Dokumentarfilm

Die Erforschung des frühen nichtfiktionalen Films ist erst seit geraumer Zeit in das Interesse filmwissenschaftlicher Forschung gerückt.1 Im Gegensatz zum fiktionalen Film, der mit Hilfe von Modellen der Narration erschlossen werden kann, scheint sich der nichtfiktionale Film auf seine reine Abbildfunktion zu beschränken. In seiner Machart wirkt der frühe nichtfiktionale Film als banal, womit sich eine differenzierte Auseinandersetzung mit seiner Asthetik und gesellschaftlichen Bedeutung zu erübrigen scheint. Am Beispiel der Kinematographenkampagne der Deutschen Kolonialgesellschaft möchte ich im Folgenden zeigen, wie der frühe nichtfiktionale Film aus film-und zeithistorischer Perspektive als historische Quelle erschlossen werden kann.

Grundlagen dramaturgischen Wissens werden im einem Überblick dargestellt und an Beispielen erläutert. Die Besonderheit dieses Buches besteht darin, dass die Möglichkeiten einer praxisbasierten Dra-maturgie aus der Tradition abgeleitet und auf die vielfältigen Formen filmischen Gestaltens angewandt werden. In einigen Abschnitten werden diese darüber hinaus in ihrer Relevanz für die narrative Gestal-tung von Games diskutiert. Die Dramaturgie von Fernsehserien ist wie des Dokumentarfilms wird in je-weiligen Kapiteln vermittelt.
In Case Studies werden ausgewählte Aspekte an Beispielen diskutiert.
Stanley Kubricks Film „The Shining“ dient dem Verständnis der Bedeutung impliziter Dramaturgie, das Verhältnis von Protagonist und Antagonist wird in „Collateral“ von Michael Mann dargestellt und die Aufdeckung des Geheimnisses an „Spellbound“ von Alfred Hitchcock nachvollzogen.
This an introduction to dramaturgy for Cinema, TV and games. The book is a result out of years of own practice, practice-based/practice-led research, and teaching. Here you will get an overview of traditions, models and explanations of dramaturgy as sub-discipline of aesthetics, with chapters about classical storytelling, narration techniques, implicit and visual dramaturgy, but also about modern and postmodern options of dramaturgical solutions; poetic cinema and documentary. Within three case studies the knowledge is applied to specific examples, like "Collateral", "Spellbound" and "The Shining".

Plagiats-Dokumentation zu: Herlo, Bianca: Zwischen individuellem und kollektivem Gedächtnis. Erinnern und Erzählen im biografischen Dokumentarfilm. Bielefeld: transcript 2018. (Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie an der Fakultät Gestaltung der Universität der Künste Berlin)

What role of a journalist in creation of documentary films? Can the journalist make high-quality film? On these questions we will find answers in this article. And also we will find ou, is the Ukrainian documentary film live today or not? Let’s try to analyze. Key words: journalism, documentary film, creation, Ukrainian documentary.

Marx hat den Marxismus überlebt. Den Antimarxismus auch. Und noch immer ist er der meistzitierte Öko-nom der Welt. Können wir heute und in Zukunft mit Hilfe von Marx unsere komplexe und komplizierte Welt erkennen, gar verändern? Ist es dafür schon zu spät? Oder ist der aktuelle Marx-Hype ein Placebo in unsi-cherer Zeit? Die Entmystifizierung eines Denkmals zu seinem 200. Geburtstag.

Markus Kügle thematisiert in seinem Beitrag Relationen von Animation
und Dokumentation und fokussiert hierfür anhand des Filmes TEHRAN TABOO (D/AUT 2017, R: Ali Soozandeh) das Bewegtbildverfahren der Rotoskopie.

