DE976862C - Regel- und Absperrventil von Gasbrennern, insbesondere fuer Fluessiggas - Google Patents
Regel- und Absperrventil von Gasbrennern, insbesondere fuer FluessiggasInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
- F16K41/10—Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube
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Description
AUSGEGEBEN AM 18. JUNI 1964
F 1020/X/4c
Die Erfindung betrifft ein Regel- und Absperrventil von Gasbrennern, insbesondere für Flüssiggas,
bei dem eine axiale Bewegung äußerer Betätigungsteile über ein nachgiebiges Dichtungselement
auf einen Ventilverschlußkörper übertragen wird, der unter Federdruck steht und das
Steuermittel zum Verändern des Öffnungsquerschnittes aufweist.
Durch diese Ausbildung soll eine einwandfreie Abdichtung der auf zwei Sitzen schließenden
Ventilverschlußkörper erreicht werden. Bei einem Ventil der vorstehend geschilderten Art sind zwei
getrennte Verschlußmittel vorgesehen, nämlich ein Ventilkegel und ein Ventilteller sowie ein in eine
Vertiefung des Ventilkegels eingreifender Abstandhalter. Da eine ständige Verbindung zwischen
diesen Teilen nicht vorhanden ist und die in der erwähnten Vertiefung liegende Berührungsstelle
der beiden Teile durch Ansammlung von Ablagerungen aus dem Gas den Grad der Kleinstellung
der Flamme beeinflussen kann, sind derartige Abschlußorgane in gewissem Umfang für Störungen
anfällig. Weiterhin ist es nachteilig, daß bei dieser bekannten Konstruktion die auf den Verschlußkörper
wirkende Feder auch in geschlossenem Zustand nicht entspannt ist.
Gemäß der Erfindung ist bei einem Regel- und Absperrventil der oben näher beschriebenen Art
dadurch gekennzeichnet, daß eine federnde Ventilplatte mit den Steuermitteln in ständig federnder
Verbindung steht.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Zusammenfassung aller Abschluß- und Steuerorgane
zu einem gemeinsamen Ventilschlußkörper hat den
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Vorteil, daß in jedem Falle eine einwandfreie Führung und Abstützung der einzelnen Teile gegeneinander
vorhanden ist, wodurch die Betriebssicherheit gesteigert wird. Weiterhin ist in der
Schließstellung bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Spannung beider Federn vorhanden,
so daß diese nicht schnell ermüden können.
Vorteilhaft umfaßt der Gasabströmkanal ferner
eine an sich bekannte, unabhängig von der Stellung
ίο der Steuermittel stets offene Nebenbohrung für die
Sparflamme.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der' Erfindung weist die Ventilplatte in der Strömungsrichtung
Ansätze oder Ausnehmungen zur Führung und Lagensicherung einer Ausgleichsfeder und der
Steuermittel auf.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch das Ventil
in der geschlossenen Stellung;
Abb. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie A-B in Abb. i.
In dem Ventilgehäuse 10 ist ein Faltenbalg 11
aus Metall so angeordnet, daß er den Gasraum, der die Steuerorgane des Ventils aufnimmt, nach außen
vollkommen abdichtet. Auf den Faltenbalg wirkt von außen eine Betätigungsspindel 12 ein, während
an der Innenseite eine Druckplatte 13 anliegt. Die Druckplatte 13 ist mit Druckbolzen 14 verbunden,
die ihrerseits auf die Ventilplatte 40 einwirken. Die Druckbolzen 14 sind entweder, wie in Abb. 2 gezeigt,
in einer Platte 60, die in das Ventilgehäuse unter Zwischenschaltung von Dichtungen eingesetzt
ist, oder in.einer eingegossenen Zwischenwand des Ventilgehäuses 10 geführt.
Die Ventilplatte 40 deckt in der Schließstellung des Ventils eine am Ende eines Gaszuströmkanals
50 vorgesehene Dichtung 23 ab. Die Ventilplatte 40 wird dabei durch die Kraft einer Schließfeder 35
gegen die Dichtung 23 gepreßt. Auf der Ventilplatte 40 sind ferner Ansätze vorgesehen, die mittels einer
Langlochführung 42 die Verbindung zu einem Steuermittel 18 herstellen.
