EP0091610B1

EP0091610B1 - Feeding conduit for a fountain pen

Info

Publication number: EP0091610B1
Application number: EP19830103157
Authority: EP
Inventors: Walter Ing. Anweiler (Grad.)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-03-30
Filing date: 1983-03-30
Publication date: 1986-06-04
Also published as: EP0091610A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Tintenleiter für Füllfederhalter mit im Innern des Halterschaftvorderteiles zu beiden Seiten des Tintenleiterkernes angeordneten kapillaren Tintenkammern zur Aufnahme des Tintenüberschusses und mit einem die Tintenkammern mit der Aussenluft verbindenden Belüftungskanal.The invention relates to an ink conductor for fountain pens with capillary ink chambers arranged on the inside of the holder shaft front part on both sides of the ink conductor core for receiving the excess ink and with a ventilation channel connecting the ink chambers with the outside air.

Bekannt sind Füllfederhalter mit im Innern des Halterschaftvorderteiles angeordneten, in den Tintenleiter eingearbeiteten kammartigen Tintenkammern, wobei jede einzelne Kammer für sich mit einem für alle Kammern gemeinsamen nach aussen führenden Belüftungskanal verbunden ist. Der längsverlaufende Belüftungskanal überschneidet die kammartigen Tintenkammern und verbindet sie so mit der Aussenluft. Bei diesen Füllfederhaltern kann es leicht vorkommen, dass überschüssige Tinte über die vorderen Tintenkammern direkt in den Belüftungskanal gelangt, diesen vorne verschliesst und dadurch die Entlüftung der hinten liegenden Kammern verhindert. Die hinten liegenden Kammern sind dann nicht mehr in der Lage überschüssige Tinte aufzunehmen. Auch besteht bei derart ausgebildeten Füllfederhaltern die Gefahr, dass bei unkontrollierten stossartigen Bewegungen des Füllfederhalters Tinte aus den Tintenkammern über den Belüftungskanal herausspritzt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die im Tintenzuführungskanal und gegebenenfalls auch in den Tintenkammern befindliche Tinte bei geöffnetem Füllfederhalter zu rasch verdunstet, ein Austrocknen der Tintenkammern und der Tintenkanäle und damit ein Aussetzen des Tintenflusses beim Schreiben stets zu befürchten ist.Fountain pens are known with comb-like ink chambers arranged in the interior of the front of the holder shaft and incorporated into the ink guide, each individual chamber being individually connected to a ventilation channel leading to the outside for all chambers. The longitudinal ventilation duct overlaps the comb-like ink chambers and connects them to the outside air. With these fountain pens, it can easily happen that excess ink gets directly into the ventilation channel via the front ink chambers, closes it at the front and thus prevents the rear chambers from being vented. The rear chambers are then no longer able to absorb excess ink. With fountain pens of this type there is also the risk that, in the event of uncontrolled abrupt movements of the fountain pen, ink will spurt out of the ink chambers via the ventilation channel. Another disadvantage is that the ink in the ink supply channel and possibly also in the ink chambers evaporates too quickly when the fountain pen is open, the ink chambers and the ink channels drying out and thus an interruption of the ink flow when writing is always to be feared.

Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde schon vorgeschlagen, den Belüftungskanal durch eine zentral angeordnete Längsbohrung zu bilden, die nur in der Mitte der Bohrung (z.B. deutsche Patentschrift 920 051 ) oder nur am hinteren Ende (z.B. amerikanische Patentschrift 2 512 004) über eine kurze Querbohrung mit den Tintenkammern in Verbindung steht. Solche durch eine Längsbohrung im Tintenleiter oder durch ein Rohr gebildeten Belüftungskanäle haben zwar den Vorteil, dass Überschusstinte von den Tintenkammern her nicht unmittelbar in den Belüftungskanal gelangen und ihn verschliessen kann. Die Gefahr eines Verschlusses der hinteren Öffnung dieser Belüftungskanäle durch Tinte, die sich in den engen Verbindungswegen zwischen dem hinteren Kanalende und den Tintenkammern sehr leicht festsetzen kann, ist bei den bekannten Füllfederhaltern nicht behoben. Auch sind Füllfederhalter dieser Art wegen ihres komplizierten Aufbaues spanabhebend nur schwer und im Spritzverfahren nicht herzustellen.In order to eliminate these disadvantages, it has already been proposed to form the ventilation channel by means of a centrally arranged longitudinal bore, which extends only in the middle of the bore (e.g. German patent specification 920 051) or only at the rear end (e.g. American patent specification 2 512 004) Cross hole communicates with the ink chambers. Such ventilation channels formed by a longitudinal bore in the ink conductor or by a tube have the advantage that excess ink cannot directly enter the ventilation channel from the ink chambers and close it. The risk of the rear opening of these ventilation channels being closed by ink, which can very easily become lodged in the narrow connecting paths between the rear channel end and the ink chambers, has not been eliminated in the known fountain pens. Fountain pens of this type are also difficult to machine because of their complicated structure and cannot be produced by spraying.

