DEP0009882DA - Rotationsvervielfältiger mit Klemmvorrichtung für Druckformen - Google Patents
Rotationsvervielfältiger mit Klemmvorrichtung für DruckformenInfo
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Description
Rotationsvervielf alt iger mit Klemmvorrichtung für Druckformen
i'ilhelm Ritzerfeld -and Gerhard Bitzerfeld? Berlin-Dahlem
Die iSrfindung "betrifft Rotationsvenrielfältiger sum Abdrucken von Druckformen? sä.B.Spiegelbildoriginalenj, "bei
denen die Druckform auf der Druektrommel durch eine KlemmvorrieLitung gehalten wird»
Insbesondere besieht sieb die Erfindung auf solche Rotationsvervie!faltiger s
bei denen sieh die Klemmvorrichtung bei Anfangs »besw »Grundstellung des Apparates in einsr lage
befindet y in der sie überhaupt nicht ge'dffnet werden kann pder die öffnung in einer so ungünstigen Stellung der
Drucktrosaael erfolgen würde> dass das Original nicht ohne grosse Schwierigkeiten eingespannt werden könnte. Dies
trifft auf alle Rotationsvervielfältiger su? die ohne Vortransportwalzen arbeiten? besii?»auGh auf solche Apparate,
"bei denen die Vortronsportwalzen sieh in so kurser iäntfernung von den Drucklinien befinden, dass in der entsprechenden Stellungydie die Drucktrommel mit der Klemmvorrichtung
einnimmt, ein Einspannen des Originals garnicht oder nur äusoerst ungünstig möglich ist.
£s sind Rotationsvervielfältiger bekannt geworden,bei denen eine Klemmvorrichtung von Hand geöffnet und das Original
freihändig in die Klemme eingeführt werden musste. Dies hatte sur Folge, dass oft ein schiefes üinspannen oder gar
lüiittern des Originals "bei ungenauer ^inspannung eintrat. jig sind andere diesen Übelstand ■&&>
behebende Rotationsvervielfältiger bekannt gewordeasdie - abgesehen von einer
kompletten Druclctxommelumdrehung - komplizierte Mechanismen sotü selbstätigen öffnen der Klemmvorrichtung und sum Steuern
der 2uführbe%?egung des Anlegetisches lür die Druckform notivendig hatten»
ErfindungsgemäS wird ein sicheres und bequemes Einspannen der Originale erreicht durch die Anordnung eines Anlegetisches
auf der Papieranlegeseite der Maschine, der mit dem Drucktrommelmantel zusammen einen Trichter "bildet,in
Kombination mit einer Sperrvorrichtung für die Druck trommel;,., welche die Bewegung der Drucktroinmel beim Drehen aus ihrer
Anfangs-bezw.Grundstellung in "die Druckform-ICinspannsteilung derart begrenzt, dass die Klemmvorrichtung unmittelbar
unterhalt der Mündung des Trichters au stehen kommt und nach "Öffnen der Klemmvorrichtung die Druckform bequem und
sicher in die geöffnete.Klemmvorrichtung fallen gelassen •werden kann. Das Einnehmen der Einspannstellung erfolgt
durch eine kurse Drehung der Drucktrommel entgegen der Arbeitsrichtung 'bis su einem durch eine Sperrvorrichtung
gebildeten Anschlag .1Eeim Vorwärtsdrehen der Drucktrommel schliesst sich die Klemmvorrichtung selbsttätig, indem der
die Klemmen offen haltende Hebel gegen einen ortsfesten Ansehlag stösst.
Auf der Zeichnung .ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise.dargestelltj und zwar zeigt
Fig.l die Vorrichtung in Seitenansicht mit der
Drucktrommel in Grundstellung, Fig«2 in gleicher Ansicht die Einspannstellung der
Druckform»
Der Rotationsvervielfältiger,von dem nur die zur Erläuterung des üirfindungsgedankens wesentlichen Teile dargestellt sind,,-besteht
aus. einer ^eIIe 1,'auf welcher die Drucktrommel gelagert ist» Unterhalb der Drucktrommel 2 befindet sich die
Andruckwalze 3, die aus einem auf einer '.Teile 4 gelagerten Zylinder aus Gummi· oder dergl.bestehtjdem. aus Drucktrommel
und Andruckwalze gebildeten Schiita werden in Richtung des Pfeiles A die nicht-dargestellten, su bedruckenden Blätter
mittels eines Papieranlegetisches 5 zugeführt,die durch eine auf einer Teile 6 schwenlcbar angeordnete Anfeuchtvorrichtung
befeucht et werden.
