Marburg

Karl Kurt Klein (6.5.1897 – 10.01.1971), the only polymath of the Germans of Romania (Siebenbürger Sachsen), had a special relationship to the "Deutsche Burse" in Marburg an der Lahn and its leader Johann Wilhelm Mannhardt (1883-1969). On the basis of their correspondence  the essay gives an insight into the populist (völkisch) and ultranationalistic positions adopted by Mannhardt and Klein in the realm of "Volksdeutschtum" and their confrontation with the organization of the SS which started to patronize the whole policy of "Volksadeutsche" starting with 1937..

Die Südbahn war für die Stadt Marburg/Maribor ein wichtiger Faktor und  Agglomerationsverstärker für die Aufschwung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auch die kleine evangelische Pfarrgemeinde wurde durch diesen Aufschwung stark verändert.

Ernst Robert Curtius is well known as an advocate of European literature, which transcends national boundaries. Most importantly, he is recognized as a literary historian, who wrote European Literature and the Latin Middle Ages (Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter, 1948). Nevertheless, Curtius published a lot of critical works during the inter-war years and after World War II. In order to consider the processes through which he developed a European spirit, I would like to focus on his literary critics concerning contemporary writers like Romain Rolland, André Gide, Hugo von Hofmannsthal, and José Ortega y Gasset. I pay particular attention to Curtius' network of friendships with these writers and try to reconsider the relation between his journalistic works and European Literature and the Latin Middle Ages.

Ludwig Mahnert war von der Wende 19./20. Jahrhundert bis zum Ende des Ersten Weltkrieges in Marburg an der Drau/Maribor tätig. In zwei Romanen arbeitet er die die Geschichte dieses Raumes auf.
Sie spiegeln das Bild seiner Person: Er war nicht nur evangelischer Pfarrer, sondern auch Autor von Gedichten und dieser Romane: Darin beschreibt er einerseits die Los von Rom-Bewegung in der Untersteiermark, andererseits die Zeit der Reformation in Marburg/Maribor.

„Jonathan Schilling rekonstruiert in seinem Beitrag mit August Hermann Franckes Besuch in Marburg im Oktober 1717 eine kurze, aber wichtige Passage aus der sog. ‚Tour ins Reich‘. In Marburg wie auch andernorts auf seiner Reise war Francke nicht immer nur ein willkommener und gern gesehener Gast. Man empfing ihn, auch und gerade in Marburg, mit Zurückhaltung. Aus ganz unterschiedlichen Gründen war es offensichtlich nicht klug, Francke gegenüber allzu distanzlos und freudig zustimmend zu begegnen. Zur Klärung der verschiedenen Motivlagen bedürfe es, so betont Schilling, weiterer Erforschung des Pietismus in Marburg, an der Universität, in der Stadt und in der Grafschaft, wie überhaupt des Pietismus in Hessen.“
aus: Udo Sträter/Christian Soboth: Vorwort, in: Pietismus und Neuzeit 44 (2018), S. 5–8, hier: S. 8.

Der Beitrag enthält auch einen Exkurs zu Martin Luthers Unterbringung in Marburg beim Religionsgespräch 1529.

Glück ist wichtiger als Bruttosozialprodukt - das ist mit dem weltberühmten Konzept von "Gross National Happiness" (GNH; eine deutsche Übersetzung hat sich nie durchgesetzt) gemeint. Geld (allein) macht nicht glücklich, das wissen wir auch im Oberhessischen Mittelgebirge und nicht nur im Himalaya, aber es war der Drachenkönig Jigme Singye Wangchuck, der "Vierte Kö-nig" von Bhutan, der in den siebziger Jahren, bald nach Anfang seiner Regierung, diese Idee nicht nur formulierte, sondern sie dem Land als Grundlage von Wirtschaft und Politik verordnete. Damals war Bhutan noch eine Monarchie, heute ist es eine sehr erfolgreiche Demokra-tie, wenn auch der gegenwärtige König ("der Fünfte") auf allen Ebenen sehr viel zu sagen hat - und sein vor gut zehn Jahren zurückgetretener Vater, der noch immer häufig in Erscheinung tritt, auch. Optisch wirkt Bhutan wie eine Doppelmonarchie, da die Bilder der beiden Majestäten den privaten und öffentlichen Raum prägen.

Albert Szenci Molnár was the first Hungarian intellectual of whom we know that he kept his letters organised. These letters were bound up in the “Collectio Molnariana” as we call it since the 17th century. The collection contains not only the “missilis-es” but also Szenci’s travelling documents, his references, degrees and letters written to and by some Reformers of the 16th century. The collection is now in the custody of the Department of Manuscripts at the Library and Information Centre of the Hungarian Academy of Sciences. In this paper, we present the history of the “Collection” and, through a detailed investigation, we attempt to reconstruct its original structure. If we manage to understand Szenczi’s principles of structuring, we might get closer to appreciate his relationship-network as well.

This essay sketches Pasternak's approach to the University town of Marburg an der Lahn (Germany) through the two poems he wrote about those exceptionally significant days in July 1912, when he abandoned his beloved Philosophy for the burning love to Literature

La presentazione delle due poesie dal titolo Maрбург [Marburgo] (1916 e 1916-1928), qui proposte per la prima volta insieme, viene preceduta dalla lettura funzionale di alcuni testi, composti intorno al 1912 e durante le notti insonni tedesche in particolare. Il loro scopo è di restituire al lettore la temperie all’origine delle poesie e d’indagare quanto più sensibilmente possibile il macrotesto.
Questa lettura viene scandita in due tempi distinti. Oggetto del primo è il mondo esteriore e la sua percezione, mentre del secondo lo è la dimensione macrotestuale.
Il primo punta la sua attenzione sul mondo esteriore e la sua percezione con «Февраль…» e li approfondisce con la lettura di due liriche: «Как бронзовой золой жаровень» nel suo senso di metafora della creazione tra cielo e terra e di «Когда за лиры лабиринт» come possibile modello onomatologico.
Il secondo focalizza la propria attenzione sulla dimensione macrotestuale di Maрбург attraverso la riflessione metapoetica e l’elemento intratestuale.

Die Universitätsbibliothek der 1527 gegründeten Philipps-Universität Marburg besitzt eine kleine Sammlung von gut einhundert mittelalterlichen Buchhandschriften, die jedoch von einer überraschend großen Zahl von mehreren Hundert Fragmenten flankiert wird. Es handelt sich bei diesen Fragmenten um eine nahezu unerschlossene Bestandsgruppe. Zwar sind die mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Marburg im Handschriftenkatalog von Sirka Heyne aus dem Jahr 2002 verzeichnet.1 Ausdrücklich unberücksichtigt aber blieben bei dem damaligen Katalogisierungsvorhaben – von einigen Ausnahmen abgesehen – die umfangreichen Fragment-Bestände, die gesammelt unter der Signatur Ms. 375 zusammengefasst sind.2 Erfasst wurde im Heyne-Katalog neben den 102 Handschriften lediglich eine enge Auswahl von 14 Fragmenten. Ausgewählt wurden dabei hauptsächlich deutschsprachige Fragmente, einige frühe Fragmente sowie Fragmente, die nicht unter Ms. 375, sondern unter einer eigenen Signatur geführt...