Anzeigeeinrichtung für ein Display
Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung für ein Display, mit wenigstens einem langgestreckten Rahmenteil zur Halterung des Displays, wobei die Oberseite des Rahmenteils asymmetrisch zur Mittellängsachse des Rahmenteils ausgebildet ist.
Anzeigeeinrichtungen der vorgenannten Art werden in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen eingesetzt. In Leit- und Orientierungssystemen werden Anzeigeeinrichtungen zur Erleichterung der räumlichen Fortbewegung in Gebäuden vorgesehen, wobei durch die Anzeigeeinrichtung Informationen derart visualisiert werden, daß sie auf den ersten Blick für den Betrachter der Anzeigeeinrichtung wahrgenommen, verstanden, im Rahmen des Leitsystems wieder erkannt werden können. Anzeigeeinrichtungen als Teil von Leit- und Ori- entierungs Systemen sind daher grundsätzlich bei der Gebäudeplanung mit ein- zubeziehen.
Darüber hinaus dienen Anzeigeeinrichtungen der eingangs genannten Art als Objektbeschilderung. Die Objektbeschilderung hat ebenfalls die Funktion, den Betrachter der Anzeigeeinrichtung zu informieren, zu führen, und gegebenenfalls den Aufenthaltsort zu identifizieren. Dabei geht es in der Regel nicht allein darum, den Betrachter der Anzeigeeinrichtung zu informieren und gleichzeitig eine hohe ästhetische Ausstrahlung für den Betrachter zu erzielen, sondern auch darum, durch die entsprechende Logik und Funktionalität ein hohes Maß an Übersichtlichkeit der dargestellten Informationen sicherzustellen. Schließlich können Anzeigeeinrichtungen der eingangs genannten Art dazu beitragen, daß keine Personalkapazitäten durch die Beantwortung von Orientierungsfragen gebunden werden, wobei Verweilzeiten des Betrachters vor der Anzeigeeinrichtung bis zum Erfassen der Zielinformation möglichst gering sein sollten.
Von Nachteil bei den bekannten Anzeigeeinrichtungen ist jedoch, daß sie in der Regel auf einen speziellen Kunden zugeschnitten sind, im Extremfalls sogar auf einen speziellen Standort in einem Gebäude. In der Regel handelt es sich um Sonderanfertigungen, so daß der Preis der Anzeigeeinrichtung ent-
sprechend hoch ist. Wird die Anzeigeeinrichtung zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr benötigt, ist die Weitergabe an einen anderen Einsatzort oder anderen Anwendungsbereich in der Regel ausgeschlossen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anzeigeeinrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die einfach und kostengünstig hergestellt werden und zu unterschiedlichsten Anwendungen verwendet werden kann.
Die zuvor hergeleitete und angegebene Aufgabe ist bei einer Anzeigeeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß das Rahmenteil unterseitig mit seinen beiden Längsrändern jeweils eine über die Länge des Rahmenteils verlaufende Vertiefung zum Übergreifen des Displays aufweist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung bietet aufgrund der randseitig vorgesehenen Stufe die Möglichkeit, sowohl den einen als auch den anderen Längsrand zum Übergreifen des Displays zu verwenden. Durch die asymmetrische Ausbildung der Oberseite lassen sich hierdurch letztlich zwei unterschiedliche Typen von Rahmenteilen realisieren, obwohl es sich letztlich um ein und dasselbe Profil handelt.
Damit sowohl der eine als auch der andere Längsrand ohne weiteres zum Übergreifen des selben Displays eingesetzt werden können, haben die Stufen jeweils die gleiche Höhe.
Insbesondere aus ästhetischen Gründen bietet es sich an, daß die asymmetrische Oberseite derart bogenabschnittsförmig ausgebildet ist, daß der eine Längsrand höher liegt als der andere Längsrand. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, daß keine Bogenform sondern eine eckige Form verwendet wird, wobei in jedem Falle die oberseitige Ausbildung asymmetrisch sein sollte.
Um zusätzliche Möglichkeiten zur Fixierung bzw. Befestigung eines Displays aber auch zur Verbindung mehrerer Rahmenteile zu haben, ist an wenigstens einem Längsrand im Anschluß an die Stufe ein Hinterschnitt vorgesehen, der bedarfsweise von einem randseitig entsprechend ausgebildeten Display hintergriffen werden kann. Vorzugsweise liegt dieser Hinterschnitt im Bereich
des höherliegenden Längsrandes, da hier hinreichend Material für den Hinterschnitt zur Verfügung steht.
