DE99173C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
NIKOLA TESLA in NEW-YORK.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. September 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an dem Gegenstande des demselben
Erfinder ertheilten Patentes Nr. 73080 und bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung zur Erzeugung
von elektrischen Strömen von hoher Frequenz und Klemmenspannung, wobei der Aufbau vereinfacht und der Apparat gegen früher
wirksamer gemacht ist. Es ist an sich bekannt, Ströme von hoher Frequenz durch Condensatorentladungen
zu erzielen; so wird beispielsweise nach einer vom Erfinder s. Z. selbst vorgeschlagenen
Anordnung zu diesem Zweck ein Stromkreisregler in einen Neben- oder Entladungsstromkreis
eingeschaltet und regelt dadurch die Entladungsperioden, dafs er die
beiden Spitzen zu bestimmten Zeiten an einander und alsdann wieder aus einander bringt,
so dafs dem Ueberspringen eines Funkens vorgebeugt ist. Nach einer anderen, dem Erfinder
unter Nr. 93255 patentirten Anordnung, welche insbesondere bezweckt, solche Ströme
nutzbar zu machen, wie sie bei gewöhnlichen städtischen elektrischen Vertheilungsanlagen verfügbar
sind, wird die Umwandlung von Strömen geringer Wechselzahl in solche von hoher Wechselzahl mittelst Condensatorentladungen
durch Anwendung eines Stromkreisreglers in der Weise bewirkt, dafs ein mit den Wellen
des zugeführten Stromes synchron laufender Motor die Ladungen des Condensators in
solcher Zeitfolge bewirkt, dafs die Zahl der Ladungen ein Vielfaches von der Wechselzahl
des Primärstromes ist.
Bei vorliegender Erfindung handelt es sich um den gleichen Zweck, d. h. darum, solche
Ströme zu benutzen, wie sie bei gewöhnlichen Leitungsanlagen erhältlich sind, also nicht
solche Ströme, die sich mit Leichtigkeit in hochgespannte Ströme verwandeln lassen, sondern
beispielsweise die gewöhnlich für Glühlicht verwendeten Gleichströme. Zur Erzielung
von Strömen hoher Frequenz aus derartigen Gleichströmen durch Condensatorentladungen
wird nach vorliegender Erfindung zum Laden und Entladen des Condensators der Ladestromkreis
durch eine im Nebenschlufs zu dem Condensator liegende Vorrichtung mechanisch unterbrochen. Ein Stromkreisregler verbindet
den Condensator zwecks Ladens desselben mit der Stromquelle und trennt ihn alsdann wieder
von dieser, um ihn sich über einen Localstromkreis entladen zu lassen Es ist, wie
Erfinder ermittelt hat, nicht erforderlich, dafs in dem Localstromkreise ein Luftzwischenraum
vorhanden ist, vielmehr kann man durch entsprechende Bemessung des Verhältnisses zwischen
der Capacität des Condensators und der Selbstinduction des Localstromkreises erzielen, dafs
die Entladung, des Condensators sich in Gestalt einer Reihe rasch auf einander folgender Impulse
oder Schwingungen vollzieht.
In der die Erfindung veranschaulichenden Zeichnung stellt Fig. 1 in schematischer Weise
die Leitungen und Apparate dar, wie solche in Verbindung mit einer Gleichstromquelle
verwendet werden. Fig. 2 zeigt eine geänderte
Ausführungsform, während in Fig. 3 bis 6 die Art und Weise der Regelung veranschaulicht ist.
