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DE107571C - - Google Patents

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Publication number
DE107571C
DE107571C DENDAT107571D DE107571DA DE107571C DE 107571 C DE107571 C DE 107571C DE NDAT107571 D DENDAT107571 D DE NDAT107571D DE 107571D A DE107571D A DE 107571DA DE 107571 C DE107571 C DE 107571C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
wick
flame
rising
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT107571D
Other languages
English (en)
Publication of DE107571C publication Critical patent/DE107571C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31008Blue flame burners with flame spreader or burner hood without a bead at the wick carrying tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brenner zur Erzeugung einer Blauflamme aus Petroleum, welche hauptsächlich zur Erhitzung von Glühstrümpfen Verwendung finden soll. Der Brenner ist charakterisirt durch das Zusammenwirken zweier wesentlichen Theile, nämlich eines bereits durch die amerikanische Patentschrift Nr. 529496 bekannt gewordenen, über dem Dochtrohr befindlichen Siebgehäuses, welches oben geschlossen ist und ungefähr in mittlerer Höhe einen nach Art einer Brandscheibe gestalteten Ring trägt, und einer um den Docht herumgelegten Kappe, welche, derart eingezogen und in solcher Höhe gelagert ist, dafs zwischen dieser Kappe und dem an dem Siebgehäuse befestigten Ring nur ein schmaler ringförmiger. Durchlafs bleibt.
Die Lampe brennt mit einem verhältnifsmäfsig hohen Cylinder, welcher innerhalb und aufserhalb des Dochtes einen kräftigen Luftzug erzeugt. Durch die schmale, ringförmige Durchtrittsöffnung zwischen Brandring und äufserer Kappe wird die aus dem Docht frei brennende Flamme an der vollen Entwickelung gehindert und kann aus dem Docht nur eine verhältnifsmäfsig kleine Flamme brennen. Der gröfste Theil der aus dem Docht entwickelten Petroleumgase tritt, durch den Brandring abgeleitet, in das Innere des über dem Dochtrohr befindlichen Siebgehäuses, mischt sich hier innig mit der central aufsteigenden Luft unter gleichzeitiger Erhitzung an den heifsen Brenner theilen und tritt oberhalb des Brandringes aus dem Siebgehäuse in kräftiger Strömung wieder aus. Das austretende Gasluftgemisch trifft mit der aus dem Docht brennenden freien Flamme zusammen und ergiebt eine intensive Blauflamme, welche sich zur Erhitzung von Glühstrümpfen vorzüglich eignet.
Eine solche Lampe ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe im Schnitt und
Fig. 2 in der Ansicht.
Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten des centralen Siebgehäuses.
Central über dem Dochtrohr α ist das Siebgehäuse angeordnet, welches -zunächst aus einem unteren nicht durchbrochenen Theile b besteht, welcher die Verbindung mit dem Dochtrohr herstellt. Ueber diesen Theil b erhebt sich das eigentliche Siebgehäuse von etwas geringerem Durchmesser; dasselbe trägt aufsen den Ring d, welcher das Siebgehäuse in den unteren Theil c und den oberen Theil e zerlegt. Durch eine flache Platte/ wird das Gehäuse abgedeckt.
Die Zeichnung. läfst die Form der das Dochtröhr umgebenden Kappe k erkennen und zeigt, dafs zwischen der oberen Kante dieser Kappe und der äufseren Kante des Ringes d nur ein schmaler Durchgang bleibt. Um die Kappe k herum ist noch eine weitere Kappe, k1 angeordnet, welche durch die Oeffnungen p2 von unten Luft erhält, die auf die zur Erhitzung des Glühstrumpfes geeignetste Gestalt der Flamme vortheilhaft einwirkt.
Noch ein weiterer Lufteintritt wird aufserhalb der Kappe kl unter dem Cylinder gebildet, und zwar durch die Vertiefungen pl eines wellenförmigen Ringes jj, aufweichender Cylinder aufruht. Die hier eintretende und
aufsteigende Luft dient im wesentlichen zur Kühlhaltung des Cylinders.
Das Siebgehäuse, wie es in den Fig. 3 und 4 herausgezeichnet ist, entspricht dem in Fig. 1 im Schnitt dargestellten. Fig. 5 zeigt ein Siebgehäuse, aus den Theilen c1 d1 e1/1 bestehend, welches sich dadurch von dem nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet, dafs das eigentliche Siebgehäuse beinahe denselben Durchmesser wie der untere nicht durchbrochene Theil zeigt. . . .
Soll die Lampe in Betrieb gesetzt werden, so wird der Docht zunächst bei niedriger Stellung, etwa wie in Fig. 1 gezeigt, entzündet. Es entwickeln sich hierbei nur wenig Petroleumgase und es entsteht eine Flamme in Richtung der Pfeile x, welche zwischen dem Brandring und der inneren Kappe hindurchbrennt. Wird der Docht dann höher aus seinem Rohr herausgeschraubt, so können die entwickelten . Gase nicht mehr durch den schmalen Ringraum hindurch verbrannt werden, und es tritt der gröfste Theil von ihnen unter den Ring d in das Siebgehäuse hinein, wo sie sich mit der durch das Dochtrohr aufsteigenden Luft mischen und sich gleichzeitig an den heifsen Brennertheilen stark erhitzen. Die Petroleumgase beschreiben dabei einen Weg in Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile y. Sie treten unterhalb des Brandringes in das Siebgehäuse ein und treten zwischen der Decke des Gehäuses und dem Ringe, gemischt mit Luft, aus; -hierbei treffen sie auf die frei brennende Flamme und bilden die intensive Blauflamme, welche zur Erhitzung eines Glühstrumpfes zu benutzen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    .Glühlichtbrenner für flüssige Kohlenwasserstoffe, dadurch gekennzeichnet, dafs eine das Dochtrohr umgebende konisch eingezogene Kappe k mit einem an dem centralen Siebgehäuse ce befindlichen ringförmigen Ansatz d einen schmalen Durchlafs bildet, zu dem Zweck, dafs eine schwache Zündflamme entsteht, während der gröfsere Theil der aus dem Docht α aufsteigenden Brennstoffgase bei c in das Siebgehäuse und oberhalb des Ansatzes d innig mit der im Dochtrohr aufsteigenden erhitzten Luft gemischt bei e wieder austritt, sich an der zwischen den Kanten des Brandringes d und der Kappe k brennenden Flamme entzündet und unter dem Einflufs des' aus der äufseren Kappe aufsteigenden Luftstromes eine intensive Blauflamme ergiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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