Diese Technik der Ab- und Überzeichnung gefilmter Bewegungsabläufe, die frame für frame in Zeichentricksequenzen übertragen werden, sieht Kügle als »Hybrid aus Simulation und Repräsentation«. So erzeugen laut Kügle die ästhetischen Spuren erkennbar technisch erfasster Bewegungen in gezeichneten Bildfolgen einen Grenzbereich des Indexikalischen und des Artifiziellen, der spezifische Verhältnisse von Autorisierungs- und Verfremdungseffekten ins Werk setze. Während motion capture-Verfahren, die Kügle als direkte technologische Nachfolger der Rotoskopie bestimmt, zu den Standard-Methoden gegenwärtiger Spielfilmproduktion gehören, werde die klassische rotoscoping technique zunehmend in dokumentarischen
Filmen eingesetzt und so als dokumentarisierender Effekt geprägt.

Kügle schlägt vor, die Technik als bildrhetorische Strategie der Persuasion zu verstehen, deren spezifisches Verhältnis von Sichtbarmachung und Abbildung ein uneigentliches filmisches Erzählen einsetze, das einer kritischen Lektüreaufforderung gleichkäme. Die spezifischen Authentifizierungseffekte dieser Ambivalenz von Zeigen und Nichtzeigen vergleicht Kügle mit der rhetorischen Trope der Katachrese. Deren Funktion der Markierung einer Leerstelle an der Grenze von Konkretion und Metapher sieht er als produktives Konzept für die Diskussion dokumentarisierender Gesten in Animated Documentaries, insbesondere solcher, die wie TEHRAN TABOO nichtwestliche Subjekte und Themenkomplexe für westliche
Publika auf bereiten und beglaubigen.

›Katachretische Bewegtbilder‹ als typisierende und klischierende Bilder, so Kügle, stellen dabei Relationen zwischen Fürsprache und Überschreibung ihrer selbst metaphorisch werdenden Subjekte her, die einer postkolonialen Aufarbeitung bedürfen.

2009  Die Manipulation und Differenz von Bild und Ton im cinéma vérité – Chronique d‘un été (Chronik eines Sommers, 1961) | Hrsg. Peter Klimczak/Stephanie Großmann | Medien – Texte – Kontexte | Schüren Verlag Marburg

Einen wesentlichen Einfluss auf die Ästhetik des cinéma vérité hatte die Entwicklung tontauglicher Handkameras, die den Filmemachern die ästhetische Möglichkeit einer Manipulation und Differenz von Akustischem und Visuellem eröffnete. Anhand ausgewählter Szenen von Chronique d'un été möchte ich zeigen, wie sich die Manipulation und Differenz von Bild und Ton, die erst durch die gleichzeitige Aufnahmemöglichkeit beider Größen denkbar wurde konkret darstellt. Im Mittelpunkt soll dabei der Akt des Offenlegens und Reflektierens des filmischen Schaffensprozesses stehen, der als ein wesentlicher Aspekt filmischer Modernität bezeichnet werden kann.

Zur Filmproduktion in der Weimarer Republik wurden bereits zahlreiche Arbeiten veröffentlicht, die beispielsweise auf die Firmengeschichte der Ufa eingehen oder Veränderungen in den Filmen aus vornehmlich psychologischer Sicht beschreiben. Auch zum Kernthema dieser Arbeit, der Zensur im Film der Weimarer Zeit, gibt es bereits Arbeiten. Der Verfasser versuchte letztere Arbeiten zu erweitern.
Das Ziel der Untersuchung ist es herauszufinden, inwiefern im Spiel- und Dokumentarfilm der Weimarer Zeit Propaganda betrieben werden konnte und wo vor allem die Einschränkungen durch die Zensurbehörden und das mit jenen verbundene Lichtspielgesetz lagen und ebenso, auf welchen Grundlagen Zensurentscheidungen gefällt wurden. Dabei soll eine Einschätzung vorgenommen werden, wie ausgeglichen die Zensurentscheidungen waren. Dazu wird zunächst die Entstehung und Entwicklung der Zensurbehörde sowie die des Lichtspielgesetzes untersucht. Dann folgt ein Blick auf die Entstehung und die wesentlichen Gestalter von Propaganda. Einbezogen werden in diesem Teil auch andere Umstände, welche die Möglichkeiten zur Gestaltung und Verbreitung von Propaganda beeinflussten, wie zum Beispiel finanzielle Gründe oder eine wesentliche Marktmacht eines Unternehmens und deren mögliche Rückwirkung auf Zensurentscheidungen. Im letzten Abschnitt werden einige Fallentscheidungen der Zensurbehörden, teils anhand von protokollierten Entscheidungen, beleuchtet.

