AT101884B - Ölschalter mit Überstromauslösung. - Google Patents
Ölschalter mit Überstromauslösung.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Ölschalter mit Überstromauslösung. EMI1.1 nach dem Auslösesohloss in ihrem üblichen Aufbau beibehalten werden. Solche Verkleinerungen sind aber in sehr vielen Fällen wegen der Unterbringung der Schaltapparate in beschränktem Raume erforder- lieh. Soll beispielsweise die bisher zum Schutze von Motoren und Installationsanlagen hauptsächlich verwendete Motorschalttafel mit Schmelzsicherung und Hebelschalter ganz allgemein durch selbsttätige Schalter ersetzt werden, dann ist nicht nur die Raumfrage ausschlaggebend, sondern auch Herstellungspreis, Materialmenge und Übersichtlichkeit der Konstruktion. Bekanntlich erfordert eine bestimmte von dem Ölschalter verlangte abschaltbare Kurzschlussleistung ein gewisse ? Mindestmass von Entfernung zwischen Kontaktstelle und Ölspiegel. Aus diesem Grunde hat man bisher die feststehenden Kontakte mittels besonderer Durchführungs- oder Stützisolatoren auf das erforderliche Mass unter Öl gebracht. Bei dem Ölschalter mit Überstromauslösung gemäss der Erfindung, wird zwar die notwendige Tauchtiefe der feststehenden Kontakte unter der Öloberfläche gegenüber den üblichen Bauarten nicht verkleinert, aber es wird unter Verzicht auf die üblichen Isolatoren der feststehende Kontakt lediglich durch die metallenen starren Leitungen getragen und als lsolation im unteren Teile nur das im Ölkasten befindliche Öl benutzt. Der durch das Fortfallen der Durchführungs- oder Stützisolatoren gewonnene Raum wird gemäss der Erfindung au-genützt zur Unterbringung der Auslöserteile, wie Eisenkern, Anker, Wicklungen, 11 edern, Ausloseverzögerung usw. Die Auslösertelle können dabei nach Art eines Tauchkernes oder eines offenen magnetsystems oder auch nach Art irgendeiner anderen auf Überstrom ansprechenden Auslösevorrichtung aufgeführt werden. Die isolierte Befestigung der Kontaktträger im oberen Teil des Gehäuses könnte in verschiedener Weise mit üblichen Hilfsmitteln, Buchsen, Tüllen, Pressstücken usw. durchgeführt werden. Vorteilhaft erfolgt sie jedoch derart, dass alle spannung1ührenden Teile aller Pole der Hauptzuleitungen von einem gemeinsamen leicht auswechselbaren Träger und sämtliche spannung@ührenden Teile aller Hauptableitungen ebenfalls von einem gemeinsamen leicht auswechselbaren Trager getragen werden. Die3e Anordnung gewährt den Vorteil, dass die für die verschiedenen Auslösestromstärken verschieden zu bemessenden Auslösewicklungen u. dgl. leicht ohne besondere Sachkenntnis gemeinsam gegen solche für andere Auslösestromstärken ausgewechselt werden können, ohne in die empfindlichen Konstruktionsteile eingreifen zu müssen. Die Fig. 1 und 2 zeigen den neuen Schalter in natürlicher Grösse in zwei zueinander senkrechten Schnitten. Die Fig. 3a, 3b und 3c veranschaulichen die Wirkungsweise des Auslöseschlösschens des Über- stromausschalters. Die Fig. 3d-3t veranschaulichen eine etwas abgeänderte Ausführunsform des Schlosses. Fig. 4 zeigt die gemeinsame Auslösung bei Überstrom an einer einzigen Stelle. Fig. 5 zeigt die Nullspannungsauslösung. Fig. 5a zeigt eine etwas abgeänderte Form der Nullspannungsauslösung. Fig. 6 und 6a zeigen die Ausbildung des Kastenoberteiles. Fig. 7 und 7 a zeigen eine verbesserte Form des Ölkastens. Fig. 8 und 8a veranschaulichen die Einstellvorrichtung für die Eichfedern. Fig. 9-9/zeigen eine verbesserte Form des Schaltkontaktes. