DEI0005745MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DEI0005745MA DEI0005745MA DEI0005745MA DE I0005745M A DEI0005745M A DE I0005745MA DE I0005745M A DEI0005745M A DE I0005745MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- traveling wave
- wave tube
- tube according
- coupling device
- delay line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 37
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 37
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 37
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 29
- 230000005291 magnetic effect Effects 0.000 claims description 17
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 claims description 11
- 230000004907 flux Effects 0.000 claims description 6
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 claims description 5
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 2
- 238000009413 insulation Methods 0.000 claims 2
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 claims 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 239000010453 quartz Substances 0.000 description 3
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicon dioxide Inorganic materials O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 230000005684 electric field Effects 0.000 description 2
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 2
- 229910001030 Iron–nickel alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000005219 brazing Methods 0.000 description 1
- 238000009795 derivation Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000005294 ferromagnetic effect Effects 0.000 description 1
- 239000003302 ferromagnetic material Substances 0.000 description 1
- 230000004927 fusion Effects 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 239000012774 insulation material Substances 0.000 description 1
- UGKDIUIOSMUOAW-UHFFFAOYSA-N iron nickel Chemical compound [Fe].[Ni] UGKDIUIOSMUOAW-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 1
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 230000009466 transformation Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 18. April 1952 Bekanntgemacht am 28. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung befaßt sich mit konstruktiven Verbesserungen an Wanderfeldröhren. Wanderfeldröhren
werden besonders dann verwendet, wenn es nötig ist, Hochfrequenzschwingungen über ein
breites Frequenzband zu verstärken. Die Röhre hat eine Verzögerungsleitung, gewöhnlich'eine Wendel,
für die Hochfrequenzwelle, welche in Wechselwirkung mit einem der Verzögerungsleitung dicht
benachbarten Elektronenstrahl tritt. Die Arbeitsweise der Verzögerungsleitung ist folgende: Die
axiale Geschwindigkeit der Hochfrequenzsignale, die auf den wendeiförmigen Weg der Leitung geführt
werden, ist angenähert die gleiche oder um einen kleinen Betrag geringere als die Geschwindigkeit
der Elektronen des Strahles. Das elektrische Feld der Hochfrequenzwelle tritt mit dem Elektronenstrahl
in Wechselwirkung, und die Hochfrequenzsignale werden dadurch verstärkt. Die bekannten
Wanderfeldröhren bestehen aus einer Elektronenkanone und einem langen dünnen, in
einem Glaskörper eingeschlossenen Hochfrequenzteil, wo die Wechselwirkung zwischen der Hochfrequenzwelle
und dem Elektronenstrahl stattfindet. Der Hochfrequenzteil (Verzögerungsleitung) besteht
aus einer Zuleitung für die Hochfrequenzenergie bei oder unmittelbar benachbart der Elektronenkanone
und einer Ableitung für die Hochfrequenzenerg.ie am anderen Ende der Verzögerungsleitung,
benachbart der Sammelelektrode, für die Elektronen.
