DE99947C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE99947C DE99947C DENDAT99947D DE99947DA DE99947C DE 99947 C DE99947 C DE 99947C DE NDAT99947 D DENDAT99947 D DE NDAT99947D DE 99947D A DE99947D A DE 99947DA DE 99947 C DE99947 C DE 99947C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wick
- lamp
- opening
- flame
- tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 claims 1
- 235000009781 Myrtillocactus geometrizans Nutrition 0.000 description 5
- 240000009125 Myrtillocactus geometrizans Species 0.000 description 5
- 239000003208 petroleum Substances 0.000 description 3
- 239000004215 Carbon black (E152) Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005562 fading Methods 0.000 description 1
- 239000003517 fume Substances 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 150000002430 hydrocarbons Chemical class 0.000 description 1
- 239000003350 kerosene Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000035943 smell Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
- F23D2900/31008—Blue flame burners with flame spreader or burner hood without a bead at the wick carrying tube
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ber
zieht sich auf eine Kohlenwasserstoff-, namentlich Petroleumglühlichtlampe derjenigen Art,
bei welcher das Petroleum mittelst eines Dochtes zugeleitet und durch die Wirkung der an dem
oberen Theile der Dochtzuführungsröhre vorhandenen "Wärme so vergast wird, dafs beim
Aufsetzen eines mit Glühstrumpf versehenen Domes ein Umschlagen der Leuchtflamme- zur
Blauflamme erreicht wird.
Diese Art Lampen hatten den .Uebelstand, dafs das Aufsetzen des Domes erst nach circa
2 Minuten langer Anwä'rmung der Brennscheibe und des oberen Theiles der Dochtröhre erfolgen
konnte, wenn die dabei entstehende blaue Flamme gleich heifs genug sein sollte, den Strumpf zum Glühen zu bringen; setzte
man bei den bisherigen Lampen aber den Dom sofort auf, so brauchte die Lampe circa
10 Minuten, ehe ein. brauchbares Licht entstand; aufserdem ging das Umschlagen der Flamme
keineswegs so glatt vor sich. Es war sehr oft mit der Entstehung üblen Geruches verbunden,
versagte oft ganz und gar, und hatte sich die Lampe einmal genügend erwärmt und normal
gebrannt und geschah durch Zufälligkeiten, beispielsweise etwa durch Luftzug, ein Zurückschlagen
zur Leuchtflamme, so war die Lampe überhaupt nicht mehr zum Blaubrennen zu bringen, sondern es mufste erst eine Abkühlung
stattfinden.
Ein weiterer Uebelstand war der, dafs die Regulirung der Flamme ausschliefslich mittelst
Einstellung der Dochthöhe ermöglicht war, was insofern Schwierigkeiten machte, als diese
Dochthöhe mit peinlicher Genauigkeit eingestellt werden mufste. Ein zu niedriger Docht verursachte
ein schlechtes Brennen und ein nur um ein Geringes höher geschraubter Docht verursachte
ein Verblaken des Strumpfes.
Diese Uebelstände werden nun nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, dafs
man den Luftzutritt zu dem Dochtinnern regulirbar anordnet. Sperrt man nämlich
den Luftzutritt zu dem Dochtinnern vor dem Aufsetzen des Domes ab, so hat man auch
sofort beim Anzünden der Lampe bezw. beim unmittelbar darauf folgenden Aufsetzen
des Domes ein wenn auch noch nicht ganz vollkommenes, so doch brauchbares Licht,
welches bereits nach 1 bis 2 Minuten sich bis zum höchsten Glänze entwickelt. Vor allem
erfolgt aber das Umschlagen zur Blauflamme momentan und absolut sicher, und es.kommt
nunmehr nicht mehr auf die ganz feine Dochteinstellung an, sondern es genügt eine ungefähr
richtige Einstellung des Dochtes, während die genaue Regulirung der Lampe mit Leichtigkeit
durch das Reguliren der Lufteinströmung nach der inneren Röhre des Brenners vorgenommen
werden kann.
Fig. ι beiliegender Zeichnungen stellt die Erfindung dar.
■ A ist die Dochtröhre, in deren Inneres durch
die dreieckige Oeffnung B die Luft eintreten kann. Diese dreieckige Oeffnung B ist nun
vorliegender Erfindung gemäfs durch einen Schieber C ganz oder theilweise verschliefsbar.
Letzterer, welcher in Fig. 2 separat dargestellt ist, besteht vortheilhaft aus zwei auf der Röhre A
sitzenden Ringen c, welche durch verticale Stäbchen C1MIt einander verbunden sind und den
Verschlufsschieber C tragen. Mit den unteren Ringen ist eine Stange d verbunden, mit deren
Hülfe man den Schieber C verdrehen und somit die- dreieckige OefFnung B mehr oder
weniger verschliefsen kann. Um ein gänzliches Verschliefsen unmöglich zu machen und eine
mögliche Vertheilung der eintretenden geringen Luftmenge zu erreichen, kann man den Schieber
C aus ganz feinem Drahtgewebe herstellen.
