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DEB0012389MA - - Google Patents

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DEB0012389MA
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DE
Germany
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guilloche
plate
curve
machine according
axis
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. März 1945 Bekanntgemacht am 3. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine Guillochiermaschine mit einer verstellbaren, das zu radierende Material tragenden Platte und mindestens einem Stichel, bei welcher entweder die Platte-oder, der Stichel oder beide durch die Antriebsmittel zwangläufig in bezug aufeinander verstellt werden, um Kurven von vorbestimmter Form radieren zu können.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung für
ίο die Bewegung des Stichels mittels einer Achse, deren oberer Teil mit einem wahlweise in beiden Richtungen umlaufenden Teil derselben gelenkig und verstellbar verbunden ist, welche Achse in ihrem mittleren Teil verstellbar gelagert und deren unterer Teil an einem den Stichelhalter tragenden, allseitig auf der Tischplatte verschiebbaren Rahmen angelenkt ist, unterhalb welchem das zu radierende Material auf einer mit veränderbarer Umlaufgeschwindigkeit und -richtung antreibbaren Trommel oder auf einer längs beweglichen Platte angeordnet ist, wobei durch eine an der Trommel zu befestigende, an sich bekannte Schablone dem den umlaufenden Teil und die Achse tragenden Ständer der Vorrichtung zusätzlich radiale Querbewegungen in bezug auf die Drehachse der Trommel, erteilt werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 bis 5 Schnitte nach den Linien III-III, IV-IV, V-V der Fig. i, ' . ■
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Fig. 6 einen Schnitt nach den Linien VI-VI der Fig. 2,
Fig. 7 . eine Rahmenzeichnungseinrichtung im Grundriß, . ■
Fig..8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 bis 11 Schnitte nach den Linien IX-IX, X-X bzw. XI-XI der Fig. 1,
. Fig. 12 und 13 Schnitte nach den Linien XII-XII bzw. XIII-XIII der Fig. 10,
Fig. 14 einen Kreuzsupport,
Fig. 15 und 16 eine Einrichtung zur Herstellung von Rosetten in Seitenansicht und im Grundriß,
Fig. 17 eine Einzelheit,
Fig. 18 bis 55 zeigen verschiedene beispielsweise Formen der mit vorliegender Maschine herstellbaren Guillochen.
Auf der Tischplatte ι eines Gestelles G ist ein Rahmen 2 (Fig. 1 bis 3) quer verschiebbar (Riehtung B in Fig. 2) gelagert. Der Rahmen 2 ruht mit Führungsschienen 3 auf schräg stehenden Rollen 4, die auf der Tischplatte 1 frei drehbar gelagert sind. Der Rahmen 2 trägt schrägt stehende Rollen 6, auf welchen ein Rahmen 7 aufliegt. Letzterer ist in Längsrichtung A (Fig. 2) der Platte 1, also quer zum Rahmen 2 verschiebbar. Die Verschiebung der beiden Rahmen erfolgt auf weiter unten beschriebene Art. Unter dem Rahmen 2 ist eine Trommel 8, welche auf einer Antriebsachse 9 aufgekeilt ist, angeordnet. Die kreisrunde Trommel 8 weist eine von Hand drehbare, mittels Muttern 10 feststellbare Scheibe 12 auf, in welcher eine Anzahl Löcher 13 vorgesehen sind. Letztere dienen zum Einstekken von Kiemmittel 14, mit denen das zu radierende Material, z.B. eine Glas- oder Metallplatte 15 (Fig. 3), festgehalten werden kann. Auf dem Rand
16 des Trägers 8 kann mindestens eine Schablone
17 festgeschraubt werden.
