EP0304415A1

EP0304415A1 - Sealing element and method for sealing construction joints

Info

Publication number: EP0304415A1
Application number: EP88890210A
Authority: EP
Inventors: Gert Dipl.-Ing. Stadler; Robert Schoppe; Fernandez Mariano Teiga; Gerhard Dipl.-Ing. Sochatzy; Wolf Dieter Dipl.-Ing. Lieb
Original assignee: Insond GmbH; STADT WIEN
Current assignee: INSOND GESELLSCHAFT M.B.H.; STADT WIEN
Priority date: 1987-08-14
Filing date: 1988-08-12
Publication date: 1989-02-22
Anticipated expiration: 2008-08-12
Also published as: AT395189B; DE3860883D1; EP0304415B1; ATA205787A

Abstract

1. A sealing element (1) for sealing joints in buildings, especially joints between segments of a subterranean curtain or the like, using a sealing compound (5) which swells under the effect of moisture, characterized in that the sealing compound (5) which swells under the effect of moisture is fixed in an elongate, strip-form supporting body, in that the supporting body at least partially encloses the sealing compound (5) and comprises perforations, especially a slit (4) running in the longitudinal direction, and in that the supporting body comprises at least two extensions (3) extending in the longitudinal direction of the supporting body.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dichtungselement für die Abdichtung von Fugen in Bauten, insbesondere von Fugen zwischen Segmenten einer Schlitzwand od.dgl., unter Verwendung einer unter Feuchtigkeitseinfluß quellenden Dichtungsmasse sowie auf ein Verfahren zum Abdichten einer Fuge in Bauten unter Verwendung eines derartigen Dichtungselementes.The invention relates to a sealing element for sealing joints in buildings, in particular joints between segments of a diaphragm wall or the like, using a sealing compound which swells under the influence of moisture, and to a method for sealing a joint in buildings using such a sealing element.

Bei der Herstellung von Schlitzwänden ist es bekannt, den Beton abschnittsweise einzubringen, wobei jeweils eine vertikale Stirnwand einzelner Segmente ausgebildet wird, welche beim Verfüllen des nächstfolgenden Abschnittes mit Beton soweit ausgehärtet sein muß, daß eine Abstützung des in den nächstfolgenden Abschnitt eingebrachten Ortsbetons durch diese Stirnwand ermöglicht wird. An der Übergangsstelle zwischen zwei derartigen in Längsrichtung der Wand benachbarten Abschnitten kann es nun zur Ausbildung von Fugen kommen, welche eine vollständige Dichtung gegen hereinbrechendes Wasser in Frage stellen könnte. Analoge Fugen können naturgemäß auch bei anderen Bauten auftreten, bei welchen eine Wand aus einer Mehrzahl von in Längsrichtung der Wand aneinanderschließenden Segmenten aufgebaut wird.In the production of diaphragm walls, it is known to introduce the concrete in sections, whereby a vertical end wall of individual segments is formed, which must be hardened when the next section is filled with concrete to such an extent that the concrete placed in the next section is supported by this end wall is made possible. At the transition point between two such adjacent sections in the longitudinal direction of the wall, gaps can now form which could jeopardize a complete seal against ingress of water. Analogous joints can naturally also occur in other buildings in which a wall is constructed from a plurality of segments which adjoin one another in the longitudinal direction of the wall.

