Der rettende Engel: Dr. Norden Bestseller 162 – Arztroman
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Über dieses E-Book
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
»Ich gehe jetzt, Mutti«, rief Susanne. »Du brauchst am Abend mit dem Essen nicht auf mich zu warten.«
Raschen Schrittes, den Kopf steif in den Nacken gelegt, ging Ellen Fortner in die Diele.
»Du triffst dich wieder mit diesem Mann?« fragte sie gereizt. »Wann kommst du endlich zur Vernunft, Kind.«
»Ich bin eben kein Kind mehr, und ich kann mich treffen, mit wem ich will«, erwiderte Susanne trotzig. »Und wenn es dir nicht paßt, ziehe ich aus.«
Bums, flog die Tür ins Schloß. Ellen Fortner blieb wie versteinert zurück. So hatte Susanne noch nie mit ihr gesprochen.
Das macht nur der schlechte Einfluß, dachte sie. Seit Susi diesen Mann kennt, ist sie völlig verändert. Früher hatte es nie etwas gegeben. Sie hatten sich so gut verstanden, Susanne war so liebevoll und fürsorglich gewesen, daß Ellen den Tod ihres Mannes verschmerzt hatte.
Sie lebten in einem hübschen Haus, sie hatten keine finanziellen Sorgen. Es war Vermögen da, und Ellen bekam eine recht gute Rente. Susanne war als Graphikerin in einem Verlag beschäftigt und verdiente auch schon sehr anständig. Sie war hübsch, intelligent und gesund und ganz gewiß kein Mauerblümchen, das auf einen Mann hereinfallen mußte, der doppelt so alt war wie sie, und in Ellens Augen ein skrupelloser Mädchenverführer.
Mochte dies auch ein hartes Urteil sein, aber ihr Instinkt war vielleicht doch nicht gar so trügerisch, denn als seriös konnte man Peter Rossow keinesfalls bezeichnen. Aber welches Mädchen, das bis über beide Ohren verliebt war, wollte das schon wahrhaben. Während Ellen Fortner wieder von Kummer und heftigen Kopfschmerzen
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Der rettende Engel - Patricia Vandenberg
Dr. Norden Bestseller
– 162 –
Der rettende Engel
Patricia Vandenberg
»Ich gehe jetzt, Mutti«, rief Susanne. »Du brauchst am Abend mit dem Essen nicht auf mich zu warten.«
Raschen Schrittes, den Kopf steif in den Nacken gelegt, ging Ellen Fortner in die Diele.
»Du triffst dich wieder mit diesem Mann?« fragte sie gereizt. »Wann kommst du endlich zur Vernunft, Kind.«
»Ich bin eben kein Kind mehr, und ich kann mich treffen, mit wem ich will«, erwiderte Susanne trotzig. »Und wenn es dir nicht paßt, ziehe ich aus.«
Bums, flog die Tür ins Schloß. Ellen Fortner blieb wie versteinert zurück. So hatte Susanne noch nie mit ihr gesprochen.
Das macht nur der schlechte Einfluß, dachte sie. Seit Susi diesen Mann kennt, ist sie völlig verändert. Früher hatte es nie etwas gegeben. Sie hatten sich so gut verstanden, Susanne war so liebevoll und fürsorglich gewesen, daß Ellen den Tod ihres Mannes verschmerzt hatte.
Sie lebten in einem hübschen Haus, sie hatten keine finanziellen Sorgen. Es war Vermögen da, und Ellen bekam eine recht gute Rente. Susanne war als Graphikerin in einem Verlag beschäftigt und verdiente auch schon sehr anständig. Sie war hübsch, intelligent und gesund und ganz gewiß kein Mauerblümchen, das auf einen Mann hereinfallen mußte, der doppelt so alt war wie sie, und in Ellens Augen ein skrupelloser Mädchenverführer.
Mochte dies auch ein hartes Urteil sein, aber ihr Instinkt war vielleicht doch nicht gar so trügerisch, denn als seriös konnte man Peter Rossow keinesfalls bezeichnen. Aber welches Mädchen, das bis über beide Ohren verliebt war, wollte das schon wahrhaben. Während Ellen Fortner wieder von Kummer und heftigen Kopfschmerzen geplagt wurde, himmelte Susanne den dunkelhaarigen schlanken Mann, der aussah, als würde er gerade erst aus südlichen Gefilden kommen, an.