609 547/397
I 5745 VIII a 121 a1
Die Erfindung schlägt vor, bei einer Kupplungseinrichtung
für eine Wanderfeldverstärkerröhre, welche an dem einen Ende ein Strahlerzeugungssystem
und an dem anderen Ende eine Eelektrode sowie eine dazwischenliegende Verzögerungsleitung
aufweist und bei der an beiden Enden der Verzögerungsleitung Anschlüsse für die Zuführung
bzw. Abführung der Hochfrequenzschwingungen vorgesehen sind, die Anschlüsse mit Leitungen zu
ίο versehen, welche beide zu einer Kopplungseinrichtung
führen, die an dem Ende der Röhre angeordnet ist, welches dler Auffangelektrode benachbart
ist und die Kopplungseinrichtung mit den übrigen Teilen der Röhre konstruktiv vereinigt (mechanisch
zusammenbaut). Dies hat den Vorteil, daß sowohl die Elektronenstrahlerzeugungsanordnung
als auch die Hochfrequenzkopplungseinrichtung so im Gehäuse angeordnet werden können, daß der
" Elektronenstrahl in enge Wechselwirkung mit der Hochfrequenzwelle auf der Verzögerungsleitung
treten kann. Ferner lassen sich die Magnetspulen und deren magnetische Pole: besonders einfach an
den Enden, der Verzögerungsleitung anbringen. Auch die einfache Anbringung eines Anpassungstransformators
zwischen den Hochf requenzein- und -ausgangszuführungen und der Verzögerungsleitung
ist ein weiterer Vorteil. Ferner ist die konstruktive Ausbildung des Gehäuses und die Anordnung
der Elektronenkanone und' der Hochfrequenzkopplungseinrichtung darin eine besonders
günstige Ausführungsform. Da das Gehäuse mit Gegenlagern versehen ist, gegen welche sich beim
Zusammenbau sowohl die Elektronenkanone als auch die Hochfrequenzkopplungseinrichtung legt,
ist eine axiale Ausrichtung des Elektronenstrahls zur Verzögerungsleitung gewährleistet. Das Gegenlager
für die Magnetisierungseinrichtung ergibt eine koaxiale Ausrichtung des Magnetfeldes zur
Verzögerungsleitung. Obwohl die Ausrichtglieder der Elektronenkanone und der Verzögerungsleitung
nicht aus ferromagnetischem Material zu sein brauchen, sind sie doch vorzugsweise aus magne-
: tischem Material gefertigt, so daß sie Pole für den
magnetischen Fluß bilden, wodurch das Magnetfeld längs der Verzögerungsleitung konzentriert
wird und die Elektroden der Elektronenstrahlerzeugungseinrichtung abgeschirmt werden.
Die Verschmelzung der Elektronenstrahlerzeugungsanordnung und der Hochf requenzkopplungseinrichtung
mit dem Gehäuse erfolgt auf folgende Weise. Jede dieser Einheiten ist mit einem ähnlich
geformten Diaphragma versehen, dessen eines Ende mit dem Gehäuse verbunden ist, während in das
andere Ende die Durchführungen eingeschmolzen sind. Das Diaphragma stellt eine biegsame Verbindung
für die zu verbindenden Teile dar, so daß der auf dem Diaphragma liegende atmosphärische
Druck die Auisrichtglieder in ihrer Lage festhält.
Die Anordnung der Elektronenkanoneneinheit ist derart, daß die Endplatte die Elektroden der
Kanone in genauer Ausrichtung mit einer Öffnung in dieser Platte trägt. Die Anode (Beschleunigungselektrode) der Elektronenquelle ist mit dieser
Platte verlötet, so daß die Platte die Wärme, ableitet. Die Hochfrequenzkoppluhgseinheit, die aus
Ein- und Ausgangszuführungsleitungen für die Hochfrequenzenergie und einer Halterung für die
wendeiförmige Leitung, die axial zu der Sammelelektrode ausgerichtet ist, besteht, trägt die Verbindungen
zum Hochfrequenzein- und -ausgang. Die Ausrichtglieder halten die wendeiförmige Leitung in ihrer Lage fest. Die Anpassungstransformatoreti
an den entgegengesetzten Enden der wendeiförmigen Leitung verbinden diese mit den
Hochfrequenzeingangs- und: -ausgangszuführungen. Bei einer Ausführungsform besteht ein Teil der
Leitung aus einem rohrförmigen Teil, welches einen schraubenförmig angeordneten Schlitz enthält,
dessen Steigung sich stetig vom Unendlichen bis zur gleichmäßigen Steigung der wendeiförmigen
Leitung verändert. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel besteht der Übertragungstransformator aus
einem koaxialen Teil, und die wendeiförmige Leitung hat einen zylindrischen Endleiter, welcher
kapazitiv mit dem inneren Leiter des koaxialen Teiles gekoppelt ist.
Die Erfindung sei an Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Wanderfeldröhrenanordnung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt der in Fig. 1 wiedergegebenen
Wanderfeldröhre, aus dem die Kopplungseinrichtung ersichtlich ist, .
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt der Röhre der Fig. 2· längs der Linie 3-3 ;
Fig. 4 gibt einen Längsschnitt, eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Kopplungseinrichtung
für eine Wanderfeldröhre wieder; in
Fig. 5 wird ein Querschnitt der Fig. 4 längs der Linie 5-5 gezeigt;
Fig. 6 zeigt einen Teil eines Querschnittes eines weiteren Ausführungsbeispiels.