Das Steuermittel 18 ist gegenüber der Ventilplatte 40 mittels einer Ausgleichsfeder 20 elastisch
abgestützt und trägt in der Strömungsrichtung einen stumpfkegelförmigen Dichtungsansatz 22, der
mit entsprechend ausgebildeten Flächen eines an seiner Vorderkante als Ventilsitz ausgebildeten
Ringes 31 die Steuerung bzw. den Abschluß eines Gasabströmkanals 51 bewirkt. Der Ring 31, der
in einem Düsenteil 30 des Ventils eingeschraubt ist umfaßt ferner seitlich des Sitzes eine
Nebenbohrung 25, die stets offen ist. Die Größe dieser Bohrung 25 ist so bemessen, daß gerade
noch diejenige Menge Gas durchtreten kann, die die Verbrennung am Brennerkopf aufrechterhält.
Bei der Öffnung des Ventils durch Verschieben der Betätigungsspindel 12 strömt das Gas durch
den Gaszuströmkanal 50, es strömt dann um die von der Dichtung 23 abgehobene Ventilplatte 40
und gelangt durch den offenen Gasabströmkanal 51 zum Brennerkopf. Bei weiterem Vorschub der Betätigungsspindel
12 wird schließlich der Dichtungsansatz 22 auf den Ring 31 gepreßt und verschließt
die Hauptzuströmöffnung des Kanals 51. Nunmehr gelangt nur noch eine geringe Menge Gas durch die
Nebenbohrung 25 zum Brennerkopf. Das Schließen des Hahnes erfolgt in entgegengesetzter Richtung,
wobei die Stärke der Schließfeder 35 und deren Spannung den aufeinanderfolgenden Steuerbewegungen
angepaßt sind.
Durch die besondere Ausbildung der den Ventilverschlußkörper bildenden, federnd gegeneinander
abgestützten Verschlußorgane sowie durch den aus einem Stück bestehenden und nicht durchbrochenen
Faltenbalg, der auch als Membran ausgebildet sein könnte, ist ein Ventil mit großer Betriebssicherheit
und außerordentlicher Zuverlässigkeit geschaffen worden. Dabei wirkt sich ferner, insbesondere bei
Verwendung von Propangas, vorteilhaft aus, daß jegliche drehende Bewegung der Dichtungsteile
gegeneinander entfällt, so daß eine Schmierung der Dichtflächen überflüssig wird.
Weiterhin gestattet das erfindungsgemäße Ventil eine sehr genaue Steuerung der durchfließenden
Gasmengen, wobei die Möglichkeit besteht, nachträglich Korrekturen der Durchflußmengen, die bestimmten
Stellungen eines äußeren Betätigungshebeis zugeordnet sind, vorzunehmen.
Claims (3)
1. Regel- und Absperrventil von Gasbrennern, insbesondere für Flüssiggas, bei dem eine axiale
Bewegung äußerer Betätigungsteile über ein nachgiebiges Dichtungselement auf einen Ventilverschlußkörper
übertragen wird, der unter Federdruck steht und das Steuermittel zum Verändern des Öffnungsquerschnittes aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine federnde Ventilplatte (40) mit den Steuermitteln (18) in ständig
federnder Verbindung steht.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasabströmkanal einen unabhängig
von der Stellung der Steuermittel (18) stets offenen Nebenkanal (25) für die Sparflamme
umfaßt.
3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (40) in der Strömungsrichtung Ansätze oder Ausnehmungen
zur Führung und Lagensicherung einer Ausgleichsfeder (20) und der Steuermittel (18) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 556465, 571690,
613534, 698162, 718213, 804635, 831050,
859583. iao
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 619/11 9.56 (409 611/2 6. 64)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF10207A DE976862C (de) | 1952-10-23 | 1952-10-23 | Regel- und Absperrventil von Gasbrennern, insbesondere fuer Fluessiggas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF10207A DE976862C (de) | 1952-10-23 | 1952-10-23 | Regel- und Absperrventil von Gasbrennern, insbesondere fuer Fluessiggas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976862C true DE976862C (de) | 1964-06-18 |
Family
ID=7086394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF10207A Expired DE976862C (de) | 1952-10-23 | 1952-10-23 | Regel- und Absperrventil von Gasbrennern, insbesondere fuer Fluessiggas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976862C (de) |
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-
1952
- 1952-10-23 DE DEF10207A patent/DE976862C/de not_active Expired
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