Michaela Zavadil
Austrian Academy of Sciences, Austrian Archaeological Institute, Department Member
Lecture on the occasion of the opening of the virtual exhibition "The Stuff of Legend: Heinrich Schliemann’s Life and Work - Celebrating the Bicentennial of His Birth", organized by the Archives of the American School of Classical Studies... more
Lecture on the occasion of the opening of the virtual exhibition "The Stuff of Legend: Heinrich Schliemann’s Life and Work - Celebrating the Bicentennial of His Birth", organized by the Archives of the American School of Classical Studies (February 3, 2022).
https://www.ascsa.edu.gr/events/details/heinrich-schliemann-opening-lecture
https://www.ascsa.edu.gr/events/details/heinrich-schliemann-opening-lecture
Research Interests:
Andromache und Agamemnon, die Kinder von Sophia und Heinrich Schliemann wurden von Hauslehrerinnen unterrichtet, die oftmals auch die Funktion einer Gesellschafterin für Sophia übernahmen. Aus der Korrespondenz Heinrich Schliemanns kennen... more
Andromache und Agamemnon, die Kinder von Sophia und Heinrich Schliemann wurden von Hauslehrerinnen unterrichtet, die oftmals auch die Funktion einer Gesellschafterin für Sophia übernahmen. Aus der Korrespondenz Heinrich Schliemanns kennen wir die Namen etlicher dieser Frauen, die aus Deutschland, der Schweiz oder England stammten. Ihre Biographien jedoch sind zumeist unbekannt. Der Vortrag widmete sich dem Lebenslauf einer dieser Hauslehrerinnen: Marie Mellien. Auf der Basis der vorhandenen Quellen wurde die Vita einer emanzipierten Frau des ausgehenden 19. Jahrhunderts skizziert.
Andromache and Agamemnon, the children of Sophia and Heinrich Schliemann, were taught by private teachers who often also took on the function of a lady's companion for Sophia. From Heinrich Schliemann's correspondence we know the names of many of these women who came from Germany, Switzerland or England. However, their biographies are mostly unknown. The lecture was dedicated to the curriculum vitae of one of these house teachers: Marie Mellien. On the basis of existing sources, the biography of an emancipated woman of the late 19th century was sketched.
Andromache and Agamemnon, the children of Sophia and Heinrich Schliemann, were taught by private teachers who often also took on the function of a lady's companion for Sophia. From Heinrich Schliemann's correspondence we know the names of many of these women who came from Germany, Switzerland or England. However, their biographies are mostly unknown. The lecture was dedicated to the curriculum vitae of one of these house teachers: Marie Mellien. On the basis of existing sources, the biography of an emancipated woman of the late 19th century was sketched.
Research Interests:
Nach einem Überblick, der die Geschichte der Akademie der Wissenschaften zwischen 1933 und 1949 im Allgemeinen umreißt, wird auf die Kommissionen eingegangen, welche sich der Erforschung bzw. Förderung der Prähistorie widmeten. Die... more
Nach einem Überblick, der die Geschichte der Akademie der Wissenschaften zwischen 1933 und 1949 im Allgemeinen umreißt, wird auf die Kommissionen eingegangen, welche sich der Erforschung bzw. Förderung der Prähistorie widmeten.
Die Prähistorische und die Ägyptische Kommission konzentrierten sich auf Grabungen und deren Publikation. In Zusammenhang mit prähistorischer Archäologie weniger bekannt sind die Aktivitäten der Kommission für die historisch-archäologische und philologisch-ethnographische Durchforschung der Balkanhalbinsel (ab 1941: Balkan-Kommission; ab 1943: Südostkommission), die während des Krieges die Herausgabe einer Zeitschrift für Vor- und Frühgeschichte Südosteuropas plante. Auch die Tätigkeit der 1941 gegründeten Kommission für die Matthäus- und Rudolf-Much-Preisstiftung, die das Ziel hatte, „durch Verteilung von Ehrenpreisen zur Hebung der urgeschichtlichen Forschung in den Ostalpenländern beizutragen“, ist bislang noch weitgehend unbeachtet geblieben.
Nach einem kurzen Überblick über die Arbeiten der Prähistorischen und Ägyptischen Kommission werden im Vortrag erste Forschungsergebnisse zu den Tätigkeiten der Balkan-Kommission und der Kommission für die Matthäus- und Rudolf-Much-Preisstiftung präsentiert.
Literatur:
J. Feichtinger – H. Matis – S. Sienell – H. Uhl (Hrsg.), Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938 bis 1945. Katalog zur Ausstellung (Wien 2013).
O. Urban, „Er war der Mann zwischen den Fronten“. Oswald Menghin und das Urgeschichtliche Institut der Universität Wien während der Nazizeit“, AAustr 80, 1996 (1997), 1–24.
J. Budka – C. Jurman, Hermann Junker. Ein deutsch-österreichisches Forscherleben zwischen Pyramiden, Kreuz und Hakenkreuz, in: S. Bickel – H.-W. Fischer-Elfert – A. Loprieno – S. Richter (Hrsg.), Ägyptologen und Ägyptologien zwischen Kaiserreich und Gründung der beiden deutschen Staaten, ZÄS Beiheft 1, 299–331.
Die Prähistorische und die Ägyptische Kommission konzentrierten sich auf Grabungen und deren Publikation. In Zusammenhang mit prähistorischer Archäologie weniger bekannt sind die Aktivitäten der Kommission für die historisch-archäologische und philologisch-ethnographische Durchforschung der Balkanhalbinsel (ab 1941: Balkan-Kommission; ab 1943: Südostkommission), die während des Krieges die Herausgabe einer Zeitschrift für Vor- und Frühgeschichte Südosteuropas plante. Auch die Tätigkeit der 1941 gegründeten Kommission für die Matthäus- und Rudolf-Much-Preisstiftung, die das Ziel hatte, „durch Verteilung von Ehrenpreisen zur Hebung der urgeschichtlichen Forschung in den Ostalpenländern beizutragen“, ist bislang noch weitgehend unbeachtet geblieben.
Nach einem kurzen Überblick über die Arbeiten der Prähistorischen und Ägyptischen Kommission werden im Vortrag erste Forschungsergebnisse zu den Tätigkeiten der Balkan-Kommission und der Kommission für die Matthäus- und Rudolf-Much-Preisstiftung präsentiert.
Literatur:
J. Feichtinger – H. Matis – S. Sienell – H. Uhl (Hrsg.), Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938 bis 1945. Katalog zur Ausstellung (Wien 2013).
O. Urban, „Er war der Mann zwischen den Fronten“. Oswald Menghin und das Urgeschichtliche Institut der Universität Wien während der Nazizeit“, AAustr 80, 1996 (1997), 1–24.
J. Budka – C. Jurman, Hermann Junker. Ein deutsch-österreichisches Forscherleben zwischen Pyramiden, Kreuz und Hakenkreuz, in: S. Bickel – H.-W. Fischer-Elfert – A. Loprieno – S. Richter (Hrsg.), Ägyptologen und Ägyptologien zwischen Kaiserreich und Gründung der beiden deutschen Staaten, ZÄS Beiheft 1, 299–331.