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DEI0005745MA - - Google Patents

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DEI0005745MA
DEI0005745MA DEI0005745MA DE I0005745M A DEI0005745M A DE I0005745MA DE I0005745M A DEI0005745M A DE I0005745MA
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DE
Germany
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traveling wave
wave tube
tube according
coupling device
delay line
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 18. April 1952 Bekanntgemacht am 28. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung befaßt sich mit konstruktiven Verbesserungen an Wanderfeldröhren. Wanderfeldröhren werden besonders dann verwendet, wenn es nötig ist, Hochfrequenzschwingungen über ein breites Frequenzband zu verstärken. Die Röhre hat eine Verzögerungsleitung, gewöhnlich'eine Wendel, für die Hochfrequenzwelle, welche in Wechselwirkung mit einem der Verzögerungsleitung dicht benachbarten Elektronenstrahl tritt. Die Arbeitsweise der Verzögerungsleitung ist folgende: Die axiale Geschwindigkeit der Hochfrequenzsignale, die auf den wendeiförmigen Weg der Leitung geführt werden, ist angenähert die gleiche oder um einen kleinen Betrag geringere als die Geschwindigkeit der Elektronen des Strahles. Das elektrische Feld der Hochfrequenzwelle tritt mit dem Elektronenstrahl in Wechselwirkung, und die Hochfrequenzsignale werden dadurch verstärkt. Die bekannten Wanderfeldröhren bestehen aus einer Elektronenkanone und einem langen dünnen, in einem Glaskörper eingeschlossenen Hochfrequenzteil, wo die Wechselwirkung zwischen der Hochfrequenzwelle und dem Elektronenstrahl stattfindet. Der Hochfrequenzteil (Verzögerungsleitung) besteht aus einer Zuleitung für die Hochfrequenzenergie bei oder unmittelbar benachbart der Elektronenkanone und einer Ableitung für die Hochfrequenzenerg.ie am anderen Ende der Verzögerungsleitung, benachbart der Sammelelektrode, für die Elektronen.
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Die Erfindung schlägt vor, bei einer Kupplungseinrichtung für eine Wanderfeldverstärkerröhre, welche an dem einen Ende ein Strahlerzeugungssystem und an dem anderen Ende eine Eelektrode sowie eine dazwischenliegende Verzögerungsleitung aufweist und bei der an beiden Enden der Verzögerungsleitung Anschlüsse für die Zuführung bzw. Abführung der Hochfrequenzschwingungen vorgesehen sind, die Anschlüsse mit Leitungen zu
ίο versehen, welche beide zu einer Kopplungseinrichtung führen, die an dem Ende der Röhre angeordnet ist, welches dler Auffangelektrode benachbart ist und die Kopplungseinrichtung mit den übrigen Teilen der Röhre konstruktiv vereinigt (mechanisch zusammenbaut). Dies hat den Vorteil, daß sowohl die Elektronenstrahlerzeugungsanordnung als auch die Hochfrequenzkopplungseinrichtung so im Gehäuse angeordnet werden können, daß der
" Elektronenstrahl in enge Wechselwirkung mit der Hochfrequenzwelle auf der Verzögerungsleitung treten kann. Ferner lassen sich die Magnetspulen und deren magnetische Pole: besonders einfach an den Enden, der Verzögerungsleitung anbringen. Auch die einfache Anbringung eines Anpassungstransformators zwischen den Hochf requenzein- und -ausgangszuführungen und der Verzögerungsleitung ist ein weiterer Vorteil. Ferner ist die konstruktive Ausbildung des Gehäuses und die Anordnung der Elektronenkanone und' der Hochfrequenzkopplungseinrichtung darin eine besonders günstige Ausführungsform. Da das Gehäuse mit Gegenlagern versehen ist, gegen welche sich beim Zusammenbau sowohl die Elektronenkanone als auch die Hochfrequenzkopplungseinrichtung legt, ist eine axiale Ausrichtung des Elektronenstrahls zur Verzögerungsleitung gewährleistet. Das Gegenlager für die Magnetisierungseinrichtung ergibt eine koaxiale Ausrichtung des Magnetfeldes zur Verzögerungsleitung. Obwohl die Ausrichtglieder der Elektronenkanone und der Verzögerungsleitung nicht aus ferromagnetischem Material zu sein brauchen, sind sie doch vorzugsweise aus magne-
: tischem Material gefertigt, so daß sie Pole für den magnetischen Fluß bilden, wodurch das Magnetfeld längs der Verzögerungsleitung konzentriert wird und die Elektroden der Elektronenstrahlerzeugungseinrichtung abgeschirmt werden.
