Über dieses E-Book
Er ist ein zurückgezogener Mann der Berge. Sie ist eine ehrgeizige Journalistin. Ihre Welten hätten sich niemals kreuzen sollen.
Sie kam auf der Suche nach einer Geschichte – einem Mysterium, verborgen in den Bergen. Doch der Mann, den sie findet, ist mehr als nur ein unnahbarer Einzelgänger. Er ist stark, verschlossen und unmöglich zu ignorieren. Seit Jahren lebt er fernab der Zivilisation, verbirgt seine Vergangenheit und schützt sein Herz.
Sie sollte gehen. Er sollte sie lassen. Doch manche Anziehung lässt sich nicht leugnen.
Während die Funken zwischen ihnen zu etwas Tieferem werden, drohen Geheimnisse alles zu zerstören. Wenn das Vertrauen zerbricht, kann nur die Liebe sie wieder zusammenführen – doch nur, wenn sie bereit sind, dafür zu kämpfen.
Eine fesselnde, emotionale Kleinstadt-Romanze über Liebe, Erlösung und den Mut, dem Herzen zu folgen.
Vesta Romero
Vesta Romero writes short and sweet romance books featuring curvy women and men who love them. She believes in HEA so everyone gets their happy ending. Always.
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Buchvorschau
Bergmanns Muse - Vesta Romero
KAPITEL-1
Die Axt krachte in den Baumstamm und spaltete ihn sauber in zwei Hälften. Ein scharfes, befriedigendes Knacken hallte durch die Stille und verklang dann wieder zum leisen Summen der Berge.
Gunther zog die Klinge heraus und warf einen Blick auf den Stapel Feuerholz, der sich neben ihm auftürmte. Es war schon eine gute Tagesarbeit, und die Sonne hatte noch nicht einmal ihren Höhepunkt erreicht.
Die Luft war frisch, duftete nach Kiefern und dem schwachen Geruch von Rauch, der aus dem Schornstein seiner Hütte aufstieg.
Hinter ihm stand die Hütte fest und unbeweglich, von Hand aus dicken Baumstämmen gebaut, jede Kerbe und jeder Balken das Ergebnis von zwei Jahren Schweiß und Sturheit. Sie hatte ihm ein neues Leben geschenkt, nachdem die Welt ihm jeden Grund gegeben hatte aufzugeben.
Er richtete sich auf und rieb sich mit einer abgearbeiteten Hand über den Nacken. Sein Flanellhemd klebte feucht vom Schweiß an ihm, die Ärmel bis zu den Ellbogen hochgekrempelt und muskulöse Arme enthüllend.
Die Leute sahen ihn selten, aber seine imposante Größe, der raue Bart und die scharfen Augen machten Eindruck, wenn sie es taten.
So gefiel es ihm. Die Leute hielten Abstand. Sie tuschelten in der Stadt über ihn, als wäre er ein Geist, und das kam ihm gerade recht.
Ihr Verrat lag weit genug zurück, dass er den Magenstoß nicht mehr spürte, wenn er daran dachte. Zumindest an den meisten Tagen.
Die Bitterkeit jedoch? Die blieb, wie ein Splitter, der zu tief steckte, um ihn herauszuziehen.
Vor langer Zeit hatte er den Narren gespielt, und die Welt war nur zu begierig gewesen, seinen Fall zu beobachten. Wein, Frauen und Geld waren nach dem Lottogewinn leicht gekommen. Zu leicht. Zu giftig.
Dann kam sie.
Gunther legte einen weiteren Baumstamm auf den Stumpf und schwang die Axt. Krach.
Er erlaubte sich nicht mehr, an ihren Namen zu denken. Sie verdiente diesen Platz in seinem Kopf nicht. Außerdem war er nicht mehr dieser Mann, der Mann mit strahlenden Träumen und blinden Flecken, groß genug, dass jemand hindurchkriechen und ihn ausrauben konnte.
Nein, die Berge hatten all das weggewischt. Er gehörte jetzt hierher, weit weg vom Lärm und der Gier.
Er griff nach einem frischen Baumstamm und schwang erneut. Krach.
Am späten Nachmittag stand er am Geländer der Veranda, die Unterarme auf das glatte Holz gestützt, während er über die Berge blickte.
Die Aussicht erstreckte sich über Meilen, Schichten von Grün und Blau, die in einen goldenen Dunst übergingen, wo die Sonne tief stand.
Weiche Wolken streiften die Erde und hingen über den Gipfeln, als wären sie festgebunden. Keine Menschenseele war in Sicht. Nur die Wildnis und die Hütte, die er sein Zuhause nannte.