In den Fig. 1, 2 und 3 besteht die Wanderfeldröhre
aus einem zylindrischen Gehäuse 1 aus nichtmagnetischem Material, wie z. B. Kupfer. An dem
einen Ende dieses Gehäuses 1 ist die Elektronenstrahlerzeugungsanordnung
2 und an, dem entgegengesetzten Ende die Kopplungseinrichtung 3 für die Hochfrequenzleitung angeordnet. Um das Gehäuse
ist eine Magnetspule 4 angeordnet. An Stelle dieser Spule kann jedoch auch ein Permanentmagnet verwendet
werden. Um die Lage der Magnetspule zu sichern, ist die äußere Oberfläche des Gehäuses mit
Gegenlagern 5 versehen, gegen welche sich die Magnetspule legt. Die Elektronenstrahlerzeugungsanordnung
2 sowohl wie die Kopplungsanordnung 3 sind mit entsprechenden Ausrichtgliedern in Form
der Platten 6 und 7 versehen. Das Gehäuse 1 ist an seiner äußeren Oberfläche mit den Gegenlagern 8
und 9 versehen, gegen welche sich die Platten 6 und 7 legen. Die Platte 6 der Elektronenkanone 2
ist mit einer Öffnung 10 versehen, durch welche der Elektronenstrahl der Kathode 11 geht. Die der
Kathode gegenüber angeordnete Fokussierungs-
547/397
I 5745 VIII a/21a*
elektrode 12 wird von Stäben aus'Quarz oder einem anderen Isolationsmaterial getragen. Die Stäbe
ihrerseits sind an dem Anodenzylinder 14 befestigt. Der Anodenzylinder 14 besteht aus einer Anode 15
in Konusform, welche zusammen mit der Hülse 14 mit der Platte 6 hart verlötet ist. Die Platte 6, mit
der die Anode verbunden ist, dient der Abstrahlung der erzeugten Wärme. Um die Elektronenkanone
mit dem Gehäuse 1 zu verschmelzen, ist ein Diaphragma in Form einer becherförmigen Kolbenmembran
16 vorgesehen, welche eine Anzahl von eingeschmolzenen Durchführungen für die Elektrodenzuleitungen
enthält, wie dies beispielsweise für die Zuleitung 20 zur Fokussierungselektrode 12
näher ausgeführt ist. Die Durchführung zur Zuleitung 20 wird gebildet aus den Keramikscheiben
17 und 18, einer rohrförmigen Verbindung 19, die
vorzugsweise aus Nickeleisenlegierung besteht. Die Scheibe 18 ist mit der Röhre 19 verschmolzen, die
ihrerseits mit der Kolbenmembran 16 verschmolzen ist. Die Scheibe 17 kann mit der Röhre 19 verschmolzen
sein, aber wenn eine gleiche Verschmelzung für die Scheibe 18 vorgesehen ist, dient die
Scheibe 17 mehr als Lager für die ,Zuführung als zur Einschmelzung.
Auf der Kolbenmembran 16 ist ein Sockel 21 angeordnet,
welcher eine Anzahl von Durchführungen ähnlich dem Durchführungsstift 22 enthält. In der
Mitte der Kolbenmembran 16 ist ein Pumpröhrchen 23 angeordnet. Der Sockel 21 ist mit den Stangen
24, beispielsweise durch Schrauben 25, verbunden. Der äußere Rand 26 der Kolbenmembran 16 ist mit
der inneren Oberfläche des Gehäuses 1 bei 27 hart verlötet. Die Kolbenmembran 16 ist durch die Verbindungsstäbe
28 mit der Platte 6 verbunden. Wenn die gesamte Anordnung der Elektronenkanone in
das Gehäuse 1 eingeführt ist, wird die Mutter 29 leicht angezogen, so daß sich die Platte 6, auf
welcher die Elektroden der Kanone angeordnet sind, automatisch gegen das Gegenlager 8 legt. Nun
wird die Kolbenmembran 16 mit dem Gehäuse ,1 bei 27 verlötet, und die Elektronenkanone ist
dadurch genau ausgerichtet in dem Gehäuse 1 angeordnet.
