Späte Sühne: Dr. Norden Bestseller 14 – Arztroman
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Über dieses E-Book
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
Dr. Daniel Norden legte seiner Frau das weiße Nerzjäckchen um die Schultern. »Jetzt müssen wir aber wirklich aufbrechen, Liebes«, sagte er leise. Fee lauschte noch zum Kinderzimmer hinüber. »Hoffentlich wacht Danny nicht auf, sonst schaukelt ihn Lenchen wieder stundenlang, und morgen ist er dann wieder grantig«, sagte sie leise. Daniel Norden zog leise die Tür ins Schloss. »Dann wird die zärtliche Mami dafür sorgen, dass er nicht lange grantig ist«, sagte er lächelnd. »Deine theoretischen Erziehungsmethoden waren auch besser als die praktischen, Feelein.« »Er ist ja so süß, wenn er brabbelt«, sagte Fee. »Ich könnte ihm stundenlang zuschauen und zuhören.« Und sie trennte sich auch abends ungern von dem nun sechs Monate jungen Danny. Allerdings bedurfte es auch eines besonderen Anlasses, um Dr. Daniel Norden aus dem Hause zu locken. An diesem Abend war es der Empfang bei Professor Westholt, der seinen sechzigsten Geburtstag feierte. Fee wusste, dass ihr Mann den berühmten Herzspezialisten zutiefst bewunderte. Sie wusste auch, dass Professor Westholt jeden Rummel verabscheute und aus dem festlichen Anlass nur jene um sich versammeln wollte, die er menschlich schätzte.
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Späte Sühne - Patricia Vandenberg
Dr. Norden Bestseller
– 14 –
Späte Sühne
Ein Arzt lud große Schuld auf sich
Patricia Vandenberg
Dr. Daniel Norden legte seiner Frau das weiße Nerzjäckchen um die Schultern. »Jetzt müssen wir aber wirklich aufbrechen, Liebes«, sagte er leise.
Fee lauschte noch zum Kinderzimmer hinüber.
»Hoffentlich wacht Danny nicht auf, sonst schaukelt ihn Lenchen wieder stundenlang, und morgen ist er dann wieder grantig«, sagte sie leise.
Daniel Norden zog leise die Tür ins Schloss. »Dann wird die zärtliche Mami dafür sorgen, dass er nicht lange grantig ist«, sagte er lächelnd. »Deine theoretischen Erziehungsmethoden waren auch besser als die praktischen, Feelein.«
»Er ist ja so süß, wenn er brabbelt«, sagte Fee. »Ich könnte ihm stundenlang zuschauen und zuhören.«
Und sie trennte sich auch abends ungern von dem nun sechs Monate jungen Danny. Allerdings bedurfte es auch eines besonderen Anlasses, um Dr. Daniel Norden aus dem Hause zu locken. An diesem Abend war es der Empfang bei Professor Westholt, der seinen sechzigsten Geburtstag feierte. Fee wusste, dass ihr Mann den berühmten Herzspezialisten zutiefst bewunderte. Sie wusste auch, dass Professor Westholt jeden Rummel verabscheute und aus dem festlichen Anlass nur jene um sich versammeln wollte, die er menschlich schätzte.
Sie hatte Professor Westholt noch nicht persönlich kennengelernt. Einmal hatte sie auf einem Kongress einen Vortrag von ihm gehört, von dem sie sehr beeindruckt gewesen war, und sie hatte sich sehr gefreut, als sie die Einladung zu dem Geburtstagsempfang bekommen hatten.
Daniels Vater, Dr. Friedrich Norden, hatte eine Zeit eng mit dem Professor zusammengearbeitet, und die Sympathie, die diese beiden klugen Ärzte verbunden hatte, übertrug Professor Westholt später auch auf Daniel. Aber wie es bei vielbeschäftigten Ärzten, zu solchen zählte auch Daniel, nun einmal war, fand man wenig Zeit zu privaten Zusammenkünften.
Für Fee war es ein beruhigender Gedanke, dass sie im Hause des Professors auch ihre engen Freunde Dr. Dieter Behnisch, seine Frau Jenny und den ewigen Junggesellen Dr. Georg Leitner treffen würden. Seit der Geburt ihres Kindes hatte sie keine Gesellschaft mehr besucht.