Unten tollten seine Hunde, ein Paar Mischlinge, die er in seinen frühen Tagen hier aufgenommen hatte, über das Grundstück und jagten einander wie Welpen.
Der größere, Rex, bellte zu ihm hinauf, als wollte er sagen: Alles klar, Chef.
Gunther stieß einen Laut aus, der fast ein Lachen hätte sein können.
Als der Abend hereinbrach, leuchtete die Hütte sanft gegen die dunkler werdende Welt. Gunther bewegte sich durch die vertraute Stille, der Geruch von Zeder und gealtertem Holz umhüllte ihn wie eine Decke.
Der Ort war einfach, aber täuschend geräumig, ein Zuhause, das mit Zweckmäßigkeit und stiller Eleganz gestaltet war. Ein steinerner Kamin dominierte die gegenüberliegende Wand, seine Feuerstelle groß genug, um den ganzen Raum zu wärmen.
Das Wohnzimmer erstreckte sich in einem einladenden offenen Grundriss, mit hohen Decken, die den Raum betonten, und bodentiefen Fenstern, die atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge boten.
Licht strömte herein und reflektierte auf den polierten Holzböden, was dem Raum einen warmen, goldenen Schimmer verlieh. Trotz der Größe fühlte es sich bewohnt und persönlich an.
Regale mit handgeschnitzten Figuren standen über einem robusten, vernarbten Tisch, seine Handarbeit während der langen Winter.
Bequeme, übergroße Möbel in erdigen Tönen luden zum Entspannen ein, während subtile Details wie gewebte Teppiche und ein Stapel Bücher neben dem Sessel auf die Persönlichkeit des Mannes hindeuteten, der es sein Zuhause nannte.
Es war der Raum, den man sich für einen Bergmann vorstellen könnte: rau, gelassen und tief verbunden mit der Welt draußen.
Er goss sich ein Glas Wasser ein und setzte sich auf die Veranda-Schaukel vor dem Haus, ein Platz, den er bevorzugte, wenn die Nächte mild wurden.
Der Wind trug schwache Geräusche aus der Stadt heran, nichts als das Summen fernen Lebens, kaum wahrnehmbar.
Er ging kaum noch dorthin. Seine Ausflüge waren kurz, Vorräte, vielleicht ein Drink an der Bar, wenn er das Bedürfnis verspürte, sich daran zu erinnern, wie Menschen klangen, aber es dauerte nie lange, bis der Lärm ihn ermüdete.
Jetzt musste er anscheinend morgen wieder runter. Er seufzte und lehnte sich in die Schaukel zurück; die Bretter knarrten leise. Der Zaun am Gemeindezentrum hatte schon bessere Tage gesehen; er hatte es bei seinem letzten Ausflug bemerkt.
Es war ein kleiner Job, nichts Besonderes, etwas, das nicht erledigt werden würde, wenn es nicht jemand umsonst machte, was ihm entgegenkam. Er wollte keine Anerkennung und keinen Dank. Tatsächlich wollte er nichts außer dem Frieden, den er sich verdient hatte.
Trotzdem nagte der Gedanke an die Stadt an ihm. Irgendjemand würde immer Fragen stellen. Fremde würden starren. »Ist er das?« Er konnte es schon hören. Die Leute wussten, wie ein Einsiedler aussah, und er war es.
Er nahm einen Schluck Wasser und ließ seine Augen für einen Moment zufallen. Die Berge verschwanden in der Dunkelheit, ihre Silhouetten scharf gegen einen dunkelblauen Himmel mit orangefarbenen Streifen gezeichnet.
Es war ruhig. Es war gut, und es war genug.
KAPITEL-2
Ashley starrte auf den blinkenden Cursor auf ihrem Computerbildschirm und stellte sich vor, ihn zu erwürgen.
Der Artikel sollte bis Mittag fertig sein, und in dem Tempo, in dem sie voranschritt, würde sie Glück haben, wenn sie zwei Absätze mit Füllstoff zusammenbekäme. Mit einem Stöhnen schob sie sich vom Schreibtisch weg, wobei ihr Stuhl protestierend quietschte.
In der kleinen Redaktion der Gazette herrschte leise, gemächliche Geschäftigkeit. Telefone klingelten und die Bürokaffeemaschine gluckerte. Draußen vor den Fenstern tauchte die späte Nachmittagssonne die Stadt in goldenes Licht und milderte die rauen Kanten der Backsteinfassaden und rissigen Bürgersteige. Es war die Stadt, in der die Zeit langsamer verging, wo die Leute ihren Kaffee schwarz und ihren Klatsch frisch mochten.