Um die Gefahr eines Hereinbrechens von Wasser durch derartige Fugen herabzusetzen, ist es bereits bekanntgeworden in den noch nicht erhärteten Beton des vorangehenden Segmentes ein in Längsrichtung der Wand verlaufendes Dichtungsband einzubetten. Dieses Dichtungsband muß bei der Anfertigung dieses Wandsegmentes von der Schalungswand getragen werden und die Manipulation derartiger Dichtungselemente gestaltet sich daher relativ aufwendig. Gleichfalls bekannte Vorschläge sehen vor, an der errichteten Stirnwand vor Einbringen des Ortsbetons für das benachbarte Segment der Wand ein Dich tungselement festzulegen. In diesem Zusammenhang sind bereits Dichtungsmassen angewandt worden, welche unter Feuchtigkeitseinfluß quellen. Die Festlegung derartiger Dichtungselemente nach der Fertigstellung eines vorangehenden Wandelementes gestaltet sich naturgemäß relativ aufwendig und ist insbesondere bei Schlitzwänden, bei welcher das nachfolgende Segment mit Stützflüssigkeit ausgefüllt wird, welche durch den einzubringenden Beton erst verdrängt werden muß, nicht ohne weiteres möglich. Darüberhinaus muß bei derartigen, unter Feuchtigkeitseinfluß quellenden Dichtungsmassen darauf Bedacht genommen werden, daß das Quellen erst nach dem weitgehenden Aushärten des benachbarten Wandabschnittes möglich werden soll, und es sind daher geeignete Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise verrottbare Umhüllungen, für derartige unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmassen erforderlich. Die Handhabung und Anbringung derartiger Dichtungsmassen ist in jedem Falle relativ aufwendig.In order to reduce the risk of water breaking in through such joints, it has already become known to embed a sealing tape running in the longitudinal direction of the wall in the not yet hardened concrete of the preceding segment. This sealing tape must be carried by the formwork wall when manufacturing this wall segment and the manipulation of such sealing elements is therefore relatively complex. Likewise known proposals provide for you on the erected end wall before placing the in-situ concrete for the adjacent segment of the wall fix element. In this context, sealing compounds have been used which swell under the influence of moisture. The definition of such sealing elements after the completion of a preceding wall element is naturally relatively complex and is not readily possible, in particular in the case of diaphragm walls, in which the subsequent segment is filled with supporting liquid which first has to be displaced by the concrete to be introduced. In addition, with such sealing compounds which swell under the influence of moisture, care must be taken to ensure that the swelling should only become possible after the adjacent wall section has largely hardened, and suitable protective measures, such as, for example, decomposable coverings, are therefore required for such sealing compounds which swell under the influence of moisture. The handling and application of such sealants is relatively complex in any case.