Die Verschmelzung der Elektronenstrahlerzeugungsanordnung und der Hochf requenzkopplungseinrichtung mit dem Gehäuse erfolgt auf folgende Weise. Jede dieser Einheiten ist mit einem ähnlich geformten Diaphragma versehen, dessen eines Ende mit dem Gehäuse verbunden ist, während in das andere Ende die Durchführungen eingeschmolzen sind. Das Diaphragma stellt eine biegsame Verbindung für die zu verbindenden Teile dar, so daß der auf dem Diaphragma liegende atmosphärische Druck die Auisrichtglieder in ihrer Lage festhält.
Die Anordnung der Elektronenkanoneneinheit ist derart, daß die Endplatte die Elektroden der Kanone in genauer Ausrichtung mit einer Öffnung in dieser Platte trägt. Die Anode (Beschleunigungselektrode) der Elektronenquelle ist mit dieser Platte verlötet, so daß die Platte die Wärme, ableitet. Die Hochfrequenzkoppluhgseinheit, die aus Ein- und Ausgangszuführungsleitungen für die Hochfrequenzenergie und einer Halterung für die wendeiförmige Leitung, die axial zu der Sammelelektrode ausgerichtet ist, besteht, trägt die Verbindungen zum Hochfrequenzein- und -ausgang. Die Ausrichtglieder halten die wendeiförmige Leitung in ihrer Lage fest. Die Anpassungstransformatoreti an den entgegengesetzten Enden der wendeiförmigen Leitung verbinden diese mit den Hochfrequenzeingangs- und: -ausgangszuführungen. Bei einer Ausführungsform besteht ein Teil der Leitung aus einem rohrförmigen Teil, welches einen schraubenförmig angeordneten Schlitz enthält, dessen Steigung sich stetig vom Unendlichen bis zur gleichmäßigen Steigung der wendeiförmigen Leitung verändert. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel besteht der Übertragungstransformator aus einem koaxialen Teil, und die wendeiförmige Leitung hat einen zylindrischen Endleiter, welcher kapazitiv mit dem inneren Leiter des koaxialen Teiles gekoppelt ist.
Die Erfindung sei an Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Wanderfeldröhrenanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt der in Fig. 1 wiedergegebenen Wanderfeldröhre, aus dem die Kopplungseinrichtung ersichtlich ist, .
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt der Röhre der Fig. längs der Linie 3-3 ;
Fig. 4 gibt einen Längsschnitt, eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Kopplungseinrichtung für eine Wanderfeldröhre wieder; in
Fig. 5 wird ein Querschnitt der Fig. 4 längs der Linie 5-5 gezeigt;
Fig. 6 zeigt einen Teil eines Querschnittes eines weiteren Ausführungsbeispiels.
