DEK0013757MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 3. April 1952 Bekanntgemacht am 9. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere
für keramische Betriebe, zum Umsetzen von fiadhliegend verpreßten Formungen, die einer
Vorrichtung flachliegend zugeführt werden, welche die Formlinge an ihren Kopfenden erfaßt, von einer
Zuführung abhebt und um 900 um ihre Längsachse wendet und bodhkant stehend auf einer Transporteinrichtung
absetzt.
Es ist bekannt, derartige Vorrichtungen mit zwei in verschieden hoben Ebenen liegenden Transporteinrichtungen
nebeneinander anzuordnen, wobei als zuführende Transporteinrichtung der Drehtisch
einer Drehtischpresse verwendet wird. Hierbei wird der Drehtisch periodisch durch eine Vorrichtung
zum Abheben der Formlinge vom Drehtisch und Absetzen derselben auf ein Transportband im Stillstand
gehalten. Das Transportband bewegt sich in entgegengesetzter Richtung zum Drehtisch.
Bei dieser bekannten Einrichtung wirkt es sich äußerst nachteilig aus, daß die Zubringertransporteinrichtung
nicht kontinuierlich arbeitet und daß zum anderen die zur Trocknerei beförderten Formlinge
nochmals zum Trocknen umgesetzt werden müssen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten
Wendevorrichtung besteht darin, daß, bedingt' durch den langen Weg, den der Wendearm
beschreiben muß, ein verhältnismäßig langsames Umsetzen der Formlinge erfolgen muß.
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Diese Nachteile sollen 'erfindungsgemäß vermieden werden. Es soll eine Vorrichtung geschaffen
werden, deren Zubringertransporteinrichtung kontinuierlich arbeitet und die Formlinge bei möglichst
geringer Rauminanspruchnahme der gesamten Einrichtung so zur Trocknerei fördert, daß ein nochmaliges
Umsetzen der Formlinge nicht erforderlich ist. Auch soll die Umsetzvorrichtung so ausgebildet
sein, daß sie die unregelmäßig, in schneller Aufeinanderfolge ankommenden Formlinge ohne das Zubrinigertransportband
stillzusetzen erfaßt, um 900 dreht und in regelmäßigen Abständen absetzt.
Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß zwei in gleicher Richtung fördernde Transportbahnen
übereinander angeordnet sind, wobei die obere Transportbahn die flachliegenden Formlinge
der an ihrem Ende angeordneten Wendevorrichtung* zuführt, welche die Formlinge hochkant stehend der
unteren Transportbahn übergibt. Zweckmäßig besteht die obere Tränsportbahn aus einem endlosen;
Transportband und die untere Transportbahn aus in parallelem Abstand hintereinander angeordneten
Rollen, auf welchen Formlingsträger, z. B. Holzrahmen, Latten od. dgl., vorgeschoben werden, wobei
der Vorschub der Formlingsträger auf der unteren Transportbahn beim Übernehmen der Formlinge
von der Wendevorrichtung periodisch zum Stillstand kommt. Vorzugsweise sind Greifer-paärweise
in zwei parallel zueinander angeordneten, drehbar gelagerten Scheibenrädern od. dgl. in Richtung zu
den Formungen und von diesen weg beweglich gelagert. Der Antrieb der Greifer erfolgt zweckmäßig
in an sich bekannter Weise durch eine von einem optischen Auge beeinflußte Selenzelle. Das Erfassen
der Formlinge durch die Greifer, das Abheben der Greifer von den Formungen und damit das Absetzen
der Formlinge sowie das Ausschalten der Selenzelle kann durch ortsfest angeordnete Leitsdhienen
gesteuert werden, Oberhalb der unteren Transportbahn ist zweckmäßig eine Lade zum Einstapeln
der Formlingsträger vorgesehen, unter der eine mit Mitnehmern versehene endlose Kette läuft,
die die jeweils untenliegenden Formlingsträger aus der Lade herauszieht und sie hintereinanderliegend
auf der unteren Bahn weiterbefördert, wobei der Antrieb der Kette über ein Getriebe vom Antrieb
der die Greifer tragenden Scheibenräder abgeleitetist.