Die Achse 9 erhält ihren Antrieb von einem im Gestell G gelagerten Motor 19, der mittels Riemen 20 mit einer Riemenscheibe 21 verbunden ist. Die Riemenscheibe 21 (Fig. 1 und 9) kann mehrstufig ausgebildet sein; sie sitzt auf einer im Getriebegehäuse 22 drehbar gelagerten Welle 23, die noch ein Zahnrad 24 trägt. Letzteres kämmt mit einem Zahnrad 25 (Fig. 9, 10 und 12), das auf einer Welle 26 angeordnet ist. Mit der ebenfalls im Gehäuse 22 drehbar gelagerten Welle 26 ist ein weiteres Zahn rad 27 fest verbunden, während die Zahnräder 28 bis 36 lose auf der Welle 26 sitzen. Jedes der Räder 28 bis 36 weist eine Nut 38 auf, in welche ein Mitnehmer 39 einstellbar ist. Der unter der Wirkung einer Feder stehende Mitnehmer 39 ragt durch einen Schlitz 41 der Hohlwelle 26 und ist in einer in der letzteren axial verschiebbaren Achse 40 schwenkbar gelagert. Die Achse 40 trägt außerhalb dem Gehäuse 22 einen Griffknopf 42. Die Räder 28 bis 36 stehen über Zwischenräder 43 (Fig. 10, 12) mit Zahnrädern 44 bis 52 im Eingriff, welche alle auf einer Welle 54 aufgekeilt sind. Die im Gehäuse 22 gelagerte Welle 54 trägt ferner zwei miteinander verbundene Zahnräder 55, 56, die mittels. Hohlwelle 57 axial verschoben werden können. Die Hohlwelle 57 ist nur axial verschiebbar und weist außerhalb des Gehäuses 22 einen Knopf 58 auf. Das Rad 55 kann mit einem Zahnrad 60 (Fig. 11) oder das Rad 56 mit einem Zahnrad 61 in Eingriff gebracht werden. Die Räder 60, 61 sitzen auf einer im Gehäuse 22 gelagerten Welle 62 fest, auf der noch eine Schnecke 63 angeordnet ist. Letztere kämmt mit einem Schneckenrad 64 (Fig. 11 und 13), das fest mit Achse 9 verbunden ist. Die vertikal stehende Achse 9 ist in der Tischplatte 1 gelagert und weist einen Keil 65 sowie eine Zahnung 66 auf. Die auf die Achse aufgesetzte Trommel 8 wird, bei der Drehung durch den Keil 65 mitgenommen.
An Stelle der Trommel 8 kann auch die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Rahmenzeichnungseinrichtung 70 Verwendung finden. Diese besteht aus einem in Führungen 72 des Tisches 1 verschiebbaren Schlitten 71, dessen Unterseite eine in die Zahnung 66 der Achse 9 ragende Zahnstange 73 trägt. Letztere ist mittels Schraube 74 in bezug auf den Schlitten 71 in Längsrichtung verstellbar. Auf dem Schlitten 71 liegt eine Platte 75, welche um einen Zapfen 76 schwenkbar und mit Schrauben 77 feststellbar ist. Die Verschwenkung der Platte 75 kann an einer Skala 78 abgelesen werden. Am Schiiten 71 kann ferner mindestens eine Schablone 79 befestigt sein.
Im Gehäuse 22 ist außerdem eine Welle 80 drehbar gelagert (Fig. 10, 12, 13), auf welcher zwei miteinander verbundene Zahnräder 81, 82 und zwei Kegelräder 83, 84 sitzen. Das Rad 81 kann mit dem Rad 25 oder das Rad 82 mit dem Rad 27 der Welle 26 in Eingriff gebracht werden. Zu diesem Zwecke sind die Räder 81, 82 in axialer Richtung mit einer die Welle 80 teilweise aufnehmenden Hohlwelle 85 gekuppelt, die außerhalb des Gehäuses 22 einen Griffknopf 86 besitzt. Das andere Ende der Welle 80 ist in einem Mitnehmer 87 gefaßt, der mittels Knopf 88 axial verschiebbar ist, um wahlweise das Rad 83 oder 84 mit einem Kegelrad 90 kuppeln zu können. Letzteres sitzt auf einer Welle 91, die in Lagern 92 der Platte 1 (Fig. 1 und 10) drehbar gelagert ist und ein Zahnräderpaar 93, 94 trägt, das wahlweise mit einem Zahnrad 95 oder 96 in Eingriff gebracht werden kann. Die Zahnräder 95 oder 96 sind auf einer Welle 97 angeordnet, welche einerends in einem Lager 92 und andernends in einem Lager 98 eines Ständers 100 gelagert ist. Die Welk 97 besteht aus zwei miteinander in Drehrichtung gekuppelten Teilen, während ihre Gesamtlänge veränderbar ist. ·
Im Ständer 100 (Fig. 1, 2, 4 bis 6) ist eine vertikal stehende Welle 101 gelagert, welche über ein Kegelräderpaar 102 mit der Welle 97 gekuppelt ist. Der Ständer 100 ruht mittels schräg stehenden Rollen 103 auf Laufschienen 104 der Tischplatte 1. Die Welle 101 ist über zwei Kegelräderpaare 105, 106 mit einer Achse 107 (Fig. 1, 2, 5 und 6) gekuppelt. Letztere trägt eine Verstelleinrichtung 108, in der ein mittels Spindel 109 verstellbarer Schlitten 110 verschiebbar gelagert ist. Der Schiitten 110 weist zwei Drehzapfen in auf, um welche