Die Erfindung zielt nun darauf ab, ein Dichtungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Handhabung und Einbringung wesentlich vereinfacht ist und das insbesondere auch in Schlitzwänden eingesetzt werden kann, deren Abschnitte mit Stützflüssigkeit verfüllt sind. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das erfindungsgemäße Dichtungselement im wesentlichen darin, daß die unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse in einem langgestreckten, bandförmigenl Trägerkörper festgelegt ist, daß der Trägerkörper die Dichtungsmasse wenigstens teilweise umschließt und Durchbrechungen, insbesondere einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz, aufweist und daß der Trägerkörper wenigstens zwei sich in Längsrichtung des Trägerkörpers erstreckende Fortsätze aufweist. Dadurch, daß die unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse in einem Trägerkörper festgelegt ist, wird eine entsprechende Formstabilität sichergestellt, welche das Einbringen der Dichtungsmasse erleichtert. Der Trägerkörper kann hiebei gleichzeitig sicherstellen, daß die Orientierung der Durchbrechungen, über welche ein Aufquellen der Dichtungsmasse ermöglicht werden soll, vorgegeben wird, da die Orientierung des gesamten Dichtungselementes durch den bandförmigen Trägerkörper wesentlich erleichtert wird. Insbesondere kann auf diese Weise sichergestellt werden, daß die unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse lediglich in Richtung zu bereits errichteten Segmenten einer Schlitzwand quellen kann, so daß sie während des Aushärtens des nachfolgenden Segmentes weitgehend geschützt in Kontakt an die bereits erhärtete Stirnwand des vorangehenden Segmentes gehalten werden kann. Ein Quellen der Dichtungsmasse tritt auf diese Weise erst dann ein, wenn tatsächlich in die Fuge Feuchtigkeit eindringt und bis zu den Durchbrechungen, insbesondere dem Schlitz, des Trägerkörpers vordringt, worauf die unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse über diese Durchbrechungen bzw. diesen Schlitz im Trägerkörper in Richtung zur Stirnwand des vorangehenden Segmentes expandieren kann. Der bandförmige Trägerkörper weist nun erfindungsgemäß wenigstens zwei sich in Längsrichtung des Trägerkörpers erstreckende Fortsätze auf, um die Orientierung beim Einbringen des Trägerkörpers und der Dichtungsmasse zu erleichtern und gleichzeitig sicherzustellen, daß beim Einbringen von Ortsbeton in das benachbarte Segment durch Anfluten von Beton eine Anpressung des Dichtungselementes an die stirnwand des vorangehenden Segmentes erzielt wird. Das Dichtungselement enthält somit die unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse und kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt werden. Prinzipiell kann das bandförmige Element aus gitterförmigem, beispielsweise drahtgitterartigem, Material bestehen. In besonders vorteilhafter Weise läßt sich jedoch ein derartiges Dichtungselement als aus Kunststoff extrudiertes Profil herstellen.The invention now aims to provide a sealing element of the type mentioned, the handling and insertion of which is considerably simplified and which can in particular also be used in diaphragm walls, the sections of which are filled with supporting liquid. To achieve this object, the sealing element according to the invention essentially consists in that the sealing compound which swells under the influence of moisture is fixed in an elongated, band-shaped carrier body, that the carrier body at least partially surrounds the sealing compound and has openings, in particular a slot running in the longitudinal direction, and that the carrier body has at least two extensions extending in the longitudinal direction of the carrier body. Characterized in that the sealing compound swelling under the influence of moisture is fixed in a carrier body, a corresponding dimensional stability is ensured, which facilitates the introduction of the sealing compound. The carrier body can hiebei at the same time ensure that the orientation of the openings through which the sealing compound is to swell is specified, since the orientation of the entire sealing element is made considerably easier by the band-shaped carrier body. In particular, it can be ensured in this way that the sealing compound which swells under the influence of moisture can swell only in the direction of already erected segments of a diaphragm wall, so that it can be kept largely protected in contact with the already hardened end wall of the preceding segment during the curing of the following segment . A swelling of the sealing compound only occurs in this way when moisture actually penetrates into the joint and penetrates as far as the openings, in particular the slot, of the carrier body, whereupon the sealing compound swelling under the influence of moisture passes through these openings or this slot in the carrier body in the direction can expand to the end wall of the preceding segment. According to the invention, the band-shaped support body now has at least two extensions which extend in the longitudinal direction of the support body in order to facilitate orientation when introducing the support body and the sealing compound and, at the same time, ensure that when the in-situ concrete is introduced into the adjacent segment, the sealing element is pressed against it by flooding of concrete is achieved on the end wall of the preceding segment. The sealing element thus contains the sealing compound which swells under the influence of moisture and can be made from different materials. In principle, the band-shaped element can consist of grid-shaped, for example wire-grid-like, material. In a particularly advantageous manner, however, such a sealing element can be produced as a profile extruded from plastic.

In besonders einfacher Weise und insbesondere im Hinblick auf die Verwendung von Kunststoffen für den Trägerkörper kann die Ausbildung so getroffen sein, daß der Trägerkörper aus einem die Fortsätze tragenden Hohlprofil gebildet ist. Ein derartiges Hohlprofil kann zur Erhöhung der Stabilität beim Transport unter der Lagerung geschlossen ausgebildet sein und Sollbruchstellen bzw. eine Reißlasche im Bereich des Hohlprofiles aufweisen, um unmittelbar vor dem Einbringen die Anordnung der unter Feuchtigkeitseinfluß quellenden Dichtungsmasse in das Innere des Hohlprofiles zu ermöglichen. Um auch nach dem Einbringen der quellenden Dichtungsmasse einen Schutz gegen Feuchtigkeit auf der Baustelle aufrechtzuerhalten, kann nach dem Einbringen die nach dem Herausreißen der Reißlasche gebildete schlitzförmige Öffnung durch ein einfaches Klebeband wiederum geschützt werden, welches unmittelbar vor dem Einbringen in die Einbaulage in der Wand wiederum abgelöst werden kann.In a particularly simple manner and in particular with regard to the use of plastics for the carrier body, the Training must be taken so that the carrier body is formed from a hollow profile carrying the extensions. Such a hollow profile can be designed to increase the stability during transport under storage and have predetermined breaking points or a tear tab in the area of the hollow profile to allow the arrangement of the sealing compound swelling under the influence of moisture into the interior of the hollow profile immediately before insertion. In order to maintain protection against moisture on the construction site even after the swelling sealing compound has been introduced, the slot-shaped opening formed after the tear-out tab has been torn out can again be protected by a simple adhesive tape, which in turn is immediately in the wall before being inserted into the installation position can be replaced.