In den Fig. 1, 2 und 3 besteht die Wanderfeldröhre aus einem zylindrischen Gehäuse 1 aus nichtmagnetischem Material, wie z. B. Kupfer. An dem einen Ende dieses Gehäuses 1 ist die Elektronenstrahlerzeugungsanordnung 2 und an, dem entgegengesetzten Ende die Kopplungseinrichtung 3 für die Hochfrequenzleitung angeordnet. Um das Gehäuse ist eine Magnetspule 4 angeordnet. An Stelle dieser Spule kann jedoch auch ein Permanentmagnet verwendet werden. Um die Lage der Magnetspule zu sichern, ist die äußere Oberfläche des Gehäuses mit Gegenlagern 5 versehen, gegen welche sich die Magnetspule legt. Die Elektronenstrahlerzeugungsanordnung 2 sowohl wie die Kopplungsanordnung 3 sind mit entsprechenden Ausrichtgliedern in Form der Platten 6 und 7 versehen. Das Gehäuse 1 ist an seiner äußeren Oberfläche mit den Gegenlagern 8 und 9 versehen, gegen welche sich die Platten 6 und 7 legen. Die Platte 6 der Elektronenkanone 2 ist mit einer Öffnung 10 versehen, durch welche der Elektronenstrahl der Kathode 11 geht. Die der Kathode gegenüber angeordnete Fokussierungs-
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elektrode 12 wird von Stäben aus'Quarz oder einem anderen Isolationsmaterial getragen. Die Stäbe ihrerseits sind an dem Anodenzylinder 14 befestigt. Der Anodenzylinder 14 besteht aus einer Anode 15 in Konusform, welche zusammen mit der Hülse 14 mit der Platte 6 hart verlötet ist. Die Platte 6, mit der die Anode verbunden ist, dient der Abstrahlung der erzeugten Wärme. Um die Elektronenkanone mit dem Gehäuse 1 zu verschmelzen, ist ein Diaphragma in Form einer becherförmigen Kolbenmembran 16 vorgesehen, welche eine Anzahl von eingeschmolzenen Durchführungen für die Elektrodenzuleitungen enthält, wie dies beispielsweise für die Zuleitung 20 zur Fokussierungselektrode 12 näher ausgeführt ist. Die Durchführung zur Zuleitung 20 wird gebildet aus den Keramikscheiben 17 und 18, einer rohrförmigen Verbindung 19, die vorzugsweise aus Nickeleisenlegierung besteht. Die Scheibe 18 ist mit der Röhre 19 verschmolzen, die ihrerseits mit der Kolbenmembran 16 verschmolzen ist. Die Scheibe 17 kann mit der Röhre 19 verschmolzen sein, aber wenn eine gleiche Verschmelzung für die Scheibe 18 vorgesehen ist, dient die Scheibe 17 mehr als Lager für die ,Zuführung als zur Einschmelzung.
Auf der Kolbenmembran 16 ist ein Sockel 21 angeordnet, welcher eine Anzahl von Durchführungen ähnlich dem Durchführungsstift 22 enthält. In der Mitte der Kolbenmembran 16 ist ein Pumpröhrchen 23 angeordnet. Der Sockel 21 ist mit den Stangen 24, beispielsweise durch Schrauben 25, verbunden. Der äußere Rand 26 der Kolbenmembran 16 ist mit der inneren Oberfläche des Gehäuses 1 bei 27 hart verlötet. Die Kolbenmembran 16 ist durch die Verbindungsstäbe 28 mit der Platte 6 verbunden. Wenn die gesamte Anordnung der Elektronenkanone in das Gehäuse 1 eingeführt ist, wird die Mutter 29 leicht angezogen, so daß sich die Platte 6, auf welcher die Elektroden der Kanone angeordnet sind, automatisch gegen das Gegenlager 8 legt. Nun wird die Kolbenmembran 16 mit dem Gehäuse ,1 bei 27 verlötet, und die Elektronenkanone ist dadurch genau ausgerichtet in dem Gehäuse 1 angeordnet.
Die Kopplungsanordnung 3 besteht aus der Platte 7, mit welcher ein weiteres Diaphragma in Form eines Faltenbalges 30 verbunden ist. In der Platte 7 und: in dem Faltenbalg 30 sind die Zuführungen 31 und 32 für die Ein- und Auskopplung und die Sammelelektrode 33 für die Elektronen angeordnet. Die Zuleitung für die Einkopplung besteht aus der koaxialen Leitung,.bestehend aus dem Außenleiter 34 und dem Innenleiter 35. Zwischen dem Außenleiter 34 und dem Innenleiter 35 ist die Keramikscheibe 36 eingeschmolzen. Die Zuleitung 32 für die Auskopplung besteht beispielsweise aus der koaxialen Leitung mit dem Außenleiter 37 und dem Innenleiter 38, die mit der Scheibe 39 verschmolzen sind. Auf der Innenseite der Platte 7 ist