In irgend einem Theile der von der Gleichstromquelle A (Fig. 1) ausgehenden Leitung,
beispielsweise in dem durch die Leitungstheile A" A" der Hauptleitung A' und die Leiter KK
gebildeten Theile, befinden sich die Selbstinductionsspulen B B und eine beliebige Regelungsvorrichtung
C. Letztere besteht im vorliegenden Falle aus einer gewöhnlichen Metallscheibe
oder Trommel, an welcher Zähne oder von einander gesonderte Segmente D E
paarweise einander gegenüber angeordnet und elektrisch derart verbunden sind , dafs bei
derjenigen Stellung der Regelungsvorrichtung, bei welcher die beiden Bürsten FF' auf zwei
von den Segmenten E liegen, der Stromkreis durch die Selbstinductionsspulen B geschlossen
ist. Nach der Zeichnung besitzen die isolirten Segmente D die gleiche Bogenlänge wie die
Segmente E, indessen kann dieses Verhältnils nach Belieben geändert werden , um die
Ladungs- und Entladungsperioden des Condensators entsprechend einzurichten. Die Regelungsvorrichtung
kann durch irgend eine hierzu geeignete Antriebsvorrichtung in Umdrehung versetzt werden, beispielsweise durch eine
elektromagnetische Treibmaschine, die entweder von der Hauptstromquelle oder von
anderswoher Strom erhält (Fig. 2). Um die Regelungsvorrichtung C herum, oder im Allgemeinen
in solcher Anordnung, dafs die Polenden mit der Leitung an einander entgegengesetzten
Seiten der Unterbrechungsstelle verbunden sind, befindet sich ein Condensator H
oder ein Stromkreis von geeigneter Capacität; in Hintereinanderschaltung mit letzterem ist
die Primärwickelung K eines Transformators angeordnet, deren Secundärwickelung L die
Quelle der Ströme von hoher Frequenz bildet. L' bezeichnet die Leitung für den von der
Seeundären ausgehenden Arbeitsstromkreis.
Wie ersichtlich, wird durch die fortgesetzte Drehbewegung der Regelungsvorrichtung der
die Selbstinductionsspule B enthaltende Stromkreis in absetzender Weise unterbrochen, und
der dadurch inducirte Strom bewirkt die Ladung des Condensators. Letzterer wird durch die gleiche Regelungsvorrichtung in den
Stand gesetzt, sich während derjenigen Perioden, wo der ladende Stromkreis geschlossen ist,
durch die Primäre K zu entladen; denn wenn der ladende Stromkreis geschlossen ist, dann
ladet er im vorliegenden Falle nicht den Condensator, sondern sammelt Energie, welche
dann beim Unterbrechen dieses Stromkreises zum Laden des Condensators abgegeben wird.
Während also der ladende Stromkreis — d. h. der von der Stromquelle ausgehende Stromkreis
— geschlossen ist, entladet der Condensator in seinen Localstromkreis, und es erfolgt
die Entladung mit hoher Frequenz nur in absetzender Weise während derjenigen Zeitzwischenräume,
während welcher der ladende Stromkreis Energie sammelt. Zur Aufrechterhaltung einer continuirlichen Entladung werden
zwei Condensatoren verwendet, die abwechselnd geladen und entladen werden.
Eine einfachere Anordnung ist in Fig. 2 veranschaulicht. In diesem Falle sind die
Feldspulen MAi' der die Regelungsvorrichtung
bewegenden Treibmaschine G von der Hauptleitung abgezweigt, während Regelungsvorrichtung
C und Condensator H sich in Nebeneinanderschaltung im Feldstromkreise zwischen
den beiden Spulen befinden. Hierbei vertreten also die Feldspulen MM' die Stelle der Selbstinductionsspule
B. Bei dieser Anordnung oder überhaupt im Allgemeinen empfiehlt es sich, zwei Condensatoren oder einen zweitheiligen
Condensator zu verwenden und die Primärspulen des Transformators zwischen denselben
anzuordnen. Die Unterbrechungen des Feldstromkreises der Treibmaschine müssen so
rasch erfolgen, dafs nur eine theilweise Entmagnetisirung der Kerne eintritt; indessen
müssen die letzteren in diesem Falle untertheilt sein. Statt nur die Feldspulen der Treibmaschine
im Ladungsstromkreise zu verbinden, um darin die Selbstinduction zu erhöhen, kann
die Treibmaschine auch in anderer Weise angeschlossen sein, d. h. man kann auch nur
ihren Anker mit dem Stromkreise verbinden, oder man kann ihre Feld - und Ankerspulen
hinter einander verbinden und beide an die entsprechenden Stromkreise anschliefsen.