Bekannt ist auch ein Füllfederhalter mit einer in die Wand der Hülse (Vorderteil) eingearbeiteten, nach innen zu durch die flache Unterseite des Tintenleiters verschlossene, als Luftzuführungskanal dienende Längsnut (Französische Patentschrift 1 471 265). Die Längsnut steht hierbei an ihrem hinteren Ende mit dem Tintenzuführungskanal und insbesondere auch mit dem zum Tintenbehälter führenden Luftkanal direkt in Verbindung. Die Längsnut dient daher ausschliesslich der Zufuhr der Luft zum Tintenbehälter beim Schreiben. Tintenkammern zur Aufnahme des Tintenüberschusses sind nicht vorgesehen. Die kurze Längsnut im Bereich des Federsitzes ist daher kein Belüftungskanal im Sinne des in der Einleitung angegebenen technischen Gebiets, auf das sich die Erfindung bezieht.Also known is a fountain pen with a longitudinal groove which is worked into the wall of the sleeve (front part) and which is closed inwards by the flat underside of the ink conductor and serves as an air supply channel (French patent specification 1,471,265). The longitudinal groove is directly connected at its rear end to the ink supply channel and in particular also to the air channel leading to the ink container. The longitudinal groove therefore only serves to supply the air to the ink tank when writing. Ink chambers for holding the excess ink are not provided. The short longitudinal groove in the area of the spring seat is therefore not a ventilation duct in the sense of the technical field specified in the introduction, to which the invention relates.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines im Spritzverfahren mit vergleichsweise einfachen Formwerkzeugen herstellbaren Tintenleiters, dessen Tintenkammern über einen funktionssicheren Belüftungs- und Entlüftungskanal mit der Aussenluft verbunden sind.The object of the invention is to provide an ink guide which can be produced by spraying using comparatively simple molding tools, the ink chambers of which are connected to the outside air via a functionally reliable ventilation and venting channel.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Belüftungskanal durch eine in die Unterseite des Tintenleiterkerns eingearbeitete, mit den Tintenkammern wieder vorne noch an den Seiten in Verbindung stehende Längsnut gebildet ist, dass das Halterschaftvorderteil selbst oder eine in das Vorderteil eingesetzte Hülse mit einer nach innen vorstehenden Längsrippe versehen ist, die in die Längsnut mit seitlichem Festsitz eingreift und damit den Belüftungskanal an seinen Längsseiten tintendicht verschliesst, und dass die den Belüftungskanal enthaltende untere Tintenleiterhälfte gegenüber der oberen Tintenleiterhälfte am hinteren Ende des Tintenleiters abgesetzt und hinten so weit gekürzt ist, dass hinter dem hinten offenen Ende des Belüftungskanals ein freier, praktisch kapillaritätsfreier Raum entsteht, in dem die Tinte keinen kapillaren Halt findet.The object is achieved in that the ventilation channel is formed by a longitudinal groove incorporated into the underside of the ink conductor core and connected to the ink chambers at the front again at the sides, in that the holder shaft front part itself or a sleeve inserted into the front part with an inwardly projecting sleeve Longitudinal rib is provided, which engages in the longitudinal groove with a lateral tight fit and thus closes the ventilation channel on its long sides ink-tight, and that the lower half of the ink duct containing the ventilation duct is offset from the upper half of the ink duct at the rear end of the ink duct and shortened to the rear so that behind the at the rear open end of the ventilation duct, a free, practically capillarity-free space is created in which the ink cannot find a capillary hold.