fio die Verzögerungsleitung vorzugsweise in Form einer Wendel 40 befestigt. Wenn gewünscht, kann die Verzögerungsleitung andere Formen annehmen, beispielsweise eine Anzahl von ringförmigen Scheiben oder Platten, wobei wiederum die axiale Geschwindigkeit der Hochfrequenzwelle etwas niedriger sein soll als die Geschwindigkeit der Elektronen des Elektronenstrahles. Die Wendelleitung 40 wird vorzugsweise in einem Quarzrohr 41 untergebracht, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Die Enden der Wendelleitung 40 sind in Hülsen 42 und 43 der Innenleiter der Anpassungsübertrager 44 und 45 angeordnet. Die Röhre 41, im wesentlichen die erste Hälfte ihrer Länge, ist vorzugsweise an ihrer äußeren Oberfläche mit kohlenstoffähnlichen Materialien bedeckt. Der Anpassungsübertrager 44 wird von dem Teil 46 der Eingangsleitung 31 getragen. Der Teil 46 ist mit einem rechten Winkel 47 versehen, und die Innen- und Außenleiter 34 und 35 sind in rechten Winkeln an den Anpassungstransformator 44 herangebracht. Der Anpassungstransformator besteht aus der inneren Hülse 42 und der äußeren Hülse oder dem Zylinder 48. Der Außenleiter 34 ist durch den Teil 47 mit einer Öffnung in der Wand des Zylinders 48 verbunden und der Innenleiter 35 mit der Hülse 42. Das der Elektronenkanone; benachbarte Ende des Zylinders 48 ist durch eine mit der Hülse 50 verbundene Platte 49 abgeschlossen. Die Hülse 50 ist ihrerseits mit der Wendel 40 verbunden. Das andere Ende 51 des Zylinders 48 ist offen. Der Innenleiter 35 ist durch die Kapazität zwischen den Hülsen 42 und 50 gekoppelt. '
Der Anpassungstransformator 45 am Ausgang der Wendel 40 ist ähnlich wie der Transformator 44 gebildet und besteht aus der inneren Hülse 43, mit welcher der Innenleiter 38 der Ausgangsleitung 32 verbunden ist, und dem mit dem Außenleiter 37 verbundenen Außenzylinder 52. Die Wendel 40 kann mit einer Kopplungshülse 53, die kapazitiv mit der Hülse 43 gekoppelt ist, versehen sein. Das Ende des Zylinders 52 ist mit der Hülse 53 durch eine leitende Platte 54 verbunden. Die Platte 54 und der Zylinder 52 sind durch die Platte 7 in ihrer Lage festgehalten.
Die Sammelelektrode 33 wird durch die Platte 7 axial zu der Öffnung 55 ausgerichtet durch die Nickeleisenröhren 55 und 57 gehalten, welche ihrerseits durch die Keramikhülse 58 verbunden sind. Die gesamte Hochfrequenzkopplungseinrichtung 3 einschließlich der Anpassungstransformatoren 44 und 45 und der Wendelleitung 40 sind in einer Lehre so angeordnet, daß die Achse der Wendelleitung zu der Öffnung 55 genau ausgerichtet ist. Da die Leitung sich über die Platte 7 hinaus erstreckt, besteht die Möglichkeit, daß sich dieses Teil bewegt. Um dies zu vermeiden und die Wendelleitung in ihrer Lage zum Elektronenstrahl festzuhalten, ist die Platte 6 der Elektronenkanone mit einer Anzahl von Öffnungen 59 versehen, welche Ausrichtstifte 60, die auf der Platte 49 angebracht sind, aufnehmen können. Wenn die gesamte Kopplungseinrichtung genau mit der Platte 6 gegen das Gegenlager 9 ausgerichtet ist, wird der Faltenbalg 30 mit dem Gehäuse 1 bei 61 hart verlötet. Die Kopplungseinrichtung ist auf diese Weise an dem einen Ende des Gehäuses, mit dem Ein- und
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Ausgang für die Hochfrequenzenergie und mit einer .,- Zuführung für die Kollektorelektrode versehen.
Aus dem Obengesägten geht hervor, daß die Wanderfeldröhre, welche in eine Umhüllung eingeschmolzen ist, an ihrem einen Ende mit einem Sockel für die; Elektroden der Elektronenkanone und an dem anderen Ende mit den Ein- und Ausgangszuführüngen für die Hochfrequenzverbindungen versehen ist. Die Elektronenkanone und die
ίο Hochfrequenzkopplungseinrichtung sind mit Ausrichtgliedern versehen, durch welche eine genaue . Ausrichtung erreicht wird, wenn die beiden in dem Gehäuse ι aufgebaut sind. Weiterhin sind die Aus- - richtglieder oder Platten aus magnetischem Material und bilden dadurch Magnetpole für die Magnetspule 4, wodurch die maximale Flußdichte in der Achse der Wendelleitung erzeugt wird, so daß ein gleichmäßiger Strahl über die ganze Länge der Wendel erreicht wird. Bei manchen Röhrenkonstruktionen sind die Ausrichtglieder nicht aus ferromagnetische!!! Material, besonders dann, wenn die Glieder mehr zum Aufbau als zur Beeinflussung des magnetischen Flusses benötigt werden.
