Holger A Müller
Geboren 1976 in BerlinSeit 12.2015Fakultätsmanager der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Stuttgart10.2011-11.2014wissenschaftlicher Mitarbeiter des Studienverlaufsmonitoringprojekts QuaLiKiss der Universität Stuttgart06.2009-12.2015wissenschaftlicher Mitarbeiter des Historisches Instituts der Universität Stuttgart, Bereich Historische Fachinformatik / EDVseit SoSe 2009Lehrbeauftragter für Alte Geschichte an der Universität Kassel (mit durchschnittlich 4 SWS
Address: Univerität Stuttgart
Historisches Institut
Historische Fachinformatik / EDV
Keplerstr. 17
D-70174 Stuttgart
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Kelten – je weniger man von Völkern aus ihren schriftlichen Quellen erfährt, desto geheimnisvoller und interessanter scheinen Vermutungen, Gerüchte und Unwissen zu sein, die sich mit den keltischen Völkern beschäftigen. Denn das keltische Volk gibt es genauso wenig wie es ein germanisches oder ein homogenes Volk von Steppenbewohnern geben wird.
Die Stuttgarter Vortragsreihe (seit 2010) hat es sich zum Ziel gesetzt, einer weiten Öffentlichkeit keltische Geschichte und Vorstellungen, Kultur und Religion, Wirtschaft und Sprache vorzustellen. Initiiert vom Herausgeber dieses Bandes, sind dabei der Themenvielfalt keine organisatorischen, thematischen oder zeitliche Grenzen gesetzt. So gelingt es, neben einem altertumswissenschaftlichen Beitrag zur Aufnahme keltischstämmiger Honoratioren in den römischen Senat auch Fragen zur keltischen Religionsvielfalt, zur irischen Mythologie und mittelalterlichen Frömmigkeit sowie zur Bodennutzung im vorchristlichen mittleren Neckartal einschließlich der Problematik der Alkoholproduktion zu positionieren.
Inhalt
A. Klingenberg: Halbbarbaren in der Curie? Der Aufstieg gallischer Eliten in den römischen Senat – eine chronologische Untersuchung, 11ff.
R. Karl: Das Werden der Waliser. Komplexe sozialevolutionäre Interaktionsprozesse in Wales zwischen ca. 1200 v. und 1000 n. Chr., 43ff.
H.-P. Stika: Landwirtschaft der frühen Kelten im mittleren Neckarland aus der Sicht der Archäobotanik sowie Hinweise auf alkoholische Getränke durch Bodenfunde, 73ff.
J. Collis: Neudefinition der Kelten, 107ff.
S. Mac Mathúna: Beobachtungen in einem Zerrspiegel: Aussagekraft, Phantasie und sagenhafte Wahrheit in der mittelalterlichen irischen Geschichte und Mythologie, 131ff.
J. Zeidler: Die Religion der vorchristlichen Kelten, 177ff.
In der vorliegenden Arbeit untersucht der Autor nahe an den vorhandenen Quellen die vorrömische Herrschaftsentwicklung sowohl im transalpinen als auch im cisalpinen Gallien.
Das durch den gewählten Zeitraum, nämlich der vorrömischen Zeit, auftretende Quellenproblem löst der Autor, indem er auch verstärkt das z.T. kontrovers diskutierte archäologische Material heranzieht. Durch diese Interdisziplinarität gewinnt der Leser ein deutlicheres Bild von den vorrömischen Verhältnissen in den behandelten Regionen.
Die Themen der Ausstellung – »1000 & 1 Talente – Visualisierung antiker Kriegskosten« – reichen von der Blüte Athens über die Expansion unter Alexander dem Großen bis hin zur römischen Republik und Kaiserzeit. Eine Auswahl darf dies dokumentieren: »Attische Flottenrüstung«, »Beute in der römischen Republik«, »Die Kosten des Alexanderzuges« und »Die Versorgung der römischen Heere in der Kaiserzeit«.
