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DE98899C - - Google Patents

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DE98899C
DE98899C DENDAT98899D DE98899DA DE98899C DE 98899 C DE98899 C DE 98899C DE NDAT98899 D DENDAT98899 D DE NDAT98899D DE 98899D A DE98899D A DE 98899DA DE 98899 C DE98899 C DE 98899C
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Germany
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day
teeth
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DENDAT98899D
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English (en)
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/247Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
    • G04B19/253Driving or releasing mechanisms
    • G04B19/25333Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
    • G04B19/25393Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released by their own energy source which is released at regular time intervals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

L.
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE
Instrumente.
HRBEK & WEJROSTEK in PRAG. Immerwährender Kalender.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. November 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein ewiger Kalender, im Wesen dadurch gekennzeichnet, dafs ein Uhrwerk nach Ablauf von 24 Stunden eine. Scheibe um 1J7 ihres Umfanges vorwärts dreht und dieser Impuls automatisch und zeitentsprechend auf drei mit einander im Eingriff stehende Scheiben weiter übertragen wird, von welchen die erste (28 theilige) die Tage der Woche, die zweite (3 i.theilige) die Tagesdaten eines Monats und die dritte (i2theilige) Scheibe die Monate anzeigt. Hierbei sind aber auch Mechanismen vorgesehen zur richtigen Einstellung der Scheiben für die Monate mit 30, 28 und 29 Tagen.
Das Resultat (Datum) der automatischen Bewegung erscheint dann jeden Tag in Angabe des Tages, des Datums und. des Monats innerhalb der Ausschnitte der Vorderplatte eines Gehäuses, in welchem die genannte Vorrichtung eingeschlossen ist (s. Fig. 8 der Zeichnung; Dienstag 30. November).
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht bei abgenommener Vorderplatte des Gehäuses,
Fig. 2 einen Schnitt nach χ - χ aus Fig. 1 (Pfeilrichtung I).
Fig. 3 ist ein Schnitt nach χ - χ aus Fig. 1 (Pfeilrichtung II).
Fig. 4 zeigt die Stellung des Kalenders am 28. Februar bei einem gewöhnlichen Jahre,
Fig. 5 eine Vorrichtung, welche die Datumsscheibe den Schaltjahren entsprechend (Februar mit 29 Tagen) einstellt,
Fig. 6 einen Schnitt nach y-y aus Fig. 5.
Fig. 7 ein Detail.
Die von einem Federwerk U jedesmal genau nach Ablauf von 24 Stunden weiter gedrehte Scheibe A besteht aus fünf gleich grofsen Scheiben a Ci1 a2 as ai (Fig. 1 und 2), welche mit einander fest verbunden sind und zu je zwei durch sieben in gleichen Abständen von
,// „Hl
avlI 2 u. s. w.,
einander stehende Stifte a\ a W1 a VU1 a\ an 2 a'u ? al\ a\
welch letztere um V28 des Umfanges zwischen je "zwei Scheiben gegen einander versetzt sind, so dafs, im Ganzen betrachtet, ein, Stiftenrad mit 28 Stiften gebildet erscheint. Von diesen Stiften kommen bei einem Monat mit 31 Tagen einer, bei einem Monat mit 30 Tagen zwei, bei einem Monat mit 29 Tagen drei . und schliefslich bei einem Monat mit 28 Tagen vier Stifte gleichzeitig zur Wirkung.
Auf die Achse der Scheibe A ist eine andere Scheibe Ä (Fig. 2) fest aufgeschoben, welche mit in gleichen Abständen von einander eingeschriebenen Tagesmarken (Sonntag, Montag u. s. w.) versehen ist und naturgemä'fs sich bei jeder Inbetriebsetzung des Federwerkes um 1J7 ihres Umfanges weiterdreht, um die nächstfolgende Tagesmarke innerhalb des Ausschnittes in der Vorderplatte sichtbar zu machen.
