum Anlassen der Hilfsmotoren Drehstrom abgeben zu können. Bei Stillstand des Umformers oder vorher müssen die Hilfsmotoren auf das Einphasennetz, z. B. auch auf einen Wicklungsabschnitt des Transformators 1, umgeschaltet werden. Hiebei muss einerseits eine gleichzeitige Speisung der Hilfsbetriebemotoren seitens der Schleifringe des Gleichstromgenerators 3 und des Transformators 1 und anderseits die Möglichkeit eines einphasigen Anschlusses der ruhenden Hilfsbetriebemotoren verhindert werden. Die Schalter sind hiebei z. B. so verriegelt, dass einerseits der Hauptschalter 10 nur dann eingeschaltet werden kann, wenn der dreiphasige Anlassschalter zwischen den Schleifringen des Gleichstromgenerators 3 und den Hilfsbetriebemotoren geschlossen ist und anderseits der Schalter zwischen diesen und dem Einphasennetz nur bei eingeschaltetem Schalter 10 und geöffnetem Anlassschalter geschlossen werden kann.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 bei dem die Hilfsbetriebemotoren mittels einer Hilfswieklung oder Hilfsphase des Umformers mindestens beim Anlauf mehrphasig gespeist sind, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die ermöglichen, die Hilfs- betriebemotoren bei Stillstand des Umformers aus dem Einphasennetz einphasig weiterzubetreiben.2. Anordnung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsphase der Hilfsbetriebe- motoren vorzugsweise gleichzeitig mit dem Einschalten des Umformerhauptsehalters zugeschaltet und entweder gleichzeitig mit diesem oder schon nach erfolgtem Anlauf der Hilfsmotoren abgeschaltet wird.3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsbetriebemotoren einphasig mittels Hilfsschalters (11) unmittelbar an die Speisespannung für den Lokomotivumformer angeschlossen werden. EMI2.2 a. Anordnung nach Anspruch 1 mit Einphasengleichstromumformer, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anlauf des Umformers die Hilfsbetriebemotoren dreiphasig über Schleifringe an die Wicklung des Gleichstromgenerators 3 angeschlossen und nach Abschaltung des Umformers einphasig auf das Ein- phasennetz umgeschaltet werden.6. Anordnung nach Anspruch Ï, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits der Hauptsehalter (10) nur dann eingeschaltet werden kann, wenn der dreiphasige Anlassschalter zwischen den Schleifringen des Gleichstromgenerators (3) und den Hilfsbetriebemotoren geschlossen ist und anderseits der Schalter zwischen diesen und dem Einphasennetz nur bei geschlossenem HauptscJm1ter und geöffnetem Anlass- sehalter geschlossen werden kann. EMI2.3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT132647T | 1931-10-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT132647B true AT132647B (de) | 1933-04-10 |
Family
ID=3637502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT132647D AT132647B (de) | 1931-10-26 | 1931-10-26 | Antrieb für Hilfsbetriebe auf Umformerlokomotiven. |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT132647B (de) |
-
1931
- 1931-10-26 AT AT132647D patent/AT132647B/de active
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