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DEN0011366MA - - Google Patents

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DEN0011366MA
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DE
Germany
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attenuator
pulse
conductor
input terminal
output terminal
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Description

N 11366 VIII a/21a*
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dämpfungsglied für Millimikrosekundenimpulse, d. h. Impulse, deren Dauer von der Größenordnung von einer oder einigen Millimikrosekunden ist. Hierbei stellt sich die Aufgabe, die Impulse so abzuschwächen, daß ihre Form' erhalten bleibt und insbesondere keine Verlängerung auftritt. Im allgemeinen ist dies im betreff enden Hochfrequenzbereich mit Hilfe von konzentrierten Impedanzen oder Widerständen
ίο mit Rücksicht auf Streukapazitäten u. dgl. nicht einfach erzielbar, wobei auch die Länge der Verbindungsdrähte eine wichtige Rolle spielt. In dem Buch »Millimicrosecond pulse techniques« von Lewis un;d Wells, London, 1954, Kapitel 4, S, wurden bereits einige Beispiele von Dämpfungsgliedern beschrieben. Diese Dämpfungsglieder sind im allgemeinen in Meßschaltanordnungen zu verwenden, wobei eine Eingangsklemme eines Dämpfungsgliedes mit einer Impulsquelle und, eine Ausgangsklemme mit einem Impulsempfänger, beispielsweise einem Oszillographen, verbunden ist. Ein Nachteil der bekannten Einrichtungen ist der, daß sie nicht völlig dem Zweck entsprechen und eine gewisse Verzerrung einführen, gegebenenfalls schwer herstellbar oder nicht für hohe Spannungen geeignet sind.
Bei einem Dämpfungsglied gemäß der Erfindung ist eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme je mit einem Leiter einer abgeschirmten Doppeladerübertragungsleitung verbunden, deren Abschirmmantel mit Erde verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer . Zeichnung näher erläutert.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 ist die schematisch dargestellte Quelle B von Millimikrosekundenimpulsen über den Innenleiter der konzentrischen Leitung C1 mit der Eingangsklemme P1 des Dämpfungsgliedes verbunden. Das Dämpfungsglied besteht aus einer Übertragungsleitung K mit zwei Innenleitern L1 und L2, die von einem geerdeten AbschirmmantelM umgeben sind. Dfer LeItOrL1 ist mit der Eingangsklemme P1 und der Leiter L2 mit der AusgangsklemmeP2 verbunden, welcher letztere über den, Innenkiiter der konzentrischen, Leitung C2 mit dem Impulsempfänger O, beispielsweise einem Kaithodenstrahloezillographeni, verbunden ist. Zur Vermeidung unerwünschter Echoerscheimingeni ist der Empfänger O vorzugsweise unmittelbar mit der KlemmeP2 verbunden. Das Dämpfungsglied beruht auf der Erkenntnis, daß der Wellenwiderstand einer Übertragungsleitung auch für sehr höhe Frequenzen einen nahezu rein ohmischen Charakter hat. Beim Dämpfungsglied nach der Erfindung können drei untereinander verschiedene Wellenwiderstände unterschieden werden, nämlich der Wellenwiderstand R1 zwischen den Leitern L1 und L2, der vorwiegend durch die gegenseitige
' Kapazität zwischen diesen Leitern bestimmt wird und beispielsweise gleich 400 Ohm ist, und die Wellenwiderstände R2 und R5 zwischen dem Leiter L1 und dem Mantel M bzW. zwischen dem Leiter L2 und dem Mantel M, welche vorwiegend von der Kapazität zwischen dem Leiter L1 bzw. dem Leiter L2 und dem Mantel M/bestimmt sind und beispielsweise gleich 50 Ohm' sind. Die Impedanz R1 ist, wie dies . int Fig. 2 angegeben ist, zwischen den Klemmen P1 und P2 geschaltet, während die Impedanzen, P2 und R3 als. zwischen der Eingangsklemme P1 bzw. der Ausgangsklemme P, und dem Mantel M geschaltet betrachtet werden müssen. Das Dämpfungsglied ist somit aus rein ohmischen Widerständen zusammengesetzt, wie dies in, Fig. 2 dargestellt ist, und die erzielte Dämpfung kann aus diesem Ersatzschaltbild berechnet werden.
Wenn ein Impuls aus der Impulsquelle B über den Innenleiter der konzentrischen Leitung C1 der Eingangsklemme P1 zugeführt wird, wird der Impuls somit gedämpft über die Ausgangsklemme P2 dem Oszillographen O zugeführt. Ein Teil der Impulsenergie wird über die Übertragungsleitung K abgeleitet. Wenn die Übertragungsleitung K an dem den Klemmen P1 und P2 abgewendeten Ende nicht reflexionsfrei abgeschlosseni ist, wird der Impuls an diesem Ende reflektiert, und es ergibt sich nach einer Zeit, die gleich dem Zweifachen der Laufzeit des Kabels ist, eine Echoerscheinung an den Klemmen P1 und P2. Dadurch, daß die Laufzeit der Übertragungsleiter ausreichend lang bemessen isit, ist erreichbar, daß diese Echoerscheinung nicht störend wirkt, beispielsweise indem sie in einem Augenblick auftritt, in.dem das Bündel des Kathodenstrahloszillographen unterdrückt ist. Vorzugsweise wird jedoch die Übertragungsleitung K reflexionsfrei abgeschlossen, wobei die Reflexionsf reihelt nicht vollständig zu sein, braucht, 95" weil der restliche Echoimpuls beim erneuten Durchlaufen des Kabels K ausreichend gedämpft werden kann. Wenn die durch einen einzigen Abschwächer der beschriebenen Art erzielte Dämpfung nicht hinreichend sein sollte, können zwei oder mehrere Dämpfungsglieder in Reihe geschaltet werden, wobei die EingangsklemmeP1 eines, jeden nachfolgenden Dämpfungsgliedes mit der Ausgangsklemme P2 des vorhergehenden verbunden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Dämpfungsglied für Mililimikrosekundenimpulse, bei dean eine Eingangsklemme mit einem Impulsgeber und eine Ausgangsklemme mit einem Impulsempfänger, insbesondere einem Oszillographen, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsklemme und die Ausgangsklemme je mit einem Leiter einer abgeschirmten Doppeladerübertragungsleitung verbunden sind, deren Abschirmmantel an. Erde liegt. -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 ©9/345 10. 56

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