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ein Gelenkkopf 112 schwenkbar ist. An einem Zapfen 113 des letzteren hängt eine Fuhrungshülse 114. In die Hülse 114 ragt das obere Ende eines im unteren Ende als Gabel ausgebildeten Achsenteils 115. Zwischen dem unteren Schenkel des als Gabel ausgebildeten Achsenteils 115 liegt ein mit zwei Armen 117, 118 versehenes Anschlagstück 116, dessen unterer als Hülse 119· ausgebildeter Teil einen Mitnehmer 120 aufnimmt, der in einer am Rahmen 7 angeordneten Pfanne 121 drehbar ist. Der Gewindeteil der Gabel 115 trägt eine Mutter 122, die mit den Armen 117, 118 zusammenarbeitet. Die Gabel 115 und das Anschlagstück 116 sind durch einen Bolzen 124 drehbar miteinander verbunden. Das Anschlagstück 116 sitzt schwenkbar auf Stiften 125, die in einem Ring 126 angeordnet sind, der mittels Stiften 127 in einer Büchse 128 schwenkbar gelagert ist. Die Büchse 128 selbst ist in einem Halter 129 um ihre vertikale Achse drehbar und mit einer Schraube 130 feststellbar. Der Halter 129 ist mittels Achse 129,, in einem Lagerkopf 131 gelagert, der sich mittels Armen 132 auf zwei Stangen 133 abstützt (Fig. 1, 4). Zwischen den Armen 132 ist ein Lager 135 vorgesehen, in dem das obere Ende einer Stange 136 gelagert ist, während das untere Ende mit einer Scheibe 137 drehbar verbunden ist. Der Angriffspunkt der Stange 136 an der Scheibe ist vorzugsweise in verschiedenen Radien vom Scheibenmittelpunkt ein- und feststellbar. Die Scheibe 137 ist auf einer Achse 138 (Fig. 4) befestigt, die noch ein Zahnrad 139 trägt, welches mit einem Rad 140 kämmt. Auf der zum Rad 140 gehörenden Achse 141 ist ein Schneckenrad 142 befestigt, das mit einer auf der Welle 101 angeordneten Schnecke 143 in Eingriff steht.
Im Ständer 100 ist ein Halter 151 (Fig. 1, 4) befestigt, an welchem eine mit Spindel 152 verschiebbare, eine Rolle 153 tragende Kulisse vertikai verstellbar ist. Die Rolle 153 liegt an einem um eine feste Drehachse 154 schwenkbaren Hebel 155 an, in welchem eine Rolle 156 drehbar ist. Diese Rolle 156 berührt die Schablone 17 der Trommel 8. Eine am Ständer 100 angreifende Feder 1.57 zieht ersteren gegen die Trommel 8 zu und bewirkt damit eine stetige Berührung von Rolle 153 und Hebel 155, sowie der Rolle 156 und Schablone 17. Bei der Verschiebung des Ständers 100 verändert sich auch die Länge der Welle 97, weshalb sie zweiteilig ausgebildet sein muß.
Auf dem Rahmen 7 ist mindestens ein Stichelhalter 160 (Fig. 1 und 2) angeordnet, der an der kreisrunden Führung 161 beliebig ein- und feststellbar ist. Der Halter 160 besitzt eine verschiebbare Büchse 162, in welcher ein Stichel 163 lösbar befestigt ist. An Stelle des Halters 160 (Fig. 2) kann auch ein Halter 165 vorgesehen sein, in dem eine Mehrzahl von Sticheln befestigt werden kann.
Wie aus Fig. 14 hervorgeht, können auf der Scheibe 12 der Trommel 8 zwei Führungen 168 vorgesehen sein, in denen eine Platte 169 verschiebbar ist. Auf letzterer sind ebenfalls zwei Führungen 170 angeordnet, zwischen denen eine Platte 171 verschiebbar ist. In der letzteren sind Löcher 13 vorgesehen, um die mit Guillochen zu versehenden Platten mittels der Klemmittel 14 festhalten zu können.
Wie in den Fig. 15 und 16 dargestellt ist, sind auf der Scheibe 12 der Trommel 8 zwei Führungsschienen 190 befestigt, in denen ein Schieber 191 verschiebbar ist. Auf dem Schieber 191 ist mittels Achse 192 eine Platte 193 drehbar gelagert, welche mit Mitteln zum Festhalten einer mit dem Guillochen zu versehenden Metall-oder Glasplatte versehen ist.
Wie in Fig. 17 in einem Grundriß schematisch gezeigt ist, kann an der Büchse 128 eine Kurbelstange 180 angreifen, deren anderes Ende an einem Zahnrad 181 angelenkt ist.
Letzteres kämmt mit einem Zahnrad 182, das auf der Welle 101 festsitzt. Die Drehung der Welle 101 bewirkt über die Räder 182, 181 ein fortwährendes Hin- und Herpendeln der Büchse 128.
Die Arbeitsweise der Guillochiermaschine ist folgende: Durch das Einschalten des Motors 19 wird über Riemen 20, Riemenscheibe 21, Welle 23 und Zahnrad 24 das Zahnrad 25 und damit die Welle 26 gedreht. Infolgedessen dreht sich auch das Zahnrad 27 und das durch den Mitnehmer 39 mit der Welle 26 gekuppelte Zahnrad (gemäß Fig. 10) g0 das Rad 28. Über das Zwischenrad 43, Rad 44, Welle 54 werden die Zahnräder 55, 56 angetrieben. Wie in Fig. 11 dargestellt ist, kämmt das Rad 55 mit dem Rad 60 der Welle 62, über welche die Drehung auf Schnecke 63, Rad 64, Achse 9 und somit die Trommel 8 mit. der Scheibe 12 übertragen wird.