Peter Rossow war vierzig und man konnte ihn mit einigem Wohlwollen als einen interessanten Mann bezeichnen. Wer ihn näher kannte, hätte ihn wohl eher einen Filou genannt. Seine Bräune verdankte er der Sonnenbank, seinen gepflegten Haarschnitt einer hübschen Friseuse, seine gepflegten Hände einer netten Kosmetikerin, die sich auch ziemlich erfolgreich bemühte, die Faltenbildung um Augen und Mund zu bremsen. Die beiden machten sich ebenso vergebliche Hoffnungen auf ihn, wie so manche andere. Sein Interesse an Susanne ging etwas tiefer. Das hübsche Haus in einer gepflegten Villengegend, ihre damenhafte Erscheinung, das Ansehen, das sie bei ihrem Chef genoß, gefielen ihm.
Er fuhr einen schicken Wagen und war stets elegant gekleidet. Als Beruf gab er Werbefachmann an.
»Ich habe mich entschlossen, mir eine eigene Wohnung zu nehmen, Peter«, erklärte Susanne. »Was sagst du nun?«
»Warum?« fragte er beinahe erschrocken.
»Meine Mutter kann es nicht lassen, mich zu bevormunden. Natürlich werde ich ein bißchen kürzertreten müssen, aber wir können uns doch zusammentun, was meinst du? Du hast das doch auch schon angedeutet.«
Ja, das hatte er, aber unter anderen Voraussetzungen. Und nun mußte er zuschauen, wie er sich aus der Affäre zog, denn unter solchen Aspekten verminderte sich sein Interesse an Susanne erheblich.
»Ich möchte keinesfalls, daß es meinetwegen zu einem Bruch zwischen deiner Mutter und dir kommt«, erklärte er geistesgegenwärtig, denn um Ausreden war er nie verlegen. »So lange kennen wir uns doch noch nicht, daß wir etwas überstürzen müßten.«
»Wenn Mutti nur begreifen würde, wie verständnisvoll du bist«, sagte Susanne arglos mit einem tiefen Seufzer. »Ich hoffe, sie wird es, wenn ich sie vor eine vollendete Tatsache stelle. Ich habe auch schon eine Wohnung in Aussicht. Wollen wir sie uns anschauen?«
Nun, das kostete nichts, und Peter brauchte jetzt Zeit, um Vorteil und Nachteil gegeneinander abzuwiegen. Und es kam ihm eine Idee.
»Eine Wohnung könnte ich auch besorgen«, sagte er. »Mal schauen, welche dir besser gefällt.«
Ihr gefiel die Wohnung, die er ihr zeigte, besser, da sie sehr hübsch möbliert war.
»Sie gehört einem Bekannten von mir«, erklärte er. »Er möchte allerdings zehntausend Euro Ablösung für die Einrichtung haben.«
»Das ist wirklich nicht zuviel«, sagte Susanne. »Sehr hübsche Sachen. Ich habe ja noch mein Erbteil von Vater. Triffst du eine Verabredung mit deinem Bekannten, Peter, damit wir uns einig werden können?«
»Ich habe Vollmachten«, sagte er. »Jörg Hammerstedt ist für einige Monate im Ausland, aber ich treffe mich ohnehin nächste Woche mit ihm in Kairo und könnte alles regeln. Er ist mir noch ein paar Tausender schuldig. Man hilft sich ja wo man kann unter Freunden, wenn man mal in einer Klemme sitzt. Zur Zeit kann ich die Zehntausend auch nicht flüssig machen, Susanne, aber dafür übernehme ich die Miete. Okay?«
»Und wie lange bleibst du weg?«
»Eine Woche höchstens. Ich habe hier allerhand Eisen im Feuer. Ich möchte auch endlich seßhaft werden. Aber auf gar keinen Fall solltest du dich mit deiner Mutter entzweien. Irgendwie und irgendwann werde ich schon mit ihr klarkommen.«
Und Susanne glaubte ihm jedes Wort, als er sie küßte. Als er dann fragte, ob sie das Geld bald flottmachen könne, nickte sie mit strahlender Miene.
»Ich bin ja nicht wild aufs Heiraten, Peter«, sagte sie, »aber wenn mal ein Baby unterwegs ist, hätte ich es schon ganz gern.«
»Darüber können wir reden, wenn es soweit ist. Steuerlich stehen wir besser, wenn wir nicht so bald heiraten. Und wenn wir erst verheiratet sind, möchte ich nicht, daß du berufstätig bleibst.«
Das sagte er mit Bedacht, denn er wußte genau, daß Susanne sehr an ihrem Beruf hing. Und deshalb hatte sie auch nicht gewollt, daß ihre Freundschaft mit Peter im Verlag publik wurde. Das allerdings war ihm nur recht und das war auch ein Punkt, in dem er völlig mit Susanne übereinstimmte.
