EP3895256B1

EP3895256B1 - Rundsteckverbinder mit verriegelung

Info

Publication number: EP3895256B1
Application number: EP19835601.6A
Authority: EP
Inventors: Martin LÜCKEMEIER
Original assignee: Harting Electronics GmbH and Co KG
Current assignee: Harting Electronics GmbH and Co KG
Priority date: 2018-12-11
Filing date: 2019-12-03
Publication date: 2024-08-21
Anticipated expiration: 2039-12-03
Also published as: KR20210091343A; EP3895256A1; DE102018131720A1; US11611174B2; US20220013956A1; KR102640213B1; WO2020119854A1; CN113196582A

Description

Die Erfindung geht aus von einem Rundsteckverbinder nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.
Weiterhin geht die Erfindung aus von einem System aus dem Rundsteckverbinder nach Anspruch 1 und einem Gegenstecker.
Desweiteren geht die Erfindung aus von einem alternativen Rundsteckverbinder nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 15.
Außerdem geht die Erfindung aus von einem System aus dem alternativen Rundsteckverbinder nach Anspruch 15 und dem Gegenstecker.
Derartige Rundsteckverbinder und dazugehörige Gegenstecker werden benötigt, um miteinander zur Strom und/oder Signalübertragung gesteckt und zur Gewährleistung der sicheren Steckverbindung stabil miteinander verschraubt und/oder anderweitig miteinander verriegelt zu werden. Dabei ist es dem Fachmann klar, dass auch der Gegenstecker aufgrund seiner Verschraubbarkeit und Steckkompatibilität mit dem besagten Rundsteckverbinder ebenfalls der Gattung der Rundstecker zuzurechnen ist. Hier um im Folgenden wird er aber zur besseren Unterscheidung ausschließlich als "Gegenstecker" bezeichnet.

Stand der Technik

Ein Steckverbinder gemäß EP 3 343 707 A1 umfasst ein Verriegelungselement des Steckers mit Verlängerungsbasen, die an einem zweiten Steckergehäuse befestigt sind, und freitragenden Verlängerungen, die sich von den jeweiligen Verlängerungsbasen in Richtung eines Steckvorgangs erstrecken. Die freitragenden Verlängerungen haben jeweils ein Eingriffsloch zur Aufnahme eines entsprechenden Vorsprungs, der aus einem Aufnahmegehäuse herausragt. Die freitragenden Verlängerungen sind jeweils so elastisch, dass sie sich in die Vorstehrichtung des entsprechenden Vorsprungs biegen. Ein Freigabeelement ermöglicht es den Vorsprüngen, sich relativ in den Richtungen des Einsteck- und Aussteckvorgangs zu bewegen. Wenn das Freigabeelement relativ zum zweiten Steckergehäuse verschoben wird, biegt das Freigabeelement die freitragenden Verlängerungen in die vorspringenden Richtungen der jeweiligen Vorsprünge und löst dadurch den Eingriff der Vorsprünge mit den Eingriffslöchern.
Ein mehrpoliger Inline-Verbinder gemäß US 2016/190742 A2 umfasst zylindrische männliche und weibliche Verbinderelemente, die elektrisch miteinander verbunden werden, indem die beiden Elemente ineinandergeschoben werden. Entweder das männliche oder das weibliche Verbinderelement hat einen Metallzylinder, der um seine leitenden Stifte oder Buchsen angeordnet ist, der für einen gegenseitigen Eingriff geeignet sind, während das andere Verbinderelement mit einem Innengewinde versehen ist. Der Metallzylinder umfasst mehrere elastische, beabstandete Arme oder Laschen, die um seinen Außenumfang angeordnet sind und radial nach außen und in Eingriff mit dem Gewinde des anderen Elements gedrückt werden, um die beiden Verbindungselemente zu verbinden. Zwischen den beiden Elementen sind koaxiale Dichtungen angeordnet, die ebenso wie eine komprimierbare O-Ring-Dichtung in Kontakt mit ihnen stehen. Der äußere Umfang des zylindrischen Isolators des inneren Elements ist mit abwechselnden Erhebungen und Vertiefungen versehen, während der Metallzylinder des anderen Elements mit sich nach innen erstreckenden elastischen Armen versehen ist, die zur Positionierung in einer entsprechenden gegenüberliegenden Vertiefung geeignet sind, um eine durch Vibration verursachte Trennung zu verhindern.
WO 2013/148063 A1 offenbart eine selbstsichernde Gewindeschnellkupplungsverbindungsschnittstelle mit einem inneren Kontakt innerhalb des Isolators, wobei der Isolator innerhalb des äußeren Kontakts ist, wobei die Kupplungsmutter mindestens einen konvexen Zahn und einen ersten vorstehenden Teil auf der Innenseite weist, wobei die elastische Klaue Schlitze besitzt, die den konvexen Zähnen entsprechen, wobei ein zweiter vorstehender Teil und ein Gewinde auf der äußeren Seite und der inneren Seite der elastischen Klaue vorgesehen sind. Der Außenkontakt und der Kabelverbinderkörper sind fest miteinander verbunden, so dass die elastische Klaue drehbar den Außenkontakt umschließt und am linken Ende durch den Außenkontakt axial begrenzt ist. Die Druckmutter umgibt den Kabelverbinderkörper und ist axial begrenzt, das elastische Bauteil befindet sich zwischen der elastischen Klaue, der Druckmutter und stützt sich an der elastischen Klaue und der Druckmutter ab. Die Überwurfmutter umschließt die elastische Klaue und ist fest mit der Druckmutter verbunden.
Im Stand der Technik sind aus der Druckschrift DE 10 2015 015 202 B4 ein Steckverbinder sowie ein entsprechendes Stecksystem mit einem segmentierten Gewinde sowie einem Push-Pull Rastmechanismus bekannt. Dabei wird offenbart, das Gewinde derart auszuführen, dass mindestens ein Rastmittel eines komplementären Steckelements in zumindest einen gewindelosen Abschnitt des Steckverbinders einführbar ist.
Bei zahlreichen Versuchen und Simulationen hat sich ergeben, dass die Haltekraft des Gewindes bei dieser Bauform für viele Anwendungen nicht ausreichend ist. Weiterhin sind die Nuten in den gewindefreien Abschnitten aufwendig herzustellen und entsprechend kostenintensiv. Außerdem treten beim Entriegelungsvorgang in vielen Fällen unerwünscht hohe Entriegelungskräfte auf. Eine Kodierung gegenüber dem Gegenstecker wird erschwert, was die Notwendigkeit einer sehr genauen Fertigung und somit unerwünscht hohe Kosten zur Folge hat.

