DEL0017545MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 27. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist eine Verglasung von Fensterflügelrahmen aus Holz,
deren Rahmenleisten an den Ecken mittels eines aus zwei ineinandergesteckten Schrauben gebildeten
Winkels miteinander verbunden sind und bei der in drei miteinander verbundene Rahmenleisten von
der vierten offenen Rahmenseite her das Glas in eine Nut der Rahmenleisten eingeschoben und
durch die Verbindung der vierten ebenfalls genuteten Rahmenleiste mit den freien Enden der beiden
seitlichen Rahmenleisten der Rahmen geschlossen wird. Eine besondere Ausführung nach der Hauptpatentanmeldung
zeigt die Verwendung von sogenannten Verbundscheiben, d. h. also zwei Glasscheiben,
die in einem gewissen Abstand in einem meist aus Metall bestehenden Rahmen gefaßt sind.
Diese Fassung muß unbedingt luft- und feuchtigkeitsdicht sein, damit die Scheiben von innen nicht
beschlagen. Solche Verbundscheiben sind teuer und können nur in Spezialwerkstätten hergestellt werden.
Außerdem besitzen derartige Verbundscheiben eine relativ große Toleranz, so daß die Nut bei
Fensterflügelrahmen nach der Hauptpatentanmeldung ebenfalls mit entsprechender Toleranz aus-
609 738/159
L 17545V/37'd
gebildet werden muß und das vorhandene Spiel später durch ein Kittbett auszugleichen ist.
Ein weiterer Nachteil derartiger Verbundscheiben liegt darin, daß bei Bruch auch nur einer Scheibe
eine Reparatur nur durch eine Spezialwerkstatt erfolgen kann, wodurch meist Wochen verlorengehen,
so daß es in den meisten Fällen notwendig sein wird, einen Notverschluß an diesem Fenster vorzunehmen.
ίο Diese Nachteile von Fensterflügeln mit Verbundscheiben
nach der Hauptpatentanmeldung werden durch die Erfindung beseitigt.
Der wesentliche Erfindungsgedanke liegt darin, daß der Verbund der beiden Scheiben durch den
Fensterflügelrahmen selbst erfolgt. Dies wird dadurch erzielt, daß der Rahmen für jede Scheibe eine
umlaufende gesonderte Nut besitzt und zwischen den beiden Nuten ein Steg stehenbleibt, der den
Abstand der beiden Scheiben voneinander bestimmt.
Um einen Arbeitsgang zu sparen und gleichzeitig jede Toleranz zu vermeiden, werden zweckmäßigerweise
beide Nuten gleichzeitig mit einem einzigen Werkzeug gefräst. In diese beiden Nuten werden
nun in derselben Art wie nach der Hauptpatentanmeldung die beiden Scheiben eingeschoben. Der
zwischen ihnen stehenbleibende Steg und die Nuten werden vorher mit einer geeigneten Lackschicht
überzogen, durch die verhindert wird, daß Feuchtigkeit aus dem Holz in den Hohlraum zwischen
den beiden Scheiben gelangt. Um die Scheiben nach ihrem Einsetzen von außen abzudichten, sind die
beiden Nuten nach der Außenseite hin schulterförmig oder konisch gestaltet. Nach der Erfindung
wird der Außenraum dieser Nuten mit etwas flüssigem Paraffin ausgegossen. Dieses Paraffin hat die
Eigenschaft, auch in die kleinsten Zwischenräume und Poren des Holzes einzudringen, so daß der
Eintritt von feuchter Luft von außen her in den Raum zwischen den beiden Scheiben mit Sicherheit
vermieden wird. Der nach dem Ausgießen mit Paraffin noch verbleibende offene Raum der Nuten
wird sodann in üblicher Weise mit Kitt ausgestrichen. Die Montage des Rahmens wird folgendermaßen
durchgeführt: In den nach oben noch offenen Rahmen werden die sauber polierten
Scheiben von oben her eingeschoben. Sodann werden die Scheiben und Rahmen durch geeignete
Wärmestrahler auf eine Temperatur von etwa 40 bis 500 gebracht und auf dieser Temperatur eine
Zeitlang gehalten. Hierdurch wird die zwischen den Scheiben befindliche Luft praktisch völlig getrocknet.