Die Kopplungsanordnung 3 besteht aus der Platte 7, mit welcher ein weiteres Diaphragma in
Form eines Faltenbalges 30 verbunden ist. In der Platte 7 und: in dem Faltenbalg 30 sind die Zuführungen
31 und 32 für die Ein- und Auskopplung
und die Sammelelektrode 33 für die Elektronen angeordnet. Die Zuleitung für die Einkopplung besteht
aus der koaxialen Leitung,.bestehend aus dem Außenleiter 34 und dem Innenleiter 35. Zwischen
dem Außenleiter 34 und dem Innenleiter 35 ist die Keramikscheibe 36 eingeschmolzen. Die Zuleitung
32 für die Auskopplung besteht beispielsweise aus der koaxialen Leitung mit dem Außenleiter 37 und
dem Innenleiter 38, die mit der Scheibe 39 verschmolzen sind. Auf der Innenseite der Platte 7 ist
fio die Verzögerungsleitung vorzugsweise in Form einer Wendel 40 befestigt. Wenn gewünscht, kann
die Verzögerungsleitung andere Formen annehmen, beispielsweise eine Anzahl von ringförmigen
Scheiben oder Platten, wobei wiederum die axiale Geschwindigkeit der Hochfrequenzwelle etwas
niedriger sein soll als die Geschwindigkeit der Elektronen des Elektronenstrahles. Die Wendelleitung
40 wird vorzugsweise in einem Quarzrohr 41 untergebracht, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht.
Die Enden der Wendelleitung 40 sind in Hülsen 42 und 43 der Innenleiter der Anpassungsübertrager
44 und 45 angeordnet. Die Röhre 41, im wesentlichen die erste Hälfte ihrer Länge, ist vorzugsweise
an ihrer äußeren Oberfläche mit kohlenstoffähnlichen Materialien bedeckt. Der Anpassungsübertrager
44 wird von dem Teil 46 der Eingangsleitung 31 getragen. Der Teil 46 ist mit einem
rechten Winkel 47 versehen, und die Innen- und Außenleiter 34 und 35 sind in rechten Winkeln an
den Anpassungstransformator 44 herangebracht. Der Anpassungstransformator besteht aus der
inneren Hülse 42 und der äußeren Hülse oder dem Zylinder 48. Der Außenleiter 34 ist durch den Teil
47 mit einer Öffnung in der Wand des Zylinders 48 verbunden und der Innenleiter 35 mit der Hülse 42.
Das der Elektronenkanone; benachbarte Ende des Zylinders 48 ist durch eine mit der Hülse 50 verbundene
Platte 49 abgeschlossen. Die Hülse 50 ist ihrerseits mit der Wendel 40 verbunden. Das andere
Ende 51 des Zylinders 48 ist offen. Der Innenleiter 35 ist durch die Kapazität zwischen den Hülsen 42
und 50 gekoppelt. '
Der Anpassungstransformator 45 am Ausgang
der Wendel 40 ist ähnlich wie der Transformator 44 gebildet und besteht aus der inneren Hülse 43,
mit welcher der Innenleiter 38 der Ausgangsleitung 32 verbunden ist, und dem mit dem Außenleiter 37
verbundenen Außenzylinder 52. Die Wendel 40 kann mit einer Kopplungshülse 53, die kapazitiv
mit der Hülse 43 gekoppelt ist, versehen sein. Das Ende des Zylinders 52 ist mit der Hülse 53 durch
eine leitende Platte 54 verbunden. Die Platte 54 und
der Zylinder 52 sind durch die Platte 7 in ihrer Lage festgehalten.
Die Sammelelektrode 33 wird durch die Platte 7 axial zu der Öffnung 55 ausgerichtet durch die
Nickeleisenröhren 55 und 57 gehalten, welche ihrerseits
durch die Keramikhülse 58 verbunden sind. Die gesamte Hochfrequenzkopplungseinrichtung 3
einschließlich der Anpassungstransformatoren 44 und 45 und der Wendelleitung 40 sind in einer
Lehre so angeordnet, daß die Achse der Wendelleitung zu der Öffnung 55 genau ausgerichtet ist.