Aufgabenstellung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Haltekraft eines solchen Steckverbinders zu verbessern.
Diese Aufgabe wird Art durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Ein Rundsteckverbinder weist einen Isolierkörper mit einem Kontaktträgerabschnitt und einem hohlzylindrischen Steckbereich auf. An dem Kontaktträgerabschnitt sind außenseitig radial bewegliche Rastarme angeordnet, nämlich daran angebracht. Insbesondere sind die Rastarme elastisch daran gehalten.
Die Rastarme besitzen an ihren frei stehenden Enden radial nach außen gerichtete Rasthaken zur Verrastung in einem Gegenstecker. Daran anschließend weisen sie eine nach außen gerichtete Angriffsschräge auf.
Weiterhin besitzt der Rundsteckverbinder eine Entriegelungshülse, die den Kontaktträgerabschnitt umgreift. Zum Zusammenwirken mit den besagten Angriffsschrägen zum Zweck der Entriegelung des Rundsteckverbinders vom Gegenstecker ist die Entriegelungshülse entlang der Steckrichtung verschiebbar am Isolierkörper gehalten. Insbesondere kann der besagte hohlzylindrische Steckbereich steckseitig an den Kontaktträgerabschnitt angeformt sein.
Erfindungsgemäß sind die Rasthaken am Isolierkörper in der Nähe des Übergangs vom Steckbereich zum Kontaktträgerabschnitt angeordnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Kontaktträgerabschnitt des Rundsteckverbinders dient üblicherweise dem Halten von Steckkontakten an deren Kabelanschlussbereich. Sein hohlzylindrischer Steckbereich, in welchen die Steckbereiche der Steckkontakte üblicherweise hineinragen, dient dem steckseitigen Verbinden mit dem Gegenstecker.
Ein besonders großer zusätzlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Herstellung vereinfacht und die Herstellungskosten reduziert werden können. Schließlich ist es im Stand der Technik sehr aufwändig, die Nuten in die gewindefreien Bereiche des Innengewindes des Gegensteckers einzubringen, so dass die Rastarme hindurchgesteckt werden können. Erfindungsgemäß entfällt die Notwendigkeit dazu. In Zusammenhang damit wird weiterhin auch die Kodierung gegenüber dem Gegenstecker vereinfacht, was vorteilhafterweise eine vereinfachte und somit preisgünstigere Fertigung möglich ist.
Ein besonderer Vorteil dieses Rundsteckverbinders besteht weiterhin darin, dass seine Rastzapfen radial nach außen, also von voneinander weggerichtet sind. Das Gehäuse des Gegensteckers kann somit als Einbaugehäuse ausgeführt sein und kann beispielsweise in einem Seitenteil eines elektrischen Geräts versenkt eingebaut sein. Ein solch versenkter Einbau ist in vielen Anwendungsfällen üblich und zuweilen auch aus Kompatibilitätsgründen von Kunden gewünscht. Die Rastzapfen des Rundsteckverbinders können somit an einer umlaufenden oder unterbrochenen steckseitigen, nach innen gerichteten Rastnase des Gegensteckergehäuses innenseitig an diesem verrasten. Auf diese Weise kann der Gegenstecker zwar ein durchgehendes, d.h. nicht segmentiertes, Innengewinde besitzen, das zur Erhöhung der Stabilität und Zuverlässigkeit dieser Verschraubung dient. Gleichzeitig kann der Rundsteckverbinder aber wahlweise auch die besagte (sog. "Push-Pull-") Verrastung ermöglichen. Da die Rasthaken am Isolierkörper in der Nähe des Übergangs vom Steckbereich zum Kontaktträgerabschnitt angeordnet sind, brauchen sie das Innengewinde des Gegensteckers beim Steckvorgang nicht zu durchgreifen und können daher vorteilhafterweise besonders kurz und/oder besonders stark ausgeführt und alternativ oder ergänzend in einer besonders großen Anzahl vorhanden sein.