Um die Orientierung des Dichtungselementes beim Einbau zu erleichtern, ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, daß die Fortsätze des Trägerkörpers längs je einer Erzeugenden des Hohlprofiles an das Hohlprofil anschließen, wobei die Fortsätze selbst wandförmig ausgebildet sein können und einander in bezug auf das Hohlprofil gegenüberliegen. Um einen möglichst dichten Anschluß eines derartigen Dichtungselementes an eine bereits bestehende ausgehärtete Stirnwand eines vorangehenden Segmentes sicherzustellen, sind bevorzugt zwei Fortsätze des Trägers in einer gemeinsamen Ebene, insbesondere in einer Tangentialebene an das Hohlprofil, angeordnet. Um hiebei sicherzustellen, daß die quellende Dichtungsmasse nur in Richtung des vorangehenden Segmentes bzw. der bereits erhärteten Stirnwand des vorangehenden Segmentes expandieren kann, ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, daß das Hohlprofil in der die Fortsätze enthaltenden Ebene den in Längsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist. Ein derartiges Dichtungselement läßt sich in einfacher Weise so orientieren, daß die den Schlitz auf weisende Seite des Dichtungselementes in Anlage an die vorangehende Stirnwand der Schlitzwandsegmente gepreßt wird.In order to facilitate the orientation of the sealing element during installation, the design is advantageously made such that the extensions of the carrier body connect to the hollow profile along each generatrix of the hollow profile, the extensions themselves being able to be wall-shaped and opposite one another with respect to the hollow profile . In order to ensure the tightest possible connection of such a sealing element to an already existing hardened end wall of a preceding segment, two extensions of the carrier are preferably arranged in a common plane, in particular in a tangential plane to the hollow profile. In order to ensure that the swelling sealing compound can only expand in the direction of the preceding segment or the already hardened end wall of the preceding segment, the design is advantageously made such that the hollow profile in the plane containing the extensions has the longitudinal slot. Such a sealing element can be easily oriented so that the slot facing side of the sealing element is pressed into contact with the preceding end wall of the diaphragm wall segments.

Um das Anfluten bzw. Anpressen des Dichtungselementes an die Stirnwand des vorangehenden Segmentes und somit quer zur Längsrichtung der zu errichtenden Schlitzwand zu erleichtern, ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, daß die Fortsätze wenigstens an einer Seite in Längsrichtung verlaufende Rippen oder Stege aufweisen. Auf diese Weise wird die Verankerung des Dichtungselementes im mit Ortsbeton vergossenen neuen Segment verbessert und gleichzeitig das Anfluten und Anpressen des Dichtungselementes an den vorangehenden Abschnitt erleichtert.In order to facilitate the flooding or pressing of the sealing element onto the end wall of the preceding segment and thus transversely to the longitudinal direction of the diaphragm wall to be erected, the design is advantageously made such that the extensions have ribs or webs running in the longitudinal direction on at least one side. In this way, the anchoring of the sealing element in the new segment encapsulated with in-situ concrete is improved and at the same time the flooding and pressing of the sealing element onto the preceding section is facilitated.