Wenn die Vorrichtung zur Umwandlung eines Gleichstromes von verhältnifsmäfsig geringer
Klemmenspannung in einen solchen von hoher Frequenz verwendet werden soll, so
würde man, falls der Condensator unmittelbar durch den von der Quelle ausgehenden Strom
geladen werden soll, einen grofsen Condensator benutzen müssen. . Aus diesem Grunde wird,
wenn die Klemmenspannung der Stromquelle eine geringe ist, eine Vorrichtung nach Art
einer Selbstinductionsspule in den Stromkreis eingeschaltet, um auf diese Weise den Vortheil
der mit hoher elektromotorischer Kraft erfolgenden Entladung bei jeder Unterbrechung
dieses Stromkreises zum Laden des Condensators auszunutzen.
Wie ersichtlich, läfst sich, da die Selbstinduction des Stromkreises, durch welchen die
Entladung des Condensators erfolgt, wie auch die Capacität des Condensators selbst thatsächlich
jeden beliebigen Werth erhalten können, die Frequenz des Entladungsstromes nach Belieben
regeln.
In einigen Fällen kann man die durch die Anlage abgegebene Energie auf bequeme und
sparsame Weise regeln. Bekanntlich kommt
jedem elektrischen Stromkreise, vorausgesetzt, dafs sein Widerstand eine bestimmte Grenze
nicht überschreitet, eine bestimmte Schwingungsperiode, ähnlich der Schwingungsperiode
einer belasteten Feder, zu. Um nun einen derartigen Stromkreis durch in denselben eingeführte
periodische Impulse wechselweise zu laden und auf wirksamste Weise wieder zu entladen, mufs die Frequenz dieser eingeführten
Impulse in einem bestimmten Verhältnisse zu der Periodicität der dem Strömkreise selbst
eigenthümlichen Schwingungen stehen. Desgleichen mufs aus demselben Grunde die Periodicität der Schwingungen des Entladungsstromkreises in einem ähnlichen Verhältnisse
zu den eingeführten Impulsen oder zu der Periodicität des Ladungsstromkreises stehen.
Wenn die vorhandenen Bedingungen derart sind, dafs sie dem Gesetze der harmonischen
Schwingungen entsprechen, dann sagt man von diesen Stromkreisen, sie befänden sich in
Resonanz oder im elektromagnetischen Synchronismus zu einander, und es bietet dieser
Zustand einer derartigen Anlage sehr wesentliche Vortheile.
Bei Anwendung der Erfindung hat man für eine derartige Einstellung der elektrischen Constanten
Sorge zu tragen, dafs im gewöhnlichen Betriebe der Zustand der Resonanz annähernd
obwaltet. Zu diesem Zwecke macht man die Anzahl der in der Zeiteinheit in den Ladungsstromkreis eingeführten Stromimpulse gleich
der Periode des Ladungsstromkreises selbst oder bringt sie im Allgemeinen in Einklang
mit derselben und erhält gleichzeitig dieselben Beziehungen zwischen demLadungs- und Entladungsstromkreise
aufrecht. Jede Abweichung von dieser Bedingung ergiebt eine Verringerung der Leistung; man nutzt deshalb diesen Umstand
dadurch aus, dafs man die Leistung durch entsprechende Aenderung der Frequenz
der Impulse oder Schwingungen in den verschiedenen Stromkreisen regelt. Da die Periodicität
eines bestimmten Stromkreises von dem Verhältnisse seines Widerstandes, seiner Selbstinduction
und Capacität abhängig ist, so kann eine Aenderung eines oder mehrerer von diesen
Faktoren eine Aenderung der Periode zur Folge haben. Es giebt-demnach verschiedene
Wege, um die Frequenz der Schwingungen der verschiedenen Stromkreise einer derartigen
Anlage zu ändern. Am vorteilhaftesten und wirksamsten läfst sich dieses Ergebnifs auf
folgende Weisen erreichen:
a) durch Aenderung der Geschwindigkeit der eingeführten Impulse oder derjenigen Impulse,
welche von der Stromquelle in den Ladungsstromkreis geleitet werden, wie beispielsweise
durch Aenderung der Bewegungsgeschwindigkeit des Stromwenders oder eines
anderen, den Strom beherrschenden Regelers; ■b) durch Aenderung der Selbstinduction des
Ladungsstromkreises;
c) durch Aenderung der Selbstinduction oder Capacität des Entladungsstromkreises.
