DE962991C - Daempfungsglied fuer Millimikrosekundenimpulse - Google Patents
Daempfungsglied fuer MillimikrosekundenimpulseInfo
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- DE962991C DE962991C DEN11366A DEN0011366A DE962991C DE 962991 C DE962991 C DE 962991C DE N11366 A DEN11366 A DE N11366A DE N0011366 A DEN0011366 A DE N0011366A DE 962991 C DE962991 C DE 962991C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/24—Frequency- independent attenuators
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/01—Shaping pulses
- H03K5/04—Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration
- H03K5/06—Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration by the use of delay lines or other analogue delay elements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Non-Reversible Transmitting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dämpfungsglied für Millimikrosekundenimpulse, d.h.Impulse,
deren Dauer von der Größenordnung von einer oder einigen Millimikrosekunden ist. Hierbei stellt
sich die Aufgabe, die Impulse so abzuschwächen, daß ihre Form erhalten bleibt und insbesondere
keine Verlängerung auftritt. Im allgemeinen ist dies im betreffenden Hochfrequenzbereich mit Hilfe
von konzentrierten Impedanzen oder Widerständen ίο mit Rücksicht auf Streukapazitäten u. dgl. nicht
einfach erzielbar, wobei auch die Länge der Verbindungsdrähte eine wichtige Rolle spielt. In dem
Buch »Millimicrosecond pulse techniques« von Lewis und; Wells, London, 1954, Kapitel 4, 5,
wurden bereits einige Beispiele von Dämpfungsgliedern beschrieben. Diese Dämpfungsglieder sind
im allgemeinen in Meß schaltanordnungen zu verwenden, wobei eine Eingangsklemme eines
Dämpfungsgliedes mit einer Impulsquelle und eine Ausgangsklemme mit einem Impulsempfänger, beispielsweise
einem Oszillographen, verbunden ist. Ein Nachteil der bekannten Einrichtungen ist der,
daß sie nicht völlig dem Zweck entsprechen und eine gewisse Verzerrung einführen, gegebenenfalls
schwer herstellbar oder nicht für hohe Spannungen geeignet sind.
Bei einem Dämpfungsglied gemäß der Erfindung ist eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme
je mit einem Leiter einer abgeschirmten Doppeladerübertragungsleitung verbunden, deren
Abschirmmantel mit Erde verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 ist die schematisch
dargestellte Quelle B von Millimikrosekundenimpulsen über den Innenleiter der konzentrischen
Leitung C1 mit der Eingangsklemme P1 des
Dämpfungsgliedes verbunden. Das Dämpfungsglied besteht aus einer Übertragungsleitung K mit zwei
Innenleitern L1 und L2, die von einem geerdeten
Abschirmmantel M umgeben, sind. Der LeItKIrL1 ist
mit der Eingangsklemme P1 und der Leiter L2 mit
der AusgangsklemmeP2 verbunden, welcher letztere
über den. Innenleiter der konzentrischeni Leitung- C2
mit dem Impulsempf anger 0, beispielsweise einem
KatihodenstraMosziilographen., verbunden ist. Zur
Vermeidung unerwünschter EcJioersclieinungeni ist
der Empfänger 0 vorzugsweise unmittelbar mit der
KlemmeP2 verbunden. Das Dämpfungsglied beruht auf der Erkenntnis, daß der Wellenwiderstand
einer Übertragungsleitung auch für sehr hohe Frequenzen einen nahezu rein ohmischen Charakter
hat. Beim Dämpfungsglied nach der Erfindung können drei untereinander verschiedene Wellenwiderstände
unterschieden werden, nämlich der Wellenwiderstand R1 zwischen den Leitern L1
und L2, der vorwiegend durch die gegenseitige Kapazität zwischen diesen Leitern bestimmt wird
und beispielsweise gleich 400 Ohm ist, und die Wellenwiderstände R2 und R3 zwischen dem
Leiter L1 und dem Mantel M bzw. zwischen dem Leiter L2 und dem Mantel M, welche vorwiegend
von der Kapazität zwischen dem Leiter L1 bzw.
dem Leiter L2 und dem Mantel M bestimmt sind und beispielsweise gleich 50 Ohm sind. Die Impedanz
R1 ist,' wie dies in Fig. 2 angegeben1 ist,
zwischen den Klemmen P1 und P2 geschaltet, während
die Impedanzen! R2 und R3 als zwischen, der
Eingangsklemme P1 bzw. der Ausgangsklemme P2
und dem Mantel M geschaltet betrachtet werden müssen. Das Dämpfungsglied ist somit aus rein
ohmischen Widerständen zusammengesetzt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, und die erzielte Dämpfung
kann aus. diesem Ersatzschaltbild berechneit werden.
Wenn ein Impuls aus der Impulsquelle B über den Innenleiter der konzentrischen Leitung C1 der
Eingangsklemme P1 zugeführt wird, wird der Impuls somit gedämpft über die Ausgangsklemme P2
dem Oszillographen O zugeführt. Ein Teil der Impulsenergie
wird über die Übertragungsleitung K abgeleitet. Wenn die Übertragungsleitung K an
dem den Klemmen P1 und P2 abgewendeten Ende
nicht reflexiotisfred abgeschlossen, ist, wird der Impuls
an diesem Ende reflektiert, und es ergibt sich nach einer Zeit, die gleich dem Zweifachen der
Laufzeit des Kabels ist, eine Echoerscheinung an den Klemmen. P1 und P2. Dadurch, daß die Laufzeit
der Übertragungsleiter ausreichend lang bemessen isit, ist erreichbar, daß diese Echoerscheinung
nicht störend wirkt, beispielsweise indem sie in einem Augenblick auftritt, in dem das Bündel
des Kathodenstrahloszillographen unterdrückt ist. Vorzugsweise wird jedoch die Übertragungsleitung
K reflexionsfrei abgeschlossen,, wobei die Reflexionsfreihei.t nicht vollständig zu sein, braucht,
weil der restlicheEchoimpuls beim erneuten Durchlaufen des Kabels K ausreichend gedämpft werden
kann. Wenn die durch einen einzigen Abschwächer der beschriebenen Art erzielte Dämpfung nicht hinreichend
sein sollte, können zwei oder mehrere Dämpfungsglieder in Reihe geschaltet werden, wobei
die Eingangsklemme P1 eines, jeden nachfolgenden
Dämpfungsgliedes mit der Ausgangsklemme P2 des vorhergehenden verbunden wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Dämpfungsglied; für Millimikrosekundenimpulse, bei dem eine Eingangsklemme mit einem Impulsgeber und eine Ausgangsklemme mit einem Impulsempfänger, insbesondere einem Oszillographen, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsklemme und die AusgangsHemme: je mit einem Leiter einer abgeschirmten, Doppeladerübertragungsleitung verbunden sind, deren Abschirmmantel an. Erde liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL962991X | 1954-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962991C true DE962991C (de) | 1957-05-02 |
Family
ID=19866050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN11366A Expired DE962991C (de) | 1954-10-29 | 1955-10-27 | Daempfungsglied fuer Millimikrosekundenimpulse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962991C (de) |
NL (2) | NL191958A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3984792A (en) * | 1974-07-31 | 1976-10-05 | International Business Machines Corporation | Precise coaxial attenuator for picosecond pulses |
-
0
- NL NL88271D patent/NL88271C/xx active
- NL NL191958D patent/NL191958A/xx unknown
-
1955
- 1955-10-27 DE DEN11366A patent/DE962991C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL191958A (de) | |
NL88271C (de) | 1900-01-01 |
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