Der Abdruck auf die Papierblatt er erfolgt mittels einer in die Drucktrommel 2 durch eine Klemmschiene 8 einzuspannenden
Druckform 9? vergib Fig,2* TJm die Vorderkante der Druckform "bündig mit der Vorderkante der zu "bedruckenden
Papierblatter zu stellen9 muss sich die Klemme 8 bei Beginn jedes Druckvorganges in einer Sbene befinden? welche durch
die '"eilen 1 bezw» S 4 von Drucktrommel 2 bezw« Andruckwalze hindurchgeht«, In dieser Stellung - im folgenden kurz
Grundstellung genannt - kann die Klemme nicht geöffnet werden j und deshalb wird erfindungsgemäß der Druckform-Anlegetisch
10 aus dieser üibene herausverlegt, und zwar aus Bedienungsgründen auf die Seite des Papieranlegetisches
und oberhalb von diesem» Um ein sicheres und genaues Einlegen der Druckform 9 zu gewährleisten^ muss die
Drucktrommel aus der in Fig.l gezeichneten Grundstellung in die in J'ig.2 dargestellte jsJ inspannst ellung verbracht
werden. Dies geschieht dadurch,, dass eine Kurbel 11 in Richtung des Pfeiles B verschwenkt wird^welche ein
Zahnrad 12 antreibt, das seinerseits mit einem auf der IYeIIe 1 drehfest gelagerten Zahnrade 13 in Eingriff steht»
Durch Verschwenken der Kurbel 11 im Sinne des Pfeiles B wird die Drucktrommel 2 im Sinne des Pfeiles C entgegen
ihrer Arbeitsrichtung gedreht. Hierbei stösst ein auf der 'felle 14 des Zahnrades 12 angeordneter Stift 15 gegen die
Sperrnase eines Hebels 16 9 der s.B* auf der TTelle 1 angeordnet ist.Der Arbeitsweg des Stiftes 15 und die Gestalt
und lage der Anschlagfläche am Sperrhebel 16 sind so aufeinander abgestimmt, dass bei dem Anschlagen des Stiftes
an die Sperrnase des Hebels 16 die Drucktrommel gerade eine solche Stellung einnimmt, dass nach öffnen der Klemme 8
der Klemmspalt unterhalb des aus Drucktromme'l und Druckform Anlegetisch 10 gebildeten Trichters steht♦
Zwecks Öffnung der Klemme 8 ist ein Öffnungshebel 17 angeordnet j der um den Zapfen 18 dadurch verschwenkt wird ,dass
die BedienungsperFiOn unter einen an diesem Hebel angebrachten Stift 19 greift und den Hebel um seinen Zapfen im Uhrzeigersinne
verschwenktο Dabei drückt die in der Nähe des Zapfens
gelegene Fläche des Hebels auf einen an der Klemme 8 angeordneten Zapfen 20 und drückt die Klemme entgegen
der Wirkung einer Rückholfeder 21 nach, aussen hinaus, wie aus dem Vergleich von Fig»2 mit Fig.l ersichtlich.