Bei der Verwendung von Kunststoff für den Träger bzw. das Dichtungselement kann mit Vorteil die Ausbildung so getroffen sein, daß das Hohlprofil als Kantrohrprofil ausgebildet ist und in der die Fortsätze enthaltenden Ebene von zur Ausbildung des Schlitzes einwärts springenden Bereichen begrenzt ist. Die einwärts springenden bzw. kragenden Bereiche dieses Kantrohrprofiles sichern hiebei die unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse während des Einbaues in ihrer Lage und ermöglichen auch bei hohen Anpreßdrücken durch das Einbringen von Ortsbeton in den benachbarten Abschnitt eine exakte Positionierung dieser Dichtungsmasse.When using plastic for the carrier or the sealing element, the design can advantageously be made such that the hollow profile is designed as a square tube profile and in the plane containing the extensions is limited by areas jumping inwards to form the slot. The inwardly jumping or cantilevered areas of this square tube profile secure the position of the sealing compound which swells under the influence of moisture during installation and enable exact positioning of this sealing compound even at high contact pressures by introducing in-situ concrete into the adjacent section.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Abdichten einer Fuge in Bauten unter Verwendung eines derartigen Dichtungselementes ist hiebei im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Dichtungselement an einer Stirnwand eines bestehenden Segmentes einer Wand im wesentlichen vertikal eingebracht wird, wobei die Breite des bandförmigen Dichtungselementes im wesentlichen parallel zu einer ebenen Stirnwand oder konzentrisch zu einer konkaven Stirnwand orientiert angeordnet wird, und daß das Dichtungselement durch Anfluten mit dem Ortsbeton für das benachbarte Segment an das bestehende Segment angepreßt wird. Abweichend von der bekannten Verwendung von Dichtungselementen erfolgt somit die Einbettung des Dichtungselementes nicht bereits in ein vorangehendes Segment einer Wand und es sind keine aufwendigen Manipulationen für die Schalung erforderlich, da ja das Dichtungselement nicht gesondert gehalten werden muß. Vielmehr wird das Dichtungselement nach der Fertigstellung eines Segmentes der Wand quer zur Längsrichtung der Wand abgesenkt und durch Anfluten mit dem Ortsbeton für das benachbarte Segment an das bestehende Segment angepreßt. Eine derartige Orientierung beim Einbau stellt eine wesentliche Vereinfachung der Manipulation bei gleichzeitig hoher Sicherheit in bezug auf die Abdichtung dar.The method according to the invention for sealing a joint in buildings using such a sealing element is essentially characterized in that the band-shaped sealing element is introduced essentially vertically on an end wall of an existing segment of a wall, the width of the band-shaped sealing element being essentially parallel to one flat end wall or is arranged concentrically to a concave end wall, and that the sealing element by flooding with the in-situ concrete for the adjacent segment is pressed against the existing segment. Deviating from the known use of sealing elements, the sealing element is therefore not already embedded in a preceding segment of a wall and no complex manipulations for the formwork are necessary, since the sealing element does not have to be kept separately. Rather, after the completion of a segment of the wall, the sealing element is lowered transversely to the longitudinal direction of the wall and pressed against the existing segment by flooding with the in-situ concrete for the adjacent segment. Such an orientation during installation represents a significant simplification of the manipulation with a high level of security with regard to the seal.

Um, wie bereits oben erwähnt, die quellfähige Dichtungsmasse vor vorzeitigem Quellen zu schützen, erfolgt die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt so, daß das bandförmige Dichtungselement mit der die Durchbrechungen oder den Schlitz aufweisenden Seite des Hohlprofiles der Stirnseite des bestehenden Segmentes zugewandt eingebracht wird.In order, as already mentioned above, to protect the swellable sealing compound from premature swelling, the method according to the invention is preferably carried out in such a way that the band-shaped sealing element is introduced with the side of the hollow profile having the openings or the slot facing the end face of the existing segment.

Insbesondere bei Schlitzwänden, bei welchen die einzelnen Abschnitte vor dem Einbringen des Ortsbetons mit einer Stützflüssigkeit gefüllt sind, muß das Dichtungselement bzw. Fugenband eingeschwommen werden. Um auch hier die Handhabung zu erleichtern und zu verbessern, wird dieses Einbringen mit Vorteil so vorgenommen, daß das Dichtungselement vor dem Einbringen an seiner Unterkante mit einem Gewicht, insbesondere einem Betonsockel, beschwert wird.In particular in the case of diaphragm walls in which the individual sections are filled with a supporting liquid before the in-situ concrete is introduced, the sealing element or joint tape must be floated in. In order to facilitate and improve handling here as well, this introduction is advantageously carried out in such a way that the sealing element is weighted on its lower edge with a weight, in particular a concrete base, before the introduction.