Um ein Weiterdrehen der Scheibe A nur nach jeweiligem Ablauf von 24 Stunden zu gestatten, ist in das Federwerk U eine Scheibe A2 eingesetzt,, welche an ihrem Umfange eine Ausnehmung As besitzt, deren eine Seite (in diesem Falle die rechte) infolge der Federspannung des Federwerkes gegen den Arm Z eines bei Z1 gelagerten Hebels Z2 andrückt. Wenn nun nach Ablauf .von 24 Stunden vom Uhrwerk aus der Hebel Z2 in der Pfeilrichtung I (Fig. 1)
gehoben wurde, hat die Stange Z die Scheibe A2 bezw. das Federwerk freigegeben. Es erfolgt eine Rotation der Getriebe R R1 R2 -R3 und ein Weiterdrehen der Scheibe A (um Y7 ihres Umfanges). Hat die Scheibe A2 eine ganze Umdrehung gemacht, so ist sie in die in Fig. ι gezeichnete normale Lage zurückgekehrt, der Arm Z von dem erhöhten Umfang der Scheibe A2 in die Ausnehmung A3 (entweder durch Eigengewicht des Hebels Z2 oder durch Federwirkung) gefallen, wodurch das Federwerk arretirt erscheint, um nach Ablauf von 24 Stunden abermals in Thätigkeit gesetzt zu werden.
Das Stiftenrad A steht mit einem 31 zähnigen Zahnrad B in Eingriff, welches auf einer im Gestell drehbar gelagerten Achse b aufgekeilt ist. Dieses Rad B ist mittelst vier Leitstiften c mit drei Riegeln O1 b2 bs derart verbunden, dafs diese die Rotation des Rades B mitmachen müssen, sich aber unabhängig vom Rade B in dessen diametraler Richtung verschieben lassen. Die Gröfse dieser Längsbewegung wird durch die Stifte c begrenzt, an welche die Nasen b' b" der Riegel bei der Verschiebung sich anlegen. Um die in Nuthen c' der Stifte c gerade geführten und gleich weit von einander entfernten Riegel bx b2 b3 in ihren Grenzlagen zu fixiren, ist an dem Rade B eine Blattfeder d angeordnet, deren abgebogene Enden in entsprechende seitliche Ausnehmungen der Riegel eingreifen können. Letztere sind an dem einen ihrer Enden mit Zähnen b\b\b\ versehen, welche um eine Theilung des Zahnrades B gegen einander versetzt sind (Fig. 7), während .Rollen T1 r2 r3 (Fig. 3 und 6) auf Stifte lose aufgeschoben sind, die an den anderen Enden der Riegel eingeschraubt sind. Die Riegel b1 b2 b3 sind mit entsprechenden Naben e versehen, welche an ihrer Innenseite eine Nase e1 besitzen, deren Zweck im Laufe der Beschreibung näher erläutert werden wird. Aufserdem ist der oberste (vom Rade B am weitesten entfernte) Riegel b% mit einer leicht drehbaren, auf einen Bolzen aufgeschobenen Rolle f ausgestattet.
Am Umfang des Zahnrades B ist ein Arm g befestigt, und in die' Nabe des Rades B ein kurzer Stift h (Fig. 1, 3 und 4) eingeschraubt, deren Aufgabe später erläutert werden soll. Das Zahnrad B wird in jeder Lage durch federnde Klinken d' d" fixirt (Fig. 1 und 2). Mit der Vorderplatte P ist eine durch die Naben.e der Riegel hindurchragende und von der Achse b des Rades B durchsetzte Hülse k (Fig. 2 und 3) fest verbunden. Diese Hülse ist am äufseren Umfang mit einer Längsrippe kl ausgestattet, gegen welche die Nasen e' der Riegel bl b2 bs anstofsen, wodurch bei der Drehung des Rades B die vorher herabgedrückten Riegel wieder emporgehoben werden. Aehnlich wie auf der Achse des Stiftenrades A die Tagesscheibe, ist auf der Achse b an ihrem aus der Vorderplatte P herausragenden Ende eine mit Ziffern 1 bis 31 beschriebene Datumscheibe B' (Fig. 2 und 3) aufgekeilt, bei deren der Bewegung des Zahnrades B entsprechenden Bethätigung jeweilig eine neue (die nächstfolgende) Ziffer innerhalb des erwähnten Ausschnittes sichtbar erscheint. Es mufs sich daher, wie leicht einzusehen, das Zahnrad B und mit ihm die Scheibe -B' am letzten Tage eines dreifsigtägigen Monats um zwei Zähne bezw. zwei Ziffern weiterdrehen , um ein richtiges Datum (den Ersten des nächsten Monats) einzustellen. Ebenso wird sich das Zahnrad B und die Scheibe B' am letzten Tage eines 28 bezw. 29 tägigen Monats um vier bezw. drei Zähne bew. Ziffern weiter vorbewegen müssen, um sowohl im gemeinen, als im Schaltjähre nach dem letzten Februartag den »i.März« einzustellen.