Markus Kügle thematisiert in seinem Beitrag Relationen von Animation und Dokumentation und fokussiert hierfür anhand des Filmes TEHRAN TABOO (D/AUT 2017, R: Ali Soozandeh) das Bewegtbildverfahren der Rotoskopie. Diese Technik der Ab- und Überzeichnung gefilmter Bewegungsabläufe, die frame für frame in Zeichentricksequenzen übertragen werden, sieht Kügle als »Hybrid aus Simulation und Repräsentation«. So erzeugen laut Kügle die ästhetischen Spuren erkennbar technisch erfasster Bewegungen in gezeichneten Bildfolgen einen Grenzbereich des Indexikalischen und des Artifiziellen, der spezifische Verhältnisse von Autorisierungs- und Verfremdungseffekten ins Werk setze. Während motion capture-Verfahren, die Kügle als direkte technologische Nachfolger der Rotoskopie bestimmt, zu den Standard-Methoden gegenwärtiger Spielfilmproduktion gehören, werde die klassische rotoscoping technique zunehmend in dokumentarischen Filmen eingesetzt und so als dokumentarisierender Effekt geprägt. Kügle schlägt vor, die Technik als bildrhetorische Strategie der Persuasion zu verstehen, deren spezifisches Verhältnis von Sichtbarmachung und Abbildung ein uneigentliches filmisches Erzählen einsetze, das einer kritischen Lektüreaufforderung gleichkäme. Die spezifischen Authentifizierungseffekte dieser Ambivalenz von Zeigen und Nichtzeigen vergleicht Kügle mit der rhetorischen Trope der Katachrese. Deren Funktion der Markierung einer Leerstelle an der Grenze von Konkretion und Metapher sieht er als produktives Konzept für die Diskussion dokumentarisierender Gesten in Animated Documentaries, insbesondere solcher, die wie TEHRAN TABOO nichtwestliche Subjekte und Themenkomplexe für westliche Publika auf bereiten und beglaubigen. ›Katachretische Bewegtbilder‹ als typisierende und klischierende Bilder, so Kügle, stellen dabei Relationen zwischen Fürsprache und Überschreibung ihrer selbst metaphorisch werdenden Subjekte her, die einer postkolonialen Aufarbeitung bedürfen.

Mit ihren atemberaubenden Bildern und interessanten Fakten begeistern Naturdokumentationen Gross und Klein. Sie präsentieren uns unglaubliche Naturphänomene aus einer einmaligen Perspektive, bieten uns faszinierende Einblicke in die Tierwelt und erzählen uns mehr über das vielfältige und komplexe Leben auf der Erde. Durch die Betrachtung von Naturdokumentationen lernen wir aber nicht nur mehr über die Erde, sondern tauchen auch in eine Welt ein, die uns amüsiert und emotional packt. Diese Brücke zwischen Wissenschaft und Unterhaltung schlägt auch die Naturdokumentationsserie NETFLIX: OUR PLANET (Adam Chapman et al., CH/UK 2019). Um die wissenschaftliche Objektivität des Dargestellten in NETFLIX: OUR PLANET zu erörtern, gehe ich der Frage nach, wie sehr sich die Ästhetik und Erzählung der Serie nach kommerzieller Unterhaltung ausrichtet.

