„Reichspropagandaminister“ Joseph Goebbels verkündete in seiner Rede vor den Vertretern der ausländischen Presse unmittelbar vor den Olympischen Spielen 1936, das „scharfe Instrument [der Presse] in den Dienst des Friedens und... more
„Reichspropagandaminister“ Joseph Goebbels verkündete in seiner Rede vor den Vertretern der ausländischen Presse unmittelbar vor den Olympischen Spielen 1936, das „scharfe Instrument [der Presse] in den Dienst des Friedens und der Wohltat der Völker zu stellen“. Auf inhaltlicher Ebene wurde dieses ‚scharfe Instrument‘ mithilfe der sogenannten Presseanweisungen gelenkt. Hier setzt die vorliegende Arbeit mit der Forschungsfrage an: Welche thematischen Elemente erschließen sich aus den NS-Presseanweisungen der Vorkriegszeit - dem inhaltlichen Steuerungsinstrument der Presselenkung - zu den Olympischen Spielen 1936 in Berlin?
Der Schwerpunkt dieser Studie liegt auf der Analyse von 66 Presseanweisungen mit Bezug auf die Olympischen Sommerspiele aus den Monaten Juni, Juli und August 1936.
Diese bewusste Auswahl aus den insgesamt über 100 Presseanweisungen mit Olympia-Bezug ergab sich aus der Annahme, dass das Gros der wichtigsten Anweisungen zu den Sommerspielen im Zeitraum des Austragungsmonats August und in der achtwöchigen Zeit vor dem Start der Spiele verkündet worden sei.
Die ausgewählten Presseanweisungen werden auf Aussageebene mittels induktiver Kategorienbildung angelehnt an die Methode der Grounded Theory (Glaser/Strauss 1998) qualitativ analysiert und mithilfe einschlägiger Sekundärliteratur kontextuiert und interpretiert.
Der Schwerpunkt dieser Studie liegt auf der Analyse von 66 Presseanweisungen mit Bezug auf die Olympischen Sommerspiele aus den Monaten Juni, Juli und August 1936.
Diese bewusste Auswahl aus den insgesamt über 100 Presseanweisungen mit Olympia-Bezug ergab sich aus der Annahme, dass das Gros der wichtigsten Anweisungen zu den Sommerspielen im Zeitraum des Austragungsmonats August und in der achtwöchigen Zeit vor dem Start der Spiele verkündet worden sei.
Die ausgewählten Presseanweisungen werden auf Aussageebene mittels induktiver Kategorienbildung angelehnt an die Methode der Grounded Theory (Glaser/Strauss 1998) qualitativ analysiert und mithilfe einschlägiger Sekundärliteratur kontextuiert und interpretiert.
Research Interests:
In der vorliegenden Hausarbeit befasse ich mich mit dem medialen Diskurs über Reality-TV anhand einer exemplarischen Analyse der Berichterstattung zum Fernsehformat «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» (häufig... more
In der vorliegenden Hausarbeit befasse ich mich mit dem medialen Diskurs über Reality-TV anhand einer exemplarischen Analyse der Berichterstattung zum
Fernsehformat «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» (häufig als ‚Dschungelcamp‘ bezeichnet). Dieses Format halte ich im Kontext der medialen Berichterstattung für ein besonders interessantes Mitglied der Genrefamilie Reality-TV. Einerseits hat das Format «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» eine hohe Einschaltquote zu verzeichnen: Diese lag für die zuletzt ausgestrahlte sechste Staffel (Stand 2012) durchschnittlich bei 3,96 Millionen der 14- 49-jährigen Zuschauer, was einem Marktanteil von 37,5 Prozent in der ‚werberelevanten Zielgruppe‘ entspricht.
Andererseits löst das Format in der Berichterstattung polarisierende Diskurse aus, die wiederum häufig von dem Moderatorenpaar, Dirk Bach und Sonja Zietlow, auf ironische Weise aufgegriffen werden: „Missy, ich mache mir wirklich Sorgen.“ – „Um Katy?“ – „Nein, nein, um das Niveau dieser Show. […] Das Niveau ist zu hoch. Ja, im Stern hat man uns zuletzt mit Jean-Paul Sartre zusammengeworfen.“
Fernsehformat «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» (häufig als ‚Dschungelcamp‘ bezeichnet). Dieses Format halte ich im Kontext der medialen Berichterstattung für ein besonders interessantes Mitglied der Genrefamilie Reality-TV. Einerseits hat das Format «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» eine hohe Einschaltquote zu verzeichnen: Diese lag für die zuletzt ausgestrahlte sechste Staffel (Stand 2012) durchschnittlich bei 3,96 Millionen der 14- 49-jährigen Zuschauer, was einem Marktanteil von 37,5 Prozent in der ‚werberelevanten Zielgruppe‘ entspricht.