Von besonderem Vorteil ist es, daß das erfindungsgemäße Rahmenelement aufgrund seiner Ausgestaltung ohne weiteres in der Lage ist, mit wenigstens einem weiteren baugleichen Rahmenelement zur Bildung eines zwei- oder mehrteiligen Rahmenprofils zusammenzuwirken. In diesem Falle sind die
Rahmenelemente dann mit ihren Unterseiten oder Längsrändern aneinander- liegend miteinander verbunden. Die jeweiligen Oberseiten der Rahmenteile bilden dann die Ausseiten des Rahmenprofils. Durch die Möglichkeit des Zu- sammensetzens von wenigstens zwei Rahmenelementen zu einem Rahmen- profil ist es möglich, das Grundelement Rahmenteil als modulares Bauteil nicht nur beispielsweise zur Objektbeschilderung in Art eines Rahmens zu verwenden, sondern beispielsweise auch zum Aufbau eines Ständers für ein Leitsystem. Auf diese Weise ist das Rahmenteil letztlich multifunktional.
Um zwei Rahmenteile zu einem Rahmenprofil zusammensetzen zu können, sind die Rahmenelemente unterseitig mit einer Ausnehmung, vorzugsweise einem winkelförmigen Hinterschnitt, zum formschlüssigen und/oder reib- schlüssigen Einsetzen eines Eingriffselementes versehen. Das Eingriffselement wird vorzugsweise von oben oder unten in die in beiden Rahmenelementen vorgesehene Ausnehmung eingeschoben, so daß sich quer zur Einsetzrichtung ein Formschluß ergibt.
Damit sich auch in Einsetzrichtung des Eingriffselements eine Befestigung ergibt, ist das Eingriffselement im eingesetzten Zustand über ein Fixierelement in Einsetzrichtung fixiert. Hierbei kann es sich um eine formschlüssige und/oder reibschlüssige Fixierung handeln. Bei einer einfachen Ausgestaltung ist für das Fixierelement eine Nut vorgesehen, wobei Bereiche der Nut sowohl im Eingriffselement als auch in jedem der Rahmenteile vorgesehen ist. In diese Nut kann dann eine Schraube von oben oder unten eingeschraubt werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Anzeigeeinrichtung für ein Display, mit einem Rahmen, wobei der Rahmen ein oberes leistenförmiges Rahmenteil, ein unteres leistenförmiges Rahmenteil und zwei seitliche Rahmenteile aufweist.
Bei Anzeigeeinrichtungen der vorgenannten Art ist es häufig so, daß sich Probleme im Zusammenhang mit der Befestigung ergeben. Bei einer rückseitigen Befestigung erfolgt diese in der Regel derart, daß die Anzeigeeinrichtung lediglich aufgehängt wird und ohne weiteres abgenommen werden kann. Gerade bei in öffentlichen Einrichtungen montierten Anzeigeeinrichtungen ist dies problematisch, da leicht abzunehmende Anzeigeeinrichtungen häufig entwendet werden. Zwar ist es grundsätzlich möglich, als Befestigung eine von außen zugängliche Verschraubung vorzusehen. Dies hat aber nicht nur den Nachteil, daß hierdurch das Design beeinträchtigt wird, sondern auch, daß die Befesti- gungsmittel von außen leicht zugänglich sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher auch, eine Anzeigeeinrichtung der vorgenannten Art zur Verfügung zu stellen, die in einfacher Weise beispielsweise an einer Wand befestigt werden kann, ohne daß die Optik durch die Befestigung beeinträchtigt wird und wobei eine Demontage nicht ohne weiteres möglich ist. Darüber hinaus soll die Anzeigeeinrichtung einfach und kostengünstig aufgebaut sein, so daß die einzelnen Bauteile der Anzeigeeinrichtung für unterschiedlichste Anwendungszwecke eingesetzt werden können.