Ein weiterer zusätzlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine Dichtung, beispielsweise ein Dichtungsring, insbesondere ein O-Ring, oder eine angespritzte Formdichtung, trotz dieser gattungsgemäß kombinierten Schraubrastverbindung, radial abdichtend wirken kann, also im Steckvorgang radial komprimiert wird, anstatt - wie im Stand der Technik bekannt - in Steckrichtung komprimiert werden zu müssen, und kann somit das Stecksystem besonders gut abdichten.
Insbesondere ist somit nur eine Dichtung, z.B. nur ein Dichtungsring, nötig, was gegenüber dem Stand der Technik für diese Gattung einen erheblichen konstruktiven Vorteil darstellt. Die Dichtung kann am Rundsteckverbinder, insbesondere an dessen Steckbereich, bevorzugt an dem kontaktträgerabschnittsseitigen Ende des hohlzylinderförmigen Steckbereichs, angeordnet sein. Bevorzugt kann der Isolierkörper an dieser Stelle eine Nut zur Befestigung des Dichtungsrings aufweisen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass aufgrund der hohen Haltekraft dieser Bauform das Material in einer vorteilhaften Ausgestaltung etwas weniger hart/ stabil sein kann, was sich positiv auf die Fertigungstechnik, die Toleranzen und somit auch auf den Herstellungspreis auswirkt.
Die Rastarme können zusammen mit dem Isolierkörper einstückig ausgeführt und außenseitig an den Kontaktträgerabschnitt angeformt sein.
Dies ermöglicht eine einfache maschinelle Herstellung im Spritzgießverfahren. Insbesondere kann der Isolierkörper aus Kunststoff gebildet sein. Dann kann neben deren Form auch über die Zusammensetzung des Kunststoffs die Elastizität der Rastarme eingestellt werden.
Der Isolierkörper kann in einer bevorzugten Ausgestaltung somit vollständig oder auch nur teilweise, nämlich zumindest in einem Verbindungsabschnitt, in dem die Rastarme an dem Kontaktträgerabschnitt angebracht sind, aus einem elastischen Kunststoff bestehen. Dadurch kann er besonders vorteilhaft die notwendige bewegliche, nämlich in diesem Fall elastische, Verbindung zwischen den Rastarmen und dem Kontaktträgerabschnitt gewährleisten. Diese Ausgestaltung gestattet vorteilhafterweise eine automatisierte Fertigung mit nur geringem Aufwand und folgt weiterhin einer Philosophie, die vorgibt, den Steckverbinder möglichst weitgehend aus Kunststoff / Kunststoffteilen zu fertigen, was unter Anderem der Vereinfachung der automatisierten Herstellungsprozesse sowie der Kostenersparnis dient.
Der elastische Kunststoff kann dazu ein Thermoplast oder ein Duroplast oder Elastomer sein.
Das Innengewinde des Gegensteckers ist durchgehend ausgeführt, also nicht segmentiert, und besitzt somit eine vergleichsweise hohe Haltekraft. Die Rastarme können vergleichsweise kurz und damit stark ausgeführt sein, da sie einen nur kurzen Hebel bilden. Weiterhin ist Ihre Anzahl ist nicht dadurch beschränkt, dass sie in eine vorgegebene Anzahl gewindefreier Bereiche des Gegensteckers eingreifen müssen, welche naturgemäß üblicherweise auf maximal drei oder vier beschränkt ist.
Alternativ können die Rastarme aber auch Bestandteil einer separaten Rastvorrichtung sein. Dann ist ihre Elastizität ohne weiteres durch ihr Material und/oder ihre Form separat von der des Isolierkörpers einstellbar. Beispielsweise können sie aus Blech, insbesondere aus federelastischem Blech, z.B. Edelstahlblech, gebildet sein. Dies hat den Vorteil einer Doppelfunktion, denn dann können sie gleichzeitig auch eine schirmende Funktion besitzen. Insbesondere können sie als Stanzbiegeteil ausgeführt sein, was eine ergonomische Herstellung ermöglicht.