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 ausgekleidet ist, 2 ist der Kastenoberteil aus Metall. Dieser hat an seiner Oberseite Ausschnitte, durch welche die Netzzu-und Ableitungen 3 und 4 hindurchgehen. Die Abdeckung erfolgt durch einen Deckel 5. Im Kastenoberteil sind in zwei an diesen angegossenen Rillen 6 zwei Leisten 7 aus Pertinax od. dgl. befestigt derart, dass die Leisten mit den daran befestigten Teilen leicht hochgezogen und ausgewechselt werden können. Am Kopfende der Leisten 7 sind die Anschlussklemmen 8 befestigt. Am unteren Ende der in Fig. 2 linksseitigen Isolierleiste 7 sind die Uberstromausloser angesehraubt. Diese bestehen aus der an der Isolierleiste 7 angeschraubten Eisenschiene 9 mit Auslösewicklung 10 und dem Anker 11. Am unteren Ende der Eisenschiene 9 sitzt an der einen Seite der Kontaktschuh j ! 2. an der anderen Seite ein Konsölchen M, an welchem sich um den Stift 14 der Anker 11 drehen kann. An dem Konsölchen 18 ist auch die Feder 15 befestigt, welche anderseits mittels eines verstellbaren ge- zahnten Läufers 16 an dem gezahnten Anker 11 befestigt und einstellbar ist. Der Ankerhub wird begrenzt durch den am-unteren Ende der Isolierleiste 7 befestigten Anschlag 17. An jedem Anker 11 ist einstellbar ein Stift 18 befestigt und ihm gegenüber ist in jeder Schiene 9 ein Loch 19, durch welches der Stift, sobald der Anker angezogen wird, hindurchtreten kann, so dass er dann gegen einen in Zapfen 20 drehbaren Streifen 21 aus Isoliermaterial (Pertinax od. dgl.) stösst und diesen Streifen zum Ausschwingen nach rechts bringt (Fig. 2 und 4). Die Zapfen 20 des Streifens 21 drehen sich in Lrgerblechen 22 welche unter den äusseren Auslcsmagneten 9 befestigt sind. An dem Streifen M sitzt ein isolierter Auslösestift 23, welcher unter die bogenförmige Ausloseklinke 24 ragt. Sobald einer der Anker 11 angezogen wird schlägt sein Stift 18 gegen den drehbaren Streifen 21, dreht diesen und den Stift 23 unter die Auslöseklinke 24, so dass die Auslösung erfolgt. Die Ausloseklinke 24 bildet einen Teil des Ausloseschlosschens, welches in Fig. 3a, 3b, 3c in drei verschiedenen Stellungen dargestellt ist. In dem Gehäuse ist der gegabelte Griff 25 um den Zapfen 26 drehbar gelagert. Dieser hält mittels der Rolle 27 die grosse Hauptklinke 28, die sich um den festen Punkt 29 dreht, selbstsperrend in der Einschaltstellung. Um einen weiteren festen Punkt. 30 drehen sich die Laschen 31, welche mit der Schaltstange 32 bei 33 gelenkig verbunden sind. Ein weiterer Punkt 34 der Schaltstange ist durch die Schlossbleche 35 mit dem festen Punkt 29 verbunden, so dass die Schaltstange durch die Laschen 31 und die Schlossbleche 35 nahezu, wenn auch nicht ganz, parallel geführt ist. Die Hauptklinke 28 greift mit ihrem dem Griff 25 abgekehrten Ende in eine Aussparung der Zwischenklinke 36 unter Ausübung einer im Auslösesinn wirkenden Kraft. Die Zwischenklinke kann jedoch dieser Kraft nicht folgen, weil sie daran durch eine Nase der Auslöseklinke 24 verhindert wird, gegen welche sich die Spitze 37 der Zwisehenklinke unter der Wirkung der Feder 38 anlegt. Sobald aber in der vorher beschriebenen Weise die Auslöseklinke 24 durch den Stift 23 angehoben wird, wird die Zwischenklinke 36 freigegeben, so dass die von den Schlossblechen 35 geführte Ausschaltstange 32 abwärts fällt, während die Hauptklinke 28 stehen bleibt (Fig. 3b). Infolge der eingetretenen Entlastung fällt der Griffhebel 25 abwärts, so dass die Hauptklinke mit der Zwischenklinke in Eingriff kommt und der Schalter wieder einschaltbereit ist. Die Schaltstange 32 (Fig. 1 und 2) trägt an ihrem unteren Ende mittels der