In den Fig. 4 und 5 werden andere Ausführungsbei spiele der Erfindung wiedergegeben. Für die Teile der Röhre in diesen Figuren, die die gleichen' sind wie in den Fig. 1, 2. und 3, werden die gleichen Bezugszeichen benutzt. Die Unterschiede in diesen Figuren bestehen in der Anordnung der Halterung der Verzögerungsleitung, der Anpassungstransformatoren, der Kopplungseinrichtung zwischen der Leitung und den Ein- und Ausgangsverbindungen 31 und 32 und der Anordnung der Elektronenkanone und der Hochfrequenzkopplungseinrichtung in dem Gehäuse. Die Eingangszuleitung 31 hat einen Teil 46, wie vorher beschrieben, ausgenommen der Innenleiter 35. Der Innenleiter 35 ist mit einem Anpassungstransformator oder einem Übergangsabschnitt 62 versehen. Dieser Abschnitt 62 besteht aus einer Anzahl Windungen 63, deren Steigung von der der Wendel 64 bis unendlich anwächst am' Punkt 65, wo der Abschnitt 62 mit dem Leiter 35 gekoppelt ist. Das Ende der Wendel 64 ist durch einen rechten Winkel 66 mit dem Wendelteil 67 verbunden, welcher seinerseits durch den rechten Winkel 68 mit der Wendel 64 verbunden ist. Der Außenleiter endigt in der Nähe der rechtwinkligen Verbindung. Der Ausgang der Wendel 64 ist in ähnlicher Weise durch einen rechten Winkel mit dem Wendelteil 69 verbunden, welcher seinerseits wiederum über den Anpassungstransformator 70 mit dem Inmenldter 38 der Ausgangsleitung 32 verbunden ist. Der Außenleiter 37 endigt in der Nähe der Verbindung des Wendelteiles 69 und des .Transformatorenteiles 70. Um die Wendelleitung genau ausgerichtet zu den Öffnungen 10 und 55, durch welche der Elektronenstrom fließt, anzuordnen, sind zwei Träger 71 und 72, die auf dem Teil 46 befestigt sind, vorgesehen. Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, sind diese beiden Teile gleich. Jeder Träger besteht aus einer Hülse 73, welche einen Flansch 74 besitzt, an welchem die Stifte 75 und 76 angeschweißt sind, die ihrerseits die Klemmen 1J] und 78 tragen. Die Klemme TJ ruht auf einem Paar Haltestiften 79 und 80, die mit den Stiften 75 und 76 verschweißt oder auf andere Weise an diesen befestigt sind. Die zwei Klemmen 77 und 78 sind mit V-förmigen Nuten versehen, die über das Quarzrohr 81 passen. Zwecks Federung der Halterung ist die obere Klemme 78 mit Federn 82 versehen, die durch die Haltestifte 83 an den Stiften 75 und 76 gehalten werden. Die. Hochf requenzenergie der koaxialen Eingangsleitung 31 wird der Wendel 67 durch den Transformationsteil 62 übertragen. Die Hochfrequenzenergie des Wendelteiles 67 wird zur Wendel 64 geleitet, wo das elektrische FeId^ der Hochfrequenzenergie mit den Elektronen des die Wendel axial durch-.. fließenden Elektronenstrahles in Wechselwirkung tritt. Da die axiale Geschwindigkeit der Hochfrequenzenergie kleiner als die Geschwindigkeit der Elektronen ist, wird eine Energieübertragung von den Strahlelektronen zu den Wellen der Hochfrequenzenergie erreicht. Dies hat die Verstärkung der Hochfrequenzenergie, welche durch den Teil 70 zu dem koaxialen Ausgangsleiter 32 übertragen wird, zur Folge.