Wie bereits erwähnt, kann der Rundsteckverbinder eine radial wirkende Dichtung besitzen.
Der Steckbereich kann an seinem kontaktträgerabschnittsseitigen Ende eine umlaufende Nut zur Fixierung der Dichtung am Isolierkörper besitzen.
Bei der Dichtung kann es sich um einen O-förmigen Dichtungsring handeln oder um eine an den Isolierkörper angespritzte Formdichtung handeln.
Der Gegenstecker besitzt ein Gegensteckergehäuse mit einem ein Innengewinde aufweisenden Gewindeabschnitt. An das Gegensteckergehäuse ist innenseitig eine umlaufende oder unterbrochene Rastnase angeformt. Diese Rastnase ist steckseitig des Innengewindes an das Gegensteckergehäuse angeformt. Insbesondere ist die Rastnase am steckseitigen Ende des Gegensteckergehäuses angeordnet.
Im gesteckten Zustand kann so der Steckbereich des Rundsteckverbinders in den Gewindeabschnitt des Gegensteckers eintauchen, während gleichzeitig die Rasthaken des Rundsteckverbinders an der steckseitigen Rastnase des Gegensteckers verrasten.
In einer alternativen Ausgestaltung weist ein alternativer Rundsteckverbinder ein Rundsteckverbindergehäuse mit einem Basisabschnitt auf, an dem außenseitig eine den Basisabschnitt umgreifende separate Rastvorrichtung angebracht ist. Diese weist radial bewegliche Rastarme auf, wobei die Rastarme an ihren frei stehenden Enden radial nach außen gerichteten Rasthaken zur Verrastung in einem Gegenstecker besitzen. Daran anschließend weisen sie eine nach außen gerichtete Angriffsschräge auf.
Weiterhin besitzt der alternative Rundsteckverbinder die besagte oder eine alternative aber gleichwirkende Entriegelungshülse, die die Rastvorrichtung umgreift. Die Entriegelungshülse ist zum Zusammenwirken mit den besagten Angriffsschrägen des Rastarme zur Entriegelung des alternativen Rundsteckverbinders vom Gegenstecker entlang der Steckrichtung verschiebbar am Rundsteckverbindergehäuse gehalten. Das Rundsteckverbindergehäuse weist außerdem einen steckseitig an den Basisabschnitt angeformten hohlzylindrischen Gehäusesteckbereich auf.
Erfindungsgemäß sind die Rasthaken bei dieser Bauform am Rundsteckverbindergehäuse in der Nähe des Übergangs vom Gehäusesteckbereich zum Basisabschnitt angeordnet.
Die separate Rastvorrichtung kann aus einem federelastischen Material, insbesondere federelastischem Blech, z.B. Edelstahlblech, gebildet ist. Insbesondere kann es sich dabei um ein Stanzbiegeteil handeln.
Das Rundsteckverbindergehäuse kann aus einem besonders harten Material, z.B. aus einer Zinklegierung im Zinkdruckgussverfahren, gefertigt sein.
Der alternative Rundsteckverbinder kann eine radial wirkende Dichtung besitzen.
An seinem kontaktträgerabschnittsseitigen Ende kann der Gehäusesteckbereich eine umlaufende Nut zur Fixierung der Dichtung besitzen.
Bei der Dichtung kann es sich um einen O-förmigen Dichtungsring ("O-Ring") handeln.
Die oben genannten Vorteile des Rundsteckverbinders gelten weiterhin auch für den alternativen Rundsteckverbinder.
Im gesteckten Zustand kann der Gehäusesteckbereich des alternativen Rundsteckverbinders in den Gewindeabschnitt des Gegensteckers eintauchen, während gleichzeitig die Rasthaken des alternativen Rundsteckverbinders an der steckseitigen Rastnase des Gegensteckers verrasten. Somit brauchen die Rastarme das Innengewinde nicht zu durchgreifen und können stärker ausgeführt sein. das Innengewinde braucht nicht segmentiert zu sein. Dadurch werden die Verriegelungskräfte und die Haltekräfte der Verschraubung verbessert.