Traverse 39 die Bürstenträger 40, an welchen die Bürstenkontakte und auch die Abbrennkontakte befestigt sind. Der rechtseitige Kontakt 12'wird getragen von einem Metallstreifen 41, welcher an dem rechtseitigen Isolierstreifen 7 befestigt ist. Die Nullspannungsauslösung besteht aus dem bewickelten Kern 42 und dem Anker 43. An dem Kern ist um eine Achse 44 ein Hebel 45 mit Rolle 46 drehbar (Fig. 5). An dem Hebel 45 ist bei 47 ein Spannhebel 48 drehbar, der, so lange der Schalter nicht eingeschaltet ist, durch die Feder 49 im Sinne des Uhrzeigers so weit herumgelegt wird, bis sieh eine am rechtsseitigen Ende des Hebels 48 angeordnete Nase auf den Hebel 45 legt. Beim Einschalten der Schaltstange 82 tritt eine an dieser vorgesehene Rolle 50 unter das rechtseitige Ende des Spannhebels 48 und dreht dadurch diesen Hebel 48 nach links herum in die in Fig. 5 dargestellte Lage, wodurch die Feder 49 gespannt wird. Bleibt die Spannung aus, so dass der Anker 43 nicht mehr vom Kern 42, festgehalten wird, dann fliegt die Rolle 46 mit dem Hebel 45 unter Entspannung der Feder 49 nach oben und das linksseitige Ende des letzteren stösst gegen die Auslöseklinke 24. Da der Hebel 48 durch die Rolle 50 gehindert ist, im Sinne der Entspannung der Feder 49 um seinen Drehpunkt 47 verschwenkt zu werden, wird eben unter der Federwirkung der Hebel 45, der den Drehpunkt 47 des Hebels 48 trägt nach oben geschleudert. Es ist ersichtlich, dass sowohl die oben beschriebene Überstromauslösung als auch die Nullspannungsauslösung für sich ohne den übrigen Aufbau des neuen Schalters angewandt werden können. Die Anschlussarbeiten können bei dem neuen Schalter nach Abnahme des Deckels 5 bequem von obenher bewerkstelligt werden. Die Zu-und Ableitungen können, wie dies aus Fig. 6 hervorgeht, entweder EMI2.2 über den Ölkasten hinaus. Durch die beschriebene Schalterkonstruktion werden die teueren Durehführungisolatoren gespart. Die stromführenden Teile sind auf den Isolierstreifen befestigt, woraus sieh noch der besondere Vorteil ergibt, dass die Auslösemagnete bequem für andere Dauerstromstärken ausgewechselt werden können, indem man einfach die Isolierstreifen 7 samt den Auslöser nach Lösen der Splinte 51, mittels welcher <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Die Querschnittsform der Magnetschienen 9, deren ganze Länge restlos zu Magnetzwecken aus- genützt wird, ist beliebig. Auch kann anstatt des beschriebenen Magneten ein Solenoidmagnet angewandt werden. Das Auslöseschloss ist ausserordentlich schmal, ergiebt aber trotzdem ein grosses Übersetzungs- verhältnis zwischen Kontaktdruck-und Auslösekraft. Das in den Fig. 3d-3g dargestellte Schloss unterscheidet sieh von dem in den Fig. 3a-3c dar- gestellten insbesondere dadurch, dass die Schaltstange ? besser geführt ist. Die Schaltstange setzt sich, wie aus Fig. 3g ersichtlich, aus zwei Stangen 32 zusammen, welche den U-förmig gebogenen Schloss- träger 70 umfassen und zwischen sich das Schloss aufnehmen. Die Führung der Schaltstangen. 32 an dem EMI3.2 wie Achsen und Anschlagbolzen. Bei der in Fig. 5a dargestellten Nullspannungsauslösung liegt vor dem Elektromagneten 60, 61 der Anker 63, welcher bei 62 einseitig gelagert ist. Infolge dieser einseitigen Lagerung an der einen Ecke, fällt der Anker 63 durch seine Schwere auf die Polschuhe des Elektromagneten 60. Beim Einschalten des Schalters stösst eine Nase 64 der Hauptschlossklinke 28 gegen einen federnden Hebel 65, der sich auf dem Bolzen 66 drehen kann. Das Anheben des Hebels 65 geschieht erst, nachdem die Kontakte des Ölschalters sich bereits berühren, so dass also die Spule 61 bereits Strom bekommt. Beim weiteren Ein- schalten wird dann der Hebel 65 durch die Hauptschlossldinke 28 angehoben, so dass die Feder 67 gespannt wird. Dadurch entsteht ein Drehmoment, welches den Anker 63 von dem Elektromagneten abzuziehen sucht. Sobald die Spule 61 zu wenig Spannung hat, überwindet die Feder 67 die Anzugskraft des Elektro- EMI3.3 geht das Nullspannungssystem unter dem Gewicht des Ankers 6. 