Das sich drehende Zahnrad 25 treibt gleichzeitig das Zahnrad 81 mit der Welle 80 (Fig. 10). Letztere überträgt die Drehung über Getriebe 83, 90 auf die Welle 91, von welcher eines der Räder 93, 94 mit den Rädern 95 bzw. 96 im Eingriff steht (Fig. 1). Damit wird die Drehung von Welle 97, Getrieben 102, 105 und 106 auf die Achse 107 übertragen, so daß "sich die Verstelleinrichtung 108 (Fig. 1, 5, 6) dreht. Bei der gezeichneten Einstellung des Kreuzgelenkes 110, 113 wird die Hülse 114 eine Drehbewegung um eine durch die eigene Achse und die Achse der Welle 107 gehende Mittelachse erteilt. Diese Bewegung pflanzt sich jedoch nicht weiter auf die Gabel 115. Wird hingegen die Verstelleinrichtung aus der vorgenannten Mittelachse durch Verdrehen der Spindel 109 verschoben, so vollführt die Hülse 114 eine Kreisbewegung um die Mittelachse. Durch den Eingriff der Gabel 115 in die Hülse 114 übernimmt erstere infolge ihrer allseitig schwenkbaren Lagerung auf den Stiften 125, 127 diese Kreisbewegung. Das Anschlagstück 116, welches auf dem mit der Gabel 115 sich drehenden Bolzen 124 schwenkbar ist, vollführt mit seinem unteren Ende jedoch nur eine Schwenkbewegung in Pfeilrichtung C (Fig. 6), so daß der Rahmen 7 in Richtung A (Fig. 2) hin- und hergeschoben wird. Durch diese Bewegung des Rahmens 7 wird mittels des Stichels 163 und bei sich drehender Scheibe 12 auf der Metall- oder mit einer Schicht belegten
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Glasplatte 15 eine Sinuslinie (Fig. 18) radiert, die sich nach einer Scheibenumdrehung schließt. Je nach Entfernung des Stichels 163 vom Mittelpunkt der Scheibe 12 erhält man ein größeres oder kleineres Bild.
Durch axiales Verstellen der Achse 40 (Fig. 10) mit dem Mitnehmer 39 mittels des Knopfes 42 kann wahlweise eines der Räder 28 bis 36 mit dem entsprechenden Rad des Rädersatzes 44 bis 52 gekuppelt werden, wodurch die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe 12 in weiten Grenzen verändert werden kann. Damit wird die Anzahl der Perioden der Sinuslinie eines Arbeitsganges geändert. Das äußere Bild der Fig. 18 weist mehr, das innere Bild weniger Perioden pro Umdrehung auf. Wird der Knopf 58 (Fig. 10, 11) nach außen gezogen, so kommen die Räder 55, 60 außer und die Räder 56, 61 im Eingriff miteinander. Die Anzahl der Zähne der Zahnräder 56 und 61 sind so berechnet, daß
ao jetzt die Sinuslinie nicht nach einem, sondern erst nach fünf Arbeitsgängen, d. h. fünf Umgängen der Scheibe 12 geschlossen wird, wodurch ein Bild gemäß Fig. 19 entsteht. Durch entsprechende Wahl der Räder 56, 61 kann auch erreicht werden, daß die Sinuslinie nach zwei, drei usw. Umgängen geschlossen wird. Je nach Entfernung des Kreuzgelenkes 110, 113 von der Mittelachse der Verstelleinrichtung 108 ist der Durchmesser des von der Hülse 114 durchlaufenden Kreises und damit der Ausschlage der Hülse 119 größer oder kleiner. Dementsprechend wird selbstverständlich auch der Weg des Rahmens 7 in Richtung A langer oder kürzer. Auf diese Weise kann die Höhe der Sinuslinie, d. h. der Abstand zwischen den beiden KuI-minationspunkten verschieden groß gewählt werden. Die Höhe der Sinuslinie wird also durch Verdrehen der Spindel 109 geändert. Die auf der Gabel 115 sitzende Mutter 122 befindet sich dabei in der gezeichneten Lage (Fig. 6, 6).