Ausführungsbeispiel

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1a: einen mit einem Gegenstecker gesteckten Rundsteckverbinder im Querschnitt;
Fig. 1b: eine Vergrößerung einer Verrastung aus der vorangegangenen Darstellung;
Fig. 1c: den Rundsteckverbinder in einer Explosionsdarstellung;
Fig. 1d: einen Isolierkörper des Rundsteckverbinders;
Fig. 2a: einen alternativen Isolierkörper des Rundsteckverbinders mit einer separaten Rastvorrichtung;
Fig. 2b: die separate Rastvorrichtung im ausgestanzten aber ungebogenen Zustand.

Die Figuren enthalten teilweise vereinfachte, schematische Darstellungen. Zum Teil werden für gleiche, aber gegebenenfalls nicht identische Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente könnten unterschiedlich skaliert sein.
Die Fig. 1a und 1b zeigen ein System aus einem Rundsteckverbinder 1 und einem Gegenstecker 2 im Querschnitt. Der Rundsteckverbinder 1 ist mit dem Gegenstecker 2 gesteckt und an ihm verrastet. Die Fig. 1b zeigt eine Vergrößerung des in Fig.1a umkringelten Bildausschnitts.
Der Rundsteckverbinder 1 besitzt, rechts in der Zeichnung dargestellt, eine Kabelverschraubung 6, die zur Einführung, Fixierung und Abdichtung eines eingeführten Kabels an einem Kabelverschraubungsgewinde 16 eines Isolierkörpers 100 des Rundsteckverbinders 1 verschraubt ist.
An dieses Kabelverschraubungsgewinde 16 schließt sich der Kontaktträgerabschnitt 10 an. Dieser besitzt Durchgangsöffnungen 15 zur Aufnahme von Steckkontakten 17, von denen in der Zeichnung einer exemplarisch durchgehend und der andere nur teilweise dargestellt ist, um den Blick auf die Kontaktträgeröffnung 15 freizugeben. Die so im Kontaktträgerabschnitt 10 gehaltenen Steckkontakte 17 ragen steckseitig in einen hohlzylindrischen Steckbereich 14 hinein, der ebenfalls Bestandteil des Isolierkörpers ist und sich an den Kontaktträgerabschnitt 10 anschließt.
Außenseitig sind an den Kontaktträgerabschnitt 10 mehrere Rastarme 13 angeformt. Diese Rastarme 13 sind radial beweglich, nämlich elastisch verformbar, an dem Isolierkörper 100 gehalten. Für die beiden hier dargestellten Rastarme 13 bedeutet das, dass sie in der Zeichnung nach oben und unten beweglich, nämlich elastisch, d.h. unter Aufbringung einer ihrer Auslenkung entsprechenden Rückstellkraft, gegenüber dem Kontaktträgerabschnitt 10, auslenkbar sind. Bei der vorliegenden Ausführung sind die Rastarme 13 einstückig mit dem Isolierkörper 100 ausgeführt, z.B. Spritzgegossen, nämlich über einen Verbindungsabschnitt 18 an dessen Kontaktträgerabschnitt 10 angeformt, wobei der gesamte Isolierkörper 100 aus Kunststoff besteht. Um die radiale Beweglichkeit der Rastarme 13 zu gewährleisten, wäre es grundsätzlich ausreichend, wenn dieser Verbundungsabschnitt 18 aus einem elastischen Kunststoff, etwa aus einem Thermoplast, bestünde. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht jedoch der gesamte Isolierkörper 100 aus einem einheitlichen Material, nämlich einem Thermoplast, um die Herstellung in einem einfachen Spritzgussverfahren zu ermöglichen. Weiterhin sind in dieser Ausführung vier Rastarme 13 vorgesehen, doch es ist dem Fachmann selbstverständlich klar, dass auch jede andere Anzahl denkbar ist.
Die Rastarme 13 weisen an ihren frei stehenden Enden radial nach außen gerichtete Rasthaken 12 zur Verriegelung an dem Gegenstecker 2 auf. Daran anschließend besitzen sie jeweils eine nach außen gerichtete Angriffsschräge 12, deren Funktion sich durch das Zusammenwirken mit einer den Kontaktträgerabschnitt 10 umgreifenden Entriegelungshülse 3, genauer ihrer Entriegelungsschrägen 31, erklärt.
Wird die Entriegelungshülse 3 nämlich händisch in Entriegelungsrichtung, d.h. vom Gegenstecker weg, also in der Zeichnung von links nach rechts, gezogen, so drücken ihre Entriegelungsschrägen 31 die beiden Rastarme 13 an deren Angriffsschrägen 11 nach innen, also in der Zeichnung aufeinander zu. Insbesondere können die Rastarme 13 durch Ihre Elastizität und die damit verbundene Rückstellkraft die Entriegelungshülse 3 auf diese Weise auch wieder in ihre Verriegelungsposition, d.h. auf den Gegenstecker 2 zu zubewegen.
Durch das besagte händische Ziehen der Entriegelungshülse in ihre Entriegelungsrichtung entrasten die in der Fig. 1b besonders gut zu sehenden Rasthaken 12 von einer umlaufenden Rastnase 22 des Gegensteckers 2, welche steckseitig und nach innen gerichtet an den Gegenstecker 2, nämlich an sein Gegensteckergehäuse 21, angeformt ist. Dabei ragen die Rasthaken 12 in die aus Übersichtlichkeitsgründen nicht näher bezeichnete, im Wesentlichen zylindrische, Stecköffnung des Gegensteckers 2 hinein.
