[go: up one dir, main page]

DEE0008597MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEE0008597MA
DEE0008597MA DEE0008597MA DE E0008597M A DEE0008597M A DE E0008597MA DE E0008597M A DEE0008597M A DE E0008597MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
door closer
automatic door
door
guide rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 19. Februar 1954 Bekanntgeinacht am 6. Oktober 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Türschließer für Pendeltüren, bei welchem gemäß dem Patent 929 532 die schiebbar gelagerten Zylinder für die durch eine einzige Feder gegeneinander gestützten, fliegenden Kolben miteinander verbunden sind und der Türdrehzapfen über einen Zahnfrieb mit den Zylindern in Verbindung steht.
Bei der Ausgestaltung nach dem Hauptpatent ist der Zahntrieb als ein am Türzapfen sitzendes Ritzel ausgebildet, welches in eine Zahnstange eingreift, die auf dem Verbindungssteg der Zylinder sitzt. Zufolge der Abrollbewegung des Ritzels ergibt sich für den Bewegungshub der Zylinder zwar eine an sich günstige, geradlinig ansteigende Druckkraft der Tellerfedern, jedoch ist bei der Schwenkbewegung der Türe diese ansteigende Druckkraft lästig, da die Überwindung des sich steigernden Öffnungswiderstandes der Tür bei größer werdendem Schwenkwinkel erhebliche Kraft in Anspruch nimmt.
Die Erfindung bezweckt daher, eine etwa gleichbleibende Federkraft zu erreichen und erzielt dies grundsätzlich durch eine weitere Ausbildung der im Hauptpatent vorgeschlagenen Einrichtung in der Weise, daß nun erfindungsgemäß eine durch Kurbeltrieb erfolgende Relativbewegung zwischen den Zylindern und den Kolben vorgesehen wird.
Hierdurch wird neben einer Verringerung des Zylinderhubes zufolge der Übertragung der
509 565/288
E 8597 III I'6Sd
Schwenkbewegung der Pendeltür auf eine Kurbel die Kräflekurve mit zunehmendem Ausschlagwinkel abgeflacht, wodurch sich ein bequemes, leichtes Offnen der Tür erzielen läßt. Dabei ergibt noch die Verringerung des Zylinderhubes eine vorteilhafte Verkleinerung der Gehäusemasse des als sogenannter Bodenschließer ausgebildeten Türschließers, wodurch ein kurzes Dornmaß und ein leichter Einbau erzieh w-erden.
ίο Ii ine einfache, widerstandsfähige und zuverlässig wirkende Bauform wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das eine Ende der durch die Zylinderböden hindurchtretenden Führungsstange für die Kolben schwenkbar gelagert ist und an dem, diesem Ende entgegengesetzten Zylinderboden ein Arm sitzt, dessen Ende gelenkig mil einem innenverzahnten Rad verbunden ist, mit dem ein den Türlagerzapfen tragendes Ritzel kämmt.
Hei dieser Ausbildung ist ferner auch eine einfache, jedoch genau und feinfühlig wirkende Justierung möglich. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck eine mittels Exzenter einstellbare Lagerung der Kührungsstange vorgesehen.
In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Draufsicht auf einen Bodenschließer gemäß der Erfindung bei längs geschnittenem Zylinder in Schließstellung,
Abb. 2 einen Querschnitt durch denselben in der IiI)CiH' des Kurbeltriebes,
Abb. 3 eine Draufsicht gemäß Abb. 1, jedoch bei nach rechts geöffneter Pendeltür,
Abb. 4 eine solche bei nach links geöffneter Pendeltür und
Abb. 5 ein in kinematischer Umkehrung angeordnetes Zylinderwerk.
Der gemäß den Abb. 1 bis 4 ausgebildete Bodenschließer besteht aus dem kastenförmigen, an der Oberseite durch eine Deckplatte 2 abgeschlossenen (jehäuse 1, in dessen einer Gehäuseecke das den Türlagerzapfen 3 bildende Ritzel 4 angeordnet ist.
Letzteres kämmt in der Innenverzahnung 5 eines Ringkranzes 6, der mittels Lagerrollen 7 in dem Lagersockel X drehbar gelagert ist.
Der Ringkranz 6 trägt einen Kurbelzapfen 9, an welchem der gegabelte Arm 10 des einen Zylinderbodens 1 ι gelenkig angreift. Mit dem am entgegengesetzten linde der am Deckel 11 anliegenden Zylinderbüchse 12 befindlichen anderen Zylinderboden 13 ist er durch Bolzenschrauben 14 fest verbunden.
Die beiden Zylinderböden weisen Durchtrittsöffnungen r.s für je eine Stützbüchse 16, 16' auf. Letztere sind zu einem im Zylinder 12 gleitenden Kolbenboden 17 bzw. 17' ausgebildet. Ferner tragen die Stützbüchsen 16, 16' zwischen den Kolbenboden und den Zylinderböden je einen Kolbenring ιS, 18'.
Die Stützbüchsen 16, i(7 werden durch eine gemeinsame Eührungsstange 19 durchsetzt, deren eines linde in der Lagermuffe 20 befestigt ist, während das andere, freie Ende einen Kopf 21 aufweist.
Die Lagermuffe 20 ist an dem Lagerauge 22 mittels eines Bolzens 23 schwenkbar gelagert, wobei eine verstellbare Exzenterbüchse 24 zur Justierung der Mittelstellung vorgesehen ist.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Tür-Schließers ist an Hand der Abb. 3 und 4 leicht ersichtlich. Wird, wie Abb. 3 zeigt, das Ritzel um 900 nach rechts gedreht, so wird in entsprechender Übersetzung der innenverzahnte Ring gedreht und durch die Mitnahme des Armes 10 vom Kurbelzapfen 9 der Zylinder 12 relativ zur Stango geschoben. Hierbei nimmt der Zylinderboden 13 den Kolben 17' mit; dieser hebt die Büchse 16' aus ihrer Stützstellung an der Muffe 20 ab, und es wird die Tellerfeder 25 zusammengedrückt, also gespannt.