Zweckmäßig besteht das die Kette antreibende Getriebe' aus einer vom Antrieb der die Greifer
tragenden Scheibenräder angetriebenen Kurbel, welche über ein Gestänge auf eine auf der Antriebswelle
der Kette angeordnete Ratsche wirkt.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, es stellt
Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 eine Seitenansicht eines Einzelteiles und Abb. 4 eine Draufsicht eines' Einzelteiles in
größerem Maßstab dar.
Bei dem .dargestellten Ausführüngsbeispiei ist
eine.obere Transportbahn vorgesehen, die in der Hauptsache aus einem Förderband 1 (Abb. 1)
od. dgl. und einem Getriebemotor 2 besteht, der dem Band eine gleichförmige Laufgeschwindigkeit er- 6j
teilt. Die von dem Band zu befördernden Formlinge F werden ihm flachliegend von einer nicht
dargestellten Presse gruppenweise, z. B. zu vieren, periodisch zugeführt. Ferner ist eine untere Transportbahn
vorgesehen, auf der die in der Regel aus 7c Holzrahmen bestehenden Formlingsträger 3 vorbefördert
werden. Eine Lade 4 (Abb. 1) dient zum Einstapeln der Formlingsträger. Eine mit Mitnehmern
versehene Kette 5, die mit einer Ratsche 6 in Verbindung steht, zieht jeweils die untenliegen- 7;
den Formlingsträger in Längsrichtung aus der Lade heraus und befördert sie hintereinanderliegend auf
der unteren Bahn weiter vor. ..
Das Umsetzen der Formlinge von der oberen Bahn auf die untere erfolgt mit Hilfe von Greifern 7, die 8c
mit vom Getriebemotor 8 angetriebenen Scheibenrädern 9 verbunden sind. Wie aus Abb. 2 und noch
deutlicher aus Abb. 4 hervorgeht, tragen die Greifer 7 unter Federdruck stehende Tasten 10, die
die umzusetzenden Formlinge zur gegebenen Zeit 8; an ihren Kopfenden erfassen. Führungsstangen iort
der Tasten 10 tragen am anderen Ende Rollen 11,
die beim Drehen der Scheibenräder 9 ortsfest gelagerte Leitschienen 12 überlaufen und dadurch die
Tasten 10 vom Formling abheben. g<
. Mit der die Scheibenräder 9 tragenden Achse na
ist ferner ein. Zahnrad 13 fest verbunden, das in ein Zahnrad 14 (Abb. 3 und 4) eingreift, dessen Nocken
15 einen Stöpsel 16 eines elektrischen Schalters 17
betätigt (Abb. 4). An dem Zahnrad 14 ist eine 9; Kurbel 18 befestigt, die über ein Gestänge 19, 20
(Abb. ι und 2) die Ratsche 6 betätigt.
Die Einschaltung des Motors 8 und damit die Ingangsetzung der Scheibenräder 9 erfolgt über ein
nicht dargestelltes elektrisches Relais mit Hilfe. eines optischen Auges 21 von einer Selenzelle 22
(Abb. ι und 3) aus in der.Weise, daß die von dem
optischen Auge in die Selenzelle geworfenen Lichtstrahlen von vofbeilauf enden Formungen der oberen
Bahn jeweils unterbrochen werden.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Von einer Presse, z. B. einer Stempelpresse, werden
Formlinge in mehr oder weniger ungleichen Abständen dem Förderband 1 zugeführt, das von dem
von der Presse oder von Hand einzuschaltenden Getriebemotor 2 in Pfeilrichtung bewegt wird. Sobald
ein Formling die vom optischen Auge 21 ausgesandteh
Lichtstrahlen durchschneidet bzw. das optische Auge abblendet, schaltet die Selenzelle122
den Motor 8 ein. Damit werden die Scheibenräder 9 und mit ihnen die Greifer 7- in Drehung versetzt,
wobei die Tasten 10 der Greifer 7 von den Leitschienen
12 zunächst zurückgehalten, dann aber zum Erfassen eines Formlings freigegeben werden,
der nunmehr, von den Greifern 7 bzw. den Tasten 10 mitgenommen, von seiner Transportbahn abgehoben,
im Winkel von 900 über Kopf gedreht und ;
auf den Formlingsträger 3 der unteren Bahn abgesetzt wird. Kurz vor dem Aufsetzen des Formlings
F werden; die Tasten 10 unter dem Einfluß der Leitschienen 12 wieder abgehoben, so daß sich
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die Formlinge F hochkant stehend auf ihre Träger 3 absetzen und von ihnen ungehindert weiterbefördert
werden können.
