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AT103393B - Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens in Kabeln mit stetig verteilter Induktivität. - Google Patents

Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens in Kabeln mit stetig verteilter Induktivität.

Info

Publication number
AT103393B
AT103393B AT103393DA AT103393B AT 103393 B AT103393 B AT 103393B AT 103393D A AT103393D A AT 103393DA AT 103393 B AT103393 B AT 103393B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cables
compensation
distributed inductance
reducing crosstalk
continuously distributed
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kuepfmueller
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DES58726D external-priority patent/DE454040C/de
Priority claimed from DES60349D external-priority patent/DE423964C/de
Priority claimed from DES63983D external-priority patent/DE434136C/de
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT103393B publication Critical patent/AT103393B/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/32Reducing cross-talk, e.g. by compensating
    • H04B3/34Reducing cross-talk, e.g. by compensating by systematic interconnection of lengths of cable during laying; by addition of balancing components to cable during laying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Verminderung des Nebensprechens   in Kabeln mit stetig verteilter   Induktivität.   



   In dem Patent Nr. 99560 ist ein Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens in einem durch Zusatzkondensatoren abgeglichen pupinisierten Fernsprechkabel beschrieben, gemäss dem der Kapazitätsabgleich der beiden ersten Spulenfelder des Kabelendes gleichzeitig erfolgt, u. zw. derart, dass durch gleichzeitige Einstellung je eines Kondensators in jedem der beiden   Spulenfelder   das Verschwinden des Nebensprechens bei einer mittleren Sprechfrequenz durch ein Tonminimum festgestellt wird. 



   Gemäss der weiteren Erfindung wird nun ein Verfahren angegeben, welches es ermöglicht, die Ausgleichstellen in grösseren Abständen als die theoretischen Erörterungen ergeben, anzuordnen bzw. bei pupinisierten Leitungen eine grössere Genauigkeit des Abgleichs zu erzielen. Das Verfahren besteht darin, dass beim Abgleich eines Abgleichabschnittes je ein einstellbarer Kondensator am Ausgleichpunkt und am vorderen Ende des Abschnittes angeordnet wird, die beide gleichzeitig zur Herstellung des Tonminimums benutzt werden. Hierauf werden an dem Ausgleichpunkt die durch den hier angeordneten einstellbaren Kondensator angegebenen   Kapazitätswerte durch   feste Kondensatoren ersetzt, worauf der nächstfolgende Ausgleichabschnitt in ähnlicher Weise abgeglichen wird.

   Es lassen sich bei Verwendung des   erfindungsgemässen   Verfahrens die   Ausgleichabschnitte viel länger   wählen als bei den bekannten Abgleichverfahren, und infolgedessen sind weniger Abgleichpunkte und weniger Zusatzkondensatoren erforderlich als bisher, wie ans den nachstehenden Betrachtungen hervorgeht. 



   Gleicht man das Nebensprechen in einem Kabel mit erhöhter und verteilter Induktivität in Abständen von s km durch Zusatzkondensatoren aus, so hat man eine Verbesserung des Nebensprechens von der   Grösse   
 EMI1.1 
 zu erwarten, wobei    < x   das Winkelmass der Leitung und s die ganze Länge des   Abgleichabschnittes   bedeutet. 



  Die Beziehung folgt als Näherung für ss = 0 und it   -l aus GJ.   (61), Archiv für Elektrotechnik 1923, Heft 2, Abschnitt 10. Die Verbesserung nimmt hienach zu mit kleiner werdenden Ausgleichabschnitten, und es ist aus diesem Zusammenhang und den Eigenschaften normaler Krarupkabel geschlossen worden, dass die Länge der Ausgleichsabschnitte etwa 0-7 bis   0'8   km betragen muss, wenn man die gleiche Störungsfreiheit wie in Pupinkabeln erzielen will. 



   Das Messverfahren nach der Erfindung erlaubt es, die Ausgleichabschnitte wesentlich grösser zu wählen. Es beruht darauf, dass man die komplexe Kopplung in einem   Ausgleichabschnitt   kompensieren 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Ist anderseits die notwendige Verbesserung A b gegeben, so kann man die Länge eines Ausgleichabschnittes berechnen nach der Formel 
 EMI2.1 
 
Beispielsweise sei für ein Krarupkabel mit   dem Winkelmass &alpha;   = 0,1 eine Verbesserung des Nebensprechens von   sb   = 3 verlangt. Man erhält für diesen Fall aus (3) 
 EMI2.2 
 
Die Kondensatorenkästen dürfen also in Abständen von 3,8   Icm   angeordnet werden. 



   Es geht aus den   mathematischen Überlegungen   der Erfinderin weiters hervor, dass die Verbesserung des Nebensprechens für beide Enden der Kabelstrecke nahezu die gleiche ist. 



   Der Ausgleich selbst erfolgt gemäss dem aus der Zeichnung ersichtlichen Schema, in dem Mi und Mu zwei   Messschaltungen für   den Kabelausgleich bedeuten.   S   bezeichnet einen Summer, F einen Fern- 
 EMI2.3 
   weiaen   zur Feststellung des an der dritten Ausgleichstelle einzuschaltenden Zusatzkondensators usw. 



   Das beschriebene Verfahren ist in gleicher Weise auch bei pupinisierten Kabeln anwendbar. Hier liegen natürlich die Ausgleichspunkte durch die Lage der Spulen fest. Die Anwendung des Verfahrens bringt daher bei Pupinleitungen nur eine höhere Abgleichsgenauigkeit als die bekannten Methoden. Dies rührt daher, dass das neue Ausgleichsverfahren in erhöhtem Masse die induktiven Kopplungen   berück-   sichtigt, die bei Pupinleitungen durch die   Induktivitätsunsymmetrien   der   Be] astungsspulen   angezeigt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens in Kabeln mit stetig verteilter Induktivität bzw. pupinisierten Kabeln nach Patent Nr. 99560, dadurch gekennzeichnet, dass die   Bestimmung   der an einem Ausgleichspunkt einzuschaltenden zusätzlichen   Kapazitätswerte durch gleichzeitige Ein-   stellung eines Kondensators am Ausgleichspunkte und am vorderen Ende des Ausgleichsabschnittes auf ein Tonminimum erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Ausgleichsabschnitte nach der Gleichung EMI2.4 bestimmt wird, in der s die Länge des Ausgleichsabsehnittes, a das Winkelmass und 6 b die gewünschte Verbesserung des Nebensprechens bedeuten. EMI2.5
AT103393D 1921-11-17 1924-10-02 Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens in Kabeln mit stetig verteilter Induktivität. AT103393B (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE99560X 1921-11-17
DES58726D DE454040C (de) 1922-01-24 1922-01-24 Verfahren zum Abgleichen von Fernsprechdoppelleitungen und Doppelsprechkreisen zwecks Verminderung des UEber- und Mitsprechens
DES60349D DE423964C (de) 1922-07-13 1922-07-13 Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens in einem ausgeglichenen Kabel
DES63983D DE434136C (de) 1923-10-03 1923-10-03 Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens in Kabeln mit stetig verteilter Induktivitaet bzw. pupinisierten Kabeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT103393B true AT103393B (de) 1926-05-25

Family

ID=27761464

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT103393D AT103393B (de) 1921-11-17 1924-10-02 Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens in Kabeln mit stetig verteilter Induktivität.

Country Status (2)

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AT (1) AT103393B (de)
FR (1) FR29446E (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR29446E (de) 1925-07-27

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