Bei dieser Bewegung entfernt sich der Zylinderböden 11 von dem Kolben 17 bzw. dem Kolbenring 18, wobei durch nicht dargestellte Ventilöffnungen aus dem Gehäusekasten öl angesaugt wird, so daß sich der vergrößernde Zylindcrraum mit diesem füllt. Wird nunmehr der Türflügel freigegeben, so bewirkt unter Dämpfung der freien Stoßkraft die Tellerfeder 25 die Rückführung des Flügels, da die Tellerfeder sich auf den am Zylinderboden anliegenden Kolben abstützt und ihre Druckkraft demnach auf den Zylinder überträgt.
Da sich (vgl. Abb. 4) die gleichen Bewegungen auch bei der Linksdrehung des Türlagerzapfens 3 abspielen, ist die Wirkung auf dieser Seite die gleiche wie beschrieben.
Darüber hinaus kann durch diese Ausgestaltung aber auch noch das Einpendeln der Tür bewirkt werden, wobei sich die geschilderten Bewegungen in kleinen Schritten um die Mittellage des Zylinders herum vollführen.
Bei der in Abb. 5 dargestellten Ausführungsform handelt es sich ebenfalls um einen als Bodcnschlkßcr ausgebildeten Pendelsc'hlicßer gemäß der Erfindung. Abweichend von der in obigem beschriebeiKTi Bauform ist hier in kinematischer Umkehrung der Wirkungsweise der Zylinder 26 mittels tines Scharnicres 27 am Gehäuse 1' schwenkbar gelagert, während die Führungsstange 28 mit einem am Kurbelzapfen 9' dts Kurheitriebes angreifenden Arm 29 versehen ist.
Die Wirkungsweise dieser Ausbildungform besteht darin, daß mittels der Führungsstangc 28 die Kolben 17 bzw. 17' im ortsfesten Zylinder 26 hin und her geführt werden. Auch hierbei wird jeweils die Tellerfeder 25' gespannt und durch die Kolbcnwirkung öl in die als Dämpfungskammern wirkenden Zyiinderräumc eingesaugt, so daß der Rückschlag der Tür gebremst wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Selbsttätiger Türschließer für Pendeltüren mit zwei Dämpfungskolben, die durch eine dazwischenliegende Schließfeder belastet und in 125 miteinander verbundenen Zylindern auf einer
    565/288
    E8597 HI 168d
    Stange geführt sind, nach Patent 929 532, gekennzeichnet durch eine durch Kurbeltrieb erfolgende Relativbewegung zwischen den Zylindern und den Kolben.
  2. 2.. Selbsttätiger Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der durch die Zylinderböden (ii, 13) hindurchtretenden Führungsstange (19) für die Kolben (17, 17') schwenkbar gelagert ist, und an dem diesem Ende entgegengesetzten Zyliniderboden (11) ein Arm (10) sitzt, dessen Ende gelenkig mit einem innenverzahnten Rad (6) verbunden ist, mit dem ein den Türlagerzapfen (3) tragendes Ritzel (4) kämmt.
  3. 3. Selbsttätiger Türschließer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine mittels Exzenter (24) einstellbare Lagerung der Führungsstange (19).
    Angezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 490 γγγ;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 045 076.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69231218T2 (de) Verfahren zum Positionieren einer Schwenktür in einer vorgegebenen Position und Nocken und Nockenfolgemechanismus zur Verwendung in diesem Verfahren
DE3810066C2 (de)
EP0207251B1 (de) Türschliesser
DE19960742B4 (de) Variabler Ventiltrieb, vorzugsweise für Verbrennungsmotoren
EP1064447B1 (de) Antrieb
EP1811151A2 (de) Hubkolben-Verbrennungsmotor
EP1884614B1 (de) Scharnier-Anordnung
WO2008077520A1 (de) Doppellenkerscharnier
DE19640520A1 (de) Ventiltrieb und Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine
DE4405189C2 (de) Stößel für ein abschaltbares Ventil einer Brennkraftmaschine
DE941264C (de) Selbsttaetiger Tuerschliesser fuer Pendeltueren
EP1907658B1 (de) Dämpfungseinrichtung
WO2005108726A1 (de) Scharnier insbesondere für möbelteile
DE102004057439A1 (de) Ventiltrieb für Gaswechselventile einer Brennkraftmaschine
DE3612917A1 (de) Schliessfolgeregelvorrichtung fuer eine zweifluegelige tuer
DEE0008597MA (de)
DE10031403C2 (de) Obentürschließer mit einer Gleitschienenanordnung
DE929532C (de) Selbsttaetiger Tuerschliesser fuer Pendeltueren
DE250668C (de)
DE961864C (de) Stossdaempfer und Schliesser fuer die Fluegel von Tueren
EP0985794A2 (de) Antrieb für einen Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen
DE10031785C2 (de) Obentürschließer mit einer Gleitschienenanordnung
DE3519478A1 (de) Bodentuerschliesser mit eckantrieb
DE7600276U1 (de) Ausstellvorrichtung fuer kipp-schwenk- fluegel von fenstern, tueren o.dgl.
DE1051684B (de) Schliesser fuer die Fluegel von Tueren od. dgl. mit einer im Gehaeuse gelagerten Schliesserachse