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DE976070C - Verfahren zur Vorbereitung von metallischem Halbzeug fuer eine spanlose Verformung, insbesondere Kaltverformung - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung von metallischem Halbzeug fuer eine spanlose Verformung, insbesondere Kaltverformung

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Publication number
DE976070C
DE976070C DEV3866A DEV0003866A DE976070C DE 976070 C DE976070 C DE 976070C DE V3866 A DEV3866 A DE V3866A DE V0003866 A DEV0003866 A DE V0003866A DE 976070 C DE976070 C DE 976070C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aqueous solution
carried out
salting
deformation
annealing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV3866A
Other languages
English (en)
Inventor
Berthold Dr Wenderott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEV3866A priority Critical patent/DE976070C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976070C publication Critical patent/DE976070C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/73Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals characterised by the process
    • C23C22/74Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals characterised by the process for obtaining burned-in conversion coatings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vorbereitung von metallischem Halbzeug für eine spanlose Verformung, insbesondere Kaltverformung Bei der spanlosen Verformung von metallischem Halbzeug, insbesondere beim Ziehen von Rohren, Stangen, Profilen, Drähten und Bändern, müssen die dem Verformungsdruck ausgesetzten Oberflächen mit einem Überzug versehen sein, der den direkten metallischen Kontakt zwischen denn zu verformenden Gut und dem Werkzeug verhindert und den üblicherweise zur Verringerung des Reibungswiderstandes verwendeten Schmiermitteln einen guten Haftgrund bietet. Der bei der Warmformgebung des Halbzeugs oder bei Zwischenglühungen entstehende Zunder ist für diesen Zweck ungeeignet. Er wird deshalb in der Regel durch Beizen in starken Mineralsäuren oder geschmolzenen Salzbädern. entfernt und durch eine gegebenenfalls aufgetrocknete Kalk- bzw. eine Bleischicht ersetzt. Diese Verfahren, die nach jeder Zwischenglühung erneut durchgeführt werden müssen, erfordern eine große Zahl von Arbeitsgängen, wie Beizen, Waschen, Kälken, Trocknen usw., und sind außerdem, vor allem wegen des hohen Säureverbrauchs und der insbesondere bei der Verarbeitung hochlegierter Stähle nicht zu vermeidenden starken Beizverluste, sehr kostspielig und zeitraubend.
  • Bei einem derartigen Verfahren ist es auch bereits bekannt, Drähte oder Stränge zunächst einer Wärmebehandlung zu unterwerfen und dann anschließend den Walzzunder durch Beizbehandlung oder mittels einer Salzschmelze zu entfernen, die Reste dieser Behandlungsmittel abzuspülen, den Draht an der Luft anrosten zu lassen, zu kälken, den Kalk auftrocknen zu lassen und dann zu ziehen.
  • Mit dem Ziel der Beseitigung dieser Schwierigkeiten sind in neuester Zeit schon Verfahren entwickelt worden, bei denen der Zunder nicht mehr entfernt, sondern durch Anwendung von Salzbädern so weit umgewandelt wird, daß er sich als Schmiermittelträger eignet. Derartige Salzbäder bestehen in der Regel aus Alkalihydroxyd mit. Zusätzen von Nitraten, Chloraten und dergleichen Oxydationsmitteln. Diese Salzbehandlung, die gewöhnlich in einem kurzzeitigen Tauchen bei Temperaturen von 3oo bis 700° C besteht, schafft auch. auf blanken Drähten zieherleichternde Schichten. Bei ausreichend hoher Temperatur der Bäder können die Entfestigung des Werkstoffes und die Erzeugung des Überzuges zu einern-Arbeitsgang kombiniert werden.
  • Eine derartige Salzbehandlung erfordert jedoch vor allem verhältnismäßig hohe Anschaffungskosten und nicht unerheblichen Verbrauch an Salz und Energie. Es ist nicht zu vermeiden, daß bei Entnahme des behandelten Gutes eine größere Menge des geschmolzenen Salzes mit aus, dem Bad geschleppt wird und dadurch verlorengeht. Ganz allgemein ist das Arbeiten mit Salzbädern und vor allem das anschließende Abschrecken des salzbadbehandelten Gutes in Wasser für die Arbeiter wegen der auftretenden ätzenden Dämpfe lästig und nicht ungefährlich.
  • Es ist auch bereits ein Verfahren zur Umwandlung von Walz- und Glühzunder auf rostfreien Stählen bekannt, bei dem das Werkstück in gegenüber Eisen reduzierender, -gegenüber rostfreiem Stahl aber schwach oxydierender Atmosphäre geglüht wird. Nach dem Glühen wird das Werkstück in stark alkalischer wäßriger Lösung behandelt, in feuchtem Zustand gekälkt, mit Schmiermitteln versehen und gezogen.