3 wieder in die gezeichnete Lage zurück. Bei der in Fig. 8 und 8a dargestellten Einstellvorrichtung für die Aiehfedern stellen wieder 11 die Anker dar, welche durch die Federn 15 an die Anschläge 17 gezogen werden. Die für alle drei Anker gemeinsame Achse 14 trägt Führungsstücke 90, auf welchen eine Pertinaxtraverse 91 aufgenietet ist. Die Traverse 91 kann demnach auf-und abwärts bewegt werden und spannt bei dieser Bewegung mehr oder weniger die Federn 15, so dass also die Auslösung früher oder später erfolgt, d. h. bei geringerer cder grösserer Überstromsträke. Die Verstellung der Traverse 91 erfolgt mittels der seitlich angebrachten Stange 92, die fest mit der Skala 93 verbunden ist. Beim Anlassen eines Motors kann man auf den Knopf 94 drücken, wobei die Federn 15 gemeinsam nach abwärts gezogen, d. h. stärker gespannt werden. Auf diese Weise ist es möglich, während des Anlassvorganges die Auslösestromstärke vorübergehend stark zu er- höhen, während sie bei einem Wiederloslassen des Knopfes 94 auf ihren normalen Wert zurückgeht. Nach Fig. 7 und 7 sind an dem Öltopf 1 seitlich zwei U-förmig gebogene Rinnen 80 angelötet oder angeschweisst. In der Nähe der Oberkante haben diese Rinnen Ausschnitte oder Löcher 81. An dem Gehäuse 2 des Öltopfes sind zwei federnde Bänder 82 befestigt, welche unten bei 83 zu einer Nase umgebogen sind. Diese Nasen greifen, wenn der Öltopf 1 sich in der normalen Stellung befindet, unter die Rinnen 80, so dass der Topf dadurch wieder aufgehängt ist. Drückt man auf die beiden Nasen 8. 3, so dass dieselben nicht mehr unter den Kanten der Rinnen 80 sitzen, dann kann der Topf 1 in die in Fig. 7a ge- zeichnet Lage herabgelassen werden, bis die Nasen 83 in die Aussparungen 81 der Rinnen 80 eingreifen und den Topf halten. In dieser Lage des Topfes können alle Teile des Schalters gut nachgesehen werden. Will man den Topf 1 wieder hochschieben, so drückt man wieder auf die Nasen 88 und hebt den Topf 1 an bis die Nasen 83 wieder unter die unteren Kanten der Rinnen 80 greifen. Die in den Fig. 9-9/dargestellten Kontakte werden von einem isolierten Träger 39 getragen, welcher zweckmässig aus Papier besteht. Zu beiden Seiten dieses Papierträgers sind die Kontakthalter 51 befestigt, welche zwei seitliche Lappen 52 besitzen, die den Zweck haben, ein seitliches Verdrehen der Kontaktteile zu verhindern. Weiter haben diese Kontakthalter wagrecht abgebogene Anschläge 52a, gegen welche sich das Kontaktstück 54 anlegen kann. Zwischen die beiden Kontaktträger 51 ist. eine mit Vierkantkopf versehene Schraube 53 gesteckt. Der Schraubenkopf liegt unverrückbar in recht- eckigen Ausstanzungen der Kontaktträger 51. Das Kontaktstück 54 besteht aus einem geraden Kupfer- streifen, der durch eine Blattfeder 55 nach oben gedrückt wird. Unter dieser Blattfeder befindet sich die Abreissfeder 56 mit den Abreisskontakten 57 und unter dieser die Feder 58. Die Befestigung der Ab- reisskontakte 57 (Fig. 9d und 9e) erfolgt dadurch, dass einFa"sonkupferstück 57 über die mit Aussparungen 59 oder Löchern versehene Feder 56 gesteckt wird und darauf mit so grossem Druck zusammengepresst ist, dass die Aussparungen 59 in der Feder 56 mit Material gefüllt werden. Man erreicht auf diese Weise eine sehr zuverlässige Befestigung des Kontaktstückes 57, ohne dass es gebohrt, genietet oder gelötet zu werden braucht. Die Federn 55 sorgen für den nötigen Kontaktdruck, während die auf der Schraube 53 befind- lichen Muttern eine Regelung des toten Ganges des Kontaktstückes 54, sowie eine Regelung des Feder- druckes gestatten,