Die bekannten Tintenkammern bestehen in der Regel aus von oben nach unten bis in die untere Tintenleiterhälfte hinein sich erstreckenden kammartigen Einschnitten zu beiden Seiten des Tintenleiterkerns. Solche Tintenkammern sind im Spritzverfahren nur mit sehr präzisen und teuren Formwerkzeugen herzustellen. Einfacher und billiger herzustellen sind zu beiden Seiten des Tintenleiterkerns angeordnete längsverlaufende Tintenkammern, die durch parallel zur Symmetrieebene des Tintenleiters verlaufenden Seitenflächen des Tintenleiterkerns einerseits, die seitlichen Innenflächen der den Tintenleiter umschliessenden Hülse andererseits und die inneren und äusseren Seitenflächen von dazwischen angeordneten Längsrippen gebildet sind.The known ink chambers generally consist of comb-like incisions extending from top to bottom into the lower half of the ink conductor on both sides of the ink conductor core. Such ink chambers can only be produced by spraying with very precise and expensive molds. Easier and cheaper to manufacture are longitudinal ink chambers arranged on both sides of the ink conductor core, which are formed by side surfaces of the ink conductor core running parallel to the plane of symmetry of the ink conductor on the one hand, the inner side surfaces of the sleeve surrounding the ink conductor on the other hand and the inner and outer side surfaces by longitudinal ribs arranged between them.

Besonders vorteilhaft für die Funktion der Tintenkammern und auch für deren Herstellung ist die Kombination der beschriebenen längsverlaufenden Tintenkammern mit den an sich bekannten quergerichteten kammartigen Tintenkammern. Die Kombination besteht darin, dass die zu beiden Seiten des Tintenleiterkerns angeordneten längsverlaufenden Tintenkammern nur in die untere, durch die Mittelebene nach oben begrenzte Tintenleiterhälfte eingearbeitet sind und dass diese Tintenkammern durch nur in die obere Tintenleiterhälfte eingearbeitete querverlaufenden kammartigen Tintenkammern ergänzt sind. Auf diese Weise wird der im Innern der Hülse für den Tintenleiter zur Verfügung stehende Raum optimal ausgenutzt und eine höhere Aufnahmefähigkeit der Tintenkammern insgesamt erreicht.The combination of the described longitudinal ink chambers with the transverse comb-like ink chambers known per se is particularly advantageous for the function of the ink chambers and also for their production. The combination is that the longitudinal ink chambers arranged on both sides of the ink conductor core are only incorporated into the lower half of the ink conductor, which is delimited by the middle plane, and that these ink chambers are supplemented by transverse comb-like ink chambers only incorporated into the upper half of the ink conductor. In this way, the inside of the sleeve for the tin The available space is optimally used and the ink chambers have a higher absorption capacity.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen die Figuren 1 bis 5 einen Tintenleiter mit dem Belüftungskanal nach der Erfindung und mit nur längsverlaufenden Tintenkammern zu beiden Seiten des Tintenleiterkerns, und es zeigen die Figuren 6 bis 10 einen Tintenleiter nach der Erfindung mit kombinierten längs- und querverlaufenden Tintenkammern.The invention is shown in the drawing in two exemplary embodiments. FIGS. 1 to 5 show an ink duct with the ventilation channel according to the invention and with only longitudinal ink chambers on both sides of the ink conductor core, and FIGS. 6 to 10 show an ink duct according to the invention with combined longitudinal and transverse ink chambers.

Der Tintenleiter ist auf der Zeichnung mit 1, die ihn umschliessende Hülse mit 2 und die Schreibfeder mit 3 bezeichnet. An der Oberseite des Tintenleiters 1 befindet sich der zur Schreibfeder führende, in den Kern 10 eingearbeitete Tintenzuführungskanal 4. Der zum Tintenbehälter führende Luftkanal 5 ist in die nach innen verstärkte Wand 18 der Hülse 2 eingelassen. Die Verlegung des Luftkanals 5 vom Tintenleiter weg in die Wand der Hülse erleichtert die Herstellung und verbessert den gegensinnigen Austausch von Luft und Tinte beim Schreiben.The ink conductor is in the drawing with 1, the sleeve surrounding it with 2 and the pen with 3. On the top of the ink conductor 1 is the ink supply channel 4 leading to the nib and incorporated into the core 10. The air channel 5 leading to the ink container is embedded in the inwardly reinforced wall 18 of the sleeve 2. The routing of the air channel 5 away from the ink duct into the wall of the sleeve facilitates the manufacture and improves the exchange of air and ink in opposite directions during writing.

