Überprüfung von Darstellungsformaten für Messergebnisse niederfrequenter Felder und deren Bedeutung für die Risikokommunikation
Das Forschungsvorhaben untersucht empirisch, welche Effekte verschiedene kommunikative Darstellungsformen von Feldstärken, die in der Nähe von Hochspannungsleitungen auftreten, auf Rezipienten haben. Es geht bei diesem Projekt nicht direkt um die Kommunikation von möglicherweise vorhandenen Gesundheitsrisiken selbst, sondern um die Kommunikation der Messwerte als Indikatoren der Exposition. Ziel ist es, Empfehlungen für die Kommunikationspraxis abzuleiten, um Laien bestmöglich über niederfrequente magnetische Strahlung zu informieren. Entscheidend ist der Bezug der Messwerte zu Vergleichsgrößen wie etwa zu gesetzlich festgelegten Grenzwerten, zu den berechneten Werten unter maximaler Anlagenauslastung oder zur Exposition durch andere Quellen niederfrequenter Felder (z.B. Haushaltsgeräte).
Laufzeit: 12/2018 – 10/2019
Publikation:
Leidecker-Sandmann, M; Kohler, S.; Osterheider, A.; Niemann, P.; Lehmkuhl, M. (2020): Überprüfung von Darstellungsformaten für Messergebnisse niederfrequenter Felder und deren Bedeutung für die Risikokommunikation. [Abschlussbericht] Bundesamt für Strahlenschutz. https://doris.bfs.de/jspui/handle/urn:nbn:de:0221-2020060822215
Förderer
Beteiligte Wissenschaftler
Prof. Dr. Markus Lehmkuhl (Projektleitung)
Dr. Melanie Leidecker-Sandmann (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
Dr. Sarah Kohler (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
Angela Osterheider (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)