*
Ellen Fortner fühlte sich elend, und sie war zu Dr. Norden gegangen. Sie klagte, daß ihre Kopfschmerzen heute unerträglich wären.
»Und auch im Magen ist es mir gar nicht gut«, sagte sie, und dann schossen ihr auch schon die Tränen aus den Augen.
Er wußte um ihren Kummer. »Also geht es mal wieder um Susannes Freund«, sagte er. Sie nickte bekümmert.
»Jetzt droht sie sogar, ausziehen zu wollen«, schluchzte sie auf.
»Dann soll sie es doch«, sagte Dr. Norden.
Ellen Fortner sah ihn entsetzt an. »Aber ich kann doch nicht zuschauen, wie sie in ihr Unglück rennt, Herr Doktor.«
»Sie können gar nichts verhindern, Frau Fortner. Susanne ist vierundzwanzig, und je mehr Sie auf sie einreden, desto bockiger wird sie. Andererseits hat sie doch aber im Beruf auch schon gezeigt, wie tüchtig sie ist. Also wird sie am ehesten zur Vernunft kommen, wenn sie die mütterliche Fürsorge und so manche anderen Annehmlichkeiten entbehren muß. Sie müssen dann aber auch konsequent sein und Ihre Taschen zuhalten.«
»Aber wenn Sie diesen Mann nur einmal sehen würden, dann würden Sie auch so denken wie ich, Herr Doktor«, sagte sie leise. »Ich habe es im Gefühl. Ich möchte ihn nie im Hause haben.«
»Das brauchen Sie doch auch nicht«, sagte Dr. Norden.
»Aber was soll ich denn allein in dem großen Haus«, jammerte sie.
»Einen netten Untermieter hineinnehmen, der Ihnen auch eine anständige Miete zahlt, Frau Fortner.«
»In der heutigen Zeit weiß man doch nicht, wem man trauen kann«, sagte sie leise. »Als Frau allein ist man doch wirklich aufgeschmissen.«
»Es gibt nette, anständige Leute, Frau Fortner, und wenn Sie sich dazu entschließen könnten, wüßte ich auch jemanden, dem Sie voll vertrauen können. Es ist ein pensionierter Regierungsdirektor, der seine Wohnung räumen muß, weil das Haus an eine Gesellschaft verkauft wurde und abgerissen wird.«
»Ach, Sie meinen die schöne alte Villa und den Dr. Jacobs. Den treffe ich öfter beim Einkaufen. Ja, das ist ein feiner Mann, immer höflich und zurückhaltend. Für einen Mann ist es wohl noch schlimmer, allein zu sein und für sich selber sorgen zu müssen.«
»Und Sie hätten Susanne gegenüber einen Trumpf in der Hand, Frau Fortner«, sagte Dr. Norden nachdenklich. »Sie dürfen sich jetzt nicht unterkriegen lassen. Ihr Wehwehchen kommt nur daher, weil Sie alles in sich hineinschlucken. Und vielleicht ist dieser Mann gar nicht so unrecht, wie Sie meinen.«
»Er ist ein Angeber, nichts dahinter«, beharrte Ellen Fortner auf ihrer Meinung. »Mir langt es schon, wenn er ›Küß die Hand, gnädige Frau‹ sagt.«
»Andere fühlen sich da geschmeichelt«, sagte Dr. Norden lächelnd.
»Ich aber nicht. Bei uns war es auch üblich, daß den Damen die Hand geküßt wurde, aber gesagt hat man es nicht. Ich bin halt konservativ erzogen. Man wahrt doch sein Niveau.«
»Das hat Dr. Jacobs«, sagte Daniel Norden mit einem Augenzwinkern. »Er ist noch ein richtiger Kavalier!«
»Ja, das ist er. Er ist doch aber hoffentlich nicht kränklich? Wissen Sie, Herr Doktor, nach allem, was ich mit meinem Mann mitgemacht haben könnte ich nicht so bald wieder Krankenpflege übernehmen. Sonst würde ich schon gern für jemanden sorgen. Aber man könnte wohl auch darüber reden«, fügte sie verlegen hinzu.
»Aber ich bitte Sie, Frau Fortner, eine Dame wie Sie.«
»Ich meine nur, daß niemand auf den Gedanken käme, daß ich noch mal heiraten will. Das kommt nämlich überhaupt nicht in Frage.«
»Von einem Mann wie Dr. Jacobs hätten Sie wirklich nichts zu fürchten, Frau Fortner. Er wäre heilfroh, wenn er in dieser Gegend wohnen bleiben könnte.«
»Wohl schon Ihretwegen«, sagte sie nun mit