Vor dem Einbringen des erfindungsgemäßen Dichtungselementes kann es auf der Baustelle beispielsweise witterungsbedingt zu erhöhter Feuchtigkeit kommen und es kann daher vorteilhaft sein, auch nach dem Einbringen der unter Feuchtigkeitseinfluß quellenden Dichtungsmasse in das Dichtungselement noch einen Schutz gegen Eintritt von Feuchtigkeit aufrechtzuerhalten, bis das Dichtungselement in die gewünschte Position eingebracht wird. Zu diesem Zweck wird das erfindungsgemäße Verfahren mit Vorteil so durchgeführt, daß das Dichtungselement vor dem Einbringen in den Bereich der Bautenfuge nach dem Einlegen der quellfähigen Dichtungsmasse mit einem den Schlitz im Hohlprofil abdeckenden Band, insbesondere einem Klebeband, gegen Eintritt von Feuchtigkeit gesichert wird und daß das abdeckende Band unmittelbar vor dem Einbringen des bandförmigen Dichtungselementes in den Bereich der Bautenfuge abgelöst wird.Before the sealing element according to the invention is introduced, there may be increased moisture at the construction site, for example due to the weather, and it may therefore be advantageous to maintain protection against the ingress of moisture even after the sealing compound which swells under the influence of moisture is introduced into the sealing element. until the sealing element is inserted in the desired position. For this purpose, the method according to the invention is advantageously carried out in such a way that the sealing element is secured against the ingress of moisture with a tape covering the slot in the hollow profile, in particular an adhesive tape, before insertion into the area of the structural joint after the swellable sealing compound has been inserted, and that the covering tape is removed immediately before the tape-shaped sealing element is introduced into the area of the building joint.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 und 2 eine erste Ausbildung eines Dichtungselementes, wobei Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 darstellt; Fig. 3 und 4 eine abgewandelte Ausbildung eines derartigen Dichtungselementes, wobei Fig. 4 wiederum einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 darstellt, und Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch eine Schlitzwand mit der Einbaulage eines Dichtungselementes, wie es beispielsweise in Fig. 1 and 2 dargestellt ist.The invention is explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments schematically illustrated in the drawing. 1 and 2 show a first embodiment of a sealing element, wherein FIG. 1 shows a plan view and FIG. 2 shows a section along the line II-II of FIG. 1; 3 and 4 a modified embodiment of such a sealing element, FIG. 4 again showing a section along the line IV-IV of FIG. 3, and FIG. 5 a horizontal section through a slotted wall with the installation position of a sealing element, as shown for example in FIG 1 and 2 is shown.