Bei Drehung der Scheibenräder 9 wird über das Zahnradgetriebe 13, 14, die Kurbel 18 und das Gestänge
19, 20 zugleich auch die Ratsche 6 betätigt und dadurch der Nachschub der Formlingsträger
mit Hilfe der Mitnehmerkette 5 bewirkt.
Die Ausschaltung des Motors 8 und damit der Scheibenräder 9 wie auch der Ratsche 6 geschieht
von dem elektrischen Schalter 17 aus, der von dem Nocken 15 betätigt wird.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:, i. Vorrichtung, insbesondere für keramische Betriebe, zum Umsetzen von flachliegend verpreßten Formungen, die einer Vorrichtung flachliegend zugeführt werden, welche die Formlinge an ihren Kopfenden erfaßt, von ihrer Zuführung abhebt und um 900 um ihre Längsachse wendet und hochkant stehend auf einer Transporteinrichtung absetzt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in gleicher Richtung fördernde Transportbahnen übereinander angeordnet sind, wobei die obere Transportbahn (1) die flachliegenden Formlinge (F) der an ihrem Ende angeordneten Wendevorrichtung zuführt, welche die Formlinge hochkant stehend der unteren Transportbahn übergibt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Transportbahn (1) aus einem endlosen Transportband (1) und die untere Transportbahn aus in parallelem Abstand hintereinander angeordneten Rollen besteht, auf welchen Formlingsträger (3), z. B. Holzrahmen, Latten od. dgl., vorgeschoben werden, wobei der Vorschub der Formlingsträger auf der unteren Transportbahn beim Übernehmen der Formlinge von der Wendevorrichtung periodisch zum Stillstand kommt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (7) paarweise in zwei parallel zueinander angeordneten, drehbar gelagerten Scheibenrädern (9) od. dgl., in Richtung zu den Formungen und von diesen weg beweglich, gelagert sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8) der Greifer (7) durch eine von einem optischen Auge (21) beeinflußte Selenzelle (22) einschaltbar ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassen der Formlinge durch die Greifer (7), das Abheben der Greifer von den Formungen und damit das Absetzen der Formlinge sowie das Ausschalten der Selenzelle durch ortsfest angeordnete Leitschienen (12) steuerbar ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der ■ So unteren Transportbahn eine Lade (4) zum Stapeln der Formlingsträger (3) vorgesehen ist, unter der eine mit Mitnehmern versehene endlose Kette (5) läuft, die die jeweils untenliegenden Formlingsträger aus der Lade herauszieht und sie hintereinanderliegend auf der unteren Bahn weiterbefördert, wobei der Antrieb der Kette (5) über ein Getriebe (6, 18, 19, 20) vom Antrieb (8) der die Greifer (7) tragenden Scheibenräder (9) abgeleitet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kette (5) antreibende Getriebe aus einer vorn Antrieb der die Greifer (7) tragenden Scheibenräder (9) angetriebenen Kurbel (18) besteht, welche über ein Gestänge (19, 20) auf eine auf der Antriebswelle der Kette angeordnete Ratsche (6) wirkt.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 889 423.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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