Droht man jedoch die Mutter 122 so lange, bis deren Ansehlagkante I22a satt auf den Armen 117, 118 des Anschlagstückes 116 aufliegt, so sind! die Teilte 115, 116 fest miteinander gekuppelt. Die Kreisbewegung der Hülse 114 wird in diesem Fall auf Hülse 119, Mitnehmer 120 und den Rahmen 7 übertragen. Da letzterer altein sich nur in Pfeilrichtung A (Fig. 2) bewegen kann, muß sich der den Rahmen 7 tragende Rahmen 2 auch verschieben, und zwar in Richtung B. Aus dien senkrecht zueinander ausgeführten Bewegungen der beiden Rahmen 2, 7 resultierend, würde der Stichel 63 einen Kreis zeichnen, wenn sich die Platte 12 nicht drehte. Durch die Drehung der letzteren zeichnet der Stichel 163 eine Schleifenlinie, wie in Fig. 20 gezeichnet ist. Verschiebt · man mit dem Griff 88 (Fig. 10) die Welle 80 so weit,, daß das Rad 84 mit dem Schneckenrad 90 in Eingriff konimt, so wird die Drehrichtung der Wellen 91, 97 der Verstelleinrichtung 108 und damit des Mitnehtners 120 umgekehrt. Infolgedessen entstehen Schleifen, die in Fig. 21 dargestellt sind. Wenn mittels Griff 86 die Räder 25, 81 entkuppelt und die Räder 27, 82 gekuppelt werden, erfolgt eine Verminderung der Umdrehungszahl der Wellen 80, 91, 97, 101 und damit eine Verlangsamung der Beweg'Unig der Rahmen 2, 7. Die Fig. 20, 21 zeigen wiederum eine verschiedene Anzahl von Schleifen pro Kreisumfang.
Wird die Mutter 122 gelockert, so daß zwischen deren Kante I22a und den Armen 117, 118 ein Zwischenraum entsteht, der kleiner als der in Fdg. 5, 6 gezeichnete ist, so· trifft die Kante i22a bei der Drehbewegung der Gabel 115 zeitweise auf die Arme 117, 118. Dadurch erhält das Anschlagstück 116 jedesmal einen ruckartigen Ausschlag um seine Drehachse 124, wodurch, die vorbesdbriebene Schleifen- oder Sinuslinie eine Knickung erfährt. Ausgehend von der Schleifenlinie, d. h. bei angezogener, Mutter 122 können beispielsweise nach steter Lockerung der Mutter 122 die in den Fig. 22, 25 dargestellten Kurvenformen erzielt werden. Dabei wird die in Fig. 25 gezeigte Kurve dann erhalten, wenn die Kante I22e die Arme 117, 118 noch knapp berührt. Bei: weiterer Lockerung der Mutter 122 entsteht wieder die in Fig. 18 veransdbauliidbte reine Sinuslinie.
Nach Lösen der Schraube 130 (Fig. 5) kann die Büchse 128 im Halter 129 nach beiden Seiten der gezeichneten Mittelstellung gedreht werden. Zufolge der verdrehten Stellung der in der Büchse 128 gelagerten Teile 115, 116 wird den Rahmen 2, 7 eine solche Bewegung erteilt, daß die gezeichneten Kurven zum Zentrum der Gesamtfigur schief stehen, wie im inneren und äußeren Kreis der Fig. 26 mit einer Sinuslinie dargestellt ist.
Während die. durch die Verstelleinrichtung 108 gewählte Kurvenhöbe nach Einstellung derselben konstant bleibt, kann auf nachfolgende Art eine stete Veränderung der Kurvenhöhe (Fig. 27 und 28) während einem Umgang der Drehscheibe 12 erzielt werden. Die auf der Welle 101 (Fig. 1 und 4) sitzende Schnecke 143 treibt über die Räder 142, 140, 139 die Antriebs scheibe 137, an welcher die Kurbelstange 136 angreift. Bei der Drehung der Scheibe 137 vollführt die Stange 136 fortwährend Auf- und Abwärtsbewegungen, die über das Lager 135, Kopf 131 und Halter 129 auf die Büchse 128 übertragen werden. Dadiurcih steigt und sinkt auch die Achse 124 (Fig. 5, 6), so daß die Hebelübersetzung zwischen Hülse 114 und Mitnehmer 120 und damit die gezeichnete Kurveinhöhe stetig verändert wird. Die Anzahl dieser Höhenveränderungen während einem Umgang der Scheibe 12 kann einerseits durch Auswechseln der Zahnräder 139, 140 sowie durch Verstellen des Mitnehmers 39 (Fig. 10) in weiten Grenzen geändert werden. Die Höhe der Kurve selbst läßt sich noch dadurch verändern, daß der Angriffspunkt der Kurbelstange 136 an der Scheibe 137 radial versetzt wird.
Der mit Rollen 103 (Fig.'i) auf Schienen 104 verschiebbare Ständer 100 wird durch die Feder 157 stets nach rechts gezogen, so daß die Rolle 153 des Halters 151 an den Hebel 155 und die Rolle 156 des letzteren an die Kurvenscheibe 17 gedrückt wird. Fig. 4 zeigt lediglich ein Beispiel einer Kurvenscheibe 17 im Grundriß. Durch das, Ab-
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tasten der Kurvenscheibe führt der Ständer ioo und damit auch der Rahmen 7 Bewegungen im Sinne des Pfeiles A aus, so daß z. B. Kurvenformen gemäß den Fig. 29 bis 31 hergestellt werden können. Durch Verstellen der Rolle 153 mittels der , Spindel 152 kann der vorbeschriebene Ausschlag der Kurvenform abgeschwächt oder verstärkt werden.