Andererseits löst das Format in der Berichterstattung polarisierende Diskurse aus, die wiederum häufig von dem Moderatorenpaar, Dirk Bach und Sonja Zietlow, auf ironische Weise aufgegriffen werden: „Missy, ich mache mir wirklich Sorgen.“ – „Um Katy?“ – „Nein, nein, um das Niveau dieser Show. […] Das Niveau ist zu hoch. Ja, im Stern hat man uns zuletzt mit Jean-Paul Sartre zusammengeworfen.“
Research Interests:
In der vorliegenden Hausarbeit befasse ich mich mit der „narrativen Struktur von Medienereignissen“ im Kontext der (Fernseh-)Berichterstattung zum deutschen Gewinn des Eurovision Song Contests (ESC) 2010. Achtundzwanzig Jahre... more
In der vorliegenden Hausarbeit befasse ich mich mit der „narrativen Struktur von Medienereignissen“ im Kontext der (Fernseh-)Berichterstattung zum deutschen Gewinn des Eurovision Song Contests (ESC) 2010. Achtundzwanzig Jahre hat es gedauert, bis es einem deutschen Beitrag im Jahr 2010 erneut gelungen ist, den seit 1956 jährlich ausgetragenen, weltweit größten Wettbewerb für populäre Musik - den Eurovision Song Contest - zu gewinnen. Die Relevanz dieses „ritualisierten Medienereignisses“ spiegelt sich unter anderem in der Einschaltquote wider.
Research Interests:
Nachdem die Süddeutsche Zeitung am 16. Februar 2011 als erster medialer Akteur über den Plagiatsvorwurf eines Bremer Jura-Professors gegenüber Karl-Theodor zu Guttenberg im Kontext seiner Dissertation berichtete und dies den... more
Nachdem die Süddeutsche Zeitung am 16. Februar 2011 als erster medialer Akteur über den Plagiatsvorwurf eines Bremer Jura-Professors gegenüber Karl-Theodor zu Guttenberg im Kontext seiner Dissertation berichtete und dies den Anfang eines knapp zwei Wochen andauernden „deutschen Psychodramas“ markierte, trat der ehemalige
Bundesminister der Verteidigung schließlich am 01. März 2011 von seinen politischen Ämtern zurück.
Die Prämisse meiner Arbeit ist, dass sämtliche Normverstöße - unabhängig davon, in welchem Bereich sie stattfinden - auf eine (massen)-mediale Verbreitung angewiesen sind, um sich im Zusammenspiel mit weiteren Faktoren, wie der kollektiven Empörung, als Skandal innerhalb einer breiten Öffentlichkeit entfalten zu können. Demnach spielt die spezifische, mediale Vermittlung von skandalträchtigen Ereignissen eine entschei-
dende Rolle für die Inszenierung und Entfaltung von Skandalen selbst. Dies führt mich zu der Frage, auf welche Art und Weise Skandale in den Medien geformt und produziert werden? Welche spezifischen Inszenierungsmuster spielen innerhalb der medialen Berichterstattung für die Skandalisierung eine Rolle? Diese Fragen sollen am gewählten Fallbeispiel anhand einer vergleichenden Analyse der Berichterstattung zweier medialer Akteure beantwortet werden.
Bundesminister der Verteidigung schließlich am 01. März 2011 von seinen politischen Ämtern zurück.
Die Prämisse meiner Arbeit ist, dass sämtliche Normverstöße - unabhängig davon, in welchem Bereich sie stattfinden - auf eine (massen)-mediale Verbreitung angewiesen sind, um sich im Zusammenspiel mit weiteren Faktoren, wie der kollektiven Empörung, als Skandal innerhalb einer breiten Öffentlichkeit entfalten zu können. Demnach spielt die spezifische, mediale Vermittlung von skandalträchtigen Ereignissen eine entschei-
dende Rolle für die Inszenierung und Entfaltung von Skandalen selbst. Dies führt mich zu der Frage, auf welche Art und Weise Skandale in den Medien geformt und produziert werden? Welche spezifischen Inszenierungsmuster spielen innerhalb der medialen Berichterstattung für die Skandalisierung eine Rolle? Diese Fragen sollen am gewählten Fallbeispiel anhand einer vergleichenden Analyse der Berichterstattung zweier medialer Akteure beantwortet werden.
Research Interests:
In meiner Hausarbeit soll es angesichts der angerissenen Entwicklung bezogen auf die Zukunft des Fernsehens um das Verhältnis zwischen dem populären Modell von Fernsehen als ‚Programmfluss‘ und Video-on-Demand gehen. Ich... more
In meiner Hausarbeit soll es angesichts der angerissenen Entwicklung bezogen auf die Zukunft des Fernsehens um das Verhältnis zwischen dem populären Modell von
Fernsehen als ‚Programmfluss‘ und Video-on-Demand gehen. Ich möchte am Beispiel der Videoplattform YouTube aufzeigen und dies ist zugleich meine Arbeitshypothese - dass die Ordnungsstruktur von Video-on-Demand-Angeboten keinen Gegenentwurf zum Fernseh-typischen Flow-Konzept darstellt. Vielmehr nehme ich an, dass Video-on-Demand-Dienste ihrerseits mit Flow-Elementen zur Aufrechterhaltung eines ‚Flusses‘ arbeiten. Es gilt also herauszuarbeiten, inwieweit ein ‚Fluss‘ des Präsentierten auch bei Video-on-Demand-Diensten existiert und inwiefern sich dieser vom flow of broadcasting unterscheidet.