Beim Schreiben muss die Ersatzluft in den mit einem Tinten-Luftgemisch erfüllten Luftkanal 5 eindringen können. Deshalb ist der Luftkanal 5 an seinem vorderen stirnseitigen Ende durch eine in den Tintenleiterkern 10 eingearbeitete Aussparung 17 versehen, die so bemessen ist, dass beim Schreiben nur soviel Luft in den Luftkanal 5 eindringt, als Tinte verbraucht wird.When writing, the replacement air must be able to penetrate into the air duct 5 filled with an ink-air mixture. Therefore, the air channel 5 is provided at its front end by a recess 17 incorporated in the ink conductor core 10, which is dimensioned such that only as much air penetrates into the air channel 5 when writing as ink is consumed.

Zu beiden Seiten des Tintenleiterkernes 10 (Figuren 1 bis 5) befinden sich die längsverlaufenden Tintenkammern 7.1 und 7.2. Zwischen diesen befinden sich die sie bildenden Längsrippen 9. Die Längsrippen sind vorne und hinten mit dem Tintenleiterkörper verbunden und dazwischen stellenweise auch durch kurze Stege 15 mit dem Tintenleiterkern 10.The longitudinal ink chambers 7.1 and 7.2 are located on both sides of the ink conductor core 10 (FIGS. 1 to 5). The longitudinal ribs 9 forming them are located between them. The longitudinal ribs are connected to the ink conductor body at the front and rear and in places also by short webs 15 to the ink conductor core 10.

Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 6 bis 10 der Zeichnung sind die längsverlaufenden Tintenkammern 7.1 und 7.2 nur in die untere Tintenleiterhälfte eingearbeitet. In der oberen Tintenleiterhälfte dagegen sind zu beiden Seiten des Kerns 10 quergerichtete kammartige Tintenkammern 6 in den Tintenleiter eingearbeitet. Beide Tintenkammern, 6 und 7.1, stehen in der Mittelebene Y über Kreuz miteinander in Verbindung, ebenso auch die Querrippen 8 mit den Längsrippen 9. Die äusseren Längskammern 7.2 erstrecken sich nach oben über die Mittelebene Y hinaus bis in die obere Tintenleiterhälfte hinein, wo sie mit den quergerichteten Tintenkammern 6 in Verbindung stehen. Die Tintenkammern 6 sind oben durch sehr enge, Luft nicht durchlassende Quereinschnitte 16 im Kern 10 des Tintenleiters 1 mit dem Tintenzuführungskanal 4 verbunden.In the exemplary embodiment according to FIGS. 6 to 10 of the drawing, the longitudinal ink chambers 7.1 and 7.2 are only incorporated into the lower half of the ink guide. In the upper half of the ink guide, on the other hand, transverse comb-like ink chambers 6 are incorporated into the ink guide on both sides of the core 10. Both ink chambers, 6 and 7.1, are connected in a crosswise manner in the central plane Y, as are the transverse ribs 8 with the longitudinal ribs 9. The outer longitudinal chambers 7.2 extend upwards beyond the central plane Y into the upper half of the ink guide, where they communicate with the transverse ink chambers 6. The ink chambers 6 are connected to the ink supply channel 4 at the top by very narrow, air-permeable transverse incisions 16 in the core 10 of the ink conductor 1.