Professor Westholt bewohnte noch immer die Villa aus der Gründerzeit, in der er schon aufgewachsen war. Zu jener Zeit hatte sie noch verlassen in einem großen Park gestanden, jetzt waren dort nach und nach moderne Bungalows aus dem Boden geschossen, und so wirkte diese Villa seltsam fremdartig und fast wie eine umlagerte Festung.
An diesem Abend erstrahlte sie in festlicher Beleuchtung. An der Auffahrt standen Autos aller Klassen, vom Straßenkreuzer bis zum Volkswagen, woraus man schließen konnte, dass Professor Bernhard Westholt seine Gäste nicht nach dem Berühmtheits- oder gar Geldwert auswählte.
»Du kannst bestimmt interessante Studien machen, Fee«, sagte Daniel, als er seiner schönen Frau aus dem Wagen half. Und schon wenig später konnten die bereits Anwesenden feststellen, dass der Arzt für Allgemeinmedizin Dr. Daniel Norden und seine Frau Felicitas, geborene Dr. Cornelius, unbestritten das attraktivste Paar auf diesem Empfang waren.
Sehr herzlich wurden sie von Professor Westholt und seiner Frau Anneliese begrüßt. Und dann nahte auch sehr schnell ein überaus anmutiges junges Mädchen, das mit tiefschwarzem Haar und großen Mandelaugen wie eine fremdländische Blume wirkte.
»Unsere Tochter Miriam«, stellte Professor Westholt vor, der ein hochgewachsener, breitschultriger Mann mit eisgrauem Haar und klugen grauen Augen war. Und auch seine blonde Frau Anneliese, eine jugendliche, schlanke Erscheinung, wies nicht die geringste Ähnlichkeit mit diesem Mädchen auf.
»Unser Herr Sohn lässt auf sich warten«, sagte Professor Westholt mit leichtem Spott.
»Vielleicht hat das Flugzeug Verspätung, Vati«, sagte Miriam schnell.
»Wenn er nur erst da wäre«, meinte Anneliese Westholt sorgenvoll. »Ich habe immer Angst vor diesen schrecklichen Terroristen.«
»Du wirst immer eine ängstliche Mutter bleiben, Anneliese«, sagte da eine spöttische Männerstimme. Ein untersetzter Mann mit breitem Gesicht, das von einigen Schmissen durchzogen war, die den Korpsstudenten verrieten, war zu ihnen getreten.
»Knorr«, raunte Daniel seiner Frau zu, aber Fee wusste im Augenblick gar nicht, was er meinte, denn sie schaute sich suchend nach Dieter und Jenny Behnisch um.
Dann wurde ihr der Fremde als Professor Knorr vorgestellt, und jetzt erinnerte sie sich, dass er einen Namen als Unfallchirurg hatte. Sie konnte nicht gegen das Gefühl an, aber sie verspürte eine unerklärliche Antipathie, als er ihr die Hand küsste.
Sie entdeckte dann Jenny und Dieter, und diese winkten ihr zu, aber bevor sie zueinander gelangen konnten, rief Miriam aus: »Da kommt Volker!«
Volker Westholt kam nicht allein. Er war in Begleitung eines anderen Mannes, der etwas älter als er selbst sein mochte. Es war ein Mann mit einem auffallend interessanten Gesicht, doch im Augenblick war Fee durch etwas anderes abgelenkt. Professor Knorr war aschfahl geworden, und bevor die beiden jungen Männer noch herangekommen waren, drehte er sich auf dem Absatz um und verschwand in einem Nebenzimmer. Fee hatte wieder einmal eine Intuition.
Ohne eine Erklärung dafür haben zu können, ahnte sie, dass Professor Knorr vor diesem jungen Fremden die Flucht ergriffen hatte.
*
Den interessanten Fremden mit dem tiefgebräunten Gesicht stellte Volker Westholt als seinen Freund und Kollegen Dr. Philipp Greiff vor.
Das Flugzeug war tatsächlich mit zweistündiger Verspätung gelandet.
Fee, die nun bei den Freunden stand, zu denen sich, ebenfalls mit Verspätung Dr. Georg Leitner gesellt hatte, ertappte sich dabei, die Unterhaltung, die nun im Familienkreise der Westholts geführt wurde, zu belauschen. Daniel war von einem ihr fremden Herrn zur Seite gewinkt worden. Nun tauchte er wieder auf und zog Fee beiseite.