Wenn man die Lampe anzünden will, so schliefst man zunächst die innere Luftzuführung
fast ganz ab, zündet den Docht an und setzt sofort den Dom D in bekannter Weise auf die
Lampe auf, schraubt nunmehr den Docht höher, worauf ohne Weiteres und ohne jede Geruchsentwickelung
ein sicheres Umschlagen zur Blauflamme vor sich geht.
Es ist von grofser Wichtigkeit, dafs man sofort, nachdem der Docht angezündet ist, den
Dom aufsetzen kann und nicht mehr, wie bisher, zur Vorwärmung des oberen Dochtröhrenrandes
Minuten lang zu warten braucht. Ist die Blauflamme gebildet, so öffnet man den
inneren Lufteintritt B schrittweise, eventuell unter gleichzeitiger Einstellung des Dochtes.
Schon mit dem Aufsetzen des Domes erhält man eine Leuchtkraft der Lampe, die einer
gewöhnlichen Petroleumlampe nahe kommt, und die Leuchtkraft wächst stetig und ist schon nach kurzer Zeit so grofs wie die
einer Gasglühlichtlampe.
Will man die Lampe auslöschen, so schraubt man den Docht einfach in die Dochtröhre A
hinein und bläst die Lampe wie eine gewöhnliche aus; Petroleumdünste entstehen hierbei nicht. Die Lampe brennt bis zum
letzten Rest des vorhandenen Petroleums ununterbrochen, ohne weiterer Regulirung zu
bedürfen und ohne ein Geräusch von sich zu geben.
Ferner ist es wichtig, dafs sie sofort, ohne kalt zu werden, von neuem wieder, wie
oben beschrieben, unter vorheriger Abschneidung der inneren Luftzuführung angezündet
werden kann. .
Anstatt die dreieckige Oeffnung B der Dochtzuführungsröhre mit dem Verschlufsschieber
zu versehen, kann auch die Brennergallerie E mit einem Ringschieber ausgestattet sein, mit
dessen Hülfe die durch E eintretende Luft zum Inneren der Flamme ganz oder theilweise
abgesperrt werden kann.
Hat man Lampen, bei welchen die-Dochtröhre
durch den Oelbehälter hindurchgeht, so versieht man, wie Fig. 3 in Draufsicht zeigt,
die Eintrittsöffnung dieser Röhren mit Stegen s, über welche ein Segmentschieber s1 gleitet,
durch dessen Verdrehung die Eintrittsöffnung gleichfalls mehr oder weniger verschlossen
werden kann.
Es sei noch bemerkt, dafs eine zeitweise Absperrung des Luftzutritts zu der Aufsenseite
der Flamme für - den erstrebten Zweck vollständig werthlos ist, und dafs somit das Wesen
der Erfindung einzig darin beruht, den Luftzutritt zu dem Innern der Flamme zeitweilig
ganz oder theilweise hemmen zu können.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Glühlichtlampe mit Dochtverdunstung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Oeffnung (B) bezw. Oeffnung (E), durch welche die Luft in das Innere der Dochtröhre gelangt, mittelst einer Verschlulsvorrichtung zeitweilig ganz oder theilweise verschlossen werden kann.
- 2. Eine besondere Ausführungsform nach Anspruch ι, bei welcher über die dreieckige Oeffnung (B) der Dochtröhre (A) ein Ringschieber (C) gelagert ist, dessen Verschlufstheil vorteilhaft aus feiner Drahtgaze besteht und der unter Vermittlung der Stange (d) von aufsen bethätigt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99947C true DE99947C (de) |
Family
ID=370782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT99947D Active DE99947C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE99947C (de) |
-
0
- DE DENDAT99947D patent/DE99947C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE99947C (de) | ||
DE39539C (de) | Neuerung an Lampen, die automatisch Petroleumdampf und -Gas erzeugen | |
DE109891C (de) | ||
DE641458C (de) | Brenner fuer fluessige Brennstoffe mit Gasverbrennung in einem Gluehkoerper | |
DE140044C (de) | ||
DE128246C (de) | ||
DE159616C (de) | ||
AT10457B (de) | Gasbrenner mit Zündvorrichtung. | |
DE107571C (de) | ||
DE128469C (de) | ||
DE130387C (de) | ||
DE408942C (de) | Petroleumkocher | |
DE129405C (de) | ||
DE214362C (de) | ||
DE173039C (de) | ||
AT220750B (de) | Feuerungsanlage | |
DE2109926C3 (de) | Gaslichtlampe | |
DE253700C (de) | ||
DE289452C (de) | ||
DE116316C (de) | ||
DE232611C (de) | ||
DE219296C (de) | ||
DE293749C (de) | ||
DE119725C (de) | ||
AT19537B (de) | Spiritus-Brenner für Beleuchtungs- und Heizzwecke. |