Da die Leitung sich über die Platte 7 hinaus erstreckt, besteht die Möglichkeit, daß sich dieses
Teil bewegt. Um dies zu vermeiden und die Wendelleitung in ihrer Lage zum Elektronenstrahl
festzuhalten, ist die Platte 6 der Elektronenkanone mit einer Anzahl von Öffnungen 59 versehen,
welche Ausrichtstifte 60, die auf der Platte 49 angebracht sind, aufnehmen können. Wenn die gesamte
Kopplungseinrichtung genau mit der Platte 6 gegen das Gegenlager 9 ausgerichtet ist, wird der
Faltenbalg 30 mit dem Gehäuse 1 bei 61 hart verlötet.
Die Kopplungseinrichtung ist auf diese Weise an dem einen Ende des Gehäuses, mit dem Ein- und
609 547/397
/ 5745 VIIIal21 α4
Ausgang für die Hochfrequenzenergie und mit einer .,- Zuführung für die Kollektorelektrode versehen.
Aus dem Obengesägten geht hervor, daß die Wanderfeldröhre, welche in eine Umhüllung eingeschmolzen
ist, an ihrem einen Ende mit einem Sockel für die; Elektroden der Elektronenkanone
und an dem anderen Ende mit den Ein- und Ausgangszuführüngen für die Hochfrequenzverbindungen
versehen ist. Die Elektronenkanone und die
ίο Hochfrequenzkopplungseinrichtung sind mit Ausrichtgliedern
versehen, durch welche eine genaue . Ausrichtung erreicht wird, wenn die beiden in dem
Gehäuse ι aufgebaut sind. Weiterhin sind die Aus- - richtglieder oder Platten aus magnetischem Material
und bilden dadurch Magnetpole für die Magnetspule 4, wodurch die maximale Flußdichte
in der Achse der Wendelleitung erzeugt wird, so daß ein gleichmäßiger Strahl über die ganze Länge
der Wendel erreicht wird. Bei manchen Röhrenkonstruktionen sind die Ausrichtglieder nicht aus
ferromagnetische!!! Material, besonders dann, wenn die Glieder mehr zum Aufbau als zur Beeinflussung
des magnetischen Flusses benötigt werden.
In den Fig. 4 und 5 werden andere Ausführungsbei spiele der Erfindung wiedergegeben. Für die
Teile der Röhre in diesen Figuren, die die gleichen' sind wie in den Fig. 1, 2. und 3, werden die gleichen
Bezugszeichen benutzt. Die Unterschiede in diesen Figuren bestehen in der Anordnung der Halterung
der Verzögerungsleitung, der Anpassungstransformatoren, der Kopplungseinrichtung zwischen
der Leitung und den Ein- und Ausgangsverbindungen 31 und 32 und der Anordnung der Elektronenkanone
und der Hochfrequenzkopplungseinrichtung in dem Gehäuse. Die Eingangszuleitung
31 hat einen Teil 46, wie vorher beschrieben, ausgenommen
der Innenleiter 35. Der Innenleiter 35 ist mit einem Anpassungstransformator oder einem
Übergangsabschnitt 62 versehen. Dieser Abschnitt 62 besteht aus einer Anzahl Windungen 63, deren
Steigung von der der Wendel 64 bis unendlich anwächst am' Punkt 65, wo der Abschnitt 62 mit dem
Leiter 35 gekoppelt ist. Das Ende der Wendel 64 ist durch einen rechten Winkel 66 mit dem Wendelteil
67 verbunden, welcher seinerseits durch den rechten Winkel 68 mit der Wendel 64 verbunden
ist. Der Außenleiter endigt in der Nähe der rechtwinkligen Verbindung. Der Ausgang der Wendel
64 ist in ähnlicher Weise durch einen rechten Winkel mit dem Wendelteil 69 verbunden, welcher
seinerseits wiederum über den Anpassungstransformator 70 mit dem Inmenldter 38 der Ausgangsleitung
32 verbunden ist. Der Außenleiter 37 endigt in der Nähe der Verbindung des Wendelteiles 69
