AT102393B - Einrichtung zur Speisung der Kessel von Dampfmaschinen mit veränderlicher Umdrehungszahl. - Google Patents
Einrichtung zur Speisung der Kessel von Dampfmaschinen mit veränderlicher Umdrehungszahl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Kesselspeisung für Dampfmaschinen mit veränderlicher Umdrehungszahl, insbesondere von Lokomotiven. Die Erfindung beruht auf der Feststellung, dass die Saugwirkung des Blasrohres einer Lokomotive in der Rauchkammer proportional ist der jeweiligen Leistung des Dampfkessels, welche Leistung in Abhängigkeit von der Füllung und von der Drehzahl der Lokomotivdampfmaschine veränderlieh ist. Die Erfindung besteht darin, dass die Leistung der Kesselspeisewasserpumpe durch einen Regler geregelt wird, der durch die Saugwirkung de- ! Blasrohres betätigt wird. Die Erfindung ermöglicht dadurch eine Wasserförderung in den Kessel in. Abhängigkeit on der Drehzahl und der Leistung der Lokomotivdampfmaschine, wodurch der Wasserstand im Dampfkessel in konstanter bzw. wenigstens angenähert in konstanter Höhe erhalten und der Wirkungsgrad des Kessels günstig beeinflusst werden kann. Als Speisepumpe kann sowohl eine vom Gestänge der Lokomotive mechanisch angetriebene Pumpe (Fahrpumpe) als auch eine Dampfpumpe benutzt werden. Bei einer Fahrpumpe als Kesselspeisewasserpumpe wird als Regler ein unter Blasrohrwirkung stehendes, mit der Pumpe zusammenwirkendes Drosselorgan benutzt, welches je nach der Blasrohrwirkung mehr oder weniger öffnet oder in die Abschlussstellung bewegt wird, und dadurch die in den Kessel geförderte Wassermenge entsprechend den Veränderungen der Blasrohrwirkung regelt. Bei einer Dampfpumpe kann ein ähnliches Regelorgan benutzt werden, wobei durch dieses Regelorgan entweder auf die Dampfzufuhr zur Pumpe oder auf den Wasserdurchlauf durch die Pumpe oder auf beides eingewirkt wird. In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung mit einer Fahrpumpe als Speisepumpe veranschaulicht. 1, 2 ist die vom Gestänge der Lokomotivdampfmaschine EMI1.2 besteht, wobei zwischen diesen beiden Pumpen ein Einspritzkondensator 3 angeordnet ist. in den das von der Kaltwasserpumpe 1 geförderte Wasser z. B. mittels Abdampf vorgewärmt wird. Die Kaltwasserpumpe saugt Kaltwasser aus dem nicht gezeichneten Tender durch die Saugleitung -1 an und fördert es durch die Druckleitung in den Kondensator 3. aus dem das Warmwasser im freien Gefälle der Warmwasser- pumpe 2 zufliesst, welche es über den Speickopf 5 in den Kessel fördert. Die Leistunjg der Speisepumpe ist mittels eines Druckreglers 6 regelbar, der durch die Saugwirkung des Blasrohres 7 der Lokomotive EMI1.3 organ 7. dessen Ventilspindel mit einem Kolben 8 (Jlfembrane od. dgL) zusammenwirkt. der einerseits unter die Wirkung einer Feder 9 und anderseits durch eine Saugleitung 10 an das Blasrohr 7 oder an die Raurhkammer angeschlossen bzw. irgendwie unter die Wirkung des Blasrohres gesetzt ist. Durch die Wirkung der Feder 9 wird das Ventil in der Offenstellung erhalten. Durch die Blarohrwirkung wird in dem Raume 11 hinter dem Kolben 8 (Membrane od. dgl. ) eine grössere oder kleinere Luftverdünnung EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Wassermenge in Abhängigkeit von der Blasrohrwirkung geregelt ist. Der Druckregler ist zweckmässig so ausgebildet, dass in jeder Stellung des "Ventils längs der Ventilspindel Wasser durch die Saugleitung 10 hindurch in die Rauchkammer abfliesst, wodurch Verunreinigungen und Verstopfungen durch Russ, Flugasche u. dgl. verhindert werden können. 13 ist ein von Hand betätigbares Abschlussorgan, durch welches auch eine Handregelung bzw. Einstellung ermöglicht ist. Als Speisepumpen können auch Dampfpümpen benutzt werden, u. zw. sowohl Kolbenpumpen als auch Zentrifugalpumpen (Kreiselpumpen) u. dgl. Bei solchen Pumpen erfolgt die Regelung der Leistung durch einen Regler, welcher die Dampfzufuhr entsprechend der Blasrohrwirkung mehr oder weniger drosselt, so dass die Pumpe rascher oder langsamer läuft bzw. stärker oder schwächer saugt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Speisung der Kessel von Dampfmaschinen mit veränderlicher Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistung der Kesselspeisepumpemittels eines durch die Saugwirkung des Blasrohres (7) betätigten Reglers (6) geregelt wird.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Regler (6) und die Saugleitung (10) hindurch Wasser in die Rauchkammer angesaugt wird, um ein Verstopfen der Reglerleitungen zu verhindern, EMI2.2
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- 1924-10-27 AT AT102393D patent/AT102393B/de active
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