Weiterhin ist die Dichtung in dieser Darstellung als an den Steckbereich 14 angespritzte Formdichtung 4' ausgeführt.
Im Bereich dieser Stecköffnung besitzt das Gegensteckergehäuse 21 einen Gewindeabschnitt 23 mit einem durchgehenden, d.h. nicht segmentierten, Innengewinde. Die umlaufende Rastnase 22 ist steckseitig (in der Zeichnung rechts) vom Gewindeabschnitt 23 angeordnet. Die Rasthaken 12 des Steckverbinders 1 sind am Isolierkörper 100 in der Nähe des Übergangs vom Steckbereich 14 zum Kontaktträgerabschnitt 10 angeordnet. Im gesteckten Zustand ist der Steckbereich 14 des Rundsteckverbinders 1 in den Gewindeabschnitt 23 des Gegensteckers 2 eingetaucht, während gleichzeitig die Rasthaken 12 des Rundsteckverbinders 1 an der steckseitigen Rastnase 22 des Gegensteckers 2 verrasten.
Die Fig. 1c zeigt den Rundsteckverbinder in einer Explosionsdarstellung. Es ist gut zu sehen, dass der Steckbereich 14 eine hohlzylindrische Form besitzt und kontaktträgerseitig eine Nut 140 zur Fixierung des Dichtungsrings 4 aufweist. Weiterhin ist gut vorstellbar, dass der Rundsteckverbinder 100 vier Rastarme 13 aufweist, obwohl nur drei in der Zeichnung zu sehen sind, weil der vierte vom Isolierkörper 100 verdeckt ist.
Die im Wesentlichen hohlzylindrische Grundform der Entriegelungshülse 3 ist ebenfalls gut zu erkennen.
Die Dichtung ist in dieser Darstellung als Dichtungsring 4 ausgeführt. Sie wird in einer Nut 140 fixiert, die kontaktträgerabschnittsseitig am Steckbereich 14 angeordnet ist.
Die Fig. 1d zeigt den Isolierkörper 100 vergrößert ebenfalls in einer 3D-Ansicht. Dabei ist ein Rastarm 13 mit seinem Rasthaken 12 und seiner Angriffsschrägen 11 stellvertretend für die anderen mit Bezugszeichen versehen. Die radial nach außen gerichteten Rasthaken 12 sind am Isolierkörper 100 in der Nähe des Übergangs vom Steckbereich 14 zum Kontaktträgerabschnitt 10 angeordnet.
Die Fig. 2a zeigt eine andere Ausführung der Erfindung. Ein alternativer Rundsteckverbinder besitzt ein Rundsteckverbindergehäuse 700, das aus einem vergleichsweise harten Material, beispielsweise Zinkdruckguss, besteht. In das Rundsteckverbindergehäuse 700 wird ein nicht gezeigter separater Kontaktträger zur Aufnahme und zum Halten der Steckkontakte 17 eingefügt.
Das Rundsteckverbindergehäuse 700 besitzt einen Basisabschnitt 70, an dem eine separate Rastvorrichtung 5 angebracht ist. Die separate Rastvorrichtung umgreift den Basisabschnitt 70 und ist mit ersten 51 und zweiten 52 Haltelaschen daran fixiert. Die separate Rastvorrichtung weist Rastarme 513 mit Rastzapfen und Angriffsschrägen 512 auf, die analog zu den oben beschriebenen Rastarmen 13 mit der besagten Entriegelungshülse 3 oder einer nicht gezeigten, besonders gut auf diese Bauform abgestimmten Entriegelungshülse zusammenwirken.
Weiterhin besitzt das Rundsteckverbindergehäuse 700 einen Gehäusesteckbereich 74 mit einer an den Basisabschnitt 70 angrenzenden, d.h. basisabschnittsseitig daran angeordneten Gehäusenut 740 zur Aufnahme der Dichtung in Form eines Dichtungsrings 4.
Die elastischen Rastarme 513 sind somit Bestandteil der separaten Rastvorrichtung. Diese ist in einer weiteren Ausführung in der Fig. 2b gesondert als Stanz-Biegeteil ausgeführt. Es ist leicht erkennbar, dass diese aus einem federelastischen Blech ausgestanzt, um den Basisbereich gelegt, mit ihren Haltelaschen 51, 52 daran fixiert und mit ihrer nicht näher bezeichneten Schwalbenschwanzverbindung geschlossen werden kann.
In dieser Verbundbauweise kann das Steckverbindergehäuse 700 besonders hart und stabil ausgeführt sein. Gleichzeitig wird die notwendige Elastizität der Rastarme 513 durch das Material der separaten Rastvorrichtung, z.B. Federblech, bestimmt.
Auch wenn in den Figuren verschiedene Aspekte oder Merkmale der Erfindung jeweils in Kombination gezeigt sind, ist für den Fachmann - soweit nicht anders angegeben - ersichtlich, dass die dargestellten und diskutierten Kombinationen nicht die einzig möglichen sind. Insbesondere können einander entsprechende Einheiten oder Merkmalskomplexe aus unterschiedlichen Ausführungsbeispielen miteinander ausgetauscht werden. Insbesondere ist es denkbar, einen in der Zeichnung nicht dargestellten Isolierkörper, der aus Kunststoff besteht, mit der besagten separaten Rastvorrichtung 5 auszustatten.