und des .Transformatorenteiles 70. Um die Wendelleitung genau ausgerichtet zu den Öffnungen 10
und 55, durch welche der Elektronenstrom fließt, anzuordnen, sind zwei Träger 71 und 72, die auf
dem Teil 46 befestigt sind, vorgesehen. Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, sind diese beiden
Teile gleich. Jeder Träger besteht aus einer Hülse 73, welche einen Flansch 74 besitzt, an welchem
die Stifte 75 und 76 angeschweißt sind, die ihrerseits die Klemmen 1J] und 78 tragen. Die Klemme
TJ ruht auf einem Paar Haltestiften 79 und 80, die
mit den Stiften 75 und 76 verschweißt oder auf andere Weise an diesen befestigt sind. Die zwei
Klemmen 77 und 78 sind mit V-förmigen Nuten versehen, die über das Quarzrohr 81 passen. Zwecks
Federung der Halterung ist die obere Klemme 78 mit Federn 82 versehen, die durch die Haltestifte
83 an den Stiften 75 und 76 gehalten werden. Die. Hochf requenzenergie der koaxialen Eingangsleitung
31 wird der Wendel 67 durch den Transformationsteil 62 übertragen. Die Hochfrequenzenergie des
Wendelteiles 67 wird zur Wendel 64 geleitet, wo das elektrische FeId^ der Hochfrequenzenergie mit
den Elektronen des die Wendel axial durch-.. fließenden Elektronenstrahles in Wechselwirkung
tritt. Da die axiale Geschwindigkeit der Hochfrequenzenergie
kleiner als die Geschwindigkeit der Elektronen ist, wird eine Energieübertragung von
den Strahlelektronen zu den Wellen der Hochfrequenzenergie erreicht. Dies hat die Verstärkung
der Hochfrequenzenergie, welche durch den Teil 70 zu dem koaxialen Ausgangsleiter 32 übertragen
wird, zur Folge.
In der Fig. 4 unterscheidet sich der Aufbau der Elektronenstrahlerzeugungsanordnung und der
Hochfrequenzkopplungseinrichtung von den An-Ordnungen, die in Fig. 2 wiedergegeben sind. Das
Gehäuse ifl ist mit einem Gegenlager in Form einer
Vertiefung 84 versehen, gegen welches ein kreisförmiger Flansch der Endplatte ya zum. Zwecke der
Ausrichtung drückt. In dieser Stellung wird der Flansch 85 mit dem Gehäuse bei 86 hart verlötet.
Am anderen Ende des Gehäuses ia ist ein ringförmiger
Teil 87 aus magnetischem Material mit einer Vertiefung 88 versehen und an dieser Stelle
mit dem Gehäuse ia hart verlötet. Der Ring 87,
welcher einen Teil des Gehäuses ia bildet, ist mit ■
einem ringförmigen Gegenlager 89 versehen, gegen welches sich die Ausrichtplatte 6„ legt. Ein zylindrisches
Gehäuse 90 ist mit dem Ring 87 hart verlötet und bildet eine Erweiterung des Gehäuses ia
und ein Gegenlager für die Magnetspule 4. Wenn die Elektronenstrahlerzeugungsanordnung 2fl in das
Gehäuse eingeführt ist, so ist seine Lage durch das Gegenlager 89 bestimmt, gegen welches sich die
Platte 6a legt. Die Lage der Elektronenkanone wird durch Hartverlöten der Kolbenmembran mit
dem Gehäuse 90, wie dies vorher in Verbindung mit der Fig. 2 beschrieben wurde, gesichert. Am
anderen Ende des Gehäuses I0 beschließt die Ausrichtplatte
7ß, mit welcher die Ein- und Ausgangsleitungen 31 und 32 verschmolzen sind, das Gehäuse.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein vollständiger Magnetschluß zwischen den Endteilen
91 und 92 der Magnetspule vorgesehen. Der Magnetfluß hat auf diese Weise einen direkten
Weg von der Magnetspule 4 zu den Ausrichtplatten 6fl und 7a, wobei das magnetische. Feld
axial zwischen den Platten 6a und Ja konzentriert
ist.