Der Belüftungskanal ist durch die Längsnut 11 und die in sie eingreifende Längsrippe 12 gebildet. Der im Querschnitt gabelförmige untere Teil des Tintenleiterkerns 10 fasst mit seitlicher Kraft die etwas breiter als die Längsnut 11 bemessene Längsrippe 12, sodass sie durch ihren festen Sitz in der Längsnut 11 den Belüftungskanal tintendicht verschliesst.The ventilation channel is formed by the longitudinal groove 11 and the longitudinal rib 12 engaging in it. The lower part of the ink conductor core 10, which is fork-shaped in cross section, grips the longitudinal rib 12, which is somewhat wider than the longitudinal groove 11, with lateral force, so that its tight fit in the longitudinal groove 11 closes the ventilation channel in an ink-tight manner.

Die den Belüftungskanal (Längsnut 11) enthaltende untere Tintenleiterhälfte ist hinten gegenüber der oberen Hälfte bis fast zur Mittelebene Y abgesetzt und um einige Millimeter gekürzt. Auf diese Weise ist über dem hinten offenen Ende des Belüftungskanals ein praktisch kapillaritätsfreier Raum 14 geschaffen, in dem die Tinte sich nicht festsetzen und den Belüftungskanal verschliessen kann. Um zu verhindern dass Tinte von den unteren Tintenkammern 7.1 und 7.2 über die Stirnfläche des in der unteren Tintenleiterhälfte gekürzten Tintenleiterkerns 10 hinweg in den Belüftungskanal gelangt, sind die Längsrippen 9 in ihrem unteren Teil hinten kürzer bemessen als der die Längsnut 11 enthaltende Tintenleiterkern 10. Die äusseren längsverlaufenden Tintenkammern 7.2 reichen bis zum hinteren Ende des Tintenleiters, wo sie mit der Luftkammer 14 in Verbindung stehen. Die inneren Tintenkammern 7.1 reichen bei der Ausführung nach den Figuren 1 bis 5 in der oberen Tintenleiterhälfte ebenfalls bis zum hinteren Ende des Tintenleiters, sie wird aber im hinteren Bereich durch die in der Mittelebene Y sie verschliessenden Rippen 15 von der Luftkammer 14 getrennt.The lower ink duct half containing the ventilation channel (longitudinal groove 11) is offset at the rear from the upper half to almost the central plane Y and is shortened by a few millimeters. In this way, a practically capillarity-free space 14 is created above the rear open end of the ventilation channel, in which the ink cannot settle and close the ventilation channel. In order to prevent ink from the lower ink chambers 7.1 and 7.2 from reaching the end face of the shortened ink conductor core 10 in the lower half of the ink duct into the ventilation channel, the longitudinal ribs 9 are dimensioned shorter in their lower part at the rear than the ink duct core 10 containing the longitudinal groove 11 Outer longitudinal ink chambers 7.2 extend to the rear end of the ink guide, where they are connected to the air chamber 14. In the embodiment according to FIGS. 1 to 5, the inner ink chambers 7.1 also extend in the upper half of the ink guide to the rear end of the ink guide, but it is separated from the air chamber 14 in the rear region by the ribs 15 closing them in the central plane Y.

Das Eindringen der Tinte in den Belüftungskanal von der Seite her verhindert die längsseitige Abdichtung der Längsnut 11 durch die Längsrippe 12. Die Luftkammer 14 (kapillarfreier Raum) schützt das hinten offene Ende des Belüftungskanals vor Überflutung. Gefährdet ist aber unter Umständen das vordere Ende des Belüftungskanals durch um den vorderen Rand der Hülse 2 herumlaufende vagabundierende Tinte, z.B. bei ungenügender Abdichtung des Tintenleitersitzes im Bereich des Austritts der Schreibfeder 3 aus der Hülse 2. Dem wird dadurch vorgebeugt, dass das vordere Ende des Belüftungskanals bis in den nach der Schreibfederspitze zu an seiner Unterseite abgeschrägten Teil des Tintenleiters vorverlegt ist. Die Abschrägung 19 beginnt hierbei nicht am Rand der Hülse 2, sondern erst weiter vorne, etwa 1 bis 2 Millimeter vom Rand der Hülse 2 entfernt. Längsnut 11 und Längsrippe 12 sind bis zur Abschrägung 19 vorgeführt, wo sie flächengleich mit dieser abschliessen. Der verlängerte Teil 12.1 der Längsrippe 12 verschliesst die Längsnut 11.1 auch noch ausserhalb der Hülse 2, sodass Tinte vom Rand der Hülse her nicht zum und in den Belüftungskanal gelangen kann.Penetration of the ink into the ventilation channel from the side prevents the longitudinal groove 11 from being sealed by the longitudinal rib 12. The air chamber 14 (capillary-free space) protects the end of the ventilation channel which is open at the rear from flooding. Under certain circumstances, however, the front end of the ventilation channel is at risk from vagabonding ink running around the front edge of the sleeve 2, e.g. in the event of insufficient sealing of the ink guide seat in the area of the nib 3's exit from the sleeve 2. This is prevented by the fact that the front end of the ventilation channel is advanced to the part of the ink guide which is chamfered on the underside after the nib of the nib. The bevel 19 does not begin at the edge of the sleeve 2, but only further forward, about 1 to 2 millimeters from the edge of the sleeve 2. Longitudinal groove 11 and longitudinal rib 12 are shown up to the bevel 19, where they terminate with the same area. The extended part 12.1 of the longitudinal rib 12 also closes the longitudinal groove 11.1 outside the sleeve 2, so that ink cannot get to and into the ventilation channel from the edge of the sleeve.