Fernsehen als ‚Programmfluss‘ und Video-on-Demand gehen. Ich möchte am Beispiel der Videoplattform YouTube aufzeigen und dies ist zugleich meine Arbeitshypothese - dass die Ordnungsstruktur von Video-on-Demand-Angeboten keinen Gegenentwurf zum Fernseh-typischen Flow-Konzept darstellt. Vielmehr nehme ich an, dass Video-on-Demand-Dienste ihrerseits mit Flow-Elementen zur Aufrechterhaltung eines ‚Flusses‘ arbeiten. Es gilt also herauszuarbeiten, inwieweit ein ‚Fluss‘ des Präsentierten auch bei Video-on-Demand-Diensten existiert und inwiefern sich dieser vom flow of broadcasting unterscheidet.
Research Interests:
In der vorliegenden Hausarbeit befasse ich mich mit der medialen Konstruktion einer „neuen Unterschicht“ und zwar anhand der Analyse typischer Inszenierungsstrategien der „neuen Unterschicht“ in der Scripted Doku-Soap ‚Familien... more
In der vorliegenden Hausarbeit befasse ich mich mit der medialen Konstruktion einer „neuen Unterschicht“ und zwar anhand der Analyse typischer Inszenierungsstrategien
der „neuen Unterschicht“ in der Scripted Doku-Soap ‚Familien im Brennpunkt‘. Vertreter der „neuen Unterschicht“ schreiben den Angehörigen dieser Schicht eine „Armut im Geiste“ zu und sprechen von einer „kulturellen Spaltung“, die eine bestimmte „Unterschichtenkultur“ hervorbringe.
der „neuen Unterschicht“ in der Scripted Doku-Soap ‚Familien im Brennpunkt‘. Vertreter der „neuen Unterschicht“ schreiben den Angehörigen dieser Schicht eine „Armut im Geiste“ zu und sprechen von einer „kulturellen Spaltung“, die eine bestimmte „Unterschichtenkultur“ hervorbringe.
Research Interests:
Der gegenwärtige soziale und kulturelle Wandel von Gesellschaft, Alltag, Medien und Kommunikationsformen sowie die damit einhergehenden Transformationen des Mediensystems lassen sich auf mehreren Ebenen und in... more
Der gegenwärtige soziale und kulturelle Wandel von Gesellschaft, Alltag, Medien und Kommunikationsformen sowie die damit einhergehenden Transformationen
des Mediensystems lassen sich auf mehreren Ebenen und in verschiedenen Teilbereichen betrachten. Eine Folge der technischen und kulturellen Medienkonvergenz zeichnet sich in der fortwährenden Zunahme an transmedialen Angeboten ab, „innerhalb derer Geschichten, Figuren und Welten über Mediengrenzen hinweg dargestellt werden“ (Schmidt/Thon 2013: 107). In der vorliegenden Hausarbeit befasse ich mit der Frage, was transmedia storytelling im Kontext von Medienkonvergenz und Mediatisierung bedeutet. Das Anwendungspotenzial dieser beiden theoretischen
Konzepte wird am Beispiel des experimentellen Serienformats "Abot:Kate" untersucht.
des Mediensystems lassen sich auf mehreren Ebenen und in verschiedenen Teilbereichen betrachten. Eine Folge der technischen und kulturellen Medienkonvergenz zeichnet sich in der fortwährenden Zunahme an transmedialen Angeboten ab, „innerhalb derer Geschichten, Figuren und Welten über Mediengrenzen hinweg dargestellt werden“ (Schmidt/Thon 2013: 107). In der vorliegenden Hausarbeit befasse ich mit der Frage, was transmedia storytelling im Kontext von Medienkonvergenz und Mediatisierung bedeutet. Das Anwendungspotenzial dieser beiden theoretischen
Konzepte wird am Beispiel des experimentellen Serienformats "Abot:Kate" untersucht.
Research Interests:
This theoretically based paper will explore the relationship between the 2006 FIFA World Cup as a global media event, and the role of (tans-)national representations within this framework. What significance do forms... more
This theoretically based paper will explore the relationship between the 2006 FIFA World Cup as a global media event, and the role of (tans-)national representations within this framework. What significance do forms of nationality have in the context of global, transnational media events?
I would like to discuss this question by using the example of the construction of national identity through media discourse. Due to the limited extent of the paper, the focus will be on specifically selected studies with regard to constructing German national identity through national narratives and media coverage within the scope of the 2006 World Cup.
I would like to discuss this question by using the example of the construction of national identity through media discourse. Due to the limited extent of the paper, the focus will be on specifically selected studies with regard to constructing German national identity through national narratives and media coverage within the scope of the 2006 World Cup.