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Ölschalter mit Überstromauslösung, dadurch gekennzeichnet, dass die starren Leitungen (9), welche die feststehenden Kontakte (11, 12') in einer aus der gewünschten Abschaltleistung sich ergebenden Tiefe unter Öl tragen, auf ihrer Tauchlänge zur Unterbringung der Auslöserteile benutzt und auf ihrem eingetauchten Teil lediglich durch das Öl des Ölkastens isoliert sind.2. Olschalter mit Überstromauslösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Kontakt (12) eines Poles unter Vermeidung besonderer Tragkonstruktionen unmittelbar an den feststehenden Teilen des Auslösemagneten (9) befestigt ist.3. Ölschalter mit Überstromauslösung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl sämtliche spannungsführenden Teile aller Pole der Hauptzuleitungen als auch sämtliche spannungsführenden Teile aller Hauptableitungen je von einem gemeinsamen leicht auswechselbaren Träger (7) getragen werden. EMI4.1 dass die Träger (7) aus senkrecht im Gehäuse stehenden Streifen aus Isoliermaterial bestehen.6. Ölschalter mit Überstromauslösung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überstromauslöser aus dünnen, die Kontakte tragenden Eisenschienchen (9) und aus der äusseien EMI4.2 blechen angeordneten Klinken besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptklinke (28) im Drehpunkt der Schlossbleche (35) gelagert ist und bei Freiauslösung fest stehen bleibt, während die Zwischenklinke (36) und die Ausloseklinke (24) die Ausschaltbewegung des Schalters (32) mitmachen (Fig. 3 1, b, c).8. Ölschalter mit Überstromauslösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der quer vor den magnetanker (9) drehbar gelagerte Ausehlagstreifen (21) von jedem einzelnen Ankerende bei dessen Anziehung ohne bewegliche Zwischenglieder gedreht werden kann und dadurch die Auslöse- EMI4.3 löserteile tragenden Streifen (7) gelagert ist.10. Ölschalter mit Überstromauslösung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Hauptanschlussklemmen (8) tragenden senkrecht angeordneten Träger (7) soweit von den Gehäusewandungen (2) abstehen, dass eine besondere Durchführungsisolation für die stromführenden Teile zwischen Hauptanschlussklemmen (8) und den unter Öl befindlichen feststehenden Schalterkontakten (12, 12') überflüssig ist und die Installationsleitungen ohne Unterbrechung ihrer isolierenden Umhüllung und ohne besondere Durchführungen von aussen an die Hauptanschlussklemmen (8, 8') herangeführt werden können (Fig. 2).11. Olsehalter mit Überstromauslösung nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den isolierten Trägern (7) und Gehäusewandungen (2) gebildeten freien Räume nach hinten soweit über den Öltopf (1) hinaus verlängert sind, dass in dem dadurch gebildeten linken und rechten Vorraum nach oben und unten führende Öffnungen geschaffen werden können, zur Einführung der Installationsleitungen (Rohr, Kabel) (Fig. 6, 6a).12. Olsehalter mit Überstromauslösung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Raum zwischen den beiden Einführungsvorräumen die Nullspannungsspule