»Knorr hat einen Schwächeanfall. Ich bringe ihn nach Hause«, flüsterte er ihr zu. »Nur kein Aufhebens, die Gratulationscour soll nicht gestört werden.«
Erklärungen konnte er ihr jetzt nicht geben, denn schon begann der offizielle Teil des Abends. Es waren immerhin so viele Gäste da, dass Daniels Abwesenheit ebenso wenig auffiel wie die des Professor Knorr. Nur Dieter fragte Fee leise, wohin denn Daniel verschwunden sei. Sie sagte es ihm.
»Knorr?«, fragte Dieter konsterniert. »Das ist doch so ein Brocken.«
Er hat einen regelrechten Schock bekommen, ging es Fee durch den Sinn, und sie grübelte über den Grund nach. Alles Rätselhafte beschäftigte sie ungemein.
Bernhard Westholt, der Professor, wurde beglückwünscht und geehrt. Umgeben von seiner Familie machte er einen zufriedenen, glücklichen Eindruck.
Fee konnte ihre Studien machen, wie Daniel es ihr versprochen hatte. Dr. Volker Westholt war seinem Vater sehr ähnlich. Wie sie aus verschiedenen Bemerkungen, die in ihre Ohren klangen, auffing, war er als ärztlicher Betreuer eines Bautrupps im Vorderen Orient tätig, der dort eine Fabrik errichten sollte.
Eine interessante Familie war das, über die es sich nachzudenken lohnte. Miriams exotische Anmut fiel ziemlich aus dem Rahmen. Fee schätzte sie auf höchstens neunzehn Jahre. Volker Westholt musste schon an die Dreißig herangekommen sein.
Doch die auffallendste Erscheinung in dieser Gruppe war Dr. Philipp Greiff. Allem Anschein nach war sein Besuch nicht angekündigt worden, doch nach der ersten Überraschung unterhielt sich Anneliese Westholt sehr angeregt mit ihm.
Fee hörte, wie sie zu ihm sagte: »Geschrieben hat uns Volker schon viel von Ihnen. Nun freuen wir uns, dass Sie unser Gast sind.«
Dann stand plötzlich Miriam neben Fee und fragte mit einem bezaubernden Lächeln, wo denn Dr. Norden abgeblieben wäre.
Zum Glück kam Daniel eben zurück. Fee brauchte keine Ausrede zu erfinden. Und dann ergab es sich, dass sie mit Volker, Miriam und Dr. Greiff an der Bar zusammenstanden.
Volker erzählte, dass Philipp und er von anderen Ärzten abgelöst worden wären, weil sie gegen die Bedingungen protestiert hätten, unter denen die Arbeiter leben mussten.
»Von solchen, die die Missstände übersehen werden?«, fragte Daniel.
»Mit Sicherheit«, warf jetzt Dr. Greiff ein, der sich bisher am Gespräch nicht beteiligt hatte. »Es gibt auch in unserem Beruf solche, die bloße Gehaltsempfänger sind.«
Anneliese Westholt setzte sich zu ihnen. »Ganz schön anstrengend ist das«, seufzte sie. »Gibst du mir bitte ein Glas Orangensaft, Miriam?«
Sie bekam es sofort. Miriam erkundigte sich auch besorgt, ob sie Schmerzen hätte.
»Fehlt dir etwas, Mutti?«, fragte Volker sofort.
»Ab und zu mal Kreislaufstörungen, nichts weiter«, erwiderte Anneliese Westholt. »Man ist nicht mehr die Jüngste. Wo ist denn Knorr geblieben? Hat er schon wieder mal einen über den Durst getrunken?«
»Knorr?«, fragte Dr. Greiff da heiser.
»Professor Knorr«, sagte Miriam.
Aufmerksam hatte Fee den jungen Arzt und sein wechselvolles Mienenspiel beobachtet. Jetzt war sein Gesicht wieder beherrscht, aber es war ihr nicht entgangen, mit welchem Ausdruck er den Namen Knorr ausgesprochen hatte.
Fee sah jetzt ihren Mann an.
»Ich habe Knorr nach Hause gebracht«, erklärte Daniel. »Er hatte einen Schwächeanfall.«
»Merkwürdig«, sagte Anneliese Westholt. »Ich dachte immer, ihn könnte nichts umbringen.«
»Er wird sich auch wieder erholen«, sagte Daniel.
»Wieso wurde er überhaupt eingeladen?«, fragte Volker. »Er