Der Stichel 163 kann zufolge der Einstellbarkeit des Stichelhalters 160 auf der Führung 161 und durch Verschieben der Büchse 162 auf jeden Punkt der Scheibe 12 bzw. der Platte 15 eingestellt werden und ergibt an jedem Punkt der Scheibe eine andere Kurvenform. Bei Verwendung des Stiohelhalters 165 (Fig. 2) können z. B. Rosetten in einem einzigen Arbeitsgang ■ hergestellt werden, wobei jedoch jeder einzelne Stichel eine andere Figur zeichnet, weil jeder Stichel eine andere Entfernung vom Zentrum der Scheibe 12 besitzt. Wird letztere gegenüber dem Träger 8 gedreht, so können die Linien der Kurven gegeneinander verschoben radiert werden, um die Kompliziertheit der Figur zu steigern. An der Skala 8' kann die Verschiebung der Kurvenlinien (Fig. 32) gegeneinanider abgelesen
werden. .
Bei Verwendung der Einrichtung gemäß Fig. 7 und 8 können Rahmenteile, von denen die Fig. 33 bis 47 einige zeigen, radiert werden. Mittels der Welle 9 wird über die Zahnstange 73 der Schlitten 71 in Längsrichtung der Zahnstange verschoben. Dabei■-zeichnet der Stichel eine gerade Grundform (Fig. 33 bis 44). Zur Herstellung der in Fig. 33 dargestelltem Kurve sind einerseits die Teile 110 bis 114 der Verstelleinrichtung 108 (Fig. 5, 6) und anderseits die Mutter 122 in 'eine zwischen ihren Endstellungen liegende Lage gebracht worden. Wird nach Herstellung dieses Kurvenbildes der Griff 88 (Fig. 10) in seine andere Endlage gebracht, so erfolgt eine -Umkehrung der Drehrichtang der Teile 90 bis 120; daraus folgt auch eine Umkehrung des Arbeitsvorganges auf der Platte 15, d. h., es wird das Spiegelbild des in Fig. 33 gezeigten Kurvenbildes hergestellt. Diese beiden Bilder ergeben aufeinander radiert das in Fig. 34 dargestellte Bild. In analoger Weise sind auch die in den Fig. 35 und 36 gezeigten Kurvenbilder entstanden,wobei in dieser Figur mehrere verschiedenartige Kurven übereinander und im Spiegellbild ersichtlich sind. Fig. 37 zeigt ein Muster, das aus den z. B. in zwei verschiedenen Farben gehaltenen Bildern der Fig. 38 und 39 zusammengesetzt ist. Diese letzteren wunden unter Verwendung des Mehrfachstichelhalters (165) (Fig. 2) hergestellt, wobei. Fig. 38 aus drei und Fig. 39 aus zwei Arbeitsgängen besteht. In den Fig. 40 und, 41 sind weitere Muster dargestellt, bei dienen einigle- verschiedenartige Kurven überein- - ander radiert sind, die sich ebenfalls für den Zweifarbendruck eignen.
Diie Einschaltung der Teile 137 bis 143 (Fig. 4) bewirkt eine regelmäßige Höhenveränderung der Kurve; wie die Fig. 42 und 43 zeigen. Die Schrägstellung der Kurven gemäß Fig. 43 wird durch Verdrehen der Büchse 128 im Halter 129 (Fig. S, 6) bewirkt. Die Fig. 44 veranschaulicht ein Bild, das gegenüber Fig. 42 durch eine schnellere Bewegung des Schlittens 71 erzielt worden ist.
Verstellt man mittels der Schraube 74 die Zahnstange 73 in bezug auf den Schlitten 71, so werden die Linien der Kurven gegeneinander verschoben gezeichnet (analog Fig. 32). Wird hingegen die Platte 75 um ihren Drehzapfen 76 versehwemkt, erhält man strahlenförmige Figuren, wie Fig. 45 und 46 zeigen. Wird eine Schablone 79 mitverwendet, so erhält man keine gerade Grundform der Figur, sondern der Schablonenform entsprechend eine Wellenform.
Fig. 47 veranschaulicht eine angenäherte Sinuskurve, deren Höhe und Schrägstellung sich stetig verändern. Die Höhen veränderung erfolgt wie vorstehend in bezug auf die Fig. 42 beschrieben ist. Die Veränderung der Schrägstellung wird durch die in der Fig. 17 dargestellten Teile bewirkt, wobei die Büchse 128 ständig hin- und hergedreht wird.