  • Bei diesem bekannten Verfahren ist zunächst eine ganz besondere Glühbehandlung mit schwer zu überwachender Einstellung der Ofenatmosphäre erforderlich, um eine Umwandlung oder Neubildung einer günstigen Form von Zunder zu erhalten. Ein solcher Ofen muß mit Überdruck gefahren werden.
  • Die Behandlung mit der wäßrigen alkalischen Lösung erfolgt so, daß das Werkstück sich in der Lösung befindet und die-Berührung mit der Lösung bei Temperaturen und während einer Zeitdauer stattfindet, die keine chemische Reaktion, wie. sie gemäß der Erfindung herbeigeführt wird, zuläßt.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren wird gleichfalls der Walz- und Glühzunder, der die Oberfläche des zu verformenden Werkstückes bedeckt, nicht entfernt, sondern umgewandelt. Diese Umwandlung soll in einer Alkalilösung bei 70° C und höher durchgeführt werden, bereits bei einer Tauchzeit von $ Minuten. Das Verfahren ist dahin charakterisiert, daß der Zunder auf dem Stahl Wasser aufnimmt. Es soll sich hierbei nicht um ein chemisch hydratisiertes Oxyd handeln, sondern nur um die mechanische oder physikalische Aufnahme von Wasser im Oxyd, ähnlich wie Kristallwasser, während der Eisenoxydüberzug sonst intakt bleibt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, durch dessen Ausübung ebenfalls eine Umwandlung des Walz- oder Glühzunders erfolgt, in seiner Ausführung aber viel einfacher, billiger, ungefährlicher und dazu weit wirksamer arbeitet.
  • Gemäß der Erfindung werden zur Vorbereitung von Halbzeug aus Eisen, Stahl oder Nickel-Chrom-Legierungen für eine spanlose Verformung, vorzugsweise Kaltverformung, insbesondere zum Ziehen von Drähten, Stangen, Rohren, Profilen, Bändern aus hochlegiertem Stahl, die mit Walz-oder Glühzunder bedeckten Werkstücke mit einer wäßrigen -Lösung überzogen, die Alkali- und/oder Erdalkälihydroxyd enthält, und die mit der Lösung überzogenen Werkstücke zur Vorbereitung für die Verformung geglüht. Die hierbei verwendete wäßrige Lösung kann gegebenenfalls Zusätze von Karbonaten, Boraten, -Nitraten, Chloraten, Bichromaten, Manganaten und Phosphaten der Alkalien und Erdalkalien oder auch von Schwermetallen, wie Zink und Blei, einzeln oder zu mehreren kombiniert enthalten. Zur Verbesserung der Haftfähigkeit der wäßrigen Lösung auf dem zu verformenden Gut soll wenigstens eins der verwendeten Salze wasserunlöslich sein und in feindisperser Aufschlämmung vorliegen. Für diesen Zweck hat sich Kalziumhydroxyd in Form von gewöhnlichem Ziehkalk am besten bewährt. Die Bäder können kalt verwendet werden. Heiße bis kochende Lösungen haben den Vorteil, daß nach Entnahme des Gutes das Salz-Kalk-Gemisch schneller auftrocknet, aber auch den Nachteil, daß sich die Konzentration der Lösung schnell ändert. Statt durch Tauchen können die Lösungen auch durch irgendwelche anderen Maßnahmen, wie z. B. durch Aufspritzen oder Beduschen, aufgebracht werden. Soweit das zu behandelnde Gut noch mit Seife oder Fetten vom letzten Verformungsgang behaftet. ist, haben die erfindungsgemäßen Lösungen noch den Vorteil, daß sie entfettend wirken.
  • Das so vorbehandelte Gut wird nach dem Abtropfen oder besser Abschleudern der überschüssigen Lösungen mit oder ohne Anwendung von Schutzgas in geschlossenen Töpfen oder auch im Durchlaufverfahren wie sonst üblich geglüht und ist damit zum Ziehen fertig. Bei- dünnen Drähten empfiehlt es sich, das Gut nach dem Glühen zur Entfernung von Salzresten einige Stunden zu wässern. Die Farbe des Gutes ist je nach der Legierung verschieden. Typisch für eisenarme Chrom-Nickel-Legierungen ist die intensive Grünfärbung der Überzüge. Rostbeständige Legierungen ergeben dunkelbraune, emailartige Schichten.