Die vorgenannte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die seitlichen Rahmenteile rückseitig jeweils einen in den Rahmeninnenraum hineinragenden flächenden Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Anzeigeeinrichtung an einer Wand aufweisen und daß die Befestigungsabschnitte hinter dem Display angeordnet sind. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es so, daß die Befestigungsabschnitte zunächst einmal nicht außenliegend, sondern innenliegend sind, sich also innerhalb des Rahmens der Anzeigeeinrichtung befinden. Bei einem eingesetzten Display sind die Befestigungsmittel von außen nicht sichtbar und daher von außen auch nicht ohne weiteres er- reichbar, so daß die an einer Wand angebrachte erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung in ihrer Optik durch äußere Befestigungsmittel nicht beeinträchtigt wird und darüber hinaus auch nicht ohne weiteres abgenommen werden kann.
Bei einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung der Erfindung weist die Einfas- sung an den seitlichen Rahmenteilen einen vorderen Schenkel und einen hinteren Schenkel auf, wobei der hintere Schenkel den Befestigungsabschnitt
aufweist und wobei der hintere Schenkel im Hinblick auf den Befestigungsabschnitt um ein Mehrfaches breiter ist als der vordere Schenkel. Die Einfassung für das Display über die seitlichen Rahmenteile erfüllt damit eine Doppelfunktion. Sie dient nicht nur zur Einfassung, sondern auch zur Befestigung.
Die Befestigung der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung erfolgt vorzugsweise über eine Verschraubung an der Wand. Zu diesem Zweck weist der Befestigungsabschnitt wenigstens eine Bohrung zur Wandbefestigung auf. Um in einfacher Weise ein nachträgliches Ausrichten der Rahmenteile ermöglichen zu können, ist die Bohrung des einen Befestigungsabschnittes als horizontales Langloch, die Bohrung im anderen Befestigungsabschnitt als vertikales Langloch ausgebildet.
Um der Anzeigeeinrichtung eine hinreichende Stabilität zu geben, ist eine hintere, vom Rahmen eingefaßte und die Befestigungsabschnitte überdeckende Trägerplatte vorgesehen, die zusammen mit den Befestigungsabschnitten an der Wand verschraubt wird. Zu diesem Zweck weist die Trägerplatte zu den Bohrungen in den Befestigungsabschnitten korrespondierende Bohrungen auf. Die Trägerplatte hat letztlich neben der Stabilisierungsfunktion die Auf- gäbe der Bildung eines hinteren Abschlusses der Anzeigeeinrichtung.
Während die seitlichen Rahmenteile, wie zuvor ausgeführt, an der Wand befestigt werden, sind das obere und/oder das untere Rahmenteil mit der Trägerplatte und/oder den seitlichen Rahmenteilen verklebt, verrastet und/oder über eine Steckverbindung verbunden. Vorzugsweise ist es so, daß das untere Rahmenteil fest mit den seitlichen Rahmenteilen und/oder der Trägerplatte verbunden ist, beispielsweise über eine Klebverbindung, während das obere Rahmenteil nur aufgesteckt ist. In diesem Falle kann ein Auswechseln des Displays aus der Anzeigeeinrichtung in der Art erfolgen, daß das obere Rah- menteil abgenommen und das Display oder Teile davon von oben her aus der Einfassung herausgezogen wird bzw. werden.
Um die erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung so einfach und kostengünstig wie möglich auszubilden, sind die seitlichen Rahmenteile - bis auf die Lang- loch- Ausbildung, die nachträglich vorgesehen wird, und oder das obere und das untere Rahmenteil baugleich ausgeführt. Der Rahmen der erfmdungsge-
mäßen Anzeigeeinrichtung kann daher aus zwei Typen von Profilen von Rahmenteilen hergestellt werden. Die Rahmenteile können dabei als Aluminium oder Kunststoffprofile ausgeführt sein und bedarfsweise auf die entsprechende Größe bzw. Länge geschnitten werden.
Ästhetisch besonders ansprechend ist es, daß die äußere Oberfläche der seitlichen Rahmenteile von einem Bogenabschnitt gebildet wird. Besonders bietet es sich gerade in Verbindung mit der eingangs genannten Ausführungsform an, den Bogenabschnitt in gleicher Weise auszubilden, wie bei dem eingangs genannten Rahmenteil, so daß beide Anzeigeeinrichtungen zusammen verwendet werden können und sich ein sehr ähnlicher bis identischer ästhetischer Gesamteindruck ergibt.
Das Display selbst sollte eine vordere transparente Schutzplatte, ein Schild oder Plakat und gegebenenfalls eine Ausgleichsplatte aufweisen. Auch der Einsatz von elektronischen Displays ist natürlich ohne weiteres möglich.