Zur Regelung der Leistung eines einfachen Stromkreises, der keine eigene Schwingung
besitzt', durch blofses Aendern seiner Periode, würde es für eine Regelung innerhalb weiterer
Grenzen einer sehr grofsen Aenderung der Periode bedürfen; dagegen läfst sich bei einer
Anlage der beschriebenen Art eine Regelung der Leistung innerhalb sehr weiter Grenzen
durch eine nur geringe Aenderung der Frequenz eines der Stromkreise erzielen, wenn die oben
angegebenen Regeln beobachtet werden.
In Fig. 3 bis 6 sind einige von den geeignetsten Mitteln zur Erzielung der Regelung
bei einer Anlage angegeben, die ihre Energie von einer Gleichstromquelle aus erhält. A" A"
sind die von der Stromquelle ausgehender! Leiter, G bezeichnet einen an dieselben in bekannter
Weise angeschlossenen Motor, der einen Stromregeier C treibt. Letzterer dient
dazu, um wechselweise den Stromkreis durch den Motor oder durch eine Selbstinductionsspule
zu schliefsen und den Motorstromkreis mit einem Condensator H zu verbinden, dessen
Stromkreis eine Primärspule K enthält, in deren Nähe eine Secundärspule L als Quelle
für den Arbeitsstromkreis, d. h. für denjenigen Stromkreis dient, an welchen die Vorrichtungen
PR angeschlossen sind.
Zur Sicherung einer möglichsten Wirksamkeit einer derartigen Anlage ist es, wie bereits bemerkt,
wesentlich, dafs diejenigen Stromkreise, welche bisher der Einfachheit halber als der
Ladungs- und Entladungsstromkreis bezeichnet worden sind, sich annähernd in Resonanz oder
in elektromagnetischem Synchronismus zu einander befinden. Ferner ist es für die Erzielung
einer möglichst ergiebigen Leistung zu empfehlen, die Frequenz so grofs wie möglich
zu machen. Nachdem die elektrischen Bedingungen , welche nunmehr bekannt sind,
durch entsprechende Einstellung so geregelt worden sind, dafs die oben bemerkten Ergebnisse,
soweit möglich, erreicht werden, wird die Regelung des Systems dadurch bewirkt, dafs seine Elemente so eingestellt werden, dafs
von obigen Bedingungen in gröfserem oder geringerem Mafse abgewichen und eine entsprechende
Aenderung der Leistung dadurch erreicht wird. So kann man beispielsweise, wie in Fig. 3 angedeutet, die Bewegungsgeschwindigkeit
des Motors und damit auch diejenige der Regelungsvorrichtung auf geeignete Weise durch einen in einen Nebenschlufs
des Motors eingeschalteten Rheostaten R' oder durch Aenderung der Bürstenstellung am
Hauptstromwender des Motors oder auf andere gleichwerthige Weise ändern. Eine nur sehr
geringe Aenderung dieser Art bewirkt durch Störung der Beziehungen zwischen der Geschwindigkeit
der eingeführten Impulse und den Schwingungen des eine hohe Selbstinduction besitzenden Stromkreises, in welchen die
Impulse eingeführt sind, eine erhebliche Abweichung von dem Zustande der Resonanz
und eine entsprechende Verringerung der durch die erwähnten Impulse dem Apparate mitgetheilten
Energie. Eine ähnliche Wirkung läfst sich durch Aenderung irgend einer der Constanten
der localen Stromkreise in oben beschriebener Weise erzielen. So ist beispielsweise
nach Fig. 4 die Drosselungsspule B mit einem verschiebbaren Kerne N' ausgestattet,
mittelst dessen man, indem man ihn in die Spule hinein- oder aus derselben herausbewegt,
die Selbstinduction und mithin auch die Periodicität des diese Spule enthaltenden Stromkreises
ändern kann.