Die in Fig. 14 dargestellte Einrichtung gestattet die Herstellung von Rahmen, wie in Fig. 48 ein Beispiel dargestellt ist. Der Rahmen besteht z. B. aus einzelnen Rosetten, die teilweise ineinander ■radiert sind. Durch Verschieben der Platten 169, 171 können jeweils die einzelnen Seiten des Rahmenserzeugt werden. Bei Verwendung der in Fig. 15, 16 gezeichneten Einrichtung lassen sich die Rosetten auch in Kreisform zusammensetzen, wie in Fig. 49 dargestellt ist. Nach der Herstellung einer Rosette wird die Platte 193 um ihre Achse 192 absetzweise gedreht, bis. alle Rosetten hergestellt sind. Die Größe der Kreisform wird durch Verstellen des Schiebers 191 aus dem Mittelpunkt der Scheibe 12 bestimmt. Die Fig. 50 bis· 55 veranschaulichen einige weitere beispielsweise Figuren. Fig. 50"" besteht aus verzerrten Schleifenlinien und wurde in vier Arbeitsgängen erzeugt, während die Rosetten gemäß den Fig. 51 und 52 aus verzerrten Schleifen- und Sinuslinien bestehen. In Fig. 53 sind verschiedenartige Kurven ineinander radiert, wobei die äußere Form der Figur durch Abtastung einer Schablone 17 entstanden ist. Auch die Fig. 54 und 55 sind durch Abtasten einer Schablone 17 und Radieren von verzerrten Sdhleifenlinien hergestellt worden. Trotz Verwendung von verzerrten Kurven erhält man ein gleichmäßiges ruhiges Bild, was insbesondere die letzten drei, Figuren zeigen.
In vorsieh ender Beschreibung sind, .um eine gute Übersichtlichkeit zu erhalten, stets nur einfache Kurvenformen bzw. Grundformen von Figuren beschrieben und, in der Zeichnung dargestellt worden. Es ist 'selbstverständlich, daß mehrere der einzeln erläuterten Einistellelemente der Maschine gleichzeitig verstellt werden können, so daß praktisch eine unbegrenzt hohe Zahl von veränderten Kurvenformen zwischen der Sinus-Minie und der Schleifen- , linie wie auch praktisch eine unendliche Zahl Grundformein von Figuren radiert wenden kann. Durch die Kombination der verschiedenen Grund-
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Claims (16)

B12389Ib/75a formen und Kurvenformen lassen sich dde Figuren ' erzeugen, die nach menschlichem Ermessen durch Unbefugte nicht nachgeahmt werden können. Die aus der (unendlichen ZaIhI beliebig herausgegriffenen unregelmäßigen Kurvenformen gemäß den Fig. 22 bis 25 und 29, 33 bis 47 sind schwer nachzuahmen, da ihnen keine geometrisch, regelmäßige Form zugrunde liegt. Dazu "kommen noch die Verändarungsmögliidhkeiten der Kurvenhöhe und Schräglage, wie sie beispielsweise die Fig. 27, 28, 31, 32, 37, 42 ■'bis 44 und 47 in einfädler Darstellung zeigen. Die auf obige Weise hergestellten Figuren werden vorzugsweise auf Wertpapairen als Rosetten, Einrahmungen von Bildern oder Texten, Verzierungen, Untergrund oder Wasserzeichen verwendet. Als Wertpapiere kommen insbesondere in Betracht: Banknoten, Seiheckformulare, Aktien, . Obligationen, Lose usw. ' „„ ■■' PATENTANSPRÜCHE:
1. Guillochiermaschine mit einer verstellbaren, das zu radierende Material tragendien Platte mit mindestens einem Stichel, bei welcher entweder die Platte oder der Stichel oder heddle durch die Antriebsmittel zwanigläufig in bezug aufeinander verstellt, werden, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für die Bewegung dies Stichels mittels einer Achse, denen oberer Teil (115) mit einem wahlweise in baidien Richtungen umlaufenden Teil (108) der Vorrichtung gelenkig und verstellbar verbunden list, die in ihrem mittleren Teil verstellbar gelagert und deren unterer Teil (120) an einem den Stiehelhalter (160) tragenden, allseitig auf der Tischplatte (1) verschiebbaren Rahmen (7) angelenkt ist, unterhalb welchem das zu radierende Material auf einer mit veränderbarer Umlaufsgeschwindigkeit und -richtung antreibbaren Trommel (8) oder auf einer längs beweglichen Platte (75) angeordnet ist, sowie durch eine an der Trommfei (8) zu befestigende, an sich beikannte Schablone (17), durch welche dem den umlaufenden Teil (108) und die Achse (115, 120) tragenden Ständer
(100) der Vorrichtung zusätzlich radiale Querbewegiungen in bezug auf die Drehachse der Trommel (8) erteilt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, gelkennzeichnet durch einen auf dem umlaufenden Teil
(108) des Ständers (100) der Bewegungsvorrichtung für den den Stichelhalter (160) tragenden Rahmen (7) angeordneten Schlitten' (no), welcher quer zur Achse der Vorrichtung verschiebbar und durch ein Universalgelenk (in bis 113) mit dem Teil (115) der Achse verbunden ist, welcher einen als. Mutter ausgebildeten, auf ihm verschiebbaren Anschlag (122) trägt, dessen kreisende Bewegung auf das Anschlagstück (116) des anderen Achsenteiles
(120) ganz oder teilweise übertragen wird.