Bei Erreichen der Öffnungsstellung der Klemme 8 fällt der Zapfen 20 in eine Rast 22 des Hebels 17 ein, so dass die
Klemme 8 in der aus Fig»2 ersichtlichen Stellung verriegelt ist und die Druckform 9 die in Fig„2 dargestellte lage
einnimmt»
Wird nunmehr die Kurbel 11 in Richtung des Pfeiles D gedreht, so "bewegt sich die Druektrommel in Richtung des Pfeiles S
- also in normaler Arteitsrichtung - und der Zapfen des Hebels U9 welcher durch Verschwenken des Hebels gegen
die Fläche eines Anschlages 25 gekommen ist, wird durch diesen in Richtung auf die Drucktrommel au etwas surückge*
schwenkt. Dabei kommt die Rast 22 des Hebels 17 ausser Singriff mit dem Zapfen 20 an der Klemmschiene 8,sο dass
die suvor gespannte feder 21 die Klemmschiene ins Innere der Drucktrommel 2 zurückzieht und damit die Druckform fest
einspannt« Gleichseitig dreht sieh das Zahnrad 12 und damit der mit diesem gekuppelte Anschlagstift 15 entgegengesetzt
dem Uhrseigerdrehsinn zurück in die aus Fig«l ersichtliche Stellung. Bei weiterer Drehung der Kurbel
im Sinne des Pfeiles D und damit der Trommel 2 in Richtung des Pfeiles j2 gelangt der Stift 15 beim jedesmaligen vollen
Umlauf der Drucktrommel einmal von rechts her gegen das vordere Snde des Hebels 16, so dass dieser-* ohne eine
Sperrwirkung auf die Drucktrommel auszuüben, aus dem ^ege geschwenkt wird*
Die auf der Zeichnung gezeigten Ausführungsforme* der den JSrfindungsgedanlren verkörpernden ^inaelelemente sind nur
beispielsweise gewählt und können durch andere gleichwertig wirkend© Elemente ersetzt sein,soweit hierdurch vom Erfindungs·
gedanken nicht abgewichen wird»
Claims (1)
- PatentansprücheRotationsvervielfältiger mit auf seiner Drucktrommel durch eine Klemmvorrichtung eingespannten Druckformen f gekennzeichnet durch die Anordnung eines Druckform-Anlegetisches (10) auf der Papieranlegeseite der Vorrichtung9 der mit der Drucktrommel (2) zusammen einen nach unten hin sich verengenden Einfallt rieht er für die Druckform (9) "bildet, in Verbindung mit einer Sperrvorrichtung für die Drucktrommel,welche die Verschwenkung der Drucktrommel aus ihrer Grundstellung derart begrenst?dass die Klemmvorrichtung (8) unmittelbar unterhall· der Mündung des aus Drucktrommel und Druckform-Anlegetisch gebildeten Trichters su stehen kommt *Vorrichtung nach Anspruch ls gekennzeichnet durch einen Sperrstift (15) auf der Antriebswelle (14), der raeh Verschwenkung öeT Druektrommel entgegen ihrer Arbeits~ richtung aus ihrer Grundstellung in die Einspannstellung gegen die Nase eines Sperrhebels (l6) stösst und dadurch die Druektrommel in der Einlegest ellung für die Druckform sperrt ,während er bei normaler Arbe its richtung der Drucktrommel von der anderen Seite her gegen den Hebel stösst und dadurch diesen aus dem Tie ge schwenkt, so dass daxin eine Sperrwirkung auf die Druektrommel nicht ausgeübt wird» Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet 9 dass die Klemmvorrichtung nach Erreichen der Einlegestellung für die Druckform durch einen Hebel (17) aus der Druektrommel herausschiebbar ist und der Öffnungshebel für die Klemmvorrichtung mit einer Rast (22) einen Zapfen (20) der Klemmvorrichtung deraTt übergreift,dass die Klemm« vorrichtung in ihrer Offenstellung gehalten ist.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3» dadurch, gekennzeichnetsdass der Öffnungsnebel (IT) für die Klemmvorrichtung in seiner Offenstellung derart in den Bereich eines fest angeordneten Anschlages (23) gelangt 9 dass er durch diesen aus der formschlüssigen Verriegelung mit der Klemmvorrichtung bei Beginn der Drehung der Drucktrommel in Arbeitsrichtung gelöst wird9 wodurch die Klemmvorrichtung mittels einer auf sie wirkenden Rückholfeder (2l) in die wirksame Klemmst ellung verbracht und die Druckform fest In die Drucktroranel eingespannt wird.-
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