In Fig. 1 und 2 ist ein Dichtungselement 1 dargestellt, welches aus einem Hohlprofil 2 und an dieses Hohlprofil 2 anschließenden bandförmigen Fortsätzen 3 gebildet ist. Die bandförmigen Fortsätze 3 sind bei der Ausbildung nach Fig. 1 und 2 aus einem Kunststoffmaterial extrudiert und einstückig mit dem Hohlprofil 2, welches als Vierkant-Rohrprofil ausgebildet ist, hergestellt. Das Hohlprofil 2 weist an seiner Oberseite einen Schlitz 4 auf, aus welchem eine in das Hohlprofil 2 eingebrachte, unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse 5 bei einem Feuchtigkeitseintritt herausquellen kann, wodurch die Dichtung verbessert wird. Um die unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse 5 sicher in ihrer Lage im Dichtungselement 1 bzw. im Hohlprofil 2 zu halten, springen seitliche Bereiche 6 des Hohlprofiles 2 einwärts und begrenzen den Schlitz 4. Zum Einbringen der Dichtungsmasse 5 kann das Hohlprofil 2 elastisch verformt werden, worauf diese seitlichen Bereiche 6 auf Grund der elastischen Rückstellkraft des gewählten Materiales die Dichtungsmasse 5 sicher in ihrer Lage halten. Der Schlitz 4 kann bei der Herstellung des Dichtungselementes bereits vorgesehen sein. Um den Transport und die Lagerung des Trägerkörpers für die Dichtungsmasse 5 zu erleichtern, kann es vorteilhaft sein, die Kanten des Schlitzes 4 als Sollbruchstellen eines vollen Hohlprofiles auszubilden und den Schlitz 4 durch Herausreißen einer Reißlasche unmittelbar vor dem Einbringen der Dichtungsmasse 5 herzustellen.1 and 2, a sealing element 1 is shown, which is formed from a hollow profile 2 and band-shaped extensions 3 adjoining this hollow profile 2. 1 and 2, the band-shaped extensions 3 are extruded from a plastic material and manufactured in one piece with the hollow profile 2, which is designed as a square tubular profile. The hollow profile 2 has a slot 4 on its top, from which a sealing compound 5, which swells under the influence of moisture and is introduced into the hollow profile 2, can swell when moisture enters, thereby improving the seal. Around the sealing compound 5, which swells under the influence of moisture, in its position in the sealing element 1 or in the hollow profile 2 hold, lateral areas 6 of the hollow profile 2 jump inward and limit the slot 4. To introduce the sealing compound 5, the hollow profile 2 can be elastically deformed, whereupon these lateral areas 6 due to the elastic restoring force of the selected material, the sealing compound 5 in their Hold position. The slot 4 can already be provided in the manufacture of the sealing element. In order to facilitate the transport and storage of the carrier body for the sealing compound 5, it may be advantageous to design the edges of the slot 4 as predetermined breaking points of a full hollow profile and to produce the slot 4 by tearing out a tear tab immediately before the sealing compound 5 is introduced.

Bei der Darstellung nach Fig. 3 und 4 ist als Material für die seitlichen Fortsätze 3 sowie für den die unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse zumindest teilweise umschließenden Trägerkörper ein gitterförmiges Material gewählt. Die Maschenweite des Gitters im Bereich der seitlichen Fortsätze 3 muß entsprechend klein gewählt werden, um ein Anfluten des Dichtungselementes beim Einbau sicherzustellen. Zur Verbesserung der Verankerung und zur Erleichterung des Anflutens können hiebei ebenso wie bei der Ausbildung nach Fig. 1 und 2 Rippen oder Stege 7 zumindest an der dem Ortsbeton zuzuwendenden Seite des Dichtungselementes vorgesehen sein. Zusätzlich kann, wie die Darstellung nach Fig. 1 und 2 zeigt, auch an der der bereits errichteten Wand zuzuwendenden seite die Dichtung durch Rippen 8 verbessert werden. Eine analoge Ausbildung läßt sich auch bei Verwendung von Gittermatten bzw. Drahtnetzen durch Abbiegungen, wie sie in Fig. 4 mit 9 bezeichnet sind, erzielen, welche das Anfluten und Anpressen des Dichtungselementes erleichtern.3 and 4, a lattice-shaped material is selected as the material for the lateral extensions 3 and for the carrier body which at least partially surrounds the sealing compound which swells under the influence of moisture. The mesh size of the grid in the area of the lateral extensions 3 must be chosen to be small enough to ensure that the sealing element floods during installation. To improve the anchoring and to facilitate the flooding, ribs or webs 7 can be provided at least on the side of the sealing element facing the in-situ concrete, as in the embodiment according to FIGS. 1 and 2. In addition, as the representation according to FIGS. 1 and 2 shows, the seal can also be improved by ribs 8 on the side to be turned towards the already erected wall. An analogous design can also be achieved when using lattice mats or wire nets by means of bends, as denoted by 9 in FIG. 4, which facilitate the flooding and pressing of the sealing element.