  • Halbzeug mit dickem Walzzunder liefert die besten Überzüge. Zur Erhaltung und Schonung dieser Überzüge werden daher eventuell erforderlich werdende Zwischenglühungen unter Schutzgas durchgeführt. Bei. einer derartigen Arbeitsweise kann das Gut ohne einen weiteren Arbeitsgang unmittelbar nach der Glühung weiter verformt werden. Wo diese Möglichkeit nicht gegeben ist, wird das hartgezogene Gut vor jeder Zwischenglühung noch einmal in die erfindungsgemäße wäßrige Lösung getaucht. Die fertigen Drähte, Stangen, Rohre usw. werden zur Entfernung des Überzuges in der üblichen Weise gebeizt. Nach ausreichend starker Verformung sind die Überzüge so beschaffen, daß sie durch Bürsten oder Schlagen in gewöhnlichem kaltem Wasser entfernt werden können, so daß das Gut während des ganzen Verformungsvorganges mit Säure nicht in Berührung kommt.
  • Kennzeichnend für die erfindungsgemäß erzeugten Oberflächenschichten ist ihre außergewöhnlich große Tragfähigkeit gegenüber den auftretenden Oberflächendrücken. Ein Ansetzen der verwendeten Kunststeine, das beim Ziehen hochfester Werkstoffe in Kalk an der Tagesordnung ist, ist auch bei den schwersten Zügen und bei den größten Ziehgeschwindigkeiten so gut wie ausgeschlossen. Gerade bei hochchromhaltigen Legierungen, die als schwer verformbar bekannt sind, hat sich. das Verfahren am besten bewährt. Das liegt vor allem daran, daß diese Überzüge auch die umgewandelten Chromoxyde noch enthalten. In diesem Punkte unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Schichten wesentlich von den in geschmolzenen Salzbädern erzeugten, bei denen die umgewandelten Chromoxyde größtenteils vom Salzbad aufgenommen werden, was sich während des Gebrauchs der Bäder erfahrungsgemäß in einem starken Anstieg der Chromatkonzentration bemerkbar macht.
  • Das Verfahren ist anwendbar bei allen Arten der spanlosen Verformung, z. B. beim Ziehen, Tiefziehen, Pressen, Fließpressen, Stauchen, Walzen und bei all solchen Prozessen, bei denen, wie beispielsweise beim dornlosen Spiralisieren dicker Drähte, ein Fressen zwischen Werkstoff und Werkzeug zu befürchten ist. Es ist anwendbar auf Halbzeuge aus Eisen, Stahl oder Nickel-Chrom-Legierungen einschließlich der rostfreien und hitzebeständigen Qualitäten, die 8 bis 8o % Nickel, bis 30% Chrom sowie Aluminium bis io% enthalten.
  • Folgende Ausführungsbeispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung näher erläutern. Dabei wurde absichtlich auch das sonst schwierigste Problem des Kaltziehens dicker Drähte aus der schwer verformbaren und sich stark kalt verfestigenden Gruppe der rosa- und hitzebeständigen Legierungen gewählt.
  • i. Eine aus dem Walzwerk angelieferte Charge Walzdraht aus einer Legierung mit 15 % Chrom, 65% Nickel, Rest Eisen mit einem Durchmesser von 6,3 mm wurde in eine wäßrige Lösung getaucht, die 25% Ätznatron, 5% Natronsalpeter und 7% Kalk enthielt, und nach dem Abtropfen der überschüssigen Lösung direkt in den Glühtopf eingesetzt. Nach Entweichen des beim Antrocknen gebildeten Wasserdampfes wurde das Ventil des Glühtopfes geschlossen und auf die für das Weichglühen dieser Legierung auch sonst angewendete Temperatur erhitzt. Der Walzdraht wurde nach dem Erkalten sofort in die Zieherei gebracht und wurde ohne eine Zwischenglühung in Kunststeinen und unter Verwendung von Splitterfett im ersten und Trockenseife bei den übrigen Zügen in fünfzehn Abzügen an die benötigte Fertigabmessung von 0,95 mm gezogen, ohne daß damit die Verformungsfähigkeit des Drahtes schon erschöpft war. Der Überzug war auch nach dem Ziehen noch intensiv grün gefärbt. Der geglühte und gebeizte Draht hatte eine Dehnung von 36,5 0/0.
  • 2. Walzdraht von 6,35 mm Durchmesser aus einer Legierung mit 8o % Nickel und 20010 Chrom wurde in einer wäßrigen Lösung, die 30% Ätznatron, 5% Salpeter, 5,% Borax und 16% Kalk enthielt, durch Tauchen besalzt und in. einer Trockenschleuder von überschüssiger Lösung befreit. Nach der Glühung wurde der Draht kurzzeitig gewässert und in Splitterfett und Trockenseife auf gleitlosen Maschinen in zehn Zügen an 1,85 mm Durchmesser gezogen, im Durchlaufverfahren unter Ammoniak-Spaltgas weichgeglüht und in weiteren zwölf Zügen an Fertigabmessung von o,50 mm Durchmesser weiter gezogen. Der noch immer stark grüngefärbte Draht wurde geglüht und der Überzug durch Beizen in heißer io%iger Schwefelsäure entfernt.