Zur Anordnung der Trägerplatte sowie der einzelnen Elemente des Displays weisen sowohl das untere als auch das obere Rahmenteil eine Nut zur Auf- nähme der Trägerplatte und wenigstens eine weitere Nut zur Aufnahme des Displays auf.
Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung eine Anzeigeeinrichtung zur Wandbefestigung, mit einem senkrecht von der Wand abstehenden Display und mit einem das Display haltenden Halteelement.
Auch bei derartigen, von der Wand abkragenden Anzeigeeinrichtungen tritt häufig das zuvor geschilderte Problem im Zusammenhang mit der Befestigung auf. Sind Befestigungsmittel von außen sichtbar, beeinträchtigt dies häu- fig die Optik. Bei den verdeckt angeordneten Befestigungsmitteln handelt es sich in der Regel um Aufhängungen, die ein leichtes Abnehmen der Anzeigeeinrichtung von der Wand erlauben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher auch, ein Anzeigeelement der vorgenann- ten Art zur Verfügung stellen, daß eine sichere Befestigung ermöglicht, ohne daß dadurch die Optik der Anzeigeeinrichtung beeinträchtigt wird.
Die vorgenannte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein an der Wand zu befestigendes Befestigungselement vorgesehen ist, daß das Halteelement lösbar mit dem Befestigungselement verbindbar ist und daß das Halteelement das Befestigungselement im Einbauzustand vorderseitig überdeckt. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es also so, daß für das Halten des Displays einerseits und die Befestigung an der Wand andererseits zwei unterschiedliche Elemente vorgesehen sind, wobei die Befestigung bzw. Befestigungstechnik letztlich nicht erkennbar ist, da das Befesti- gungselement vom Halteelement überdeckt wird. Im übrigen ist durch die lösbare Befestigung des Halteelements am Befestigungselement eine leichte Austauschbarkeit des Displays zusammen mit dem Halteelement möglich. Grundsätzlich kann natürlich auch nur das Display aus dem Halteelement entfernt werden, wenn eine Auswechslung des Displays erforderlich ist. Die Möglichkeit, auch das Halteelement in einfacher Weise auszutauschen, während das Befestigungselement an der Wand verbleibt, hat aber auch den erheblichen Vorteil, daß ohne weiteres bedarfsweise die Farbe oder die Form des Halteelements gewechselt werden kann.
Die lösbare Verbindbarkeit wird vorzugsweise durch eine entsprechende Ausbildung des Halteelements und des Befestigungselements derart realisiert, daß das Halteelement auf das an der Wand befestigte Befestigungselement aufschiebbar ist, wobei sich dann quer zur Aufschiebrichtung ein Formschluß ergibt. Zur Erzielung dieser Art des Formschlusses sind am Befestigungsele- ment wenigstens ein, vorzugsweise zwei Eingriffsvorsprünge zum Eingreifen in korrespondierende Nuten im Halteelementen vorgesehen.
Zur Fixierung des Halteelements auch in Aufschiebrichtung ist das Halteelement im aufgeschobenen Zustand über ein Fixierelement am Befestigungs- element form- und/oder reibschlüssig befestigt. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist für das Fixierelement zwischen dem Halteelement und dem Befestigungselement eine Nut vorgesehen, wobei Teile der Nut im Halteelement und im Befestigungselement vorgesehen sind. In diese Nut ist dann eine Schraube zu Befestigungszwecken einzuschrauben.
Im Halteelement selbst ist eine Haltenut zum Einsetzen des Displays vorgesehen, in die das Display form- und/oder reibschlüssig eingesetzt und/oder darin verklebt werden kann. Aus ästhetischen Gründen ist die Haltenut mittig an der Vorderseite des Halteelements vorgesehen, wobei die Vorderseite bogenab- schnittsförmig ausgebildet ist. Die bogenabschnittsförmige Ausbildung führt letztlich wiederum zum gleichen oder ähnlichen ästhetischen Gesamteindruck wie bei den zuvor beschriebenen Anzeigeeinrichtungen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen- den Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Rahmenprofils einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigeein- richtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Rahmenteil,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein aus zwei Rahmenteilen zusammenge- setztes Rahmenprofil,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Eingriffselement zur Verbindung von zwei Rahmenteilen,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer zweiten Aus- führungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung,
Fig. 6 eine Seitenansicht der einzelnen Bauteile der Anzeigeeinrichtung aus Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die einzelnen Bauteile der Anzeigeeinrichtung aus Fig. 5,
Fig. 8 eine Vorderansicht der Anzeigeeinrichtung aus Fig. 5,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer fast vollständig zusammengesetzten Anzeigeeinrichtung, die der aus Fig. 5 im wesentlichen entspricht,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Anzeigeeinrichtung,
Fig. 11 eine Vorderansicht der Anzeigeeinrichtung aus Fig. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Halteelement der Anzeigeeinrichtung aus
Fig. 10 und
Fig. 13 eine Draufsicht auf ein Befestigungselement der Anzeigeeinrichtung aus Fig. 10.