Ashley lebte nun seit fast sechs Jahren hier, aber mit neunundzwanzig fühlte sie sich wie ein Ballon, der an einer Schnur festgebunden war. Sie liebte die Stadt für ihre festliche Hauptstraße, die köstlichen Düfte aus Larrys Diner und das geruhsame Lebenstempo, und doch sehnte sie sich nach etwas Größerem. Etwas Bedeutenderem. Etwas Echtem.
»Wenn du es nur anstarrst, wird es sich nicht von selbst schreiben.«
Sie blickte auf und sah Ted, ihren Redakteur, der sich an die Kante ihres Schreibtischs lehnte. Mitte fünfzig, ausgefranste Krawatte, permanenter Kaffeefleck auf seinem Hemd. Er grinste um den Zahnstocher herum, den er immer kaute, als hätte er gerade Shakespeare zitiert.
»Du bist so witzig«, schoss sie zurück und schloss seufzend ihren Laptop. »Versuch du mal, einen weiteren herzerwärmenden Artikel über Mrs. Blooms preisgekrönte Tomatenpflanzen zu schreiben.«
Er zuckte mit den Schultern. »Das ist es, was die Leute lesen wollen. Tomaten und Stadtfeste zahlen die Rechnungen, Mädchen.«
Ashley antwortete nicht. Ted hatte vielleicht recht, aber er verstand es nicht. Sie hatte die letzten sieben Jahre damit verbracht, die Geschichten zu schreiben, die in den unteren Ecken der verschiedenen Zeitungen landeten. »Milltown-Teenager strickt Pullover für Tierheim-Hunde!« »Lokaler Kuchen-Wettbewerb endet in klebrigem Unentschieden.« Am Anfang war es in Ordnung, sogar niedlich, aber mit jedem Jahr, das sie blieb, schienen sich die Wände ihres Lebens zu verengen.
Er musste den Blick in ihren Augen bemerkt haben, denn er zog den Zahnstocher heraus und stach damit wie mit einem Taktstock auf sie ein. »Hör zu, ich weiß, du bist hungrig nach etwas Größerem, aber du musst beweisen, dass du es auch verfolgen kannst. Große Geschichten fallen dir nicht einfach in den Schoß.«
»Was ist mit menschlichen Schicksalen? Echten?«, drängte Ashley und beugte sich vor. »Lottogewinner zum Beispiel. Jeder liebt eine gute 'Was passiert danach'-Geschichte. Die Leute träumen vom Jackpot, warum zeigen wir nicht die Realität?«
Ted schnaubte. »Redest du schon wieder von diesem 'Bergeinsieder'-Gerücht?«
Ashleys Wangen wurden heiß. »Das ist kein Gerücht. Die Leute reden über ihn, als wäre er Bigfoot, aber er ist real. Ein Typ, der Millionen gewinnt, sie ausgibt und dann in den Wald verschwindet? Unsere Wälder. Das ist etwas.«
»Könnte sein.« Ted rieb sich das Kinn und tat so, als würde er es in Betracht ziehen. »Oder es könnte sein, dass du Geistern nachjagst.« Er ließ den Zahnstocher zurück in seinen Mund fallen. »Wir können es uns nicht leisten, Geld für sinnlose Verfolgungen zu verschwenden, Ashley. Es sei denn, du findest eine Geschichte, die an der Bar sitzt, muss es warten.«
Ein Ausdruck des Missfallens überzog Ashleys Gesicht, als sich ihre Lippen zu einer geraden Linie verzogen. Das Problem mit ihm war, dass er schon vor langer Zeit aufgehört hatte, an die großen Geschichten zu glauben. Er hatte sich damit abgefunden. Sie hatte nicht vor, das zu tun.
»Ich werde es beweisen«, murmelte sie, mehr zu sich selbst als zu ihm.
»Was beweisen?«, fragte er, aber sie war bereits aus ihrem Stuhl aufgestanden und griff nach ihrer Tasche und Jacke.
»Nichts«, antwortete sie. »Ich mache eine Pause.«
Ted lachte, als sie zur Tür schritt. »Versuch nicht, Bigfoot zu finden, während du draußen bist.«
Die Taverna lag zwei Blocks von der Hauptstraße entfernt, ihr schiefes Neonschild summte leise in der einfallenden Dämmerung. Der Ort war nie leer, aber auch nie überfüllt, nur ein stetiger Strom von Stammgästen, die nach langen Tagen billige Biere tranken. Ashley schlüpfte hinein, drückte die
