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AT102315B - Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Dampf beim Trocknen nasser Brennstoffe. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Dampf beim Trocknen nasser Brennstoffe.

Info

Publication number
AT102315B
AT102315B AT102315DA AT102315B AT 102315 B AT102315 B AT 102315B AT 102315D A AT102315D A AT 102315DA AT 102315 B AT102315 B AT 102315B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
steam
superheater
generator
gas
hopper
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Dr Strache
Original Assignee
Hugo Dr Strache
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hugo Dr Strache filed Critical Hugo Dr Strache
Application granted granted Critical
Publication of AT102315B publication Critical patent/AT102315B/de

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Landscapes

  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die   Trocknung   sehr feuchter Brennstoffe, wie z. B. Torf oder sehr feuchter Braunkohle, bietet grosse Schwierigkeiten, weil die zur Trocknung aufzuwendenden Brennstoffmengen bedentende sind und 
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Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Verfahren zur Gewinnung von Dampf beim Trocknen nasser Brennstoffe, bei dem ein Gas in einem   Überhitzer erwärmt   und hierauf durch das Trockengut geleitet wird, und kennzeichnet sieh dadurch, dass ein mit Steinen aus-   gesetzter Überhitzer   zuerst durch durchstreichende Verbrennungsgase auf eine hohe Temperatur beheizt 
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 von neuem beheizt wird. 



   Es ist aus der deutschen Patentschrift Nr. 192959 bekannt, gespannten überhitzten Dampf im Kreislauf durch einen Überhitzer und durch ein zu trocknendes Gut zu schicken, wodurch dieses getrocknet und ein   Dampfüberschuss   erzeugt wird, der für den Feuerungsbetrieb selbst oder anderwärts verwertet werden kann. Dabei ist jedoch nur die Verwendung von geschlossenen Dampfiiberhitzern, bei denen die Wärmeübertragung durch Heizflächen hindurch stattfindet und von in Dauerbetrieb stehenden Anlagen in Betracht gezogen. 
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 Gase auf eine unverhältnismässig   höhere Temperatur zu erhitzen,   was eine viel energischere und raschere Trocknung zur Folge hat und die Gewinnung der Feuchtigkeit des Trockengutes in Form von   hochüber-   hitztem Dampf   ermöglicht.

   Infolge der direkten Wärmeübertragung   von der glühenden   Oberfläche der   Steine direkt auf die Gase bzw. den Dampf können im Überhitzer Temperaturen von 700 bis über   10000   erzielt werden. Infolgedessen braucht die Zirkulation des Dampfes nur wenigemale zu erfolgen. wobei auch sehr   feuchte Brennstoffe genügend getrocknet   werden können. 



   Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt als Beispiel die   Trocknung eines Brennstoffes (x. B.   Torf) unter Gewinnung von Dampf. Der Trockenschacht 1 steht hier in   unmittelbarer     Verbindung mit   der darunter   befindliehen Feuerung J, die in beliebiger   Weise als Planrost. Schachtrost, Treppenrost oder. wie in Fig. 1 angenommen, als Generatorfeuerung ausgebildet ist; bei 11 tritt Luft ein. die im Generator 3 oder in der hier angeordneten beliebigen Feuerung Kohlenoxyd entwickelt, das durch einblasen von   Oberluft bei 15   
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 zunächst ein Gemisch von   Verbrennungsgasen,   Luft und Dampf.

   Allmählich werden jedoch durch die aus dem feuchten Brennstoff entstehende grosse Menge Dampf die ganze Luft und auch die Abgase verdrängt. so dass schliesslich aus dem   Ventil l,.')   reiner Dampf entweicht, der einer beliebigen Verwendung zugeführt werden kann. 



   Die Fig. 2 der Zeichnung zeigt eine andere, nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung. Das Trockengut befindet sich in der Kammer 1 zweckmässig auf einem Sehrägrost ; es wird durch den Füll- 
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 schlossen, der mit feuerfesten Steinen ausgesetzt ist und durch die Rostfeuerung 5 oder durch irgendeine andere Feuerung (am zweckmässigsten Gasfeuerung) beheizt wird. Während der Heizperiode entweichen die Abgase durch den Schornstein 6.

   Sobald der Überhitzer genügend erhitzt wird, ist der Schornstein 6 dicht abgeschlossen und ebenso die Tür 7 der Feuerungsanlage 5 oder bei Gasfeuerung die Gas-und Lufteinlassventile dicht verschlossen und es wird nun eine   Zirkulationsvorrichtung , z.   B. ein Gassauger oder   Dampfstrahlinjektor   in Betrieb gesetzt. 
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 sprechender Geschwindigkeit des Kreislaufes kann er auch in überhitztem Zustand aus dem   Ventil 7   austreten. Die Ableitung des überschüssigen Dampfes braucht nicht gerade an dieser Stelle zu erfolgen : sie kann auch beispielsweise durch Anschluss eines Rohres an das Rohr 9 erfolgen, wobei der Überschussdampf hoch überhitzt gewonnen wird. 