In den Fig. 1 bis 4 sind Teile einer im einzelnen nicht näher dargestellten Anzeigeeinrichtung 1 für ein Display gezeigt. Die Anzeigeeinrichtung weist wenigstens ein langgestrecktes Rahmenteil 2 zur Halterung des nicht dargestellten Displays auf. Die Oberseite 3 des Rahmenteils 2 ist asymmetrisch zur Mittellängsachse M des Rahmenteils 2 ausgebildet.
Vorgesehen ist nun, daß das Rahmenteil 2 unterseitig an seinen beiden Längsrändern 4, 5 jeweils eine über die Länge des Rahmenteils 2 verlaufende Vertiefung in Form einer Stufe 6, 7 zum Übergreifen des Displays und auch zur Bildung einer Fuge bei Anlage des Rahmenteils 2 an einer Wand aufweist. Die Stufen 6, 7 haben dabei - ausgehend von der Unterseite 8 - jeweils die gleiche Höhe. Im übrigen ergibt sich insbesondere aus Fig. 2, daß die asymmetrische Oberseite 3 bogenabschnittsförmig ausgebildet ist, wobei der eine Längsrand 4 höher ist als der andere Längsrand 5. Im Bereich des höherlie- genden Längsrandes 4 ist im Anschluß an die Stufe 6 ein Hinterschnitt 9 vorgesehen.
In den Fig. 1 und 3 ist ein Rahmenprofϊl dargestellt, das sich aus zwei baugleichen Rahmenteilen 2 zusammensetzt, die mit ihren jeweiligen Unterseiten 8 aneinander anliegen. Zur Verbindung der beiden Rahmenteile 2 miteinander sind diese unterseitig jeweils mit einer Ausnehmung 10 in Form eines winkelförmigen Hinterschnitts versehen. Wie aus den Fig. 1 und 3 weiter ersichtlich
ist, ergibt sich durch die beiden winkelförmigen Ausnehmungen eine U- förmige Einsetzöffnung 11 , in die ein Eingriffselement 12 eingesetzt werden kann, wie dies in Fig. 1 verdeutlicht ist. Das Eingriffselement 12 entspricht von der Form her der Einsetzöffnung 11 und weist einen mittigen Abschnitt 13 und zwei äußere keilförmige Abschnitte 14 auf. Im eingesetzten Zustand wird das Eingriffselement 12 über ein Fixierelement 15 in Einsetzrichtung, also in Richtung der Mittellängsachse M, fixiert. Bei dem Fixierelement 15 handelt es sich um eine Madenschraube, die in eine Nut 16 eingeschraubt wird, wobei Bereiche der Nut 16 sowohl an den Rahmenteilen 2 als auch am Eingriffselement 12 vorgesehen sind.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 3 verdeutlichen, ergeben sich durch die Stufen 5 und 6 im zusammengesetzten Zustand von zwei Rahmenteilen Fugen 17, 18, die jeweils die gleiche Fugenbreite haben, und in die ein Display einge- setzt werden kann, wobei die Fuge 17 mit dem Hinterschnitt 9 die Möglichkeit bietet, ein randseitig entsprechend ausgebildetes Display über einen entsprechenden Formschluß zu fixieren. Im übrigen bietet der Hinterschnitt aber auch die Möglichkeit, über ein entsprechendes, nicht dargestelltes Eingriffselement entweder ein sich aus zwei Rahmenteilen zwei zusammensetzendes Rahmenprofil mit einem weiteren Rahmenprofil zu verbinden, so daß sich dann ein aus vier Segmenten bestehendes Profil ergibt, oder zwei Rahmenteile 2 nicht an ihren Unterseiten, sondern an ihren einander zugewandten Längs- rändern 4 miteinander zu verbinden. Für diese Ausgestaltung könnte es sich anbieten, den Hinterschnitt 9 nicht in Art eines Rechtecks sondern in Art eines Keils entsprechend der Ausnehmung 10 auszubilden.