In der Fig. 4 unterscheidet sich der Aufbau der Elektronenstrahlerzeugungsanordnung und der Hochfrequenzkopplungseinrichtung von den An-Ordnungen, die in Fig. 2 wiedergegeben sind. Das Gehäuse ifl ist mit einem Gegenlager in Form einer Vertiefung 84 versehen, gegen welches ein kreisförmiger Flansch der Endplatte ya zum. Zwecke der Ausrichtung drückt. In dieser Stellung wird der Flansch 85 mit dem Gehäuse bei 86 hart verlötet. Am anderen Ende des Gehäuses ia ist ein ringförmiger Teil 87 aus magnetischem Material mit einer Vertiefung 88 versehen und an dieser Stelle mit dem Gehäuse ia hart verlötet. Der Ring 87, welcher einen Teil des Gehäuses ia bildet, ist mit ■ einem ringförmigen Gegenlager 89 versehen, gegen welches sich die Ausrichtplatte 6„ legt. Ein zylindrisches Gehäuse 90 ist mit dem Ring 87 hart verlötet und bildet eine Erweiterung des Gehäuses ia und ein Gegenlager für die Magnetspule 4. Wenn die Elektronenstrahlerzeugungsanordnung 2fl in das Gehäuse eingeführt ist, so ist seine Lage durch das Gegenlager 89 bestimmt, gegen welches sich die Platte 6a legt. Die Lage der Elektronenkanone wird durch Hartverlöten der Kolbenmembran mit dem Gehäuse 90, wie dies vorher in Verbindung mit der Fig. 2 beschrieben wurde, gesichert. Am anderen Ende des Gehäuses I0 beschließt die Ausrichtplatte 7ß, mit welcher die Ein- und Ausgangsleitungen 31 und 32 verschmolzen sind, das Gehäuse. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein vollständiger Magnetschluß zwischen den Endteilen 91 und 92 der Magnetspule vorgesehen. Der Magnetfluß hat auf diese Weise einen direkten Weg von der Magnetspule 4 zu den Ausrichtplatten 6fl und 7a, wobei das magnetische. Feld axial zwischen den Platten 6a und Ja konzentriert ist.
In der Fig. 6 wird ein weiteres Beispiel für die Ausrichtplatte beschrieben. Die Ausrichtplatte 6b
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ist mit einem Außenflansch, welcher sich axial über die Platte, wie dies durch 93 und 94 angezeigt ist, erstreckt, versehen. Die Elektronenkanone, bestehend! aus dem Gehäuse 9O61 kann vollständig mit der Platte 6j vereinigt werden, vor -ihrer Vereinigung mit dem Gehäuse ia. Die so vereinigte Elektronenstrahlerzeugungsanordnung kann nun bei dem Gegenlager
verlötet werden.
mit dem- Gehäuse ia hart

Claims (22)

  1. Patentansprüche·.
    i. Kopplungseinrichtung für eine Wanderfeld- Verstärkerröhre, welche an dem einen Ende ein Strahlerzeugungssystem und an dem anderen Ende eine Auffangelektrode sowie eine dazwischenliegende Verzögerungsleitung aufweist und bei der an beiden Enden der Verzögerungsleitung Anschlüsse für die Zuführung bzw. Abführung der hochfrequenten Schwingungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse mit Leitungen versehen sind, welche beide zu einer Kopplungseinrichtung führen, die an dem Ende der Röhre angeordnet ist, welches der Auffangelektrode benachbart ist, und daß die Kopplungseinrichtung mit den übrigen Teilen der Röhre konstruktiv vereinigt (mechanisch zusammengebaut) ist.
  2. 2. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung als Träger für die Verzögerungsleitung ausgebildet ist.
  3. 3. Wanderfeldröhre für eine Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Wanderfeldröhre mit zwei Gegenlagern versehen ist, von welchen eines für das Strahlerzeugungssystem und das andere für die Kopp-
    40. lungseinrichtung geeignet ist.
  4. 4. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlerzeugungssystem und die Kopplungseinrichtung mit Ausrichtgliedern zu den entsprechenden Gegenlagern versehen sind.
  5. 5. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Gegenlager für die Fokussierungseinrichtung vorgesehen ist.