Ein drittes Rad C ist am Umfang mit den Monatsnamen beschrieben und sitzt fest auf einer im Gestell drehbar gelagerten Achse, auf welcher ein mit fünf gleichgeformten Zähnen /I1 I2 I3 Z4 ausgestattetes Rad C festsitzt. Die Zähne H213 I1 liegen in der Ebene des Rades C, der Zahn I1 dagegen hat aufserdem zwei schmale, mit einander verbundene und die in der Ebene des Rades C vorgesehene Zahnform genau überdeckende Metallstreifen L. Die Entfernung des Segmentes vom Grundzahn (Rad C) bezw. der Abstand je zweier, den Zahn I1 bildenden Segmente ist derart bemessen, dafs jedes derselben mit einer der an den Riegeln b1 b2 b3 angeordneten Rollen rx r2 r3 in Eingriff kommen kann.
Die Rückseite des Rades C, in dessen einen Arm ein Stift m eingesetzt ist, steht mit einem an der vom Rade C abgekehrten Seite mit 12 Stiften η versehenen Zahnrad C1 in Verbindung.
Unterhalb des Rades C ist auf einer Achse -D (Fig. ι, 3 und 4) ein Winkelhebel 0 lose aufgeschoben, dessen verticaler Schenkel mit einem auf derselben Achse D fixirten Hebel ρ durch eine Spiralfeder q in Verbindung steht, während der andere Schenkel mit dem in die Nabe des Zahnrades B eingeschraubten Stifte h in Berührung treten kann. Der verticale Schenkel des Hebels o, sowie der Hebel ρ dienen zur Fixirung des Rades C1, welches in folgender Weise vom Rade C aus bewegt wird.
Der Stift h des Rades B hebt bei der Drehung des letzteren den horizontalen Schenkel des Winkelhebels 0 empor, was ein Freigeben der Stifte η durch den verticalen Schenkel des Winkelhebels 0 zur Folge hat. Der Arm g kann nun durch Anschlagen an einen der Stifte η das Rad C1 weiter bewegen, aber
nur um einen Zahn, da der Stift h den horizontalen Schenkel des Hebels ο freigegeben hat, und dessen verticaler Schenkel infolge der Federwirkung q wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgelangt. Ueberdies greift auch noch der Hebel j? in die Zähne des Rades C1 ein.
Die Vorrichtung zur Einstellung der Mechanismen auf Schaltjahre besteht im Wesentlichen aus einer an einem Ende zu einer Daumenscheibe V1, am anderen Ende zu einem Vierzinkenrad v2 ausgestatteten Hülse v, welche auf einen Bolzen E lose aufgeschoben ist. Die Daumenscheibe besitzt drei höhere und eine tiefere Rasten, an welche das klinkenartige Ende S1 eines um Bolzen F drehbaren Hebels s beständig anliegt, was durch das Uebergewicht des zweiten, längeren, an seinem Ende mit einer bogenförmigen Gleitfläche S2 ausgestatteten Hebelarmes bewirkt wird. Die Drehung der Hülse ν erfolgt durch den Stift m des Rades C, welcher in das Zinkenrad v2 eingreift, und zwar so, dafs mit jedem neuen Jahr die Hülse um die Länge des Umfanges eines Daumens der Daumenscheibe V1 weiterbewegt wird und bei einem Schaltjahr das klinkenartige Ende S1 des Hebels s auf der tiefsten Rast der Daumenscheibe ruht, die Gleitfläche S2 des Hebels s also ihren tiefsten Stand einnimmt.
Im Nachstehenden soll nun die Wirkungsweise des ewigen Kalenders, ausgehend von der in Fig. ι beschriebenen Stellung, welche »Dienstag, den 30. November« entspricht, beschrieben werden.
Vorher sei nur erwähnt, dafs die Zähne I1 und Z2 Z3 Z4 Z des Rades C. den Monaten mit 28, 29 bezw. 30 Tagen entsprechen, also dem Februar, April, Juni, September und November, und zwar stellt sich das Rad C in jedem dieser Monate so ein, dafs bei der intermittirenden (nach Ablauf von je 24 Stunden erfolgenden) Bewegung des Rades B die Rollen T1 r2 r3 der Riegel bx b2 ba die Zähne Z Zx Z2 Z3 Z4 passiren.