Aus der Darstellung nach Fig. 5 ist nun die Einbaulage des Dichtungselementes in einer Schlitzwand ersichtlich. Es ist ein bereits erhärtetes Segment 10 dargestellt, an dessen konkaver Stirnwand 11 ein Dichtungselement 1 angeordnet wird. Das Dichtungselement wird hiebei so orientiert, daß der Schlitz 4 der Stirnwand 11 des bereits erhärteten Segmentes zugewandt ist, und die das nachfolgende Anpressen durch Anfluten mit Ortsbeton erleichternden Stege 7 bzw. Rippen 8 sind dem mit Stützflüssigkeit gefüllten Raum 12 zugewandt. Durch Einbringen von Ortsbeton tritt in Richtung des Pfeiles 13 eine zur Stirnwand 11 gerichtete Anpreßkraft auf, über welche das Dichtungselement 1 in seiner Position in vertikaler Richtung gehalten wird. Für das Einbringen kann in nicht dargestellter Weise das untere Ende des Dichtungselementes 1 mit einem Gewicht, beispielsweise einem Betonsockel, beschwert werden, so daß das Einschwimmen des Dichtungselementes 1 in den mit Stützflüssigkeit verfüllten Raum 12 erleichtert wird.5, the installation position of the sealing element in a diaphragm wall can now be seen. An already hardened segment 10 is shown, on the concave end wall 11 a sealing element 1 is arranged. The sealing element is oriented so that the slot 4 faces the end wall 11 of the already hardened segment, and the webs 7 or ribs 8 which facilitate the subsequent pressing by flooding with in-situ concrete face the space 12 filled with supporting liquid. By introducing in-situ concrete, a pressure force directed towards the end wall 11 occurs in the direction of the arrow 13, by means of which the sealing element 1 is held in its position in the vertical direction. For the introduction, the lower end of the sealing element 1 can be weighted in a manner not shown, with a weight, for example a concrete base, so that the floating of the sealing element 1 into the space 12 filled with supporting fluid is facilitated.

Claims

1. Sealing element (1) for sealing joints in buildings, in particular joints between segments of a diaphragm wall or the like, using a sealing compound (5) which swells under the influence of moisture, characterized in that the sealing compound (5) swelling under the influence of moisture An elongated, band-shaped carrier body is fixed so that the carrier body at least partially surrounds the sealing compound (5) and has openings, in particular a longitudinally extending slot (4), and that the carrier body has at least two extensions (3) extending in the longitudinal direction of the carrier body .

2. Sealing element according to claim 1, characterized in that the carrier body from a the extensions (3) supporting hollow profile (2) is formed.

3. Sealing element according to claim 1 or 2, characterized in that the extensions (3) of the carrier body along each generating line of the hollow profile (2) to the hollow profile (2).

4. Sealing element according to claim 3, characterized in that two extensions (3) of the carrier are arranged in a common plane, in particular in a tangential plane to the hollow profile (2).

5. Sealing element according to claim 4, characterized in that the hollow profile (2) in the plane containing the extensions (3) has the longitudinally extending slot (4).

6. Sealing element according to one of claims 1 to 5, characterized in that the extensions (3) at least have ribs or webs (7) running in the longitudinal direction on one side.

7. Sealing element according to one of claims 1 to 6, characterized in that the hollow profile (2) is designed as a square tube profile and in which the extensions (3) containing plane of the formation of the slot (4) inwardly jumping areas (6) is limited .

8. A method for sealing a joint in buildings using a sealing element according to one of claims 1 to 7, characterized in that the band-shaped sealing element (1) on an end wall (11) of an existing segment (10) of a wall is introduced substantially vertically , wherein the width of the band-shaped sealing element (1) is arranged essentially parallel to a flat end wall or concentrically to a concave end wall (11), and that the sealing element (1) by flooding with the in-situ concrete for the adjacent segment to the existing segment (10) is pressed.

9. The method according to claim 8, characterized in that the band-shaped sealing element (1) with the openings or the slot (4) having the side of the hollow profile (2) is introduced facing the end face of the existing segment (10).

10. The method according to claim 8 or 9, characterized in that the sealing element (1) is weighed down before insertion at its lower edge with a weight, in particular a concrete base.

11. The method according to any one of claims 8, 9 or 10, characterized in that the sealing element (1) before insertion into the area of the structural joint after insertion of the swellable sealing compound (5) with a slot (4) in Hollow profile (2) covering tape, in particular an adhesive tape, is secured against the ingress of moisture and that the covering tape is detached immediately before the tape-shaped sealing element (1) is introduced into the area of the structural joint.