  6. 6. Wanderfeldröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtglieder eine Lageplatte darstellen.
  7. 7. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das StraHlerzeugungssystem als auch die Kopplungseinrichtung einen Teil aus magnetischem Material und eine Fokussierungseinrichtung, die mit ihren Polen mit diesem Teil gekoppelt ist, besitzt.
  8. 8. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlerzeugungssystem mit Elektroden zur Strahlerzeugung und mit einem Ausrichtglied versehen ist, welches die Lage dieser Elektroden im Gehäuse bestimmt.
  9. 9. Wanderfeldröhre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtglied aus einer mit einer Öffnung versehenen Platte besteht, an welcher die Elektroden axial ausgerichtet zu dieser Öffnung befestigt sind.
  10. 10. Wanderfeldröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser Elektroden eine Anöde ist, die sich an die Platte anschließt, wobei die Platte als Wärmeleiter dient.
  11. 11. Wanderfeldröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Ausrichtgliedes so ausgebildet sind, daß ein. magnetisches Feld axial zum Elektronenstrahl r entsteht, und daß die Platte aus magnetischem Material besteht und auf diese Weise einen Teil ■. des Weges des magnetischen Flusses bildet und die Elektroden des Strahlerzeugungssystems von dem magnetischen Fluß abschirmt.
  12. 12. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlerzeugungssystem eine Kolbenmembran (16) enthält, welche mit dem Gehäuse verschmolzen wird.
  13. 13. Wanderfeldröhre nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden zur Strahlerzeugung zwischen dem Ausrichtglied und der Kolbenmembran (16) angeordnet sind und die Zuführungen zu diesen Elektroden von go der Kolbenmembran getragen werden.
  14. 14. Wanderfeldröhre nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die becherförmige Kolbenmembran (16) durch eine die Durchführung tragende Grund- und Sockelplatte abgeschlossen ist.
  15. 15. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung durch ein Ausrichtglied in ihrer Lage im Gehäuse festgelegt ist und die Ein- und Ausgangszuführungen durch dieses Ausrichtglied getragen werden.
  16. 16. Wanderfeldröhre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtglied aus einer mit einer Öffnung versehenen Platte besteht und an der Außenseite dieser Platte eine Sammelelektrode angebracht ist.
  17. 17. Wanderfeldröhre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung einen Faltenbelag (30), welcher durch das Ausrichtglied getragen wird, enthält und dieser Faltenbalg in einiger Entfernung von dem Ausrichtglied mit dem Gehäuse verschmolzen ist.
  18. 18. Wanderfeldröhre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangszuführung der Kopplungseinrichtung durch einen koaxialen Leiter gebildet wird, welcher sich durch das Ausrichtglied in die Nähe des Strahlerzeugungssystems erstreckt, und ein Anpassungstransformator zwischen dem koaxialen Eingangsleiter und der Verzögerungsleitung angeordnet ist.
  19. 19. Wanderfeldröhre nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelleiter des 12.5 Anpassungstransformators mit der Verzöge-
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    rungsledtung gekoppelt ist und der Außenleiter einen leitenden Zylinder bildet, welcher mit der Verzögerungsleitung verbunden ist und sowohl der Innen- als auch der Außenleiter der koaxialen Zuführungsleitung mit den entsprechenden inneren und äußeren Leitern des An^ passungstransformators verbunden sind.
  20. 20. Wanderfeldröhre nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung durch eine an ihren Enden mit zylindrischen Teilen versehene Wendel gebildet wird.
  21. 21. Wanderfeldröhre nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung eine Wendel ist und der Anpassungstransformator aus einem wendeiförmigen Teil besteht, welcher koaxial mit dem Mittelleiter der koaxialen ■ Zuführungen verbunden ist, und die Steigung.des wendeiförmigen Teiles von der Steigung der Wendel an einem Ende bis ins Unendliche am anderen Ende steigt.
  22. 22. Wanderfeldröhre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung eine Wendel ist, die von einer Isolationsröhre getragen wird, und daJß die Isolatiorisröhre ihrerseits durch die Eingangszuführung der Kopplungseinrichtung getragen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschriften Nr. 946 141,
    511.
    Hierzu ΐ Blatt Zeichnungen
    © 609 547/397 6.56

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