In den Fig. 5 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform einer Anzeigeeinrichtung 20 für ein Display 21 dargestellt. Die Anzeigeeinrichtung 20 weist einen Rahmen 22 zur Einfassung des Displays 21 auf. Der Rahmen 22 selbst weist ein oberes leistenförmiges Rahmenteil 23, ein unteres leistenförmiges Rahmenteil 24 und zwei seitliche Rahmenteile 25, 26 auf. Dabei haben die Rahmenteile 23, 24 eine geringere Länge als die Breite der Anzeigeeinrichtung 20. Dies liegt daran, daß die Teile 23, 24 zwischen den seitlichen Rahmenteilen 25, 26 angeordnet sind.
Vorgesehen ist nun, daß die seitlichen Rahmenteile 25, 26 rückseitig jeweils einen in den Rahmeninnenraum 27 hineinragenden flächigen Befestigungsabschnitt 28 zur Befestigung der Anzeigeeinrichtung 20 an einer Wand aufweisen und daß die Befestigungsabschnitte 28 hinter dem Display 21 angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich letztlich der in Fig. 9 dargestellte Zustand, bei dem die Anzeigeeinrichtung 20 sicher an einer Wand befestigt ist, ohne daß die Befestigungsmittel von außen sichtbar oder in einfacher Weise zugänglich wären.
Die Einfassung 29 für das Display 21 an den seitlichen Rahmenteilen 25, 26 weist jeweils einen vorderen Schenkel 30 und einen hinteren Schenkel 31 auf, wobei am hinteren Schenkel 31 der Befestigungsabschnitt 28 vorgesehen ist. Aus diesem Grunde ist der hintere Schenkel 31 um ein Mehrfaches breiter als der vordere Schenkel 30. Vorliegend ist die Schenkelbreite des hinteren Schenkel um mehr als das Zehnfache größer als die Schenkelbreite des vorderen Schenkels 30.
Im übrigen ergibt sich aus den einzelnen Figuren, daß jeder der Befestigungsschnitte 28 wenigstens eine Bohrung zur Wandbefestigung aufweist. Im dar- gestellten Ausführungsbeispiel ist es so, daß der Befestigungsabschnitt 28 des linken Rahmenteils 25 ein horizontal ausgebildetes Langloch 32 aufweist, während der Befestigungsabschnitt 28 des rechten seitlichen Rahmenteils 26 ein vertikal ausgerichtetes Langloch 33 aufweist.
Zur Stabilisierung des Rahmens 22 insgesamt ist eine hintere, vom Rahmen 22 eingefaßte und die Befestigungsabschnitte 28 überdeckende Trägerplatte 34 vorgesehen, die zusammen mit den Befestigungsabschnitten 18 an der betreffenden Wand befestigt wird. Zu diesem Zweck weist die Trägerplatte 34 zu den Bohrungen in den Befestigungsabschnitten 28 korrespondierende Boh- rungen in Form entsprechender Langlöcher 35, 36 auf.
Zum Zusammenbau des Rahmens 22 wird das untere Rahmenteil 24 insbesondere mit der Trägerplatte 34 und gegebenenfalls auch mit den seitlichen Rahmenteilen 25, 26 verklebt. Das obere Rahmenteil 23 ist auf die Träger- platte 34 und gegebenenfalls auf Bereiche der seitlichen Rahmenteile 25, 26 aufsteckbar.
Wie sich aus einem Vergleich der einzelnen Rahmenteile ergibt, sind sowohl die seitlichen Rahmenteile 25, 26 bis auf ihre Langlöcher 32, 33 baugleich ausgeführt. Im übrigen sind auch das obere und das untere Rahmenteil 23, 24 baugleich ausgeführt. Bei den Rahmenteilen 23 bis 26 an sich kann es sich um Aluminium- oder Kunststoffprofile handeln.
Aus ästhetischen Gründen ist ein Bereich der äußere Oberfläche der seitlichen Rahmenteile 25, 26 von einem Bogenabschnitt gebildet, so daß sich von der Form her ein identischer Eindruck zur in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform ergibt.