Claims

1. Feeding conduit for fountain pen with capillary ink chambers (6, 7.1 and 7.2) located inside the front part of the pen housing on both sides of the feeding conduit core (10) for storage of the excess ink and with an air vent connecting the outside air with the ink chambers, characterized in that the air vent is formed by a longitudinal slot (11) which is integrated into the lower side of the feeding conduit core (10) and which is neither connected to the ink chambers (6, 7.1, 7.2) at the front nor at the sides, in that the front part of the pen housing itself or a sleeve (2) set into the front section has a longitudinal rib (12) projecting towards the inside which fits lengthwise into the longitudinal slot (11) and is laterally affixed, thereby closing the air vent (11) ink-tight along its side wall, and in that the lower half of the feeding conduit containing the air vent (longitudinal slot 11) is set off as opposed to the upper half of the feeding conduit to the middle plane (Y) of the feeding conduit (1) and it is shortened in the rear to such an extent that an open, practically capillarity-free space (14) is formed behind the end of the air vent (11) which is open at the rear, in which the ink finds no capillary attraction.

2. Feeding conduit according to Claim 1, characterized in that longitudinal ink chambers (7.1, 7.2) are located on both sides of the feeding conduit core (10) which are formed by the lateral surfaces of the core (10) which are parallel to the symmetry plane (X) of the feeding conduit (1) on the one hand and by the lateral inner surfaces of the sleeve (2) on the other hand as well as by the inner and outer side surfaces of longitudinal ribs (9) arranged in between them.

3. Feeding conduit according to Claim 2, characterized in that the longitudinal ink chambers (7.1, 7.2) located on both sides of the core (10) are only integrated in the lower half of the feeding conduit which is delimited towards the top by the middle plane (Y), and in that these ink chambers are only supplemented by familiar chamber-like ink chambers (6) which run perpendicular to the longitudinal axis.

4. Feeding conduit according to Claim 3, characterized in that the chamber-like ink chambers (6) are connected with the ink feed duct (4) by very narrow, air-tight perpendicular slits (16) in the core (10) of the feeding conduit (1).

5. Feeding conduit according to Claim 1, 2 or 3, characterized in that the air vent (5) is integrated in the wall section of the sleeve, which is reinforced towards the inside in this area, across from the ink feed duct (4) integrated in the core (10).

6. Feeding conduit according to Claim 5, characterized in that the air vent (5) is connected to the ink chambers (6, 7.1, 7.2) at its front end by a notch (17) which is integrated in the core (10), which does not cross the air duct (5) and which allows air to pass during writing.

7. Feeding conduit according to Claim 1, characterized in that the part of the feeding conduit (1) which projects out of the sleeve (2), which is slanted or fluted does not already start at the edge of the sleeve (2) but not until further forward at a slight distance from the edge of the sleeve and in that the longitudinal rib (12) is extended in the sleeve (2) beyond the edge of the sleeve all the way to the slanting (19) at the lower side of the feeding conduit, in such a manner that the extension (12.1) of the longitudinal rib (12) also closes off the longitudinal slot (11.1 ) even outside of the sleeve (2) at its bottom.