   Da das Verfahren wegen des zeitweise erforderlichen Anheizens des   Dampfüberhitzers   4 ein unterbrochenes ist und der   Dampfüberhitzer zweckmässig   mit Heizgasen zu beheizen ist, eignet sich 
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 wie oben erwähnt, in   hoch überhitztem   Zustand angewendet werden. Die Trocknung des Brennstoffes kann dabei durch den überhitzten Dampf in dem Fülltrichter des Generators vorgenommen werden, 
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 der Zeichnung dargestellt ist. Der feuchte Brennstoff befindet sich im Fülltrichter 2, der durch das Rohr 9 mit dem   Dampfüberhitzer   in Verbindung steht und anderseits eine Rohrverbindung mit der Zirknlations- 
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 handelt. Es befindet sich dann in der Kammer 1 Koks und in der darüber befindlichen Schwelretorte die getrocknete Kohle, die dort entgast wird.

   Beim Warmblasen durch das Rohr 11 entweichen die Heizgase durch den geöffneten Schieber 12 zum Dampfüberhitzer 4, nachdem sie durch Oberwind vom Ventil M 
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 entsteht im Fülltrichter 2 aus dem feuchten Brennstoff Dampf, der zufolge der   Volumsvermehrung durch   das Rohr   10,   anfänglich gemischt mit den Abgasen, später, sobald diese verdrängt sind, in reinem Zustand in den Generator 1 gelangt und als Doppelgas durch das Entnahmerohr 15 entweicht. Sobald der Dampf- 
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Im   Fülltrichter   2 (Fig. 3) würde bei diesem Vorgange Druck entstehen, der die Widerstände der   Brennstoff säule im   Generator   1,   des Gasabganges 15 und der daran wie üblich angeschlossenen Gasreinigungsapparate zu überwinden hat.

   Der Kegel dieses doppelt   verschliessbaren     Fülltrichters   schliesst praktisch nie vollständig dicht ab. Es ist daher notwendig, den Druck im Fülltrichter 2 so zu halten. dass er nicht höher ist als im Gasabgangsrohr 15. Dies gelingt durch Einschaltung einer Drosselseheibe bei 16, 
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 rohr anzeigendes Differenzialmanometer 17 auf dem   Nullpunkt   stehen bleibt. Es geht dann kein Dampf ungenutzt verloren, sondern er wird unter diesen Umständen vom Ventilator 8 vollkommen durch das Rohr 10 in den Generator 1 geblasen. Hier kann ebenfalls eine Drosselscheibe angebracht sein, welche die Menge des in den Generator einströmenden Dampfes durch ein   Differenzialmanometer   18 abzulesen gestattet. 



   Aber nicht nur für Gasgeneratoren mit   Wechsell : etrieb,   sondern auch für gewöhnliche Gasgeneratoren, bei welchen Dampf und Luft gemischt unter den Rost geblasen werden, lässt sich das Verfahren 
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 Weise durch den ganzen Brennstoff verteilen wurden. Es muss daher eine besondere Vorrichtung als Fülltrichter verwendet werden. welche in Fig. 5 dargestellt ist. Der durch das Rohr 9 eintretende Dampf bzw. das Dampfgasgemisch verteilt sich hier in dem   Ringraume M gleichmässig über den   ganzen Umfang der durch den Brennstoff gebildeten Böschung, steigt hier   gleichmässig   durch den   ganzen Brennstoff auf und     entweicht durch   das Rohr 22. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Gewinnung von Dampf beim Trocknen nasser Brennstoffe, bei dem ein Gas in einem Überhitzer erwärmt und hierauf durch das Trockengut geleitet wird, dadurch   gekennzeichnet, dass   der mit Steinen ausgesetzte Überhitzer zuerst durch durchstreichende Verbrennungsgase auf eine hohe Temperatur beheizt wird und nach Abstellung der Beheizung die heissen Gase des Überhitzers durch das   Trockengut   geleitet werden, worauf der aus diesem entstehende Dampf durch den Überhitzer und das Trockengut mehrmals   unigetrieben   und nach Entnahme des so gewonnenen Dampfes von hoher Temperatur der Überhitzer von neuem beheizt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 bei Gasgeneratoren mit oder ohne Wechsel- EMI3.2 auch der aus dem Trockengut entweichende Dampf im Kreislauf durch den Trockenbunker (Fülltrichter 2) des Generators und den Überhitzer umgetrieben werden, wobei der überschüssige Dampf behufs Gaserzeugung in den Generator geleitet wird.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass je EMI3.3 Drnckverhältnisse beim Fülltrichter so regeln zu können, dass Undichtheiten unschädlich werden und um durch letzteres die in den Generator einströmende Dampfmenge messen zu können.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dampfleitungsrohr (9) vom Überhitzer (4) zum Fülltrichter (2) in einen an der Innenwandung des Fülltrichters vorgesehenen Ring- raum (7) mundet, durch den der Dampf im Brennstoff gleichmässig verteilt wird.
AT102315D 1921-08-26 1921-08-26 Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Dampf beim Trocknen nasser Brennstoffe. AT102315B (de)

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AT102315D AT102315B (de) 1921-08-26 1921-08-26 Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Dampf beim Trocknen nasser Brennstoffe.

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