Insbesondere die Fig. 5, 6 und 7 zeigen, daß das Display 21 eine vordere transparente Schutzplatte 37, ein Schild 38 oder Plakat und eine Ausgleichs- platte 39 aufweist. Die einzelnen Bauteile sind in der vorgenannten Reihenfolge hintereinander angeordnet. Im Anschluß an die Ausgleichsplatte 39 befindet sich die Trägerplatte 34. Zur Anordnung der einzelnen Bauteile des Displays 21 weisen das obere Rahmenteil 23 und das untere Rahmenteil 24 jeweils eine Nut 40 für die Trägerplatte 34 und eine weitere Nut 41 für das Schild 38, die Ausgleichsplatte 39 und die Schutzplatte 37 auf. Im zusammengebauten Zustand ist die jeweilige Stirnfläche 41 ober- und unterseitig des jeweiligen Seitenteils 25, 26 mit der Oberseite 43 des jeweiligen Rahmenteils 23, 24 ausgefluchtet. Hierzu ist das obere bzw. das untere Rahmenteil 23, 24 im Bereich der Schenkel 30, 31 entsprechend ausgenommen, was sich insbe- sondere aus Fig. 5 ergibt.
In den Fig. 10 bis 13 ist eine dritte Ausführungsform einer Anzeigeeinrichtung 50 dargestellt. Bei dieser Anzeigeeinrichtung 50 handelt es sich um solche zur Wandbefestigung, wie dies auch bei der zuvor beschriebenen Ausführungs- form der Fall ist. Die Anzeigeeinrichtung 50 weist ein senkrecht von der Wand abstehendes Display 51 und ein das Display 51 haltendes Halteelement 52 auf. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei der Anzeigeeinrichtung 50 um ein sogenanntes Kragschild.
Zur Befestigung des Halteelements 52 an der Wand dient nun ein Befestigungselement 53, das über entsprechende Befestigungsmittel an der Wand be-
festigt wird. Das Halteelement 52 ist lösbar mit dem Befestigungselement 53 verbunden, wobei im verbundenen bzw. Einbauzustand das Halteelement 52 das Befestigungselement 53 vorderseitig überdeckt. Die Verbindung des Halteelements 52 mit dem Befestigungselement 53 erfolgt derart, daß das Halte- element auf das an der Wand befestigte Befestigungselement 53 von oben oder von unten her aufschiebbar ist, wobei sich im aufgeschobenen Zustand dann ein Formschluß quer zur Aufschiebrichtung ergibt. Das Befestigungselement 53, das von der Form her identisch dem Eingriffselement 12 der' eingangs beschriebenen ersten Ausführungsform entspricht, weist einen mittleren Abschnitt 54 und zwei äußere Eingriffsvorsprünge 55, 56 auf, die keilförmig ausgebildet sind. Die Eingriffsvorsprünge 55, 56 greifen im aufgeschobenen Zustand in korrespondierende Nuten 57, 58 im Halteelement 52 ein, wie. dies in Fig. 10 dargestellt ist. Im aufgeschobenen Zustand ist das Halteelement 52 über ein Fixierelement 59 am Befestigungselement 53 in Aufschiebrichtung fixiert. Hierbei wird auf die gleiche Befestigungstechnik wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 zurückgegriffen. Daher ist für das Fixierelement 59 zwischen dem Halteelement 52 und dem Befestigungselement 53 eine Nut 60 vorgesehen, wobei Bereiche der Nut 60 sowohl im Halteelement 52 als auch Befestigungselement 53 vorgesehen sind. Als Fixierelement dient vorliegend eine Madenschraube. Aber auch andere Mittel, wie beispielsweise ein Keilelement, wären möglich.
Im Halteelement 52 selbst befindet sich eine Haltenut 62, in die das Display 51 eingesetzt und daran befestigt ist. Es kann sich hierbei um eine reibschlüs- sige Verbindung handeln. Auch Klebverbindungen sind möglich. Die Haltenut 62 ist mittig in der Vorderseite 63 des Halteelements 52 vorgesehen, wobei die Vorderseite 63 bogenabschnittsförmig ausgebildet ist.
Das Befestigungselement 53, das sich im übrigen über die gesamte Höhe des Halteelements 52 erstreckt, weist vorliegend zwei Bohrungen 64 auf, über die eine Verschraubung mit der Wand erfolgen kann.