Zur Aenderung des Entladungsstromkreises, d. h. desjenigen Stromkreises, in welchem die
Entladungen des Condensators stattfinden, dient nach der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform
eine mit dem Condensator in denselben Stromkreis eingeschaltete verstellbare Selbstinductionsspule R", durch deren Verschiebung
die Schwingungsperiode dieses Stromkreises geändert werden kann. Dasselbe Ergebnifs
würde man durch Aenderung der Capacität des Condensators erreichen können;
wenn aber der Condensator eine verhältnifsmäfsig hohe Capacität besitzt, so kann dies
unter Umständen unvortheilhaft sein; es empfiehlt sich deshalb, statt dessen in dem
secundä'ren oder Arbeitsstromkreise einen regelbaren
Condensator zu verwenden, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Da die Klemmenspannung
in diesem Stromkreise eine sehr hohe ist, so kann man einen Condensator von sehr geringer
Capacität verwenden, und wenn die beiden Stromkreise, der primäre und der secundäre,
sehr eng an einander angeschlossen sind, dann bedingt die Aenderung der Capacität in dem
secundären Stromkreise ähnliche Wirkungen, wie die Aenderung der Capacität des Condensators
im primären Stromkreise. Als ein geeignetes Mittel für diesen Zweck sind in der Zeichnung zwei auf einander zu und von einander
weg verstellbare Metallplatten S' S' angegeben, welche die beiden Anker des Condensators
darstellen.
Die Beschreibung der Regelungsmittel ist in Obigem auf den Fall beschränkt, dafs die
Stromquelle eine solche für Gleichstrom ist; es liegt aber auf der Hand, dafs die Regelung
des Systems in der gleichen Weise wie beschrieben überall da Anwendung finden kann,
wo von irgend einer beliebigen Quelle aus periodische Impulse mit der gleichen Wirkung
zugeführt werden.
Die Erfindung ist nicht genau auf die beschriebenen und gezeichneten Ausführungsformen beschränkt. So bedarf es, wenn beispielsweise
die Stromquelle einen Strom von hoher Selbstinduction liefert, besonderer Selbstinductionsspulen
oder dergleichen nicht; ebenso kann auch der Condensator als besonderer Apparat in Fortfall kommen, wenn die Capacität
seines Stromkreises für den beabsichtigten Zweck ausreichend ist. Der Stromkreisregeier
kann, wie bereits bemerkt, hinsichtlich seiner Ausführung und Wirkungsweise auf mancherlei
Art geändert werden, ohne dafs dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
In der Zeichnung ist bezüglich des Stromkreisregelers angenommen, dafs die Contacte
und Isolirzwischenräume zum Laden und Entladen nur eines einzigen Condensators eingerichtet
sind; es liegt indessen auf der Hand, dafs man auch nur einen einzigen Motor und
Stromkreisregeier zur Bethätigung mehrerer Condensatoren in der Weise verwenden kann,
dafs beim Entladen des einen der andere geladen wird.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Erzielung von Strömen hoher Frequenz aus Gleichströmen, dadurch
gekennzeichnet, dafs ein Condensator mit der Primärspule eines Inductionsapparates
(Transformators) hinter einander geschaltet ist und die freien Enden dieser Leitung an die Pole einer mechanisch betriebenen
Unterbrechungsvorrichtung gelegt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher in dem mechanisch unterbrochenen Stromkreise
eine hohe Selbstinduction durch die Feldmagnete derjenigen Maschine geliefert oder erhöht wird, welche die Unterbrechungsvorrichtung
betreibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99173C true DE99173C (de) |
Family
ID=370070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT99173D Active DE99173C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE99173C (de) |
-
0
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