Während der ganze Verband noch diese Temperatur besitzt, werden die Nuten der unteren
Leiste mit Paraffin vergossen und gleichzeitig der Rahmen durch Aufsetzen der oberen Leiste geschlossen
und diese mittels eines aus zwei ineinandergesteckten Schrauben gebildeten Schraubenwinkels
an den Seitenleisten befestigt.. Sobald das Para'ffin in der unteren Leiste erstarrt ist, werden
nacheinander die Nuten der drei anderen Leisten in gleicher Weise vergossen. Schließlich wird der
noch verbleibende offene Raum der Nuten verkittet. .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der ■■■·"■;'
Erfindung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen die Ausbildung und Anordnung
der umlaufenden Nuten in den Rahmenleisten;
Fig. 3 zeigt schematisch die Durchführung der Verglasung.
Im einzelnen bedeutet ΐ die untere Leiste eines
Fensterflügelrahmens, in welche zwei Nuten 3 eingefräst sind. Nach Fig. :i sind diese Nuten nach
außen schulterförmig, nach Fig. 2 nach außen konisch gestaltet. In diese beiden Nuten sind die
beiden Scheiben 2 eingesetzt. Der zwischen ihnen stehenbleibende Steg 4 bestimmt genau den Abstand der beiden Scheiben. Der Steg 4 und die
Nuten 3 sind mit einer Lackschicht 5 überzogen. Der Grund der Nuten ist mit einer Paraffinschicht 6
ausgefüllt, und schließlich ist der hoch verbleibende
Raum mit einem Kittbett 7 versehen.
Fig. 3 zeigt schematisch die Montage des Fensterrahmens.
Die Leiste 1 ist hier mit den beiden Seitenleisten ib verbunden, und die beiden Scheiben
2 sind von oben in; die Nuten eingesetzt. In diesem Zustand wird der oben noch offene1 Rahmen
durch zwei Wärmestrahler erhitzt, bis die Feuchtigkeit ausgetrieben ist, sodann wird die Leiste ia von
oben auf den Rahmen aufgesetzt und mit den beiden Leisten ij verbunden, wobei die oberen Kanten der
Scheiben 2 in die Nuten' der Leiste ia eingreifen.
Sodann wird, wie vorbeschrieben, der Rahmen abgedichtet und verkittet.
Ein Fensterrahmen nach . der Erfindung mit
Doppelscheiben hat den Vorteil, daß er ohne Schwierigkeiten in jeder .Werkstatt an Ort und
Stelle hergestellt werden kann. Bei größeren Bau- · vorhaben kann das Verglasen auch ohne weiteres in
einer einfachen Baubude erfolgen. Ein besonderer Vorteil wird auch bei notwendigen Reparaturen er- 1Qo
zielt, da ein solcher. Rahmen ebenso wie bei der Neuherstellung an Ort und Stelle bzw. in jeder
Werkstatt neu verglast werden kann, so daß erhebliche Kosten und großer Zeitaufwand eingespart
werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Verglasung von Fensterflügelrahmen aus Holz, deren Rahmenleisten an den Ecken mittels eines aus zwei ineinandergesteckten Schrauben gebildeten Winkels miteinander verbunden sind und bei der in drei miteinander verbundene Rahmenleisten von der, vierten offenen Rahmenseite her das Glas in eine Nut der Rahmenleisten eingeschoben und durch die Verbindung der vierten ebenfalls genuteten Rahmenleiste mit den freien Enden der beiden seitlichen Rahmenleisten der Rahmen geschlossen wird, nach Patentanmeldung L 16846 V/37d, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von Doppelscheiben die Rahmenleisten für jede Scheibe (2) eine gesonderte umlaufende Nut (3) besitzen und der zwischen den beiden Nuten steheh-733/159L 17545 V/37dbleibende Steg (4) den Abstand der beiden Scheiben voneinander bestimmt.
- 2. Verglasung von Fensterflügelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (3) zur Aufnahme eines Dichtungsmittels an ihrer äußeren Seite schulterförmig oder konisch gestaltet sind.
- 3. Verglasung von Fensterflügelrahmen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischensteg (4) und die Nuten (3) durch eine geeignete Lackschicht (5) gegen Austritt von Feuchtigkeit aus dem Holz geschützt sind.
- 4. Verglasung von Fensterflügelrahmen nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (2) durch Paraffin (6) od. dgl.abgedichtet und der restliche Raum der Nuten mit Kitt (7) ausgefüllt ist.
- 5. Verglasung von Fensterflügelrahmen nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schließen des Rahmens durch Verbindung mit der vierten Rahmenleiste beide Glasscheiben und der Raum zwischen ihnen durch Wärmestrahler auf eine Temperatur von etwa 40 bis 50'0 gebracht werden und bei dieser Temperatur die Abdichtung der Scheiben in den Nuten mit Paraffin od. dgl. und das völlige Schließen des Rahmens erfolgt.In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 175 373.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 738/159 12. 56
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