Betrachten wir die in Fig. 1 gezeichnete Stellung, so ist klar, dafs bei der am 30. November 12 Uhr Nachts durch Auslösung der Scheibe A2 erfolgenden Drehung der Scheibe A der Stift a\ mit dem der Ziffer 30 entsprechenden Zahn des Rades B eingreift und dieses um einen Zahn vorbewegt. Da aber der ■ November ein Monat mit 30 Tagen ist, so hat sich durch Anschlagen des Armes g an einen der Stifte η des Rades C1 das Rad C am letzten Tage des Monats Oktober derart eingestellt, dafs die Rolle T1 des ersten Riegels bx den Zahn Z bei der Drehung des Rades B im Monat November passirt, was eine Verschiebung des ersten Riegels b1 zur Folge hätte. Dadurch wurde aber der Zahn b\ des Riegels b in eine Stellung gebracht, in welcher er mit dem Stift a'2 der Scheibe A eingreifen kann, und dreht sich somit das Rad B infolge dieses auf einander folgenden Eingriffes von Stift a'2 mit Zahn b\ und Stift α\ mit Zahn 31 des Rades B um zwei Zähne weiter, was zur richtigen Einstellung der Datumscheibe B1 (mit Ueberspringen des 31. Tages) vom Letzten des Monats November auf den 1. Dezember erforderlich ist.
Bei dieser Drehung des Rades B hat sich das Rad C infolge Anschlagens der Stifte g an einen Stift η weiterbewegt, und zwar so, dafs die Lage des Zahnes Z von einer Zahnlücke eingenommen wird, die Riegel bY b2 b3 also, ohne diametral verschoben zu werden, die Drehung des Rades B mitmachen und letzteres entsprechend dem Monat Dezember 31 Mal vom Stiftenrad A bethätigt wird.
Von der in Fig. 1 gezeichneten Stellung ist der im Monat November verschobene Riegel bt in seine ursprüngliche Lage dadurch zurückgekehrt, dafs bei Drehung des Rades B die Nase e' an die Längsrippe k' der Hülse k angestofsen, was bei einer weiteren Drehung des Rades B ein diametrales Verschieben des Riegels bl zur Folge hatte (Fig. 5).-
Um der Aufeinanderfolge von zwei Monaten mit 31 Tagen zu entsprechen, ist eine längere Zahnlücke zwischen den Zähnen 111 und I3I11 vorgesehen, damit hier die Riegel b1 b2 b3 nicht verschoben werden können. Der Kalender stellt sich also unter Angabe der Tage im Dezember und Januar von 1 bis 31 selhstthätig ein. Wird am letzten Januar jedes Jahres der Kalender in Gang gesetzt, so dreht sich die Scheibe C in der vorbeschriebenen Weise, und der Zahn Z1 gelangt an eine solche Stelle, dafs die Rollen T1T2T3 der Riegel b1 b2 bs die Metallstreifen des Zahnes Z1 passiren müssen (Fig. 4). Betrachten wir nun zunächst die Function der Mechanismen im Monat Februar eines gemeinen Jahres. Der Februar hat 28 Tage. Demnach mufs am Letzten dieses Monats die Scheibe B bei Drehung der Scheibe A um vier Zähne weitergedreht werden, um im Datumzeiger nach dem 28. den 1. folgen zu lassen.
Dies erfolgt . einfach dadurch, dafs bei der Drehung des Rades B im Monat Februar eines gemeinen Jahres alle Rollen T1 T2 r3 bei Passiren des Zahnes Z1 die Riegel bx b2 bs verschieben. Da die Zähne b'1b'2b's, wie schon erwähnt, um je eine Theilung des Rades B gegen einander versetzt sind, wirken nach einander die Stifte a'4 a\ a'2 und a\ mit den Zähnen b\b'2b\ und dem Zahn 31 des Rades B zusammen, so dafs sich dieses kurz hinter einander viermal weiterdreht. Innerhalb der Ausschnitte des Gehäuses wird demnach im gemeinen Jahre nach dem 28. Februar richtig der i. März ersichtlich.
Anders verhält es sich im Februar eines Schaltjahres, in . welchem Monat nur zwei Riegel bi b.2 in ihrer durch Anschlagen der Rollen T1 r2 an den Zahn Z1 bedingten verschobenen Lage erhalten bleiben müssen. Es hat nämlich am Letzten des Monats Februar eines Schaltjahres der Datumzeiger von 28 auf 29 und von diesem Tage erst auf den 1. März überzugehen. Um dies zu bewirken, ist die früher näher erläuterte Vorrichtung (Hülse ν und Hebel s) vorgesehen.
