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DE977219C - Edelgas enthaltende gasgefuellte Gluehlampe und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Edelgas enthaltende gasgefuellte Gluehlampe und Verfahren zu deren Herstellung

Info

Publication number
DE977219C
DE977219C DEE4336A DEE0004336A DE977219C DE 977219 C DE977219 C DE 977219C DE E4336 A DEE4336 A DE E4336A DE E0004336 A DEE0004336 A DE E0004336A DE 977219 C DE977219 C DE 977219C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
incandescent lamp
coating
substances
filled incandescent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE4336A
Other languages
English (en)
Inventor
Istvan Dipl-Chem Gazda
Andras Dr Hegedus
Ferenz Dr Kardos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
Original Assignee
Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt filed Critical Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
Priority to DEE4336A priority Critical patent/DE977219C/de
Priority to CH305876D priority patent/CH305876A/de
Application granted granted Critical
Publication of DE977219C publication Critical patent/DE977219C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/183Composition or manufacture of getters
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/52Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01K1/54Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering
    • H01K1/56Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering characterised by the material of the getter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Edelgas enthaltende gasgefüllte. Glühlampe und Verfahren zu deren Herstellung Bekanntlich tritt in Edelgas enthaltenden gasgefüllten elektrischen Glühlampen während des Betriebes häufig eine Lichtbogenbildung auf, wodurch der Faden zerstört wird. Zur Vermeidung dieser Bogenbildungen ist ein Getterstoff bekannt, welcher aus im Wasser unlöslichen sauren Oxyden, z. B. SiO2, W03 usw. besteht, und zwar wird das Oxyd bzw. werden die Oxyde zusammen mit einem anderen Getterstoff, z. B. zusammen mit rotem Phosphor, auf den Glühkörper aufgetragen, oder aber es wird der Getterstoff in einer mit reinem Edelgas gefüllten Glühlampe durch das Einschalten derselben auf volle Betriebsspannung verdampft und sodann niedergeschlagen. Bei diesen bekannten Glühlampen ist zwar die Gefahr der Bogenbildung beinahe vollkommen behoben, doch ist die Lebensdauer des Getterstoffes, insbesondere die des SiO2, nicht befriedigend. Beim Einschalten der Lampe bildet sich am glühenden Wolframdraht eine etwa einatomige Schicht aus metallischem Silizium und wird von der Wolframoberfläche adsorbiert bzw. reagiert bei hoher Temperatur mit dem Wolfram. Es scheint jedoch, .daß an der Wolframoberfläche hauptsächlich eine Adsorption erfolgt, wobei jedoch die Adsorptionsfähigkeit des Wolframs sich während der Brennzeit der Lampe vermindert, so daß die Getterbildung herabgesetzt wird. Man versucht nun den aus im Wasser unlöslichen sauren Oxyden bestehenden Getterstoff, insbesondere das S102, in der Lampe derart unterzubringen, daß nur ein kleiner Teil des Getterstoffes zu metallischem Silizium reduziert wird, wogegen der größere Teil als ständiger Getternachschub unverändert in der Lampe zurückbleibt bzw. durch sein Vorhandensein überdies auch noch die Verdampfung des reduzierten Siliziums vom Faden vermindert.
  • Es wurde gefunden, daß beide Eigenschaften, also sowohl die Getterwirkung als auch die Lichtverteilung, verbessert werden können, wenn neben dem S102 auch noch Ti02 verwendet wird, und zwar wenn ausschließlich diese beiden Stoffe gemischt verwendet werden, wobei zweckmäßig die Mischung zum größeren Teil aus T102 und zum kleineren Teil aus S102, vorzugsweise aus go% Ti02 und io0/a S102 besteht.
  • In bezug auf die Lichtverteilung, die leichtere Auftragbarkeit und die gleichmäßigere Schicht ist es besonders vorteilhaft, wenn die aufgetragene, ausschließlich ein Gemisch aus Si02 und Ti02 darstellende Schicht die besagten Oxyde in Form sehr fein verteilter Teilchen, vorteilhaft in Form amorpher Oxyde enthält. Die feine Verteilung bzw. die kleinen Abmessungen der Teilchen sind wesentlich. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Ab-. messung der Teilchen kleiner als i #t ist. Die Gesamtmenge der zum Auftragen bestimmten Oxyde ist vorteilhaft höchstens 4,5 mg/cm2.