Following the two previous volumes in this series of practitioner interviews with Danish directors,Danish Directors 3 focuses on Danish documentary cinema. Although many of the directors interviewed here have ventured successfully into the terrain of fiction, their main contributions to the thriving post-80s milieu lie in the interconnected areas of documentary film and television. Emphasizing the new documentary cinema, this book features filmmakers who belong to the generation born in the 1970s. Many of the interviewees were trained at the National Film School of Denmark’s now legendary Department of Documentary and Television. The term “new” also captures tendencies that cut across the work of the filmmakers. For example, for the generation in question, internationalization and the development of a new digital media culture are inevitable aspects of everyday life, and, indeed, of the professional environments in which they operate. A comprehensive overview of documentary directors currently working in Denmark, this is the only book of its kind about this growing area of Danish cinema

Das Video Die letzten Tage des Sommers verdankt seine Entstehung einer fa-miliären Krisensituation, in der es zum Konflikt zwischen Mutter und Sohn kommt. Auslöser des Konflikts ist der anstehende Verkauf des Hauses, das im gemeinsamen Familienbesitz ist, in dem aber nur noch die Mutter wohnt, was aus Altersgründen nun unmöglich wird. Während die Mutter mit dem anstehenden Hausverkauf überfordert ist und diesen wider besseres Wissen teils bewusst, teils unbewusst herauszögert, verzweifelt der Sohn zunehmend an der Situation, die er, weil er nicht extra anreisen kann, in mehreren Telefongesprächen mit seiner Mutter zu klären ver-sucht. Da noch andere Familienmitglieder als Miteigentümer*innen des Hauses betroffen sind, zeichnet der Sohn die Gespräche mit der Mutter zur Rückversicherung auf. Schnitt. Ein Jahr später, das Haus ist verkauft, die Wogen zwischen Mutter und Sohn längst geglättet, hört der Sohn zufällig wieder in die Kassette aus dem Anrufbeantworter hinein, auf der er die Gespräche mitgeschnit-ten hat, und ist erschrocken. Darf man so mit seiner geliebten Mutter umgehen? Es kommt zu einem erneuten, diesmal undokumentierten Te-lefonat zwischen beiden, in dem der Sohn seine Mutter um Verzeihung bittet, die die Mutter ihm schon längst gewährt hatte-und auch erneut gewährt. Trotzdem ist der Sohn noch immer mit der Situation beschäftigt. 227

Zu den eindrücklichsten Bildern und Tönen der portugiesischen Revolution gehören sicher die demonstrierenden Massen im Zentrum Lissabons, auf den großen Plätzen oder in Stadien, wo Sprechchöre wie „O povo unido jamais será vencido“ ertönten. Mit dem Ende des autoritären Regimes und der Kriege in den afrikanischen Kolonien wurde die Diskussion der politischen Verhältnisse in die Öffentlichkeit getragen, die Zensur und weitere repressive Institutionen abgeschafft. Es war ein Vorgang, den die Kameras der engagierten Filmemacher dieser Zeit intensiv sowohl verfolgten und aufnahmen als auch mitgestalteten.

Neben diesen Inszenierungen der revolutionären Massen, sind in den Filmen ebenfalls die Stimmen einzelner Personen präsent. Das filmische Interview war in dieser Zeit zu einer Praktik geworden, durch die die Verbrechen des Regimes und überkommene Haltungen verurteilt sowie das politische Engagement des ‚Volkes’ artikuliert werden sollten. Dies kann anhand der Filme Deus Pátria Autoridade (1975) und As armas e o povo (1975) aufgezeigt werden. Zugleich stellten sich Filme wie Adeus até ao meu regresso (1974) einer solchen politisierenden Konditionierung filmischer Zeugenschaft entgegen und versuchten Alternativen zu entwerfen.

Der Vortrag untersucht vor dem Hintergrund der Nelkenrevolution, wie audiovisuelle Zeugenschaft in Dokumentarfilmen unterschiedlich produziert und funktionalisiert wird. Dabei geht es auch um einen Zugriff, der die Bedeutung des gewaltsamen Endes der Herrschaft in den afrikanischen Kolonien für den gesellschaftlichen Umbruch im kontinentalen Portugal betont.