  • 3. Ein Band von 20 - o,5o mm aus einer Legierung mit 20% Chrom und 8o'°/o Nickel sollte an o,io mm abgewalzt werden. Dabei zeigte sich, daß ohne die erfindungsgemäße Vorbehandlung der Oberfläche zwei Zwischenglühungen bei 0,30 und o,2o mm Dicke erforderlich waren. Die Umstellung auf das Verfahren gemäß der Erfindung, gekennzeichnet durch die Besalzung der Bandoberfläche vor der Glühung, ergab eine wesentliche Verbesserung der Verformungsfähigkeit. Das Band ließ sich unter Benutzung der gleichen Walze und der gleichen Schmiermittel mit wesentlich stärkeren Stichen ohne Zwischenglühungen an o,io mm Dicke herunterwalzen. Nach dem Weichglühen und Abbeizen des grünen Überzuges war die Oberfläche des Bandes blank und glatt.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die Schichten, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgebracht werden, ein ausgezeichnetes elektrisches Isoliervermögen aufweisen, und zwar nicht nur bei Raumtemperatur, sondern auch noch bei Rotglut. Gerade diese zuletzt erwähnte Eigenschaft ist für elektrische Beheizungen und hochbelastete Widerstände außerordentlich wichtig. Das erfindungsgemäße Verfahren schafft derartige Schichten in recht einfacher Weise, weil die erzeugte Oberfläche auf dem Draht- und Bandmaterial nach dem Ziehen bzw. Walzen und Glühen bereits vorhanden ist. Auch bei hitzebeständigem Werkstoff werden die Schichten in der Regel nicht entfernt, denn es hat sich gezeigt, daß durch sie auch die Hitzebeständigkeit verbessert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Vorbereitung von Halbzeug aus Eisen, Stahl oder Nickel-Chrom-Legierungen für eine spanlose Verformung, vorzugsweise Kaltverformung, insbesondere zum Ziehen von Drähten, Stangen, Rohren, Profilen, Bändern aus hochlegiertem. Stahl, durch Behandeln der mit Walz- oder Glühzunder bedeckten Werkstücke mit wäßrigen Lösungen. von Alkali- und/oder Erdalkalihydroxyden in der Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der wäßrigen Lösung überzogenen Werkstücke zur Vorbereitung für die Verformung geglüht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Besalzen des zu glühenden und unmittelbar anschließend zu verformenden Gutes durch Tauchen in eine wäßrige Lösung oder durch Beduschen mit wäßrigen Lösungen der gleichen Zusammensetzung durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das, Besalzen mit einer wäßrigen Lösung durchgeführt wird, die bis zu 6o%-, vorzugsweise io, bis 4o'0/0, Alkali-und/oder Erdalkalihydroxyde und gegebenenfalls noch Zusätze von Karbonaten der gleichen Metalle enthält.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Besalzen mit einer wäßrigen Lösung durchgeführt wird, die bis 500/0., vorzugsweise 5 bis 3o%, Halogen-, Phosphor- und Borsalze einzeln oder zu mehreren gemischt enthält.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Besahen mit einer wäßrigen Lösung durchgeführt wird, die außerdem Aktivierungsmittel in Form von Chloraten, Nitraten, Boraten, Bichromaten, Peroxyden und ähnlich oxydierend wirkenden Stoffen einzeln oder zu mehreren beigemischt enthält.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet; daß das Besalzen mit einer wäßrigen Lösung durchgeführt wird, in der wenigstens eines der Salze wasserunlöslich ist und in feindisperser Verteilung in der Lösung vorliegt.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Besalzen mit einer wäßrigen Lösung durchgeführt wird, die als unlöslichen Bestandteil Kalziumhydroxyd in Form von Ziehkalk enthält. B. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verformende Gut, vor allem dann, wenn es sich um dünne Abmessungen handelt, nach der Glühung mehrere Stunden in kaltem, vorzugsweise in heißem bis kochendem Wasser gewässert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 436 438; USA.-Patentschriften Nr. 2 2o3 o63, 2 369 596, 2519127,
DEV3866A 1951-10-26 1951-10-26 Verfahren zur Vorbereitung von metallischem Halbzeug fuer eine spanlose Verformung, insbesondere Kaltverformung Expired DE976070C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE436438A (de) *
US2203063A (en) * 1938-04-18 1940-06-04 Continental Steel Corp Method of treating and coiling wire
US2369596A (en) * 1943-11-05 1945-02-13 John E Millen Process for treating steel for drawing
US2519127A (en) * 1945-04-23 1950-08-15 American Steel & Wire Co Method of drawing stainless steel wire

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