3. Mas chine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem unteren Ende als Gabel ausgebildete Achsenteiil (115) auf einem Bolzen (124) des Anschlagstückes (116) schwenkbar gelagert ist und letzteres zwei Arme (117, 118) aufweist, mit denen der auf dem Adhsenteil (115) verstellbare Anschlag (122) zusammenarbeitet.
4. Guillochiermaschine nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschilagstück (116) in einer um ihre Achse drehbaren Büchse (128) allseitig schwenkbar gelagert ist, wobei durch Verdrehen der Büchse die Ausschlageibene des Ansdhlagstüdkes verändert und damit eine Schiefstellung der Kurvenform erreicht wird.
5. Guillochiermaschine nadh den Ansprüchen 1 bis*1 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Büchse (128) eine Stange (180) angelenkt ist, welche mit dem Antriebsmittel der Maschine verbunden ist und der Büchse eine hin- und hergehende Bewegung erteilt, so daß die Kurvenform eine gleichmäßig wedhselnde Schiefstellung erhält.
6. Guillochiermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (128) in einem Halter (129) gelagert ist, der von dem Antriebsmittel der Maschine über Getriebe (137 bis 143) ab- und aufwärts bewegt wird, zum Zweck, die Übersetzung zwischen dem Universalgelenk (in bis 113) und dem Rahmen (7) und damit die Höhe der radierten Kurve periodisch zu verändern.
7. Guililodhiermaschiine nach den Ansprüchen ι und1 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (110) radial verstellbar ist, wodurch die Kreisbewegung der mit ihm zusammenarbeitenden Teile und somit die Höhe der Kurve vergrößert oder verkleinert wenden kann.
8. Guilll och ierm as chine nadh Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die das zu radierende Material tragende Platte (12) in einer durch Antriebsmittel in Bewegung verletzbaren Trommel (8) drehbar und feststellbar gelagert ist, zum Zweck, die Kurvenlinäen in wählbarem Maße gegeneinander verschieben zu können.
9. Guillochiermaschine nachdem Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der drehbaren Platte (12) zwei weitere Platten (169, 171) in Führungen senkrecht zueinander verschiebbar gelagert sind, derart, daß rechteckige Rahmen radiert werden können.
10. Guillochiermaschine nadh den Ansprüchen ι und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der drehbaren Platte (12) ein Schieber (191) radial verstellbar angeordnet ist, auf welchem eine Platte (193) drehbar gelagert ist zwecks Herstellung von aus Rosetten bestehenden Rahmen.
11. Guillochiermaschine nach den Ansprüdhen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stichel tragende Stichelhalter (160) an einer kreisrunden Führung des Rahmens (7) an beliebiger Stelle ein- und feststellbar ist, womit der Stichel auf jeden Punkt der Platte einstellbar ist.
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B12389Ib/75a
12. Guillochiermaschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führung (ιοί) des Rahmens (7) ein Mehrfachstichelhalter in beliebiger Stelle feststellbar ist, dessen einzelne Stichel voneinander ' abweichende Kurven radieren.
13. Guillochiermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in Führungen
' verschiebbaren, eine Platte (75) tragenden Schlitten (70), welche Platte schwenkbar auf dem Schlitten und in Bewegungsrichtung mit dem Schlitten verstellbar ist.
14. Guillochiermaschine nach den Ansprüchen ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschaltgetriebe (83, 94, 90) vorgesehen ist, um die Kurven umkehren zu können.
15. Guiiilloohiermasidhine nach den Ansprüchen ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Getriebe (55, 56, 60, 61) vorgesehen und mit solcher Übersetzung ausgebildet ist, daß in Kreisform radierte Kurven sich nach ein oder mehreren Umgängen schließen.
16. Gu illochi er maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an 'dem die Platte (12, 75) tragenden Teil (8, 70) mindestens eine Schablone (16, 79) befestigt ist und wobei Mittel vorgesehen sind, um deren äußere Kante abzutasten, zum Zweck, die Kurve in Wellenform radieren zu können.
16. Guillochiermaschine, nach den An-Sprüchen 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtastung der Schablone eine an einem einarmigen Hebel (135) gelagerte Rolle (156) vorgesehen ist, wobei in wählbarem Abstand vom Drehpunkt am Hebel eine Kulisse angreift, durch deren Verstellung eine Verstärkung oder Abschwächung des durch die Schablone bewirkten Ausschlages erreichbar ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
© 609 508/60 4.56

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