untergebracht ist.13. Nullspannungsauslösung für Ölschalter mit Überstromauslösung nach Anspruch 1, dadurch EMI4.4 Spannhebel (48) dreht und dadurch eine Auswurffeder (49) zwischen diesem und einem Rollenhebel (45) spannt, dessen Rolle (46) sich am Ende der Einschaltbewegung gegen den Anker (43) der Nullspannungsauslösung unter Druck anlegt, so dass beim Nachgeben des Ankers das freie Rollenhebelende unter der Wirkung der Auswurffeder gegen die Auslöseklinke schlägt (Fig. 5).14. Ölschalter mit Überstromauslösung nach den Ansprüchen 1 und 7, gekennzeichnet durch eine das Schloss umfassende doppelte Schaltstange (32), welche an dem U-förmig geformten Schloss- träger (70) geführt ist (Fig. 3 e, f, g).15. Nullspannungsauslösung für Ölschalter mit Überstromauslösung nach Anspruch 1, gekenn- zeichnet durch einen beim Einschalten des Schalters nach Berührung der Kontakte angestossenen Spann- EMI4.5 anker (63) beim Ausbleiben der Spannung gegen die Auslöseklinke (24) schlägt, während die Schwerkraft den. einseitig gelagerten Anker nach der Ausschaltung in die Anfangslage zurückführt (Fig. 5a).16. Gemeinsame Auslöseverstellung für den Olsehalter mit Überstromauslösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass quer vor den Ankern eine bewegliche isolierende Traverse (91) liegt, welche durch eine seitlich angreifende einstellstange (92) mit der Skala (93) und deren. Einstellschraube ver- <Desc/Clms Page number 5> bunden ist und durch deren Verstellung die Ankerfeder mehr oder weniger gespannt wird, so dass die Auslösung bei höherer oder niederer Stromstärke erfolgen kann (Fig. 8, 8a).17. Topf senkvorrichtung für Ölschalter mit Überstromauslösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Öltopfes oben mit Aussparungen versehene Rinnen (80) vorgesehen sind, in welchen am Topfgehäuse befestigte federnde Führungsbänder (82) gleiten, die an ihrem unteren Ende Nasen (83) besitzen, welche bei hochgehobenem Topf unter die Rinnenkante greifen, bei herabgelassenem Topfe dagegen in die Aussparungen (81) am oberen Rinnenende federn und den Topf hiedurch auch in der herabgelassenen Stellung sicher halten (Fig. 7, 7 a).18. Kontakt für Ölschalter mit Überstromauslösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück (54) verschiebbar auf einem Schraubenbolzen (53) sitzt, welcher mit seinem Vierkantkopf in Aussparungen von zu beiden Seiten des Kontaktträgers (39) angeordneten Kontakthaltern (51) sitzt, die mit seitlichen (52) und wahrechten (52a) Lappen zur Begrenzung der Bewegung der Kontaktteile versehen sind, und durch eine unter ihm angeordnete Blattfeder (55) nach oben gegen die wagrecht abgebogenen Anschläge (52a) der Kontakthalter (51) oder gegen die feststehenden Kontakte (12, 12') gedrückt wird, während unter der Blattfeder (55) der Abreisskontakt (56)und unter diesem wieder eine Blattfeder (58) angeordnet ist.19. Abreisskontakt nach Patentanspruch 1 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein U-förmig gebogenes Kupferstück (57) auf eine mit Aussparungen versehene Blattfeder (56) unter Vermeidung von Nieten, Löten od. dgl. aufgepresst ist. EMI5.1
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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AT101884D AT101884B (de) | 1923-08-04 | 1924-03-10 | Ölschalter mit Überstromauslösung. |
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---|---|
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-
1924
- 1924-03-10 AT AT101884D patent/AT101884B/de active
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