In der Fig. 6 wird ein weiteres Beispiel für die Ausrichtplatte beschrieben. Die Ausrichtplatte 6b
547/397
I5745 VIIIal21a*
ist mit einem Außenflansch, welcher sich axial über die Platte, wie dies durch 93 und 94 angezeigt ist,
erstreckt, versehen. Die Elektronenkanone, bestehend!
aus dem Gehäuse 9O61 kann vollständig mit
der Platte 6j vereinigt werden, vor -ihrer Vereinigung
mit dem Gehäuse ia. Die so vereinigte
Elektronenstrahlerzeugungsanordnung kann nun bei dem Gegenlager
verlötet werden.
verlötet werden.
mit dem- Gehäuse ia hart
Claims (22)
- Patentansprüche·.i. Kopplungseinrichtung für eine Wanderfeld- Verstärkerröhre, welche an dem einen Ende ein Strahlerzeugungssystem und an dem anderen Ende eine Auffangelektrode sowie eine dazwischenliegende Verzögerungsleitung aufweist und bei der an beiden Enden der Verzögerungsleitung Anschlüsse für die Zuführung bzw. Abführung der hochfrequenten Schwingungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse mit Leitungen versehen sind, welche beide zu einer Kopplungseinrichtung führen, die an dem Ende der Röhre angeordnet ist, welches der Auffangelektrode benachbart ist, und daß die Kopplungseinrichtung mit den übrigen Teilen der Röhre konstruktiv vereinigt (mechanisch zusammengebaut) ist.
- 2. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung als Träger für die Verzögerungsleitung ausgebildet ist.
- 3. Wanderfeldröhre für eine Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Wanderfeldröhre mit zwei Gegenlagern versehen ist, von welchen eines für das Strahlerzeugungssystem und das andere für die Kopp-40. lungseinrichtung geeignet ist.
- 4. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlerzeugungssystem und die Kopplungseinrichtung mit Ausrichtgliedern zu den entsprechenden Gegenlagern versehen sind.
- 5. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Gegenlager für die Fokussierungseinrichtung vorgesehen ist.
- 6. Wanderfeldröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtglieder eine Lageplatte darstellen.
- 7. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das StraHlerzeugungssystem als auch die Kopplungseinrichtung einen Teil aus magnetischem Material und eine Fokussierungseinrichtung, die mit ihren Polen mit diesem Teil gekoppelt ist, besitzt.
- 8. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlerzeugungssystem mit Elektroden zur Strahlerzeugung und mit einem Ausrichtglied versehen ist, welches die Lage dieser Elektroden im Gehäuse bestimmt.
- 9. Wanderfeldröhre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtglied aus einer mit einer Öffnung versehenen Platte besteht, an welcher die Elektroden axial ausgerichtet zu dieser Öffnung befestigt sind.
- 10. Wanderfeldröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser Elektroden eine Anöde ist, die sich an die Platte anschließt, wobei die Platte als Wärmeleiter dient.
- 11. Wanderfeldröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Ausrichtgliedes so ausgebildet sind, daß ein. magnetisches Feld axial zum Elektronenstrahl r entsteht, und daß die Platte aus magnetischem Material besteht und auf diese Weise einen Teil ■. des Weges des magnetischen Flusses bildet und die Elektroden des Strahlerzeugungssystems von dem magnetischen Fluß abschirmt.
- 12. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlerzeugungssystem eine Kolbenmembran (16) enthält, welche mit dem Gehäuse verschmolzen wird.
- 13. Wanderfeldröhre nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden zur Strahlerzeugung zwischen dem Ausrichtglied und der Kolbenmembran (16) angeordnet sind und die Zuführungen zu diesen Elektroden von go der Kolbenmembran getragen werden.
- 14. Wanderfeldröhre nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die becherförmige Kolbenmembran (16) durch eine die Durchführung tragende Grund- und Sockelplatte abgeschlossen ist.
- 15. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung durch ein Ausrichtglied in ihrer Lage im Gehäuse festgelegt ist und die Ein- und Ausgangszuführungen durch dieses Ausrichtglied getragen werden.
- 16. Wanderfeldröhre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtglied aus einer mit einer Öffnung versehenen Platte besteht und an der Außenseite dieser Platte eine Sammelelektrode angebracht ist.
- 17. Wanderfeldröhre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung einen Faltenbelag (30), welcher durch das Ausrichtglied getragen wird, enthält und dieser Faltenbalg in einiger Entfernung von dem Ausrichtglied mit dem Gehäuse verschmolzen ist.
- 18. Wanderfeldröhre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangszuführung der Kopplungseinrichtung durch einen koaxialen Leiter gebildet wird, welcher sich durch das Ausrichtglied in die Nähe des Strahlerzeugungssystems erstreckt, und ein Anpassungstransformator zwischen dem koaxialen Eingangsleiter und der Verzögerungsleitung angeordnet ist.