  • Um im Lampenkolben die besagte Schicht herzustellen, werden die erwähnten Stoffe auf die Innenseite des Kolbens, welcher zweckmäßig eine mattierte Oberfläche hat, in Form ihrer leicht flüchtigen, vorteilhaft z. B. organischen Verbindungen bzw. bei gleichzeitiger Oxydation die Oxyde derselben aufgetragen. So werden z. B. Ester von Silizium und Titan im Inneren der Lampe unter gleichzeitiger, in Luft oder in Sauerstoff erfolgender Oxydation bzw. Verbrennen verdampft. Auf diese Weise erhält man einen sehr feinen Oxydüberzug von der oben erwähnten Korngröße und Schichtdicke. Es wurde gefunden, daß das Auftragen in gewissen Fällen erleichtert bzw. die nötige Korngröße durch die Verwendung von halogenhaltigen, insbesondere Chlorverbindungen besser erzielt werden kann, oder auch dadurch, daß man die Verdampfung und Oxydation in Gegenwart einer halogenhältigen Verbindung, z. B. Chlorsäuregas, vornimmt.
  • Außerdem kann der Überzug in bekannter Weise mit Hilfe eines Bindemittels, z. B. Kollodium, hergestellt werden. Dabei kann dann nur das Titanweiß als Pigmentstoff dem Bindemittel zugesetzt werden, während das Silizium in Form eines Silikonharzes der Bindemittel-Pigment-Suspension hinzugefügt wird, worauf in an sich bekannter Weise das Lösungsmittel der Suspension verdampft und das Bindemittel ausgebrannt wird. Dabei wandelt sich das Silikonharz in eine den Betrieb der Lampe nicht störende Verbindung um, d. h., der organische Bestandteil des Silikonharzes brennt weg, der an- . organische Teil wandelt sich in Siliziumdioxyd um und bildet dadurch die zweite Komponente des fertigen Überzuges.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Edelgas enthaltende gasgefüllte Glühlampe mit einem auf der Innenfläche des Lampenkolbens vorhandenen, Lichtzerstreuung und Getterwirkung aufweisenden Überzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einem Stoffgemisch besteht, welches ausschließlich S102 und Ti02 enthält.
  2. 2. Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffgemisch zum größeren Teil aus Ti02 und zum kleineren Teil aus S102, vorteilhaft aus go 0/0 Ti02 und 10% S'02, besteht.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des Überzuges für eine gasgefüllte Glühlampe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Überzug durch Verdampfen organischer Verbindungen der Stoffe, insbesondere des Oxydmetalls erfolgt, z. B. durch Verdampfen des Esters desselben durch gleichzeitige, mit Hilfe von Luft oder Sauerstoff erfolgende Oxydation bzw. durch Verbrennen erfolgt.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung des Überzuges für eine gasgefüllte Glühlampe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Titandioxyd mit einem organischen Bindemittel vermischt und auf die innere Kolbenwand aufgetragen wird, welches aus Kollodium und der Suspension eines Silikonkunstharzes besteht, und daß das Lösungsmittel in an sich bekannter Weise verdampft und schließlich das Bindemittel weggebrannt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldungen p 24679 VIIIc/ 2i fD (bekanntgemacht am 30.8.1951); P2958 VIIIc/2zfB (bekanntgemacht am 14. 6. 1951).
DEE4336A 1951-09-13 1951-09-13 Edelgas enthaltende gasgefuellte Gluehlampe und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE977219C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE4336A DE977219C (de) 1951-09-13 1951-09-13 Edelgas enthaltende gasgefuellte Gluehlampe und Verfahren zu deren Herstellung
CH305876D CH305876A (de) 1951-09-13 1951-09-13 Gasgefüllte elektrische Glühlampe und Verfahren zu deren Herstellung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE4336A DE977219C (de) 1951-09-13 1951-09-13 Edelgas enthaltende gasgefuellte Gluehlampe und Verfahren zu deren Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE977219C true DE977219C (de) 1965-06-24

Family

ID=7066243

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE4336A Expired DE977219C (de) 1951-09-13 1951-09-13 Edelgas enthaltende gasgefuellte Gluehlampe und Verfahren zu deren Herstellung

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CH (1) CH305876A (de)
DE (1) DE977219C (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Also Published As

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CH305876A (de) 1955-03-15

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