Dieser Begleitband zur Ausstellung stellt eine stichpunktartige Zusammenfassung aktueller Forschungen dar und dient daher nicht nur dem besseren Verständnis der Ausstellungsplakate. Den Studierenden, die maßgeblich an allen Belangen der Entstehung dieses Bandes beteiligt waren, ist es hierbei gelungen, auf Basis der antiken Quellen und einer Auswahl moderner Forschungsliteratur ein faszinierendes Bild von der Wichtigkeit und Bedeutung des Finanziellen zwischen Staatshaushalt und Kriegskosten in der Antike zu entwerfen.
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Kelten – je weniger man von Völkern aus ihren schriftlichen Quellen erfährt, desto geheimnisvoller und interessanter scheinen Vermutungen, Gerüchte und Unwissen zu sein, die sich mit den keltischen Völkern beschäftigen. Denn das keltische Volk gibt es genauso wenig wie es ein germanisches oder ein homogenes Volk von Steppenbewohnern geben wird.
Die Stuttgarter Vortragsreihe (seit 2010) hat es sich zum Ziel gesetzt, einer weiten Öffentlichkeit keltische Geschichte und Vorstellungen, Kultur und Religion, Wirtschaft und Sprache vorzustellen. Initiiert vom Herausgeber dieses Bandes, sind dabei der Themenvielfalt keine organisatorischen, thematischen oder zeitliche Grenzen gesetzt. So gelingt es, neben einem altertumswissenschaftlichen Beitrag zur Aufnahme keltischstämmiger Honoratioren in den römischen Senat auch Fragen zur keltischen Religionsvielfalt, zur irischen Mythologie und mittelalterlichen Frömmigkeit sowie zur Bodennutzung im vorchristlichen mittleren Neckartal einschließlich der Problematik der Alkoholproduktion zu positionieren.
Inhalt
A. Klingenberg: Halbbarbaren in der Curie? Der Aufstieg gallischer Eliten in den römischen Senat – eine chronologische Untersuchung, 11ff.
R. Karl: Das Werden der Waliser. Komplexe sozialevolutionäre Interaktionsprozesse in Wales zwischen ca. 1200 v. und 1000 n. Chr., 43ff.
H.-P. Stika: Landwirtschaft der frühen Kelten im mittleren Neckarland aus der Sicht der Archäobotanik sowie Hinweise auf alkoholische Getränke durch Bodenfunde, 73ff.
J. Collis: Neudefinition der Kelten, 107ff.
S. Mac Mathúna: Beobachtungen in einem Zerrspiegel: Aussagekraft, Phantasie und sagenhafte Wahrheit in der mittelalterlichen irischen Geschichte und Mythologie, 131ff.
J. Zeidler: Die Religion der vorchristlichen Kelten, 177ff.
In der vorliegenden Arbeit untersucht der Autor nahe an den vorhandenen Quellen die vorrömische Herrschaftsentwicklung sowohl im transalpinen als auch im cisalpinen Gallien.
Das durch den gewählten Zeitraum, nämlich der vorrömischen Zeit, auftretende Quellenproblem löst der Autor, indem er auch verstärkt das z.T. kontrovers diskutierte archäologische Material heranzieht. Durch diese Interdisziplinarität gewinnt der Leser ein deutlicheres Bild von den vorrömischen Verhältnissen in den behandelten Regionen.
Die Themen der Ausstellung – »1000 & 1 Talente – Visualisierung antiker Kriegskosten« – reichen von der Blüte Athens über die Expansion unter Alexander dem Großen bis hin zur römischen Republik und Kaiserzeit. Eine Auswahl darf dies dokumentieren: »Attische Flottenrüstung«, »Beute in der römischen Republik«, »Die Kosten des Alexanderzuges« und »Die Versorgung der römischen Heere in der Kaiserzeit«.
Dieser Begleitband zur Ausstellung stellt eine stichpunktartige Zusammenfassung aktueller Forschungen dar und dient daher nicht nur dem besseren Verständnis der Ausstellungsplakate. Den Studierenden, die maßgeblich an allen Belangen der Entstehung dieses Bandes beteiligt waren, ist es hierbei gelungen, auf Basis der antiken Quellen und einer Auswahl moderner Forschungsliteratur ein faszinierendes Bild von der Wichtigkeit und Bedeutung des Finanziellen zwischen Staatshaushalt und Kriegskosten in der Antike zu entwerfen.