Bezugszeichenliste

1: Rundsteckverbinder
10: Kontaktträgerabschnitt
100: Isolierkörper
11: Rasthaken
12: Angriffsschräge
13: Rastarm
14: Steckbereich
140: Nut
15: Durchgangsöffnungen
16: Kabelverschraubungsgewinde
17: Steckkontakte
18: Verbindungsabschnitt

2: Gegenstecker
21: Gegensteckergehäuse
22: Rastnase
23: Gewindeabschnitt

3: Entriegelungshülse
31: Entriegelungsschräge

4, 4': Dichtung (O-förmiger Dichtungsring/ angespritzte Formdichtung)

5: separate Rastvorrichtung
511: Rasthaken
512: Angriffsschräge
513: Rastarm
514: Steckbereich
51, 52: erste, zweite Haltelaschen

6: Kabelverschraubung

7: alternativer Rundsteckverbinder
700: Rundsteckverbindergehäuse
70: Basisabschnitt
74: Gehäusesteckbereich
740: Gehäusenut

Claims

Rundsteckverbinder (1) aufweisend einen Isolierkörper (100) mit einem Kontaktträgerabschnitt (10) und einem hohlzylindrischen Steckbereich (14), wobei an dem Kontaktträgerabschnitt (10) außenseitig radial bewegliche Rastarme (13, 513) angebracht sind und mit frei stehenden Enden in Richtung des Steckbereichs (14) weisen, wobei die Rastarme (13, 513) an ihren frei stehenden Enden radial nach außen gerichtete Rasthaken (12, 512) zur Verrastung in einem Gegenstecker (2) besitzen und daran anschließend eine äußere Angriffsschräge (11, 511) aufweisen, wobei der Rundsteckverbinder (1) weiterhin eine Entriegelungshülse (3) besitzt, die den Kontaktträgerabschnitt (10) umgreift und zum Zusammenwirken mit den besagten Angriffsschrägen (11, 511) zur Entriegelung des Rundsteckverbinders (1) vom Gegenstecker (2) entlang der Steckrichtung verschiebbar am Isolierkörper (100) gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rasthaken (12, 512) am Isolierkörper (100) in der Nähe des Übergangs vom Steckbereich (14) zum Kontaktträgerabschnitt (10) angeordnet sind.
Rundsteckverbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastarme (13) zusammen mit dem Isolierkörper (100) einstückig ausgeführt und außenseitig an den Kontaktträgerabschnitt (10) angeformt sind.
Rundsteckverbinder (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (100) zumindest teilweise, nämlich zumindest in einem Verbindungsabschnitt (18), mit dem die Rastarme (13) an dem Kontaktträgerabschnitt (10) angeformt sind, aus einem elastischen Kunststoff besteht, um eine bewegliche Verbindung zwischen den Rastarmen (13) und dem Kontaktträgerabschnitt (10) zu gewährleisten.
Rundsteckverbinder (1) nach Anspruch 3, wobei der besagte elastische Kunststoff ein Thermoplast oder ein Duroplast oder ein Elastomer ist.
Rundsteckverbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastarme (513) Bestandteil einer separaten Rastvorrichtung (5) sind, welche an dem Kontaktträgerabschnitt (10) befestigt ist.
Rundsteckverbinder (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die separate Rastvorrichtung (5) aus einem elastischen Blech gebildet ist.
Rundsteckverbinder (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der separaten Rastvorrichtung (5) um ein Stanzbiegeteil handelt.
Rundsteckverbinder (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rundsteckverbinder (1) eine radial wirkende Dichtung (4, 4') besitzt.
Rundsteckverbinder (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckbereich (14) an seinem kontaktträgerabschnittsseitigen Ende eine umlaufende Nut (140) zur Fixierung der Dichtung (4) besitzt.
Rundsteckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Dichtung um einen O-förmigen Dichtungsring (4) handelt.
Rundsteckverbinder (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Dichtung um eine angespritzte Formdichtung (4') handelt.
Rundsteckverbinder (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Isolierkörper (100) aus Kunststoff gebildet ist.
Rundsteckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastarme (13) elastisch federnd am Isolierkörper (100) gehalten sind.
System aus dem Rundsteckverbinder (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 und einem Gegenstecker (2), aufweisend ein Gegensteckergehäuse (21) mit einem ein Innengewinde aufweisenden Gewindeabschnitt (23) sowie eine umlaufende oder unterbrochene, steckseitig des Gewindeabschnitts (23) an das Gegensteckergehäuse (24) angeformte, nach innen gerichtete Rastnase (22) zur Verrastung mit den Rastarmen (13) des Rundsteckverbinders (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im gesteckten Zustand der Steckbereich (10) des Rundsteckverbinders (1) in den Gewindeabschnitt (23) des Gegensteckers (2) eintaucht, während gleichzeitig die Rasthaken (12) des Rundsteckverbinders (1) an der steckseitigen Rastnase (22) des Gegensteckers (2) verrasten.
Alternativer Rundsteckverbinder (7) aufweisend ein Rundsteckverbindergehäuse (700) mit einem Basisabschnitt (70), an dem außenseitig eine den Basisabschnitt (70) umgreifende separate Rastvorrichtung (5) angebracht ist, die radial bewegliche Rastarme (513) aufweist, wobei die Rastarme (513) an ihren frei stehenden Enden radial nach außen gerichteten Rasthaken (512) zur Verrastung in einem Gegenstecker (2) besitzen und daran anschließend eine nach außen gerichtete Angriffsschräge (511) aufweisen, wobei der alternative Rundsteckverbinder (7) weiterhin eine Entriegelungshülse (3) besitzt, die Rastvorrichtung (5) umgreift und zum Zusammenwirken mit den besagten Angriffsschrägen (511) zur Entriegelung des alternativen Rundsteckverbinders (7) vom Gegenstecker (2) entlang der Steckrichtung verschiebbar am Rundsteckverbindergehäuse (700) gehalten ist, wobei das Rundsteckverbindergehäuse (700) außerdem einen steckseitig an den Basisabschnitt (70) angeformten hohlzylindrischen Gehäusesteckbereich (74) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (512) am Rundsteckverbindergehäuse (700) in der Nähe des Übergangs vom Gehäusesteckbereich (74) zum Basisabschnitt (70) angeordnet sind.
Alternativer Rundsteckverbinder (7) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die separate Rastvorrichtung (5) aus Blech gebildet ist.
Alternativer Rundsteckverbinder (7) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der separaten Rastvorrichtung (5) um ein Stanzbiegeteil handelt
Alternativer Rundsteckverbinder (7) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der alternative Rundsteckverbinder (7) eine radial wirkende Dichtung (4) besitzt.
Alternativer Rundsteckverbinder (7) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusesteckbereich (74) an seinem kontaktträgerabschnittsseitigen Ende eine umlaufende Nut (740) zur Fixierung der Dichtung (4) besitzt.
Alternativer Rundsteckverbinder (7) nach einem der Ansprüche 18 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Dichtung um einen O-förmigen Dichtungsring (4) ("O-Ring") handelt.
System aus dem alternativen Rundsteckverbinder (7) gemäß einem der Ansprüche 15 bis 20 und einem Gegenstecker (2), aufweisend ein Gegensteckergehäuse (21) mit einem ein Innengewinde aufweisenden Gewindeabschnitt (23) sowie eine umlaufende oder unterbrochene, steckseitig des Gewindeabschnitts (23) an das Gegensteckergehäuse (24) angeformte, nach innen gerichtete Rastnase (22) zur Verrastung mit den Rastarmen (513) des Rundsteckverbinders (7) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass im gesteckten Zustand der Gehäusesteckbereich (70) des Rundsteckverbinders (7) in den Gewindeabschnitt (23) des Gegensteckers (2) eintaucht, während gleichzeitig die Rasthaken (512) des Rundsteckverbinders (7) an der steckseitigen Rastnase (22) des Gegensteckers (2) verrasten.