Following the two previous volumes in this series of practitioner interviews with Danish directors,Danish Directors 3 focuses on Danish documentary cinema. Although many of the directors interviewed here have ventured successfully into the terrain of fiction, their main contributions to the thriving post-80s milieu lie in the interconnected areas of documentary film and television. Emphasizing the new documentary cinema, this book features filmmakers who belong to the generation born in the 1970s. Many of the interviewees were trained at the National Film School of Denmark’s now legendary Department of Documentary and Television. The term “new” also captures tendencies that cut across the work of the filmmakers. For example, for the generation in question, internationalization and the development of a new digital media culture are inevitable aspects of everyday life, and, indeed, of the professional environments in which they operate. A comprehensive overview of documentary directors currently working in Denmark, this is the only book of its kind about this growing area of Danish cinema

INHALTSVERZEICHNIS

Michael Barchet, Maria Diedrich, Walter Hölbling
Einleitende Bemerkungen

Walter Hölbling
Patriotische Pflicht und die Verpflichtung zur Dokumentation: John Ford, John Huston und US Dokumentarfilme zum Zweiten Weltkrieg

Christof Decker
Der Soldat als Massenprodukt: THE AUTOBIOGRAPHY OF A JEEP (1943) und die Propaganda der technokratischen Elite

Maria Diedrich
HERstory: Connie Fields THE LIFE AND TIMES OF ROSIE THE RIVETER (1980)

Heinz Ulrich Brinkmann
AMERIKA IN 1968: Der Einfluß des Vietnamkrieges auf die Innenpolitik der USA

Petra Angela Wacker
"There It Is": Stereotypisierung in der Darstellung des Vietnamkrieges

Kristin Vincke
WHY VIETNAM? Der sinnvolle Krieg

Michael Barchet
FRONT LINE (1979): Physische Kriegserfahrung im Fernsehkrieg

Aribert Schroeder
The Burden of the War in Vietnam Was on the Grasshoppers and Not the Elephants: David Bradburys FRONT LINE (1979)

Frank Unger
Trauerarbeit - Zu den Filmen VIETNAM MEMORIAL (1983) und VIETNAM REQUIEM (1982)

Ein Dokumentarfilm richtet unsere Aufmerksamkeit darauf, wie drei Wiener*innen, die rechts wählen, über ihre politische Einstellung erzählen.
+++https://www.reflektive.at/ulli-gladiks-doku-inland-im-wunderland-politischer-selbstauskunft%EF%BB%BF/

El proceso de ocupación de fábricas durante la crisis económica de la Argentina, alrededor del año 2001, fue registrado por un conjunto de documentales que tuvieron una amplia circulación por canales alternativos de exhibición. Muchos de estos documentales construían una mirada transnacional ya que fueron realizados a través de la colaboración de artistas, militantes y fondos transnacionales. Sus circuitos de exhibición no estuvieron limitados al entorno nacional sino que cruzaron fronteras hacia otros contextos de crisis en España, Italia y Grecia. En este trabajo exploramos las articulaciones entre arte, activismo y política, poniendo foco en los vínculos Norte-Sur en documentales sobre fábricas recuperadas. ¿Cómo se construye el registro documental de procesos sociales conflictivos, en un entramado de realizadores locales y/o extranjeros, agencias de financiación múltiples, colectivos sociales vulnerables? ¿Qué implicancias tiene lo transnacional en la generación de documentales que registran la crisis argentina y sus correlatos sociales? Nuestro análisis se concentra en Mate y Arcilla. Zanón bajo control obrero (2003, Ak Kraak y Alavío), La Toma (2004, Klein y Lewis) y Fasinpat (2004, Incalcaterra), para responder estos interrogantes. Esta lectura muestra las tensiones y ambivalencias que se perciben en la construcción de registros sobre los procesos de toma de fábricas, a partir de ciertas operaciones de tematización, contextualización e interpretación que allí se proponen.