Die Rolle m bewegt nämlich immer nach einer ganzen, dem Ablauf eines Jahres entsprechenden Umdrehung des Rades C durch Anschlagen an eine der Zinken des Zinkenrades V2 die Hülse weiter vor, so dafs das klinkenartige Ende S1 des Hebels s jedes gemeine Jahr auf einer der drei höheren Rasten, im Schaltjahr aber auf der tiefsten Rast ruht, was, wie früher erwähnt, die tiefste Stellung des mit der bogenförmigen Gleitfläche s.2 versehenen Hebelendes bedingt.
Beim Passiren des Zahnes Z1 werden, wie gewöhnlich, die Riegel b1 b2 b3 gleichzeitig verschoben. Nun trifft aber die am Riegel Z?3 befestigte Rolley, weiche sich sonst unter der Gleitfläche fortbewegt (Fig. 5, punktirt), bei einer weiteren Drehung des Rades B auf die Gleitfläche S2 auf, gleitet auf dieser und schiebt dadurch den Riegel bs in seine ursprüngliche Lage zurück (Fig. 5 und 6). Hierdurch ist also die Möglichkeit geschaffen, dafs sich am 28. Februar infolge des zurückgeschobenen Zahnes b'a das Rad B noch um einen Zahn weiterdreht und auf dem Datumzeiger den 29I einstellt, worauf nach 24 Stunden, ähnlich wie vorher, die Zähne b'2b'1 und der Zahn 31 mit je einem Stift der Scheibe A in dreimal auf einander folgenden Eingriff gebracht werden, um das Rad B am 29. Februar (12 Uhr Nachts) um drei Zähne weiter zu drehen und der Kalender auf den 1. März übergeht u. s. f.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Immerwährender Kalender, bei welchem die Einstellung des Monats, Tages und Datums von zugehörigen Scheibenrädern CAB (von welchen die beiden letzteren nach Ablauf von je 24 Stunden von einem Uhrwerk aus einen Impuls erhalten) dadurch in richtiger Weise bewerkstelligt wird,
    a) dafs in einem 30 tägigen Monat einer (b-J von drei mit dem Rade B verbundenen Riegeln bY b2 b3 diametral zu letzterem durch Anschlagen seiner Rolle rx an einen der fünf den Monaten mit weniger als 31 Tagen entsprechenden Zähne/Z1Z2 Z3Z4 der Scheibe C anstöfst, wodurch der Zahn b\ des Riegels Z^1 in eine solche Lage gebracht wird, dafs sowohl er als auch der Zahn 31 des Rades B von je einem der 28 um die Theilung des Rades B von einander entfernten und in vier von einander getrennte Stufen der Tagesscheibe A. angeordneten Stifte am Letzten des 30 tägigen Monats bethätigt wird, zu dem Zwecke, das 31 zähnige Datumrad um zwei Zähne weiter zu drehen;
    b) dafs in einem 28 tägigen Monat sich alle drei Riegel ^1 Zp2 b3 verschieben und durch auf einander folgendes Eingreifen der Stifte der Scheibe A in die Zähne b'g b'2 b\ und den Zahn 31 des Rades B letzteres am Letzten des 28 tägigen Monats um vier
    ^Zähne weiterdrehen;
    c) dafs im Monat Februar eines Schaltjahres das klinkenartige Ende S1 des Hebels s in den gröfseren Daumen einer vom Monatsrad C nach jeder Umdrehung desselben um einen Daumen weitergedrehten Vierdaumenscheibe V1 einfällt und das mit einer bogenförmigen Gleitfläche S2 versehene Hebelende seine tiefste Stellung einnimmt, zu dem Zwecke, um den gleichzeitig mit den Riegeln Z^1 b.2 im Monat Februar vorgeschobenen Riegel ba bezw. den Zahn b '3 in seine ursprüngliche Lage zurückzuführen und dadurch eine Einstellung der Datumscheibe B auf den 29. zu ermöglichen bezw. nach Ablauf dieses Tages ein Weiterdrehen des Rades B um drei Zähne zu gestatten;
    d) dafs in einem 31 tägigen Monat die unter a), b) und c) gekennzeichneten Functionen der Mechanismen nicht eintreten, sondern dafs sich das Rad B den ganzen Monat jedesmal nach Ablauf von je 24 Stunden regelmäfsig um einen Zahn weiterdreht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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