- 19. Wanderfeldröhre nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelleiter des 12.5 Anpassungstransformators mit der Verzöge-609 547/39715745 VIII a/21a*rungsledtung gekoppelt ist und der Außenleiter einen leitenden Zylinder bildet, welcher mit der Verzögerungsleitung verbunden ist und sowohl der Innen- als auch der Außenleiter der koaxialen Zuführungsleitung mit den entsprechenden inneren und äußeren Leitern des An^ passungstransformators verbunden sind.
- 20. Wanderfeldröhre nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung durch eine an ihren Enden mit zylindrischen Teilen versehene Wendel gebildet wird.
- 21. Wanderfeldröhre nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung eine Wendel ist und der Anpassungstransformator aus einem wendeiförmigen Teil besteht, welcher koaxial mit dem Mittelleiter der koaxialen ■ Zuführungen verbunden ist, und die Steigung.des wendeiförmigen Teiles von der Steigung der Wendel an einem Ende bis ins Unendliche am anderen Ende steigt.
- 22. Wanderfeldröhre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung eine Wendel ist, die von einer Isolationsröhre getragen wird, und daJß die Isolatiorisröhre ihrerseits durch die Eingangszuführung der Kopplungseinrichtung getragen wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 946 141,
511.Hierzu ΐ Blatt Zeichnungen© 609 547/397 6.56
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE955609C (de) | Kopplungseinrichtung fuer eine Wanderfeld-Verstaerkerroehre | |
DE814490C (de) | Elektronischer Verstaerker | |
DE1108336B (de) | Konstruktiver Aufbau einer Wanderfeldwendelroehre | |
DE2635635B2 (de) | Funkenstrecke zur Erzeugung von Stoßwellen für die beruhrungsfreie Zerstörung von Konkrementen in Korpern von Lebewesen | |
DE2338061A1 (de) | Periodisch magnetisch fokussierte strahlroehre | |
DE102017105546B4 (de) | Steckdose zur Aufnahme eines Steckers eines Hochspannungskabels für eine Mikrofokus-Röntgenröhre, Steckverbindung für ein Hochspannungskabel | |
EP0379690B1 (de) | Multipolelement | |
DE1291837B (de) | Zufuehrung der Hochfrequenzenergie bei einer langgestreckten Laufzeitverstaerkerroehre | |
DE2532960C3 (de) | Magnetron | |
DEI0005745MA (de) | ||
DE2453845C3 (de) | Wanderfeldröhre | |
DE1127003B (de) | Wanderfeldroehre mit einer elektrostatischen Fokussierungseinrichtung | |
DE2224122C2 (de) | Ausgangsanordnung für Verstärkerklystron | |
DE1297769B (de) | Langgestreckte Wanderfeld-Verstaerkerroehre | |
DE1916608C2 (de) | Laufzeitröhre mit magnetisch begrenztem Strahlfluß | |
DE3523114A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines reedrelais zur schaltung von hochfrequenten stroemen und danach hergestelltes reedrelais | |
DE2925307A1 (de) | Vakuum-leistungsschalter | |
DE3438520A1 (de) | Elektronenauffaenger fuer lauffeldroehre und lauffeldroehre mit einem solchen elektronenauffaenger | |
DE1005199B (de) | Strahlerzeugungssystem zur Erzeugung eines Elektronenstrahls grosser Stromdichte mittels magnetischer Fokussierung | |
DE1209662B (de) | Konstruktiver Aufbau einer Lauffeldwendelroehre | |
DE2632599A1 (de) | Abtastsystem fuer tonabnehmer | |
DE888119C (de) | Elektronenroehrenanordnung zum Anfachen (Erzeugen, Verstaerken, Empfangen) ultrahochfrequenter elektromagnetischer Schwingungen | |
DE2232793A1 (de) | Elektromagnetische fokussier- und ablenkeinheit | |
DE60205013T2 (de) | Sockel für Kathodenstrahlröhre | |
DE3240195A1 (de) | Wanderfeldroehre mit einer durch halterungsstaebe aus dielektrischem material fixierten verzoegerungsleitung |